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Katie - süßer Wirbelwind
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eBook182 Seiten2 Stunden

Katie - süßer Wirbelwind

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Über dieses E-Book

Diese bezaubernde Schönheit ist Katie, der freche Wirbelwind, der ihm früher das leben so schwer gemacht hat? Nick Kenton, als Banker und bei Frauen erfolgreich, verliebt sich spontan in das temperamentvolle Energiebündel. Doch er ist verlobt mit der kühlen Lilian ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Sept. 2022
ISBN9783751517782
Katie - süßer Wirbelwind
Autor

Lucy Gordon

Die populäre Schriftstellerin Lucy Gordon stammt aus Großbritannien, bekannt ist sie für ihre romantischen Liebesromane, von denen bisher über 75 veröffentlicht wurden. In den letzten Jahren gewann die Schriftstellerin zwei RITA Awards unter anderem für ihren Roman „Das Kind des Bruders“, der in Rom spielt. Mit dem Schreiben erfüllte sich Lucy Gordon einen großen Traum. Zuerst begann sie mit Artikeln für ein britisches Frauenmagazin. Einige der interessantesten sowie attraktivsten Männer der Welt unter anderem Richard Chamberlain, Charlton Heston, Sir Alec Guiness, Sir Roger Moore wurden von ihr interviewt. Nach 13 Jahren Schreibtätigkeit für diese Zeitschrift entschloss sie sich, im Jahr 1984 ihren ersten Roman zu schreiben. Dieser Liebesroman erschien unter dem Titel „Ungezähmtes Verlangen“ im Jahr 1992 bei CORA Love Affair. Ihr zweiter Roman „Hand in Hand durch Venedig“, der kurz danach herauskam, erschien unter der Nummer 212 im Jahr 2003 bei Julia Extra. Sie gab ihren Job beim Frauenmagazin auf und konzentrierte sich auf das Schreiben von Romances, die unter dem Pseudonym Lucy Gordon veröffentlicht werden. Mit richtigem Namen heißt sie Christine Sparks Fiorotto.

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    Buchvorschau

    Katie - süßer Wirbelwind - Lucy Gordon

    IMPRESSUM

    Katie - süßer Wirbelwind erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © by Lucy Gordon

    Originaltitel: „Be My Girl!"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 1361

    Umschlagsmotive: Deagreez, timonko / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751517782

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Katie. Katie Deakins.

    Nick ließ sich beide Varianten durch den Kopf gehen und hoffte, dass ihm ein Gesicht dazu einfallen würde. Umsonst. Die Katie, die er kannte, hatte wie alle anderen Mädchen ausgesehen. Zumindest vermutete er das. Denn eigentlich erinnerte er sich nicht gut genug an sie, um sicher zu sein. Er erinnerte sich nur noch an die Feindschaft, die zwischen ihnen geherrscht hatte.

    „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?"

    Derek, der sich mit Nick die teure Wohnung teilte, erschien zum Frühstück. Er litt noch immer unter den Nachwirkungen der letzten Nacht. Derek war Ende Zwanzig, hatte lustig blitzende Augen, das Gesicht eines frechen Jungen und mehr Charme, als ihm guttat. Er zog fragend die Augenbrauen hoch, als er sah, dass Nick einen Bogen blassblaues Briefpapier in der Hand hielt.

    „Aha! Ein Brief von der Dame, stellte Derek grinsend fest. „Von der Grausamen, deren Schönheit …

    „Er ist von meiner Schwägerin, falls du das meinst", unterbrach Nick ihn beherrscht.

    „Genau. Isobel, die Dame, die dir den Kopf verdreht hat, als du vierundzwanzig warst, dich beinahe erhört hätte, sich aber dann für deinen Bruder entschied. Kluge Frau."

    „Halt den Mund", fuhr Nick ihn an.

    Derek wurde ernst. „Ich verstehe. Die Narben sind auch nach fünf Jahren noch nicht verheilt."

    „Was hast du gestern Abend getrunken?"

    „Ich weiß es nicht mehr, gestand Derek. „Aber es war eine tolle Party.

    „Ich weiß. Ich konnte alles hören."

    Im Apartment über ihnen wohnten einige sehr lebenslustige junge Frauen, Stewardessen und ein Model. Wenn sie ausnahmsweise alle zusammen zu Hause waren, ging es immer hoch her.

    „Du hättest hinaufkommen und mitfeiern sollen", sagte Derek und lächelte beim Gedanken an die Party.

    „Ich musste arbeiten."

    „Das musst du immer, wenn andere Leute Spaß haben. Nimm es doch mal etwas leichter. Die Welt wird nicht gleich untergehen, weil du einen Abschlussbericht nicht rechtzeitig fertig hast."

    „Ich muss im Augenblick keine Berichte schreiben. Zwei meiner wichtigsten Klienten fusionieren, und ich versuche, das Geschäft abzuwickeln, ohne dass sie dabei einen Nervenzusammenbruch bekommen. Dafür bin ich völlig am Ende. Ich nehme es leicht, sobald das Schlimmste vorbei ist."

    „Nie im Leben! Du stürzt dich direkt in die nächste Krise. Gib mir nicht die Schuld, wenn du einen Herzinfarkt hast, bevor du fünfzig bist. Warum starrst du denn immer noch auf den Brief? Gibt es ein Problem?"

    „Du bist es, sagte Nick. „Wie kann ich ein unschuldiges junges Mädchen in deine Nähe bringen?

    „Wie meinst du das?"

    „Isobels kleine Schwester Katie kommt nach London, und ich soll mich um sie kümmern. Derek lachte schallend, und Nick warf ihm einen finsteren Blick zu. „Das ist nicht lustig!

    „Doch. Derek beruhigte sich wieder. „Du bist genau der Richtige dafür, verantwortungsbewusst und früh gealtert.

    „Wenn du damit sagen willst, dass ich ernsthafte Interessen habe und mein Leben nicht mit Revuetänzerinnen aus der hintersten Reihe verschwende …"

    „Aus der ersten Reihe. Ich habe meine Prinzipien. Nick, du bist zu jung für ernsthafte Interessen. Neunundzwanzig und schon auf dem Weg zur Pension. Du trägst ja sogar Krawatten!"

    „Ich bin schließlich Finanzberater. Wir können eben nicht alle in Jeans herumlaufen."

    Derek lächelte schalkhaft und sah besonders jungenhaft aus. Nick hatte ein schmales Gesicht und dunkle Augen und machte dagegen den Eindruck, alles etwas zu ernst zu nehmen, sich selbst eingeschlossen.

    „Isobel möchte, dass ich Katie ‚unter meine Fittiche nehme‘", stöhnte er.

    „Wie alt ist Katie?"

    „Etwa siebzehn."

    „Aha."

    „Dein Ton gefällt mir gar nicht. Katie ist tabu für dich. Ich vertrete Vaterstelle an ihr."

    „Was heißt das?"

    „Das heißt: lass deine gierigen Finger von ihr."

    „Entspann dich doch endlich!"

    Das predigte er Nick laufend. Entspann dich, nimm nicht alles so ernst! Doch die Ratschläge stießen auf taube Ohren.

    Nick war im Schatten seines großen Bruders aufgewachsen. Brian war ein gut aussehender Hüne, hatte ein fröhliches Lächeln und eine Abneigung gegen Bücher. Er war eine Sportskanone gewesen, der man eine Profikarriere im Football prophezeit hatte. Nick war „der Kluge", gewesen und hatte Tag und Nacht für Prüfungen gelernt, weil er Brian nur darin übertreffen konnte.

    Nick hatte Stipendien bekommen und Brian alle Mädchen. Nick war immer Klassenbester gewesen, doch Brian war überall beliebt. Als er älter wurde, hätten die meisten Menschen Nick als attraktiv bezeichnet. Er war groß, schlank und bewegte sich mit unbewusster Eleganz. Seine leicht melancholische Ausstrahlung schien auf ein komplexes Seelenleben hinzudeuten. Er hatte feine Gesichtszüge, die etwas zu ernst wirkten, was jedoch von einem ausdrucksvollen Mund gemildert wurde. Nicks Lächeln kam immer unerwartet und wirkte deshalb umso sympathischer.

    Er hatte zahlreiche Freundinnen gehabt, doch seine Beziehungen hielten nie lange. Er war zu ernsthaft für sein Alter, und seine Freundinnen verließen ihn zumeist wegen unterhaltsamerer Partner. So etwas war seinem Bruder nie passiert, der Frauen magisch anzog und sie auch auf Dauer bezauberte. Nick hasste Brian nicht, denn das war unmöglich. Aber es ärgerte ihn.

    Aus der Football-Karriere war nichts geworden, und Brian hatte sich damit begnügt, in seiner Heimatstadt ein kleines Sportgeschäft zu eröffnen. Nick war nach London gezogen und ein erfolgreicher Banker geworden. Aber er hatte die Gewohnheiten seiner Jugend nicht abgelegt. Es gab immer noch eine Prüfung zu bestehen, ein weiteres Ziel zu erreichen, bevor er daran denken konnte, sein Leben zu genießen.

    Nick hatte schnell Karriere gemacht und sich zur Feier seiner letzten Beförderung das elegante Apartment hoch über der Themse gekauft. Zur Einweihungsparty waren viele wichtige Leute aus dem Bankwesen gekommen und einige, die Nick noch nie zuvor gesehen hatte. Einen von ihnen hatte Nick schlafend hinter dem Sofa gefunden, nachdem die anderen Gäste gegangen waren. So hatte er Derek kennengelernt.

    Dieser entwarf Computersoftware und hatte bereits ein kleines Vermögen damit verdient, aber er besaß die Einstellung eines Landstreichers. Er zog es vor, bei Freunden zu wohnen, statt sich ein eigenes Zuhause zu schaffen. Nick hatte sich mit der Hypothek übernommen und war froh gewesen, dass Derek sein Untermieter wurde.

    Seitdem war ein Jahr vergangen, und die beiden wohnten immer noch unter einem Dach. Sie trieben einander in den Wahnsinn, doch keiner von ihnen hatte es eilig damit, die Wohngemeinschaft aufzulösen. Sie waren wie Feuer und Wasser, und jeder war entsetzt über den Lebensstil des anderen. Doch trotz aller Widrigkeiten hatten sie Freundschaft geschlossen.

    Nick verließ das Haus zehn Minuten zu spät und kam in den Berufsverkehr. Er brütete über das schwere Schicksal, das ihn bald ereilen würde.

    Katie Deakins! Das Mädchen, das sein Leben ruiniert hatte.

    Er konnte sich wieder an alles erinnern. Delford, die verschlafene Kleinstadt, in der er aufgewachsen war. Er hing an dem kleinen Ort und besuchte seine Eltern oft.

    Bei einem dieser Besuche hatte er Isobel kennengelernt und war sofort von ihrer Schönheit bezaubert gewesen. Sie war zwei Jahre älter als er, aber was machte das schon? Er verliebte sich von Tag zu Tag heftiger in sie. Isobel war Ärztin und arbeitete seit Kurzem in der örtlichen Praxis. Ihre Eltern waren geschieden, und ihr Vater lebte in Australien. Nach dem Tod ihrer Mutter hatte Isobel ihre kleine Schwester aufgezogen. Katie.

    Das Kind hieß genauso wie die Heldin in Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung, und der Name passte zu ihr.

    Nick erinnerte sich wieder an Katies Aussehen: klein und schlaksig, mit langen Haaren, die ihr immer in das schmale Gesicht fielen.

    Warum mochte sie mich nicht? fragte sich Nick. Zunächst schien sie nur besitzergreifend an Isobel zu hängen. Er hatte Katie oft genug bestochen, damit sie ihn mit Isobel allein ließ, aber sie war immer früh zurückgekommen, und Nick hatte nie gewagt, sie zur Rede zu stellen.

    Einmal hatte er einen Wochenendurlaub für Isobel und sich gebucht, um der Beziehung eine neue Dimension zu geben. Der Urlaub war ins Wasser gefallen, weil Katie Bauchschmerzen bekommen hatte und Isobel sie nicht allein lassen konnte. Nick hatte nie an diese plötzliche Krankheit geglaubt. Sie hatte Katie nicht davon abgehalten, auf Bäume zu klettern.

    Jedermann war von Katie begeistert gewesen. Auch Nick hätte sie sicher gemocht, wenn sie und er nicht ständig um Isobel gerungen hätten. Katie war immer fürsorglich gewesen und hatte sich um alle Bedürftigen gekümmert. Das Haus war voll streunender Tiere gewesen, um die Katie sich liebevoll gekümmert hatte.

    Mit Nick war es etwas anderes gewesen. Katie hatte offenbar einen Blick auf ihn geworfen und gedacht: Igitt! Es war ihr liebster Zeitvertreib gewesen, ihn zur Weißglut zu treiben.

    Seine Erinnerungen überschlugen sich plötzlich. Er hatte Isobel seinem Bruder vorgestellt. Die beiden hatten einander angelächelt, und Nick hatte plötzlich ein ungutes Gefühl gehabt.

    Eines Nachmittags hatte er Isobel besucht und sie im Morgenmantel in der Küche angetroffen. Brian stand mit nacktem Oberkörper hinter ihr und küsste sie gerade auf den Hals. Als sie Nick sahen, errötete Isobel und sagte nur: „Es tut mir leid, Nick."

    Brian sagte überhaupt nichts, sondern stand nur da und grinste dümmlich.

    Und Katie? Wo war Katie, als sie ein einziges Mal etwas Nützliches hätte tun können? Nirgendwo. Sie war verschwunden und hatte Brian und Isobel das Feld überlassen.

    Es kam noch schlimmer. Katie mochte Brian. Er hatte sie nicht einmal bestechen müssen, um mit Isobel allein zu sein. Katie hatte nicht alle Verehrer von Isobel fernhalten wollen. Nur Nick.

    Natürlich war er darüber hinweggekommen. Nur in kitschigen Liebesfilmen trug ein Mann einen solchen Groll jahrelang mit sich herum. Im wirklichen Leben machte er das Beste daraus, tanzte auf ihrer Hochzeit und wurde Patenonkel ihrer Kinder. Mit der Zeit hatte Nick eingesehen, dass er nicht wirklich betrogen worden war. Isobel und Brian hatten sich auf den ersten Blick ineinander verliebt. Daran war niemand schuld gewesen. Doch Isobel war für Nick noch immer die ideale Frau, an der alle anderen gemessen wurden.

    Auf der Hochzeit hatte Katie sich in dem blauen Brautjungfernkleid aus Satin ebenso unwohl gefühlt wie Nick sich in seinem Frack. Isobel war sehr mitfühlend gewesen und hatte ihn sogar besonders liebevoll geküsst. Brian hatte fröhlich lächelnd dabeigestanden und nicht einmal genug Anstand besessen, um eifersüchtig zu werden. Katie hatte auch zugesehen, und Nick hätte schwören können, dass das kleine Biest hämisch gegrinst hatte.

    Er hatte Katie schon lange nicht mehr gesehen. Sie hatte ihren Vater in Australien besucht und war drei Jahre lang fortgeblieben. Nick kam zu Weihnachten immer nach Delford und verbrachte die Feiertage damit, von seinen Nichten und Neffen mit Beschlag belegt zu werden. Isobel und Brian hatten drei Kinder, und ein weiteres war unterwegs. Sie waren alle zufrieden und hatten die Vergangenheit begraben.

    Doch Nick würde sich immer fragen, ob die Sache ohne Katie anders ausgegangen wäre.

    Der Gedanke, auf sie aufpassen zu müssen, gefiel ihm gar nicht. Er würde Isobel anrufen und sie bitten, andere Pläne zu machen. Da der Verkehr schon wieder zum Stillstand gekommen war, griff Nick zum Autotelefon. Er erfreute sich

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