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Heute kehrt das Glück zurück
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eBook169 Seiten2 Stunden

Heute kehrt das Glück zurück

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Über dieses E-Book

Seit ihrer Liebesnacht mit Dr. Ben Carter vor einem halben Jahr hat sie den attraktiven Arzt nicht mehr wiedergesehen, und doch kann sie seine zärtlichen Küsse nicht vergessen. Als feststeht, dass ausgerechnet er ihr in der neuen Notfallstation der Gemeinschaftspraxis von Dr. Nick Roberts zur Seite stehen soll, schwanken ihre Gefühle zwischen Angst und Hoffnung - wie wird er reagieren, wenn er von ihrem Geheimnis erfährt? Und gelingt es ihr, jetzt endlich sein Herz zu erobern?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Dez. 2019
ISBN9783733728908
Heute kehrt das Glück zurück
Autor

Caroline Anderson

Caroline Anderson ist eine bekannte britische Autorin, die über 80 Romane bei Mills & Boon veröffentlicht hat. Ihre Vorliebe dabei sind Arztromane. Ihr Geburtsdatum ist unbekannt und sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Suffolk, England.

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    Buchvorschau

    Heute kehrt das Glück zurück - Caroline Anderson

    IMPRESSUM

    Heute kehrt das Glück zurück erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2007 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Christmas Eve Baby"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 26 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Umschlagsmotive: Getty Images_Monoliza21, Orlova Svetlana, Silvia Kienesberger

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733728908

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Anfang Mai

    „Lucy."

    „Ben! Sie wirbelte herum, ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht. „Ich hätte nicht gedacht, dass du kommst.

    Gehofft hatte sie es … allerdings ohne sich irgendwelche Chancen auszurechnen. Jetzt war er da, ihr Herz klopfte, und ihre Knie fühlten sich plötzlich an wie Pudding.

    „Eine Patientin hat mich überredet, antwortete er und lächelte auf diese lässige, sexy Art, die ihn noch attraktiver machte. „Das konnte ich nicht ablehnen. Außerdem war das Essen hier immer spitze.

    Ach, dann war er gar nicht ihretwegen gekommen?

    Was hast du denn erwartet? schalt sie sich. Zwei Jahre waren eine lange Zeit, und seitdem war so viel passiert. Zu viel.

    Bemüht, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, wich sie seinem Blick aus. Ben hatte ausdrucksvolle Augen, blau wie der Himmel an einem herrlichen Sommertag … sie hätte darin versinken mögen. Lucy sah zum Grill hinüber. „Zumindest riecht es schon verlockend. Hoffentlich geht es bald los. Seit dem Frühstück habe ich nichts mehr gegessen, und das war noch vor sieben."

    „Hört sich an, als wäre dein Tag nicht besser gewesen als meiner."

    Sie hörte seine tiefe Stimme dicht neben sich, und sein Duft stieg ihr in die Nase. Ben benutzte kein Aftershave. Das hatte er auch nicht nötig. Der Duft nach Seife, frisch gewaschener Kleidung und glatter, warmer Männerhaut war betörend genug.

    Lucy schwankte unwillkürlich, merkte, dass sie ihm zu nahe kam, und richtete sich hastig wieder auf. „Entschuldige, der Boden ist hier so weich … und meine Absätze …" Das war nicht gelogen, und sie hatte eine Ausrede, um wieder etwas Abstand zwischen sie beide zu bringen. Ein Stückchen nur, damit ihr diese verwirrende Mischung nach Limonenseife und Mann nicht mehr zu Kopf stieg.

    „Erzähl … wie geht es dir?"

    Der sanfte Unterton hatte die gleiche Wirkung wie sein Lächeln.

    „Ach, du weißt schon."

    „Nein, weiß ich nicht, sonst würde ich nicht fragen. Wie läuft es mit der Allgemeinmedizin?"

    Lucy versuchte, begeistert zu klingen. „Okay. Super. Letzte Nacht hatte ich Dienst und danach den ganzen Vormittag Sprechstunde. Deshalb bin ich ein bisschen müde, aber sonst macht es Spaß. Ich arbeite mich langsam ein."

    „Schade."

    „Warum?"

    „Meine Oberärztin verlässt mich. Sie hat beschlossen, ihre vielversprechende Karriere zu unterbrechen und Mutter zu werden. Ich vermute mal, dass ich dich nicht wieder zu uns locken kann?"

    Wenn er wüsste! Das Angebot war mehr als verführerisch. Sie sah sich wieder neben einem Patienten stehen und zusammen mit Ben die ersten Rettungsmaßnahmen durchführen, während um sie herum der alltägliche Wahnsinn der Notaufnahme tobte. Gelegentlich trafen sich ihre Blicke über die Rollliege hinweg, und manchmal erschienen feine Fältchen in seinen Augenwinkeln … immer dann, wenn er sie auf diese unwiderstehliche Weise anlächelte. Dann wurden ihr die Knie weich, und in ihrem Bauch flatterten Schmetterlinge.

    Aber es gab zu viele Gründe, die dagegen sprachen. Und einen ganz besonders – wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens.

    „Tut mir leid, Ben, sagte sie bedauernd und rang sich ein Lächeln ab. „Hier in der Praxis werde ich für die Notfälle gebraucht. An manchen Tagen können wir uns vor Patienten kaum retten.

    „Verstauchungen, Quallenbisse und gelegentlich ein Herzinfarkt?, neckte er. „Das ist doch keine Notfallmedizin, Lucy.

    „Bei uns passiert viel mehr. Und für mich ist das dramatisch genug."

    Lügnerin!

    Sie ignorierte die feine Stimme. „Außerdem überlegen wir, die Praxis auszubauen und zu modernisieren. Einen eigenen Raum für die Krankengymnastik einrichten, Röntgengeräte anschaffen, so was in der Art. Und wenn wir schon mal dabei sind, können wir die Praxis gleich so ausrüsten, dass noch mehr kleine chirurgische Eingriffe möglich sind. Das würde euch im St. Piran entlasten, vor allem im Hochsommer, wenn euch die Touristen die Türen einrennen."

    Ben nickte zustimmend. „Keine schlechte Idee. Unsere Notaufnahme platzt aus allen Nähten. Bei uns sitzen die Leute oft stundenlang, nur um irgendwann zu erfahren, dass sie sich das Gelenk verstaucht haben. Wenn ihr die übernehmt oder einfache Frakturen versorgt, würdet ihr uns einen großen Gefallen tun. Ehrlich, der Gedanke gefällt mir ausgezeichnet. Ich war schon immer dafür, Patienten schnell zu behandeln, ohne ihnen erst lange Wege zuzumuten. Falls ihr Unterstützung braucht, sag mir einfach Bescheid."

    „Kann sein, dass ich dich beim Wort nehme, großer Chefarzt der Notaufnahme, meinte sie lächelnd. Bei dem Gedanken, ihn wieder öfter zu sehen, wurde sie ganz aufgeregt. „Aber zuerst muss ich die Erbsenzähler überzeugen, die unser Budget verwalten.

    „Viel Glück, meinte er trocken. „Wie auch immer, mein bisschen Einfluss steht dir zur Verfügung. Vielleicht kann ich wegen der Finanzierung ein gutes Wort für euch einlegen. Er zögerte kurz. „Dein Vater ist auch hier. Wie geht es ihm, Lucy?"

    Gute Frage.

    „Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Betrübt schüttelte sie den Kopf. „Manchmal scheint es ihm gut zu gehen. Dann wieder ist er völlig in sich gekehrt und gar nicht richtig da. Als würde er an seinem Kummer fast ersticken. Ich habe das Gefühl, dass er nicht loslassen kann. Dass er nie richtig getrauert hat. Es ist jetzt zwei Jahre her, Ben, und er redet nie von Mum. Aber ich möchte über sie sprechen. Ich habe sie geliebt, und ich will sie nicht vergessen. Lucy sah sich suchend um und entdeckte ihn beim Grill. Er wendete die Würstchen und unterhielt sich dabei mit Kate.

    Kate war das Rückgrat der Praxis, eine tüchtige Praxismanagerin, die unermüdlich dafür sorgte, dass der Betrieb reibungslos lief. Sie war mit Lucys Mutter befreundet gewesen, obwohl die beiden Frauen sich ursprünglich durch Lucys Vater kennengelernt hatten. Aber Nick Roberts und Kate Althorp hatte nie mehr als Freundschaft verbunden. Obwohl … manchmal fragte Lucy sich, ob Kate sich nicht doch mehr wünschte. Allerdings hatte sie keine Chance. Ihr Vater war noch nicht so weit, würde es vielleicht nie sein.

    „Ich wusste nicht, dass er auch kommt. Meinst du, er hat was dagegen, dass ich hier bin?"

    „Red keinen Unsinn, sagte sie schnell, auch wenn sie nicht ganz sicher war. „Es ist eine Spendenaktion, da brauchst du doch niemanden um Erlaubnis zu fragen.

    „Ich weiß. Ich wollte nur nicht, dass er sich unbehaglich fühlt."

    Sie zuckte mit den Schultern. „Es ist sein Problem, nicht deins. Abgesehen davon hat er im Moment andere Sachen im Kopf. Und Kate Althorp auch. Unsere Praxismanagerin. Sie steht neben ihm, die Dunkelhaarige in der hellrosa Bluse."

    „Wir sind uns schon einmal begegnet. Eine sympathische Frau."

    „Oh ja, das ist sie wirklich. Sie organisiert diesen Grillabend jedes Jahr. Wusstest du, dass ihr Mann James der Steuermann unseres Rettungsbootes war? Er starb bei dem Sturm Ende der Neunzigerjahre, genau wie Dads Vater und sein Bruder."

    „Nein, ich hatte keine Ahnung. Aber ich habe von der Katastrophe gehört. War nicht eine Gruppe Schulkinder von der Flut abgeschnitten? Und ein paar der Retter sind bei dem Versuch, sie in Sicherheit zu bringen, ertrunken?"

    Lucy zeigte auf die Landzunge hinter dem Hafen. An der Spitze erhoben sich der Leuchtturm und die Kirche. „Da drüben ist es passiert."

    „Was haben die Kinder dort draußen gemacht? Sie waren doch nicht allein, oder?"

    „Sie haben Gezeitentümpel studiert, und natürlich war ein Lehrer dabei. Aber seine Uhr war stehen geblieben. Als sie merkten, dass die Flut kam, war es zu spät. Dazu das Unwetter … es war furchtbar."

    „Tragisch, sagte er ernst. „Mir war nicht klar, dass Verwandte von dir betroffen waren. Ich erinnere mich nur, dass eins der Opfer ein hiesiger Arzt war.

    „Ja, mein Onkel. Sie haben versucht, die Kinder vom Fuß der Klippe heraufzuholen, und Onkel Phil hatte sich an den Felsen abgeseilt. Die meisten konnte er retten, doch dann riss ihn eine riesige Welle vom Kliff. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Mein Großvater bekam einen Herzinfarkt und starb, kurz nachdem sie die Leiche meines Onkels geborgen hatten."

    „Das muss für euch alle entsetzlich gewesen sein."

    „Vor allem für meinen Vater. Danach hatte er nur noch uns – Mum, meine Brüder und mich. Seine Mutter war zwei Jahre zuvor verstorben, und sein Bruder hatte nie geheiratet. Mein Großvater war erst achtundsechzig gewesen."

    „Und Kates Mann?"

    „James? Er wurde von den Felsen gespült. Das Rettungsboot war rausgefahren, um die Kinder an der Landspitze aufzusammeln. James war nicht dabei, weil er sich eine Rippe gebrochen hatte. Stattdessen ist er zu einem kleinen Mädchen hinuntergeklettert. Das Kind war so verängstigt, dass es sich keinen Zentimeter von der Stelle rühren wollte. Man hat ihm ein Seil und eine Rettungsweste hinuntergeworfen, und es gelang ihm noch, die Kleine in die Weste zu stecken und anzuseilen. Dann erwischte ihn dieselbe Welle, die auch meinen Onkel getötet hatte. Und ein paar der Kinder auch. James’ Leiche wurde nie gefunden."

    Ben machte ein betroffenes Gesicht. „Wie schrecklich für Kate."

    „Sie hat es geschafft, ihre Trauer zu bewältigen. Später sagte sie einmal, das Meer hätte ihn eines Tages so oder so geholt. Wenigstens sei er als Held gestorben."

    „Für die Gemeinde muss es ein Schock gewesen sein."

    „Oh ja. Mein Vater spricht nie über jene Nacht. So als wäre es nie passiert. Bei persönlichen Schicksalsschlägen macht er einfach dicht."

    „Mich wundert, dass er dann zu dieser Veranstaltung kommt."

    Lucy lächelte traurig. „Kate hat ihm sicher keine Wahl gelassen. Sie sind seit einer Ewigkeit befreundet, und sie organisiert Jahr für Jahr diese Spendenaktion. Dad tut einfach, was sie ihm sagt. Außerdem ist es für einen guten Zweck. Seit Generationen gehört das Rettungsboot zu Penhally Bay wie der Leuchtturm oder die Kirche. Du würdest hier niemanden finden, der nicht einen Angehörigen verloren hat oder zumindest jemanden kennt, der auf See geblieben ist."

    Sie unterbrach sich und fuhr verlegen fort: „Entschuldige, ich rede dich in Grund und Boden, aber ich würde mich jederzeit leidenschaftlich für dieses Projekt einsetzen."

    „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Für Leidenschaft bin ich immer zu haben. Ohne sie wäre die Welt ein trüber Ort zum Leben. Er lächelte charmant. „Bei mir kannst du gern leidenschaftlich sein, jederzeit.

    Unschuldige Worte, dahingesagt, um sie aufzumuntern. Aber seine Augen sprachen eine andere Sprache. Was sie darin las, hatte nichts mit Rettungsbooten zu tun, sondern mit einer ganz anderen Form von Leidenschaft. Lucys Herz zitterte. Verrückt. Sie hatte ihn fast zwei Jahre nicht gesehen, und ihre kurze Bekanntschaft war abrupt zu Ende

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