mmer wieder schaut sich Carsten Maschmeyer die Wiederholung eines Talks auf Magenta-TV an, in dem es um ihn und seine frühere Tablettensucht geht. Offen wie nie spricht seine Frau, die Ferres, mit dem Moderator, das Kerner, über ihre schwerste Zeit als Paar. Wie Maschmeyer alles schluckte, was ihm in die Finger kam, neben Start-ups in rauen Mengen haufenweise Erzeugnisse der globalen Pharmaindustrie. Von morgens bis abends habe er wahllos Pillen in sich hineingeschaufelt, wenn nichts anderes da war, fraß er ihrer gemeinsamen Angorakatze sogar die Fieberzäpfchen weg, manchmal mit Verpackung. Dann fällt jener Satz, der ihn immer noch mitten ins Herz trifft wie
Meyers Masche
Jun 23, 2022
4 Minuten
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