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Wunder sind weiblich
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eBook57 Seiten45 Minuten

Wunder sind weiblich

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Über dieses E-Book

Wunder sind weiblich Tom Fabula will ein Kind, aber keine Frau. Er hat genug von Beziehungen zum anderen Geschlecht, fühlt sich aber berufen, Vater zu sein. Wie soll das gehen? Sein Wunsch tritt in den Hintergrund, als die Werbeagentur, in der arbeitet, den Auftrag erhält, die Wahrheit über den Weihnachtsmann ans Licht zu bringen. Von nun an hat er wundersame Begegnungen, ein bewegtes Leben, aber doch immer die Hoffnung auf ein kleines Wunder. Stille Nacht, Heilige Nacht Nicole kann nicht schlafen. Ihr Mann schläft und schnarcht dabei ohrenbetäubend. Die Kinder haben sich zu Weihnachten angekündigt, das Fest der Liebe und Familie steht unmittelbar bevor. Ihre Gedanken lassen sie nicht schlafen. Doch scharfes Nachdenken und ein Schluck Grappa bringen sie auf eine Idee, wie Weihnachten ein richtiges Fest wird. Die Weihnachtswahrheit Nun ist es endlich raus. Die biblische Weihnachtsgeschichte muss neu und wahr erzählt werden. Dabei geht es um kleine Jungen aus Botswana, Elefanten und Drogen. Eine unbequeme, aber wahre Wahrheit.
SpracheDeutsch
Herausgeberadakia Verlag
Erscheinungsdatum14. Dez. 2012
ISBN9783941935129
Wunder sind weiblich

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    Buchvorschau

    Wunder sind weiblich - Mark Jischinski

    Mark Jischinski

    Wunder sind weiblich

    und andere Weihnachtswahrheiten

    Erzählungen

    adakia Verlag

    Für die weiblichen Wunder dieser Welt.

    adakia Verlag UG (haftungsbeschränkt)

    Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnp.ddb.de abrufbar

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig.

    Gesamtherstellung: adakia Verlag, Gera

    1. Digitale Auflage 2012 Zeilenwert GmbH

    Dezember 2012

    ISBN 9783941935129

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Wunder sind weiblich

    Stille Nacht, Heilige Nacht

    Die Weihnachtswahrheit

    Wunder sind weiblich

    Wenn wir uns nur die Zeit nähmen und lernten zu sehen, würden wir voller Dankbarkeit feststellen, dass diese Welt voller kleiner Wunder ist. Und dass die Summe all dieser Wunder ein unglaubliches, großes Kunstwerk ist, das wir Leben nennen. Nun haben wir es uns aber nett eingerichtet, unser Leben. Zugestellt mit allerlei wichtigen und nützlichen Dingen, die uns den Blick auf das Wesentliche versperren. Es bedarf also schon eines großen Wunders, um sie wieder sehen zu können und an sie zu glauben. Dies hier ist die Geschichte von einem und ich weiß gar nicht so genau, wo ich anfangen soll.

    Da ist so viel Glück in mir und mein derzeitiges Wohlgefühl vernebelt mir die Sicht auf die Dinge, wie sie ganz am Anfang waren. Trotzdem will ich versuchen, Ihnen meine Geschichte zu erzählen. Ab dem Moment, ab dem sich mein Leben änderte. Das Leben all der Anderen natürlich auch, aber vor allem das meine. Vielleicht werden Sie mir all das nicht glauben. Aber seien Sie versichert, so hat es sich wirklich zugetragen.

    Ich saß am Schreibtisch und sinnierte über einen Text. Eine einfache Pressemitteilung, nichts Besonderes. Ich war Werbetexter in einer kleinen Agentur. Dort arbeitete ich schon seit einigen Jahren mit meinen Mitstreitern. In unserer stillen Verzweiflung gingen wir immer wieder an unser Tagwerk und hofften, den Lottospielern gleich, auf den ganz großen Gewinn. Doch statt auf einem Regenbogen der Sonne entgegen zu tanzen, kämpften wir jeden Monat aufs Neue gegen die Widrigkeiten eines engen Marktes. Ich will aber nicht klagen. Es ging uns eigentlich gut, auch wenn uns in den Tagen, als alles begann, der Spätherbst fest im Griff hatte. Alles war nur kalt und grau, Nässe zog in alle Poren und die kurzen Phasen der Helligkeit sorgten für ein wahres Maulwurfsleben, bei dem man nie etwas Licht sah. Zumindest nicht in der knappen Freizeit.

    Um meinen Lebenslauf nicht mit weiteren Abbrüchen gut klingender Studiengänge zu dekorieren, bewarb ich mich als Texter – und siehe da, man stellte mich ein. Nun werden Sie sich bei all meinen Vorbildungen berechtigt fragen, was ich in meiner Profession Bahnbrechendes zu Wege gebracht habe.

    Nun, kennen Sie »Aus Freude am Fahren« oder »Geiz ist geil«? Richtig gut, oder? Auch revolutionär, auf den Punkt genau und stilbildend. Sind aber beide nicht von mir. Auch für »Streben nach Vollendung« habe ich nichts beigetragen, auch wenn dieser Slogan meinem propagierten Stil im eigentlichen Sinne sehr nahe kommt. Dafür habe ich im letzten Jahr eine lokal vielfach gelobte Pressemitteilung über den Landesausscheid der Taubenzüchtervereine verfasst. Nicht zu vergessen die werbewirksame Kampagne für unseren Reifenhändler Karl Mothes, der nun mit »Mein Gummi macht Sie sicher!« deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnet.

    Ich kann also auf eine überaus erfolgreiche, kreative und fachlich kaum steigerbare Karriere zurückblicken. Die Aufgabe, die an jenem Tag vor mir lag, war auch langsam im Werden und Wachsen. Wenn Frau Lindig vom Tierfriedhof meinen herzzerreißenden Text zum einjährigen Firmenjubiläum erblickte, dann würde sie eine dicke Krokodilsträne verdrücken, ganz sicher.

    Mitten in meine Überlegungen, wie ich das Leid einer sterbenden Katze möglichst episch mit den Vorteilen eines Eichenmaßsarges für Kleintiere verknüpfen könnte, vernahm ich das Läuten des Telefons.

    »Trendsetter,

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