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Schenk mir noch eine Nacht!
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eBook149 Seiten2 Stunden

Schenk mir noch eine Nacht!

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Über dieses E-Book

"Ich will dich!" Der griechische Tycoon Christophe Donakis begehrt seine Ex-Geliebte Erin mehr denn je. Obwohl sie ihn einst betrog, löst sie wildes Verlangen in ihm aus. Doch jetzt will er sie endlich vergessen! Eine letzte Liebesnacht soll seine Lust ein für alle Mal stillen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Nov. 2022
ISBN9783751520850
Schenk mir noch eine Nacht!
Autor

Lynne Graham

Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

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    Buchvorschau

    Schenk mir noch eine Nacht! - Lynne Graham

    IMPRESSUM

    Schenk mir noch eine Nacht! erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2012 by Lynne Graham

    Originaltitel: „The Secrets She Carried"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 367

    Übersetzung: Elfie Sommer

    Umschlagsmotive: Caiaimage/Chris Ryan / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520850

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Als der griechische Unternehmer Christophe Donakis die Broschüre der zum Verkauf stehenden Hotelgruppe Stanwick Hall aufschlug, traf ihn ein unerwarteter Schock.

    Dabei brauchte es eine ganze Menge, um Christo zu schockieren. Der dreißigjährige Besitzer einer Kette von Luxushotels hatte in seinem Leben schon etliche Schicksalsschläge hinnehmen müssen: Mit fünf Jahren war er zur Vollwaise geworden und in die Obhut von Pflegeeltern gekommen, die er zwar über alles liebte, mit denen er aber kaum etwas gemein hatte. Dem weiblichen Geschlecht begegnete Christo mit einer gehörigen Portion Zynismus, denn die Erfahrung hatte ihn gelehrt, seine Erwartungen herunterzuschrauben. Zwar hatte er mit den besten Absichten geheiratet, aber seine Ehe war in die Brüche gegangen. Nein, was Christo jetzt hinter seinem Schreibtisch aufspringen und wegen der besseren Lichtverhältnisse zum Fenster eilen ließ, war ein beunruhigend vertrautes Gesicht, das er inmitten der leitenden Angestellten von Stanwick entdeckt hatte – ein Gesicht aus der Vergangenheit.

    Erin Turner – die eiskalte Verführerin mit dem glänzenden, weißblonden Haar und den Augen in der Farbe von Amethysten. Sofort zog ein finsterer Schatten über sein attraktives braungebranntes Gesicht. In seinem Leben nahm Erin tatsächlich eine Sonderstellung ein, denn schließlich war sie die einzige Frau, die ihn je betrogen hatte. Und obwohl seitdem schon drei Jahre vergangen waren, tat ihm die Erinnerung immer noch weh. Nun sah er sie auf dem Foto lächelnd neben Sam Morton stehend, dem etwas älteren Besitzer von Stanwick Hall. In ihrem dunklen Hosenanzug und mit dem zurückgesteckten herrlichen Haar sah sie ganz anders aus als die sorglose, lässig gekleidete junge Frau, die er damals gekannt hatte.

    Plötzlich ging eine Anspannung durch ihn, und seine dunkelgoldenen Augen glänzten fiebrig. Für eine Sekunde hatte er das Bild von Erins herrlichem Körper in Dessous aus Satin und Seide vor Augen. Noch deutlicher erinnerte er sich an das wundervolle Gefühl, ihre sinnlichen Kurven unter seinen Händen zu spüren. Er atmete tief ein, um die Reaktion seiner Lenden in den Griff zu bekommen. Eine Frau wie Erin war ihm nie wieder begegnet. Allerdings hatte er auch kurz nach der Affäre eine andere Frau geheiratet und genoss erst seit wenigen Wochen wieder die Freiheiten des Single-Daseins. Jemals wieder eine Frau zu treffen, die es mit Christos Libido nicht nur aufnehmen, sondern sie bisweilen sogar überbieten konnte, war dennoch höchst unwahrscheinlich. Vermutlich war es eben jenes unstillbare Verlangen gewesen, das Erin in die Arme ihres nächsten Liebhabers getrieben hatte. Aber Christo war nun einmal ein Workaholic: Da er ein paar wichtige Geschäfte außer Landes hatte abwickeln müssen, hatte er sie mehrere Wochen allein gelassen. Womöglich hatte er damit das Ende ihrer Affäre heraufbeschworen. Wäre sie mit ihm gereist, wäre es vielleicht nie zu dem Bruch gekommen.

    Er betrachtete Sam Morton, dessen Körpersprache und Gesichtsausdruck recht aufschlussreich waren. Die zierliche Managerin seiner hoteleigenen Spas löste offenbar Beschützerinstinkte in dem Mann aus, der über sechzig sein musste. Das selbstzufriedene Lächeln und der Arm, den er um Erins Schulter gelegt hatte, verrieten tiefere Gefühle. Christo stieß einen griechischen Fluch aus. Nein, eine andere Interpretation gab es nicht: Wieder einmal konnte Erin es nicht lassen und ging mit ihrem Boss ins Bett! Eigentlich hätte er es gleichmütig hinnehmen sollen, dass sie ihre weiblichen Reize noch immer möglichst gewinnbringend einsetzte. Doch der Gedanke, dass sie die gleichen alten Spielchen spielte, machte ihn rasend. Ob sie Morton wohl ebenfalls bestahl?

    Nachdem er von Erin so bitter enttäuscht worden war, hatte Christo sie sofort fallengelassen. Doch das hatte die Bitterkeit in ihm nicht auslöschen können, und nachdem er erfahren musste, dass sie ihn auch noch tüchtig ausgenommen hatte, war dieses Gefühl fast unerträglich geworden. Er hatte Erin vertraut, ja, sich sogar gefragt, ob sie eine gute Ehefrau abgeben würde. Als er dann aber in ihrem Schlafzimmer den anderen Mann und die Weingläser und Kleidungsstücke entdeckte, die ihre eigene schmutzige Geschichte erzählten, hatte ihn das eiskalt erwischt. Und wie hatte er reagiert?

    Zerknirscht musste Christo sich den größten Fehler seines Lebens eingestehen. Nachdem er Erin auf die Schliche gekommen war, hatte er eine Entscheidung getroffen, die er noch heute bereute. Er hatte einen falschen Schachzug getan und überstürzt geheiratet. Im Nachhinein wusste Christo genau, warum er so und nicht anders gehandelt hatte. Dennoch konnte er sich den fatalen Missgriff nicht verzeihen, der so viele Menschen in Mitleidenschaft gezogen hatte. Mit mürrischem Gesichtsausdruck betrachtete er das Foto erneut. Erin sah immer noch fantastisch aus und setzte sicherlich jedes erdenkliche Mittel zu ihrem eigenen Vorteil ein, während der arme Tropf an ihrer Seite ihr blind vertraute und den Boden anbetete, den ihre zarten Füße berührten.

    Aber Christo wusste, dass er es in der Hand hatte, den Boden unter eben jenen zarten Füßen zum Wanken zu bringen. Er bezweifelte, dass der seinem Ruf nach konservative und moralisch rechtschaffene Morton auch nur die leiseste Ahnung hatte, dass Erin in ihrem Herzen nichts als eine ganz gewöhnliche Diebin war.

    Diese Bombe war nur wenige Wochen nach der Trennung von Christo und Erin geplatzt. Eine Wirtschaftsprüfung hatte erhebliche Unstimmigkeiten in den Büchern des Spas, das Erin für Christo geleitet hatte, aufgedeckt. Teure Wellness-Produkte waren verschwunden. Rechnungen gefälscht, ja sogar freie Mitarbeiter erfunden worden, die Honorare für nie geleistete Arbeit erhielten. Nur Erin hatte Zugang zu diesen Unterlagen, und eine verlässliche, langjährige Angestellte der Firma hatte bezeugt, dass Erin kartonweise Produkte aus dem Lager entwendet hatte. Vom ersten Tag ihrer Tätigkeit an hatte Erin die Firma offensichtlich um mehrere Tausend Pfund erleichtert. Warum hatte er den Diebstahl nicht zur Anzeige gebracht? Sein Stolz hatte ihn davon abgehalten, öffentlich zuzugeben, dass er nicht nur mit einer Kriminellen ins Bett gegangen war, sondern ihr sogar seine Geschäfte anvertraut hatte.

    Erin hatte jede Menge Tricks auf Lager, wie er sich bitter eingestehen musste. Natürlich war sich Morton nicht im Geringsten bewusst, dass seine ach so unschuldige Angestellte mit vollem Körpereinsatz ein lukratives Spielchen trieb. Ob sie Mortons Namen ebenfalls herausstöhnte, wenn sie den Höhepunkt erreichte? Ob sie ihn auch nach allen Regeln der Kunst verführte, wenn er sich die Wirtschaftsnachrichten ansehen wollte? Wahrscheinlich tat sie alles das, denn schließlich hatte sie von Christo gelernt, worauf Männer stehen.

    Irritiert, dass die Erinnerung an die längst vergangene Zeit noch so intensiv war, goss Christo sich einen Whisky ein, um sich zu beruhigen. Der Satz „Reg dich nicht auf, räch dich lieber" war schließlich so etwas wie sein Lebensmotto. Erin benutzte also immer noch ihren Verstand und ihren Körper, um die Karriereleiter nach oben zu klettern. Überraschte ihn das etwa? Und warum glaubte er, dass Morton so naiv war, nicht zu wissen, mit wem er sich da eingelassen hatte? Die meisten Männer würden sofort auf einen Deal eingehen, bei dem so viel Sex wie möglich für sie heraussprang.

    Zu seiner Überraschung stellte Christo in diesem Moment fest, dass auch er nicht anders als die meisten Männer war, die vor allem an die eigene Befriedigung dachten. Ich könnte sie noch einmal haben. Bei dem Gedanken strömte das Adrenalin durch seine Adern. Ich würde es genießen, sie noch einmal zu haben. Bei einem alten Mann war ihr Talent nur verschwendet. Sie war so unersättlich, dass ein Mann mit konventionellem Geschmack es nicht mit ihr aufnehmen konnte. Neugierig blätterte er in der Broschüre. Erins reicher Boss war Witwer, vielleicht hatte sie den Ehrgeiz, die zweite Mrs Morton zu werden? Warum sollte eine gewiefte Goldgräberin wie sie sich bei ihrem Arbeitgeber einschmeicheln, wenn es nur um Brosamen ging? Christo war überzeugt, dass Erin der Versuchung nicht hatte widerstehen können, sich in den Spas von Sam Morton ebenfalls zu bedienen.

    Ihr Überlebensinstinkt und ihre Durchtriebenheit beleidigten Christos Gerechtigkeitssinn. Aber hatte er wirklich geglaubt, dass eine mit allen Wassern gewaschene Ränkeschmiedin sich nach dem Ende ihrer Affäre bessern würde? Es war wirklich an der Zeit, sie zu vergessen, und was würde sich dafür besser eignen, als ein letztes sexuelles Abenteuer, mit dem er sich diesen Teufel austrieb?

    Er hatte Erins wahres Ich durchschaut und wusste, dass die Erinnerung an die gemeinsamen Nächte ihn trog. Die Erinnerung verklärte Erins Bild und ließ sie in einem Licht erstrahlen, das nichts mit der Wirklichkeit gemein hatte. Er musste endlich aufhören, sich in Fantasien über ihren Körper zu ergehen. Eine persönliche Begegnung würde sicherlich den gewünschten Effekt bringen. Ein grausames Lächeln wanderte über seine Lippen, als er sich den bestürzten Gesichtsausdruck ausmalte, den das Wiedersehen bei ihr auslösen musste.

    „Erst wägen, dann wagen", hatte die Pflegemutter in seiner Kindheit oft gesagt, da sie nicht begreifen konnte, warum Christo sich von riskanten Unternehmungen so angezogen fühlte. Trotz der unermüdlichen Versuche seiner Pflegeeltern, sein wildes Temperament zu zähmen, hatten sich bei Christo die draufgängerischen Gene der Donakis-Familie durchgesetzt.

    Christo ließ sich allein von dem herrlichen Gefühl der Herausforderung leiten und griff, ohne einen weiteren Gedanken an mögliche Konsequenzen zu verschwenden, zum Telefon. Als der Chef seiner Einkaufsabteilung abnahm, gab Christo ihm den Auftrag, die nächste Verhandlungsrunde mit dem Besitzer der Hotelkette Stanwick Hall in Oxford einzuläuten.

    „Was halten Sie denn nun von dem Wagen?, fragte Sam Morton, den das ungewohnte Schweigen seiner Mitarbeiterin überraschte. „Sie brauchen einen neuen, und hier ist er.

    Erin starrte noch immer mit offenem Mund auf den teuren silbernen BMW, der vor der Firmengarage parkte. „Er ist sehr schön, aber …"

    „Aber nichts!", unterbrach Sam ungeduldig, als

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