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Die verbotene Braut des Königs
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eBook174 Seiten5 Stunden

Die verbotene Braut des Königs

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Über dieses E-Book

Ein Königreich regieren? Für den im Exil lebenden Thronfolger Felipe ein Albtraum. Lieber genießt der Playboy die Vorzüge seines Luxuslebens! Kein Wunder, dass er rebelliert, als man ihn zur Hochzeit zwingt: Trotzig wählt er die skandalöse Stripperin Brittany zu seiner Braut! Doch eine sinnliche Nacht mit ihr und Felipe verfällt nicht nur der rothaarigen Schönheit, ihre süßen Küssen treffen ihn auch mitten ins Herz. Mit ihr an seiner Seite kann er sich plötzlich vorstellen, seinem Land zu dienen. Aber er hat die Rechnung ohne Brittany gemacht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Apr. 2017
ISBN9783733708320
Die verbotene Braut des Königs
Autor

Caitlin Crews

Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm „Stolz und Vorurteil“ mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.

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    Buchvorschau

    Die verbotene Braut des Königs - Caitlin Crews

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Caitlin Crews

    Originaltitel: „Expecting a Royal Scandal"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2281 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books S.A.,alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708320

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es gab Einladungen, die eine kluge Frau nicht ablehnen sollte.

    Die Einladung, um die es an diesem Abend ging, war von Hand geschrieben, und sie kam von einem der bekanntesten Männer der Welt. Ein Bediensteter hatte ihr die erlesene Karte persönlich überreicht.

    Treffen Sie mich in Monte Carlo.

    Brittany Hollis hatte sich immer für klug gehalten, ganz gleich, was die Welt von ihr dachte. Und trotz ihres zarten Alters von dreiundzwanzig Jahren gab es bereits vieles, was man ihr nachsagen konnte. Auf mindestens zwei Kontinenten wurde sie wegen ihrer strategisch eingegangenen Ehen beschimpft, außerdem wegen ihres Auftritts in einer Realityshow, in der sie eine abscheuliche Verbrecherin gespielt hatte. Und obendrein weigerte sie sich, all die skandalösen Gerüchte zu bestätigen oder zu leugnen, die sie über sich hörte.

    Ja, Brittany war klug, vielleicht klüger, als gut für sie war. Es war ihr gelungen, sich als eine der schamlosesten Frauen der Welt auszugeben, obwohl sie noch Jungfrau war. Es war kein Problem für sie, schneidende Kommentare zu ignorieren. Schließlich kannte sie die Wahrheit, sie allein. Was kümmerte sie da, was andere von ihr dachten?

    Brittany hatte alles unter Kontrolle. Ganz gleich, wie man sie beschimpfte: Sie richtete ihr Augenmerk stets auf ihren Vorteil, oder genauer: auf den materiellen Gewinn, den sie daraus ziehen würde. Und jeder Gewinn brachte sie dem tropischen Inselparadies ein Stückchen näher, von dem sie seit Langem träumte.

    Eines Tages würde sie dort sein, das wusste sie. Dann würde sie den Rest ihres Lebens in einem fließenden Sarong verbringen, mit Blumen im Haar Mai Tais schlürfen und keinen Gedanken mehr an die aufreibende Zeit vorher verschwenden oder an die grausamen Geschichten in den Zeitschriften, in denen sie immer die Rolle des Bösewichts spielte.

    Brittany konnte es kaum noch erwarten. Jahrelang hatte sie die Hälfte ihres selbst verdienten Geldes nach Hause zu ihrer Familie geschickt. Zu einer Familie, die öffentlich erklärt hatte, sie an den Teufel verloren zu haben. Trotzdem hatten sie ihr sündiges Geld angenommen, es ausgegeben und schamlos nach mehr gefragt. Wieder und wieder. Und Brittany hatte ihnen immer wieder geholfen. Weil ihre geliebte Großmutter es von Brittany erwartet hätte, dass sie ihre Familie unterstützte, die durch den Hurrikan Katrina vor über zehn Jahren fast obdachlos geworden war.

    Sie hatte ihr Bestes gegeben. Jahr für Jahr, auf die einzige Weise, die sie kannte, und mit den einzigen Waffen, die sie besaß – ihrem Aussehen, ihrem Körper und ihrer Intelligenz, die sie von ihrer Großmama geerbt hatte, obwohl die meisten Menschen sie für absolut einfältig hielten. Und da ihre Halbgeschwister noch jung waren, würde sie wohl noch ein paar Jahre länger zahlen müssen, ehe sie ihrer Familie vorschlagen konnte, sich zur Abwechslung einmal selbst zu versorgen.

    Die andere Hälfte des Geldes, das sie verdiente, sparte sie. Denn eines Tages wollte sie sich auf eine abgelegene Pazifikinsel zurückziehen und an einem einsamen weißen Sandstrand wohnen, unter Palmen und einem strahlend blauen Himmel. Schon in der Highschool hatte sie Bilder von dem Inselstaat Vanuatu gesehen und auf der Stelle den Entschluss gefasst, dass sie dort leben wollte. Wenn sie erst einmal auf einer dieser wunderschönen Inseln gelandet war, würde sie nicht mehr in diese chaotische Welt zurückkehren.

    Nie wieder. Doch es war noch nicht so weit.

    Brittany kehrte in die Wirklichkeit zurück – und damit in die glanzvolle Pracht Monacos. Hier würde sie den Mann treffen, der sie in das Kasino von Monte Carlo bestellt hatte, wo blaublütige Männer wie er sich abends die Zeit am Spieltisch vertrieben. Er wollte mit ihr über einen Vorschlag sprechen, der für uns beide von Vorteil ist, so hatte er geschrieben. Allerdings hatte Brittany keine Ahnung, was das überhaupt sein könnte. Oder was sie beide gemeinsam haben sollten – außer einem skandalösen Ruf. Wobei seiner, anders als ihr eigener, auf Tatsachen beruhte.

    Trotzdem betrat Brittany an diesem Abend pünktlich das Kasino. Monte Carlos kultivierte Sünden versteckten sich hinter dem schönen Schein einer gewissen altertümlichen Eleganz, und dem hatte Brittany sich angepasst. Ihr Kleid schimmerte in einem zurückhaltenden Goldbraun, war an einer Schulter mit einem Knoten zusammengehalten und fiel weich fließend bis zu ihren schmalen, glänzenden High Heels. Sie wusste, dass sie in diesem Kleid zum Anbeißen und gleichzeitig kostspielig aussah, wie es sich einer Frau geziemte, deren eigene Mutter sie als Hure beschimpft hatte. Doch das Kleid gaukelte auch Kultiviertheit vor und half einem Mädchen wie ihr, das aus der weißen Unterschicht von Mississippi stammte, sich der erlesenen Umgebung anzupassen.

    Brittany war sehr, sehr gut darin, sich der Umgebung anzupassen.

    Sie spürte den Mann, der sie hierher beordert hatte, lange bevor sie ihn an einem der Tische entdeckte, an denen mit hohem Einsatz gespielt wurde. Selbst ohne seine üblichen Lakaien und Bewunderer, die ihn auch heute wie einen Satelliten umkreisten, hätte sie ihn problemlos gefunden.

    Dann teilte sich die Menge, und sie sah ihn. In lässiger Haltung saß er am Spieltisch, doch sein Blick war auf die Menschenmenge gerichtet und zeigte, dass dieser Mann, offiziell bekannt als Seine Durchlaucht Erzherzog Felipe Skander Cairo von Santa Domini, so reich und übersättigt war, dass er seine Spieleinsätze nicht verfolgen musste

    Felipe Santa Domini. Der im Exil lebende König eines winzigen Alpenstaats, der seinen Familiennamen trug, das einzige noch lebende Mitglied einer ehrwürdigen Linie, die sich über fünf Jahrhunderte zurückverfolgen ließ. Die Geißel von Europas moralisch kompromittierten Frauen, wie die Zeitungen ihn gerne nannten – obwohl ebenso behauptet wurde, dass eine Frau von tadellosem Ruf allein dadurch kompromittiert wurde, dass sie einfach nur neben ihm stand. Die lebendige, skandalumwitterte Rechtfertigung für die Machtübernahme des Militärs, das bei einem Putsch seinen Vater gestürzt und seine Familie schließlich umgebracht hatte. Er war der einzige Überlebende.

    Hauptsächlich deshalb, weil es sich nicht lohnte, ihn aus dem Weg zu schaffen. Er stellte keine Gefahr dar, denn er verstand sich ausgezeichnet darauf, die Welt daran zu erinnern, warum die Exzesse der alten Monarchien niemals toleriert werden sollten.

    Felipe von Santa Domini: Das war der Name, der auf der Einladung stand. Deshalb hatte sie ihn hier erwartet. Doch vorbereitet auf diese Begegnung war sie nicht.

    Brittany merkte, dass sie mitten im Kasino stehen geblieben war. Dabei wusste sie doch, wie man sich hier verhielt. Gekünsteltes Desinteresse, Erwartungen wecken, wieder abwehren, das war ihr Spiel. Und deshalb sollte sie nicht hier herumstehen und ihn schockiert anstarren wie der Bauerntrampel, der sie viele Jahre gewesen war. Diesen Eindruck wollte sie auf keinen Fall vermitteln. Und trotzdem konnte sie sich nicht rühren.

    Dann sah Felipe zu ihr hinüber und begegnete ihrem Blick. Brittany stand wie erstarrt da und war sich nicht sicher, ob sie sich je wieder aus eigenem Willen würde bewegen können.

    Sie hatte tausend Fotos von diesem Mann gesehen und wusste bereits, wie schön er war. Viele Berühmtheiten wirkten aus der Ferne attraktiv, doch aus der Nähe betrachtet, verlor sich dieser Eindruck sehr oft.

    Nicht so bei Felipe.

    Er hatte einen bezwingend sinnlichen Mund, der sie nervös machte. Ein Mund, bei dem sie an leidenschaftliche Küsse denken musste, obwohl sie seit Jahren nicht mehr daran gedacht hatte, irgendjemanden zu küssen. Er hatte dichtes Haar, das absichtlich zerzaust wirkte.

    Und erst seine Augen. Schon auf den Fotos hatten seine Augen sie fasziniert, doch jetzt fand sie sie einfach wundervoll. Sie hatten die Farbe von Karamell. Gegen ihren Willen lief ihr das Wasser im Mund zusammen, und sie spürte die Hitze seines Blicks tief in ihrem Bauch.

    So etwas war ihr noch nie passiert. Seit die Freunde ihrer Mutter in Brittanys Kindheit betrunken in ihrem schäbigen Wohnwagen gewütet hatten, war Brittany mehr oder weniger immun gegen Männer. Dass sie aus freien Stücken und aus sehr praktischen Gründen drei Mal geheiratet hatte, hatte ihre Meinung über die Nachteile der Männer keine Spur geändert. Und nicht einer ihrer Ehemänner hatte ihr Blut derart in Wallung gebracht wie dieser gerade jetzt.

    Eigentlich überhaupt nicht, wenn sie ehrlich war.

    Deshalb verstand sie es nicht und wandte den Blick von Felipes Augen ab, die sie ein wenig zu eindringlich ansahen. Er trug die übliche Kleidung der superreichen Männer in dieser Stadt, die sich abends in den Nightclubs, Restaurants oder Straßencafés tummelten. Aber seine Version war … besser.

    Viel besser.

    Sein dunkles Hemd saß perfekt und betonte seinen Oberkörper, der nackt an den italienischen Stränden oder auf den Yachten, die in den Häfen der französischen Riviera ankerten, genauso gut zur Geltung kam. Sein dunkles Jackett von erlesenem Schnitt ließ sein männliches Kinn mit dem Fünftagebart noch ein bisschen dekadenter, aber auch attraktiver aussehen. Seine athletisch muskulösen, langen Beine steckten in einer maßgeschneiderten Hose, für die andere ein ganzes Monatsgehalt hinblättern müssten. Seine Schuhe verrieten die zurückhaltende Eleganz Mailands. Lässig saß er da, streckte die Beine aus, als seien die berühmten Spieltische Monte Carlos nur eine Requisite für einen Mann wie ihn.

    So wie sie selbst, wurde Brittany klar, als er eine seiner dunklen Brauen hob, während sich auf seiner Miene Langeweile ebenso wie königliche Autorität spiegelte. Sie war eine Requisite für ein Spiel, das sie noch nicht verstand – aber das würde sich ändern, deshalb war sie gekommen. Und auch deshalb, weil sie noch nie einen Mann kennengelernt hatte, der eigentlich ein König war und der nur wegen dieses Putsches in der Kindheit nicht auf dem Thron saß.

    Gebieterisch hob Felipe einen Finger und bedeutete ihr, näher zu kommen. Doch alles in Brittany sträubte sich dagegen, und ihr Instinkt riet ihr, auf dem Absatz kehrtzumachen und zu gehen.

    Weg von diesem Mann, ehe er sie zerstören konnte.

    Ein Gedanke, der wie eine Prophezeiung klang.

    Er wird dich zerstören.

    Sie versuchte, dieses Gefühl abzuschütteln, und sagte sich, dass sie zu viel Fantasie hatte. Aber vielleicht war der Anblick eines Möchtegern-Königs an einem Ort wie Monte Carlo einfach zu viel für sie und all ihre zerbrochenen Träume von einem Märchen, das doch nie wahr wurde. Träume, die es ihr in seltsamen Augenblicken wie diesen schwer machten zu atmen.

    Mit leicht verwunderter Miene ging sie zu ihm, als hätte sie ihn nicht erkannt und als wäre sie nur deswegen mitten im Kasino stehen geblieben, weil sie nicht wusste, in welche Richtung sie sich wenden sollte. Dabei hatte sein Blick sie gefesselt und ihr den Atem geraubt.

    Doch Brittany ignorierte all diese unpassenden Gefühle. Stattdessen schlenderte sie auf ihr Verhängnis zu und redete sich ein, dass er nichts weiter war als ein zügelloser Aristokrat und nicht ihr sicherer Untergang.

    „Sind Sie Felipe von Santa Domini?", fragte sie leichthin, als sie näher kam, und verlieh ihren Worten ein wenig mehr Mississippi-Slang als üblich. Denn sie wusste, dass man Menschen mit dieser schleppenden Sprache als dumm wie Bohnenstroh abstempelte, was sie immer gerne zu ihrem Vorteil genutzt hatte.

    Wie erwartet wurde ihre vorgetäuschte Unkenntnis über diesen weltweit bekannten Mann mit empörtem Schnauben seiner Entourage quittiert. Felipe hingegen verzog seinen sinnlichen Mund.

    „Ja, leider. Seine Stimme klang wie geschmolzene Schokolade. Tief, voll, mit einem faszinierenden Akzent. Er rührte sich nicht, obwohl sie das Gefühl hatte, dass sein Blick schärfer geworden war. „Aber nur deshalb, weil niemand anders sich bereit erklärt hat, diese Position einzunehmen.

    „Bedauerlich." Kurz vor seinen lässig ausgebreiteten Beinen blieb sie stehen. Sie war sicher, dass er die Symbolik zu schätzen wusste, denn das Leuchten

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