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So heiß küsst nur ein Prinz
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eBook157 Seiten2 Stunden

So heiß küsst nur ein Prinz

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Über dieses E-Book

Prinzessin Antonella sollte Prinz Cristiano di Savaré hassen - er ist der größte Feind ihres Landes. Doch ihr Körper verrät sie: Als Cristiano sie auf seiner Luxusjacht in der Karibik mit einem lustvollen Kuss überrascht, spürt sie gegen ihren Willen ein sinnliches Prickeln …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Sept. 2018
ISBN9783733711764
So heiß küsst nur ein Prinz

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    Buchvorschau

    So heiß küsst nur ein Prinz - Lynn Raye Harris

    IMPRESSUM

    So heiß küsst nur ein Prinz erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Lynn Raye Harris

    Originaltitel: „The Prince’s Royal Concubine"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 334 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Susanne C. Roth-Drabusenigg

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A., GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733711764

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Prinz Cristiano stand vor dem Spiegel und knöpfte sein Smokinghemd zu. Das sanfte Schwanken des Bodens unter seinen Füßen war der einzige Hinweis darauf, dass er sich auf einer Jacht befand und nicht in einer luxuriösen Hotelsuite. Mehr als zweitausend Meilen war er geflogen, um an diesem Abend hier zu sein. Ganz entspannt sah sein Spiegelbild demnach nicht aus: Die Falten auf seiner Stirn und um die Mundwinkel ließen ihn älter wirken, als er wirklich war – einunddreißig, im besten Mannesalter.

    Daran musste er noch arbeiten, ehe er sich auf die Jagd nach dieser Frau begab. Ein Vorhaben, das ihm keinen Spaß machte, das aber leider sein musste. Widerwillig zwang er sich zu einem Lächeln. Ja, schon besser, entschied er nach einem weiteren Blick in den Spiegel.

    Bisher hatte sich kaum eine Frau seinem Charme entziehen können.

    Er schlüpfte in die Smokingjacke und schnippte einen Fussel vom Revers. Was würde Julianne denken, wenn sie ihn jetzt sähe? Er würde alles dafür geben, wenn sie jetzt neben ihm stünde, seine Krawatte zurechtzupfte und ihn ermahnte, nicht so ernst dreinzuschauen.

    „Julianne", murmelte er leise. Sie waren nur einen Monat lang verheiratet gewesen – und das war schon so lange her, dass er sich nicht einmal mehr richtig an ihre Haarfarbe erinnern konnte oder den Klang ihres Lachens. Das mochte ja normal sein, aber es machte ihn immer wieder wütend und auch traurig. Nie würde er es sich verzeihen, dass er ihren Tod nicht verhindert hatte.

    Viereinhalb Jahre war es her, dass er sie in den Hubschrauber steigen und an die gefährliche Grenze zwischen Monterosso und Monteverde hatte fliegen lassen, trotz eines mulmigen Gefühls im Magen.

    Julianne war Medizinstudentin gewesen und wollte ihn zu einem Hilfseinsatz begleiten. Als er den im letzten Moment absagen musste, hatte sie darauf bestanden, ohne ihn zu fliegen. Sie war der Meinung gewesen, dass sie als neue Kronprinzessin am Frieden mit Monteverde mitarbeiten müsse. Sie war Amerikanerin und glaubte, deshalb gefahrlos beide Länder besuchen zu können.

    Und er hatte sich überzeugen lassen.

    Cristiano schloss die Augen. Die Nachricht, dass eine monteverdische Bombe das Leben seiner Frau und das von drei anderen Hilfskräften ausgelöscht hatte, löste eine Wut und Verzweiflung in ihm aus, wie er sie nie zuvor erlebt hatte.

    Er trug die Schuld an ihrem Tod. Sie würde noch leben, wenn er sie nicht hätte gehen lassen … wenn er sie überhaupt nie geheiratet hätte. Warum hatte er es getan? Diese Frage stellte er sich seit damals immer wieder.

    Er glaubte nicht an überspringende Funken oder Liebe auf den ersten Blick, und doch hatte er sich so stark zu ihr hingezogen gefühlt, dass es ihm nur richtig erschien, sie vom Fleck weg zu heiraten.

    Eine Entscheidung, die Julianne das Leben gekostet hatte.

    Aus purem Eigennutz war er diese Ehe eingegangen, denn er musste heiraten und wollte sich von seinem Vater seine zukünftige Gattin nicht vorschreiben lassen. Er hatte ein lebenslustiges, wunderschönes Mädchen gewählt, das er kaum kannte. Der Sex mit ihr war großartig, und er mochte sie. Er hatte sie mit seinem Antrag überrumpelt und ihr die Welt versprochen.

    Und sie hatte ihm geglaubt …

    Basta!

    Er musste die Gedanken an Julianne verdrängen, wenn er sich unter Raúl Vegas Gäste mischen wollte. Diese dunklen Zeiten waren vorüber. Er hatte ein neues Ziel vor Augen und würde erst ruhen, wenn er dieses erreicht hatte.

    Monteverde.

    Die Prinzessin. Der Grund, warum er auf dieser Jacht war.

    „Ist das nicht ein wunderbarer Abend?"

    Prinzessin Antonella, die gerade aus ihrer Kabine trat, wich erschrocken zurück, als sie vor sich einen Mann an der Reling lehnen sah. Wellen klatschten leise an den Schiffsrumpf, von einem der anderen Boote im Hafen klang Gelächter herüber, die laue Luft duftete intensiv nach Jasmin.

    Doch all das schien sie nicht zu bemerken. Ihr Blick hing wie gebannt an der großen Gestalt, eine dunkle Silhouette vor der hell erleuchteten Stadt im Hintergrund. Als er einen Schritt auf sie zu machte, fiel der Schein einer Decklampe auf sein Gesicht.

    Sie erkannte ihn sofort, obwohl sie ihm nie begegnet war. Dieses attraktive Gesicht mit den markanten Wangenknochen und den sinnlichen Lippen, umrahmt von pechschwarzem Haar, gehörte genau dem Mann, mit dem sie im Augenblick unter keinen Umständen sprechen sollte.

    Antonella holte tief Luft, kämpfte um ihre kühle Distanziertheit, für die sie bekannt war. Warum war er hier? Wusste er, wie verzweifelt sie war?

    Natürlich nicht – woher auch?

    „Hat es Ihnen die Sprache verschlagen?"

    Antonella schluckte. Er sah noch viel besser aus als auf den Fotos in den Zeitschriften. Und viel gefährlicher. So gefährlich, dass in ihrem Kopf sofort alle Alarmglocken schrillten. „Keineswegs. Sie haben mich nur ein wenig erschreckt."

    Unter dem trägen Blick, mit dem er sie musterte, begann ihre Haut zu prickeln. „Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Seine Stimme war so weich und verführerisch wie dunkle Schokolade. „Ich bin Cristiano di Savaré.

    „Ich weiß, wer Sie sind", erwiderte Antonella – viel zu schnell.

    „Ja, das dachte ich mir."

    Es klang wie eine Beleidigung. Antonella schaffte es dennoch, die würdevolle Haltung zu wahren, die einer Prinzessin zustand. „Warum sollte mir der Name des Kronprinzen von Monterosso nicht geläufig sein?"

    Der erbittertste Feind ihres Landes. Obwohl die Geschichte der drei Schwesterstaaten – Monteverde, Montebianco und Monterosso – schon immer problematisch gewesen war, führten heute nur noch Monteverde und Monterosso gegeneinander Krieg. Unwillkürlich musste Antonella an die monteverdischen Soldaten denken, die heute Abend an der umkämpften Grenze Dienst taten, an die Stacheldrahtzäune, die Landminen und Panzer. Sie wurde von tiefen Schuldgefühlen erfasst.

    Die Soldaten waren ihretwegen dort, für alle Bewohner von Monteverde. Sie beschützten ihr Volk vor einer Invasion.

    Antonella durfte ihre Leute nicht im Stich lassen. Ihre Mission hier musste Erfolg haben. Ihre Nation durfte nicht vom Angesicht der Weltkarte verschwinden, nur weil ihr Vater ein Tyrann war, der sein Volk in den Ruin getrieben hatte.

    „Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet, Principessa", erwiderte er mit kühler Selbstsicherheit.

    Sie hob ihr Kinn an, erinnerte sich an die Ermahnungen ihres Bruders. Lass dir niemals deine Angst anmerken! „Was führt Sie hierher?"

    Mit diesem Grinsen hatte sie nicht gerechnet – schneeweiße Zähne blitzten in der Dunkelheit auf. Es war in etwa so freundlich wie das Knurren eines hungrigen Löwen. Sie spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufstellten.

    „Das Gleiche wie Sie, nehme ich an. Raúl Vega ist ein sehr vermögender Mann. Er kann einem Land, das ihn als Geschäftspartner gewinnt, viele Arbeitsplätze einbringen."

    Antonella gefror das Blut in den Adern. Sie brauchte Raúl Vega, nicht dieser … dieser arrogante, viel zu gut aussehende Kerl, der schon alle Vorteile seiner Macht und seiner Position genoss. Monterosso war ein sehr reiches Land; Monteverde hingegen brauchte Vega Steel. Für ihr Volk ging es um Leben oder Tod. Seit der Entmachtung ihres Vaters hielt ihr Bruder das Land allein mit seiner Willenskraft zusammen. Aber lange würde das nicht mehr so gehen. Sie brauchten fremde Investoren, einen Mann mit dem Einfluss eines Vega, der anderen Investoren zeigte, dass sich in Monteverde Geld verdienen ließ.

    Die astronomischen Darlehen, die ihr Vater aufgenommen hatte, waren fällig und die Staatskasse leer. Ein Vertrag mit Vega Steel war ihre letzte Rettung.

    Wenn Cristiano di Savaré wüsste, wie nahe sie dem Bankrott standen …

    Nein. Das konnte er gar nicht wissen. Niemand wusste davon. Doch lange konnte ihr Land diesen elenden Zustand nicht mehr verheimlichen. Bald würde es die ganze Welt wissen – und Monteverde aufhören zu existieren. Der Gedanke daran gab ihr den Mut, sich diesem Mann entgegenzustellen.

    „Erstaunlich, dass Monterosso sich für Vega Steel interessiert, erwiderte sie kühl. „Mein Treffen mit Signor Vega hingegen ist nicht geschäftlicher Natur.

    Cristiano grinste süffisant.

    Antonella wollte ihn abblitzen lassen, hatte sich jedoch nur lächerlich gemacht. Mist.

    „Ja, das hörte ich."

    Antonella zuckte unmerklich zusammen. Er hatte es geschafft, dass sie sich billig fühlte – ohne auszusprechen, was er wirklich dachte. Das war auch nicht nötig; sie verstand ihn auch so.

    „War es das, Euer Hoheit? Ihr Ton war mehr als frostig. „Ich werde nämlich zum Dinner erwartet.

    Er trat noch einen Schritt näher an sie heran, und sie musste sich zusammennehmen, nicht vor ihm zurückzuweichen. Jahrelang hatte sie vor ihrem cholerischen Vater gekuscht und nach seiner Verhaftung geschworen, sich nie wieder vor einem Mann zu ducken.

    Aufrecht stand sie vor ihm und wartete.

    „Erlauben Sie mir, Sie zu begleiten, Principessa."

    Er war so nah. Beängstigend nah. „Danke, ich finde den Weg allein."

    „Gewiss." Sein Lächeln war keines. Hinter seiner formellen Höflichkeit spürte sie Feindschaft. Dunkelheit. Leere.

    „Doch ich könnte glauben, dass Sie Angst vor mir haben", fuhr er fort.

    Antonella schluckte hart. Er hatte sie durchschaut. „Warum sollte ich?"

    „Eben." Auffordernd hielt er ihr seinen Arm hin.

    Noch zögerte sie. Nein, sie würde nicht kneifen. Sicher, mit ihm gesehen zu werden, war ein Verrat an ihrem Land, aber sie waren in der Karibik; Monteverde war weit weg. Niemand würde es je erfahren.

    „Also schön." Sie legte ihre Hand auf seinen Arm – und erschrak, als ein intensives Prickeln durch ihren Arm fuhr. Cristiano zu berühren war wie ein sanfter elektrischer Stromschlag.

    Doch er war der Feind, rief sie sich in Erinnerung, der personifizierte Teufel, wenn man sie fragte. Und als er seine

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