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Am weißen Strand der Sehnsucht
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eBook149 Seiten2 Stunden

Am weißen Strand der Sehnsucht

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Über dieses E-Book

Eine raffinierte Verführungsstrategie! Gabriel Gessi besteht darauf, dass seine schöne Sekretärin Rose ihn auf eine Geschäftsreise in die Karibik begleitet. Am weißen Strand wird er endlich tun, was er viel zu lange versäumt hat: Rose erobern ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Juli 2021
ISBN9783751501477
Am weißen Strand der Sehnsucht
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Am weißen Strand der Sehnsucht - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    Am weißen Strand der Sehnsucht erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2006 by Cathy Williams

    Originaltitel: „The Italian Boss’s Secretary Mistress"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    in der Reihe JULIA EXTRA, Band 269

    Übersetzung: Alexa Christ

    Umschlagsmotive: SanneBerg / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2021.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751501477

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es war erst kurz nach sieben, doch Gabriel Gessi saß bereits an seinem Schreibtisch im Büro. Wie jeden Morgen. Abweichungen von diesem strikt festgelegten Plan waren nicht vorgesehen. Zunächst eine halbe Stunde auf dem Laufband in seinem Fitnessraum, dann eine halbe Stunde Schwimmen im Pool, eine kurze Dusche, eine Rasur und ab ins Büro, wo er sich voller Energie in die vor ihm liegenden Aufgaben stürzte.

    Auch in den vergangenen drei Monaten hatte es davon keine Ausnahmen gegeben, und das, obwohl Gabriel sich mit einigen unvorhergesehenen Problemen herumschlagen musste, die ihn kostbare Zeit und noch viel wertvollere Nerven gekostet hatten.

    Gabriel Gessi bewegte sich in der exklusiven Welt der Superreichen – insofern war er nicht daran gewöhnt, sich mit den belanglosen Unwägbarkeiten des Lebens zu befassen. Den ersten Rückschlag hatte er in Gestalt der kurzfristigen Vertretung seiner Sekretärin erhalten, die im Vorstellungsgespräch den Eindruck einer effizienten Person gemacht hatte, sich nach einer Woche jedoch als emotionales Wrack herausstellte, das die meiste Zeit in ein Taschentuch weinte und etwas von Liebeskummer stammelte.

    Gabriel hatte weder Zeit noch Verwendung für Frauen mit Liebeskummer, und noch weniger für welche, die kurz vor einem Nervenzusammenbruch standen. Er war sie so schnell wie möglich wieder losgeworden, doch nach ihr folgte eine ganze Armada der Mittelmäßigkeit, die ihn beinahe in den Wahnsinn trieb.

    Wie all diese inkompetenten Frauen, die bei ihm vorsprachen, es jemals geschafft hatten, eine bezahlte Arbeit zu finden, blieb ihm ein Rätsel.

    Die letzte hatte er mit einem hörbaren Seufzer der Erleichterung am vergangenen Freitag verabschiedet. Zwar hatte sie länger durchgehalten als die anderen, aber das war nur der Tatsache zu verdanken, dass er eine geradezu lächerliche Geduld an den Tag legte und ihre alberne Neigung, sich jedes Mal, wenn er sie ansprach, in eine Ecke zu verdrücken, ignorierte. Wenn sie mit ihm redete, tat sie es so leise, dass er sie ständig auffordern musste, lauter zu sprechen.

    Gabriel war mehr als glücklich, dass sich sein Leben nun endlich wieder normalisieren würde.

    Zum ersten Mal seit drei Monaten hatte er die Empfangshalle des riesigen Bürokomplexes ohne grimmigen Gesichtsausdruck durchquert.

    Heute kehrte Rose zurück, und mit ihr würde die Arbeit wieder in geregelten Bahnen verlaufen. Er konnte sich ganz seinem Imperium widmen, ohne sich über die lästigen kleinen Rädchen, die alles zusammenhielten, Gedanken machen zu müssen.

    Natürlich war es noch nicht einmal acht Uhr, und auch wenn es ihn gefreut hätte, erwartete er nicht wirklich, dass seine Sekretärin wie er bei Anbruch der Dämmerung bereits im Büro saß. Vermutlich kämpfte sie immer noch mit ihrem Jetlag. Ein Flug von Australien setzte auch dem erfahrensten Reisenden zu, und Rose war keine erfahrene Reisende. In den vier Jahren, die sie jetzt für ihn arbeitete, hatte sie ihn nur wenige Male auf Reisen begleitet, und wenn, dann nur innerhalb Europas. Es war ihm immer wichtiger gewesen, dass sie in seiner Abwesenheit die Dinge am Laufen hielt.

    Gabriel drehte seinen Ledersessel so, dass er durch das große Fenster auf die Londoner Skyline blicken konnte, die sich eindrucksvoll gegen den blauen Maihimmel abhob.

    Die vergangenen drei Monate hatten ihm gezeigt, wie glücklich er sich schätzen durfte, eine so zuverlässige Mitarbeiterin wie Rose zu haben. Er bezahlte sie zwar schon gut, aber trotzdem dachte er jetzt über eine Lohnerhöhung nach. Oder vielleicht einen Firmenwagen, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass sie selbst zur Arbeit fuhr. Wer tat das schon? Er nahm entweder ein Taxi oder ließ sich von seinem Chauffeur durch den hektischen Londoner Verkehr fahren. Aber vielleicht würde sie das Auto nutzen, um aus der Stadt herauszukommen.

    Kurz fragte sich Gabriel, ob sie das wohl jemals tat. Obwohl er hin und wieder nachgehakt hatte, wusste er herzlich wenig über ihr Privatleben. Rose besaß ein überaus großes Talent, ungewollten Fragen geschickt aus dem Weg zu gehen. Damit hätte sie auch im diplomatischen Dienst Karriere machen können.

    Besaß sie überhaupt einen Führerschein? Eigentlich tat das wohl jeder, aber vielleicht auch nicht?

    Er war so in seine Gedanken versunken, dass er weder das leise Klopfen noch das zaghafte Öffnen der Tür hörte. Erst eine Bewegung in der Spiegelung der Fensterfront ließ ihn realisieren, dass seine Sekretärin hinter ihm in dem offenen Türrahmen stand, der sein Büro von ihrem Arbeitsplatz trennte.

    Im ersten Moment überkam ihn ein ungewöhnliches Aufwallen von Gefühlen, dann blickte er demonstrativ auf die Uhr und drehte sich um.

    Rose holte unwillkürlich tief Luft, die sie dann ganz langsam wieder ausstieß. Es beruhigte ihre Nerven. Gabriel hatte schon immer eine unglaubliche Wirkung auf sie ausgeübt, und ihre dreimonatige Abwesenheit hatte das noch verstärkt. Jetzt fühlte sie sich beinahe einer Ohnmacht nahe, obwohl ihr wie immer kühler Gesichtsausdruck nichts davon verriet.

    „Es ist Viertel vor neun, sagte Gabriel mit grimmiger Miene. „Normalerweise sind Sie um acht Uhr dreißig da.

    Sein brüsker Ton löste ihre Starre, sodass sie eintrat und sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch setzte. „Wie ich sehe, haben Sie sich nicht verändert, Gabriel, bemerkte sie trocken. „Sie ignorieren immer noch die elementarsten Regeln der Höflichkeit. Wollen Sie mich nicht fragen, wie mein Aufenthalt in Australien war?

    „Das brauche ich nicht. Aus Ihren E-Mails ging bereits hervor, dass Sie den Spaß Ihres Lebens hatten. Sie haben sich verändert. Sie haben abgenommen."

    Rose konnte es nicht verhindern. Sie errötete, als seine blauen Augen sie von oben bis unten musterten.

    Verzweifelt kämpfte sie darum, sich daran zu erinnern, was ihre Schwester zu ihr gesagt hatte. Sie musste sich endlich aus dieser ausweglosen Situation befreien. Es brachte nichts, sich weiter dieser albernen Schwärmerei für einen Mann hinzugeben, der für jede Frau ein Gesundheitsrisiko darstellte.

    „Ja, das habe ich, gab sie zu, während sie auf den Brief in ihrem Schoß hinunterblickte, den sie mit nervösen Fingern umklammert hielt. „Da drüben war es wahnsinnig heiß. Ich habe mich fast ausschließlich von Salat ernährt. Es tut mir leid, dass Sie solche Probleme mit meinen Vertretungen hatten, wechselte sie rasch das Thema. Gabriels bewundernde Blicke irritierten sie zunehmend. „Ich habe wirklich geglaubt, Claire wäre ein guter Ersatz, sonst hätte ich sie nicht eingestellt. Was war denn genau das Problem?"

    Gabriel musste sich noch immer von ihrer Verwandlung erholen, von der er nicht wusste, ob er sie mochte. Verschwunden war die rundliche Sekretärin, die er zuletzt in einem praktischen blauen Hosenanzug mit weißem Rollkragenpullover gesehen hatte. An ihre Stelle war eine sehr schlanke Frau getreten, die eine überraschend aufsehenerregende Figur und gebräunte Haut zeigte. Sie trug einen schmalen schwarzen Rock, der einiges an Bein enthüllte, und ein enges T-Shirt, unter dem sich Brüste abzeichneten, die mehr als eine gute Handvoll waren. Ihre flachen Ballerinas bildeten die einzige nicht aufreizende Ausnahme an ihrer Kleidung.

    „Ich wusste nie, dass Sie Beine haben", murmelte er.

    „Natürlich habe ich Beine, Gabriel! Was glauben Sie wohl, wie ich von A nach B gelange? Mit Flügeln?"

    „Aber Sie haben sie bislang immer versteckt … Abrupt stand er auf und lehnte sich über den Schreibtisch, um sie besser betrachten zu können. „Und sehr hübsch sind sie auch noch. Doch vielleicht sollten Sie sich hier im Büro ein bisschen dezenter kleiden.

    Bei dieser ungeniert sexistischen Bemerkung blieb Rose der Mund offen stehen.

    „Was haben Sie mit Ihrem Haar angestellt? Haben Sie irgendetwas gemacht? Es sieht anders aus."

    „Ich habe überhaupt nichts mit meinem Haar angestellt, Gabriel, abgesehen von einem Schnitt, und können wir jetzt bitte meine Person für einen Moment hinter uns lassen …?" Sie schob den schicksalsträchtigen Brief von der einen in die andere Hand.

    „Warum? Ihre Verwandlung fasziniert mich. Ich hatte geglaubt, Sie wollten Ihrer Schwester mit dem Baby helfen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Sie sich vollkommen umstylen würden."

    „Ich bin dorthin gereist, um Grace zu helfen!"

    „Und währenddessen haben Sie eine Diät gemacht, sich Ihr Haar schneiden lassen und den ganzen Tag im Bikini in der Sonne gelegen, um braun zu werden …?"

    Rose zählte innerlich bis zehn und fragte sich dabei, was sie eigentlich in einem Mann sah, der unerträglich arrogant war und jedes Warnsignal ihrerseits ignorierte.

    „Hatten Sie jemals mit einem Neugeborenen zu tun, Gabriel?"

    „Das konnte ich bislang verhindern …"

    „Dachte ich mir, denn andernfalls wüssten Sie, dass Neugeborene und im Bikini in der Sonne liegen nicht zusammenpassen."

    „Ihre Schwester hat doch sicher nicht erwartet, dass Sie die ganze Zeit nach diesem Ding sehen!"

    „Es war kein Ding, Gabriel. Es war ein Baby. Ein wunderschöner kleiner Junge. Er heißt Ben." Als sie sich an das winzige weiche Bündel in ihren Armen erinnerte, wurde ihre Stimme ganz weich. Diese neue Erfahrung hatte sie dazu bewogen, ihr Leben zu überdenken.

    Grace, zwei Jahre älter als sie, war so glücklich. Neben ihr sah Rose plötzlich die hässliche Realität ihres eigenen Lebens deutlich vor sich. In zwei Jahren würde sie genauso alt sein wie ihre Schwester jetzt, achtundzwanzig, aber es war mehr als zweifelhaft, ob sie dann auch ein kleines Kind und

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