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Gehört twittern zu Ihrer Arbeit, Frau Chebli?

Gehört twittern zu Ihrer Arbeit, Frau Chebli?

VonFrisch an die Arbeit


Gehört twittern zu Ihrer Arbeit, Frau Chebli?

VonFrisch an die Arbeit

Bewertungen:
Länge:
44 Minuten
Freigegeben:
28. Mai 2019
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

"Ein guter Arbeitstag ist, wenn ich das Gefühl habe, es hat was gebracht", sagt Sawsan Chebli im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit". Die 40-Jährige ist in Berlin Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Bevollmächtigte des Landes beim Bund. Was sie schlimm fände: "Wenn die Leute sagen würden, dass ich keinen guten Job mache.“ Chebli wuchs in Berlin auf. Ihre Eltern hatten vor ihrer Geburt 20 Jahre in einem Flüchtlingslager im Libanon gelebt. In Deutschland war die Familie lange nur geduldet. Chebli sagt im Podcast: "Ich habe Arbeit immer als etwas Befreiendes empfunden." Sie habe nie so arm sein wollen wie ihre Eltern. Heute arbeite sie viel, oft auch am Abend und am Wochenende. „Ich habe ganz wenig Privatleben“, sagt sie. Aber das sei okay. Die Arbeit bereite ihr weniger Stress als Shitstorms auf Twitter. Dann könne sie manchmal auch nicht mehr gut schlafen. Oft liefert sie sich Kämpfe in dem sozialen Netzwerk, sie wird beschimpft. In manchen Wochen erstatte sie 20 bis 30 Anzeigen pro Woche. Warum sie sich das antut? "Alles andere wäre Kapitulation", sagt Chebli. Sie twittert auch während ihrer Arbeitszeit, zum Beispiel in Sitzungen. Trotzdem betont sie: "Twitter ist nicht Teil meiner Arbeit.“
Freigegeben:
28. Mai 2019
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (100)

In "Frisch an die Arbeit" stellen Leonie Seifert und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit.