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Dein ist mein ganzes Herz
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eBook177 Seiten2 Stunden

Dein ist mein ganzes Herz

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Über dieses E-Book

Männer! Nach einer großen Enttäuschung hat Juliet erst einmal genug von Beziehungen. Bis sie völlig unerwartet dem Schwarm ihrer Jugendzeit begegnet: Gregor McLeod. Damals stand er auf ihrer Wunschliste als ku?nftiger Ehemann und Vater ihrer Kinder ganz o

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Apr. 2012
ISBN9783864942396
Dein ist mein ganzes Herz
Autor

Liz Fielding

In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com

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    Buchvorschau

    Dein ist mein ganzes Herz - Liz Fielding

    Impressum

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Redaktion und Verlag:

    Postfach 301161, 20304 Hamburg

    Tel: +49(040)60 09 09-361

    Fax: +49(040)60 09 09-469

    E-Mail: info@cora.de

    Geschäftsführung: Thomas Beckmann

    Redaktionsleitung: Claudia Wuttke

    Cheflektorat: Ilse Bröhl (verantw. f. d. Inhalt)

    Grafik: Deborah Kuschel, Birgit Tonn, Marina Grothues

    © 2004 by Liz Fielding

    Originaltitel: „Her Wish-List Bridegroom"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./ S.àr.l

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1687 (25/2) 2005 by CORA Verlag GmbH & Co. KG Hamburg

    Übersetzung: Sabine Robin

    Fotos: Anne von Sarosdy

    Veröffentlicht im ePub Format im 06/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN 978-3-86494-239-6

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert ein-gesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    Prolog

    Juliet? Es wird Zeit.

    Unwillkürlich blickte Juliet Howard von den Zahlen auf, die sie gerade überprüfte, und lächelte den Mann an, der auf der Türschwelle ihres Büros stand. Paul Graham trug, wie bei allen Führungskräften üblich, einen dunklen Anzug mit weißem Hemd und dezent gestreifter Krawatte, nur sah er darin keineswegs üblich aus, sondern einfach umwerfend. Er hätte gut ein Model oder Schauspieler sein können.

    Und am Monatsende, wenn seine befristete Abordnung von der Bank ausläuft, gehört er ganz mir, dachte sie glücklich, als er die Tür schloss und auf sie zukam. Sie hatte es sich zum Prinzip gemacht, keine Beziehungen am Arbeitsplatz einzugehen, und Paul hatte dies akzeptiert und nur gelegentlich eine zweifellos schmeichelhafte Ungeduld gezeigt.

    Ich habe dir doch gesagt, dass du das im Büro unterlassen sollst, rügte sie ihn, als er sich über den Schreibtisch beugte und sie küsste. Ihr Versuch, sich streng zu geben, rührte ihn allerdings nicht im Mindesten.

    Feierlich legte er die Hand aufs Herz. Ich schwöre, dass ich es nie wieder tun werde.

    Eigentlich hatte sie sich eine andere Antwort erhofft, winkte ihn aber dennoch aus dem Raum. Halte dich daran.

    Anstatt sich abzuwenden, streckte er den Arm aus und wischte ihr mit der Daumenspitze behutsam über den Mund. Ich habe deinen Lippenstift leicht ruiniert. Du solltest ihn besser erneuern, bevor du auf dem Empfang im Sitzungssaal erscheinst. Unser kürzlich geadelter Vorsitzender dürfte verschmierte Lippen nicht schätzen.

    Lord Markham machte kein Geheimnis aus seiner Ansicht, dass Frauen lediglich zum Kinderkriegen nützlich seien und für die langweiligen Arbeiten, für die Männer zu wichtig seien, um sich damit zu befassen. Auch verhehlte er nicht, dass er sie, Juliet, nicht mochte. Nur war sie glücklicherweise in ihrem Job zu gut, und so fand er keinen Vorwand, ihr zu kündigen.

    Hoffentlich genießt er den heutigen Tag, dachte sie, denn sobald ich meinen Plan vorgelegt habe, wie man den Gütertransport rationalisieren kann, wird er mich viel öfter sehen. Ein verschmierter Lippenstift dürfte nächste Woche sein geringstes Problem sein. Doch hast du Recht. Man muss dieses alte Scheusal nicht unnötig reizen. Sie lächelte, was sie in letzter Zeit sehr häufig getan hatte.

    Als sie nach dem Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums vor sieben Jahren bei Markham und Ridley angefangen hatte, hatte sie nur ein Ziel vor Augen gehabt – einen Sitz im Verwaltungsrat des Unternehmens zu erhalten, das zu einem der konservativsten und von Männern am stärksten beherrschten Industriezweige Englands zählte. Es handelte mit Gestein, Zuschlagstoffen und den daraus gewonnenen Produkten, war seit Jahren erfolgreich und hatte wegen alter Abbaulizenzen auf manchen Gebieten praktisch eine Monopolstellung. Ja, sie hatte sich gründlich informiert, bevor sie sich beworben hatte, und sich zehn Jahre für den Aufstieg gegeben.

    Vor drei Monaten hatte John Ridley sie gebeten, ein Konzept auszuarbeiten, wie sie es sich langfristig vorstellte, die Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu verbessern. Dieser Auftrag bedeutete zweifellos, sollte sie ihn zur Zufriedenheit ausführen, dass man ihr danach einen Direktorinnenposten anbieten würde. Und am Montag würde sie das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren.

    Sie, Juliet, stand kurz davor, alles zu erreichen. Zum einen würde sie Direktorin werden und somit jedem Mann im Unternehmen ebenbürtig sein. Und sie würde Paul bekommen, den rücksichtsvollsten, charmantesten und aufmerksamsten Mann der Welt, was bewies, dass sie sich vor keiner Frau zu verstecken brauchte.

    Ja, sie hatte allen Grund zur Freude. Allerdings war heute kein Tag, an dem sie sich verspäten sollte. Ich gehe schnell und mache mich schön. Reservier mir schon einmal ein Glas Champagner.

    Zu Befehl, Madam.

    Sie kämmte das glatte, lange Haar, das sie natürlich konservativ trug, erneuerte den Lippenstift und zupfte die Jacke zurecht. Dann lächelte sie ihrem Spiegelbild zu. Sie hatte hart für den Erfolg gearbeitet, aber es hatte sich gelohnt, denn ihr Ziel war zum Greifen nah.

    Als sie die Tür des Sitzungssaals öffnete, wimmelte es dort bereits von Leuten, und da sie Paul nicht gleich erblickte, nahm sie sich ein Glas Champagner von dem Tablett direkt neben dem Eingang. Wie es schien, war sie der letzte Gast, denn nur wenig später klopfte der geschäftsführende Direktor gegen sein Glas und brachte einen Toast auf den Vorsitzenden aus. Sie trank einen kleinen Schluck und wappnete sich mit Geduld für die nun unvermeidliche Rede.

    Sie war kürzer, als Juliet gedacht hatte, doch bei weitem nicht kurz genug.

    Natürlich freue ich mich sehr, so geehrt worden zu sein, doch noch glücklicher bin ich darüber, heute etwas bekannt geben zu können, das mir vorschwebt, seit ich vor dreißig Jahren sein Patenonkel geworden bin. Lord Markham legte dem Mann an seiner Seite die Hand auf die Schulter, und Juliet verrenkte sich fast den Hals, um an der Person vor ihr vorbeizusehen und herauszufinden, von wem er sprach.

    Es war Paul.

    Die erwartungsvolle Stille wurde nur von einem leisen Knistern unterbrochen, als sich zwei oder drei Leute zu ihr umdrehten. Paul war Markhams Patensohn? Warum hatte er es ihr nicht erzählt?

    Sie alle kennen Paul Graham, fuhr der Vorsitzende fort. Er ist vor einigen Monaten zu uns gekommen und hat die Zeit gut genutzt, um sich zu informieren, wie wir alles machen. Und nun wird er uns sagen, wie wir es besser machen können. Mit sofortiger Wirkung wird er Mitglied im Verwaltungsrat und sich eigenverantwortlich um die Durchführung seiner Pläne kümmern, die Organisation zu straffen und die Transportkosten zu senken. In einem Jahr wird Markham und Ridley wettbewerbsfähiger und schlanker sein. Unser Unternehmen wird gleichsam zu einem Windhund in der Branche werden und alle Konkurrenten hinter sich lassen.

    Wieder folgte eine Pause, aber jetzt wandte sich niemand zu ihr um. Nicht, dass sie es überhaupt bemerkt hätte, denn sie hatte nur Augen für Paul.

    Seine Pläne? Windhund? Dieser Begriff stammte aus ihrem Papier! Was, zum Teufel, war hier los? Warum stand Paul dort, wo eigentlich sie sein sollte? Wieso blickte er sie nicht an? Es war ein Witz … musste ein Witz sein …

    Bitte trinken Sie mit mir auf Paul und eine glänzende Zukunft für uns alle.

    Nein, es war kein Witz. Und während Lord Markham das Glas erhob, sah er sie direkt an und lächelte süffisant – und sein Patensohn ebenfalls, wie sie im nächsten Moment feststellte.

    Als Juliet einen Fuß vor den anderen setzte, schien sich ihr automatisch ein Weg zu öffnen, und zum ersten Mal in ihrem Leben tat sie etwas, ohne die Folgen zu bedenken, sie, die Vorsicht in Person, die ihr ganzes Leben bis in jede Einzelheit geplant hatte.

    Ihr Verstand war völlig gelähmt, denn vor ihrem geistigen Auge spulte sich ein Film ab, der jede Minute zeigte, die sie mit Paul verbracht hatte. Wie er sie umworben hatte, ihr das Gefühl von Sicherheit vermittelt und ihr vorgespielt hatte, begehrenswert zu sein, ohne je Druck auf sie auszuüben. Seit dem Tag, an dem man sie gebeten hatte, ihn über ihre Schulter blicken zu lassen, war er immer in ihrer Nähe gewesen. So auch eben, um ihr den Judaskuss zu geben, damit sie nach ihm den Sitzungssaal betrat.

    Es existierte nur ein Wort, das ihn zutreffend beschrieb. Sie benutzte es und schüttete ihm den Inhalt ihres Glases ins Gesicht.

    1. Kapitel

    Steh auf, Jools.

    Juliet hörte die Stimme ihrer Mutter, blieb aber reglos im Bett liegen. Ihre Sachen zusammenzupacken – oder vielmehr dabei zuzusehen, wie ihre Mum es tat – und sich in ihre Heimatstadt Melchester zurückfahren zu lassen, hatten ihr die letzten Kräfte geraubt. Aufzustehen schien ihr völlig unmöglich und hatte sie seit Wochen überfordert. Sogar die Augen aufzuschlagen war schon zu anstrengend.

    Ihre Mutter schob die Gardinen auseinander, und Juliet barg das Gesicht in den Kissen, um dem hellen Tageslicht zu entfliehen. Sie versuchte, die Geräusche zu ignorieren, die die Kleiderbügel verursachten, als ihre Mum ihr etwas zum Anziehen aus dem Schrank nahm und ihr aufs Bett warf.

    Ich habe eine Einkaufsliste geschrieben, denn ich hatte am Wochenende keine Zeit zum Einkaufen, und jetzt ist nichts mehr da. Dir ist es vielleicht egal, ob du etwas isst oder nicht, mir jedoch nicht. Und nun beeil dich. Ich setze dich auf dem Weg zur Arbeit in der Stadt ab. Du kannst dich bei der Jobvermittlung in der Nähe des Busbahnhofs melden, nachdem du mein Buch in der Buchhandlung in Prior's Lane abgeholt hast. Sag Maggie Crawford, dass wir uns heute Abend beim Bingo treffen.

    Juliet fand die Forschheit ihrer Mum erdrückend.

    Du solltest auch mitspielen.

    Bingo?

    Halleluja, sie spricht!

    Juliet rollte sich auf den Rücken. Ihre Mutter hatte es nicht ernst gemeint. Sie hatte nur endlich eine Antwort erhalten wollen. Mum, das musst du nicht tun.

    Überzeug mich davon. Steh auf, und stell dich unter die Dusche, während ich Kaffee koche.

    Du wirst zu spät zur Arbeit kommen.

    Das werde ich, wenn du dich nicht beeilst.

    Nein … Aber ihre Mutter, die sich noch kein einziges Mal verspätet hatte, verließ das Zimmer und diskutierte nicht mit ihr. Das hatte sie nie gemacht, denn dafür hatte sie keine Zeit gehabt. Sie hatte stets darauf geachtet, ihrem Arbeitgeber nicht das Argument zu liefern, dass sie unzuverlässig sei, weil sie eine ledige Frau mit Kind war. Auch hatte sie sich nie bemitleidet, zumindest nicht, wenn jemand in ihrer Nähe gewesen war. Wie oft hatte sie wohl in den dunklen, einsamen Nächten geweint?

    Empört über sich, drehte Juliet sich auf die Seite, schob die Beine aus dem Bett und überließ ihre Füße der Schwerkraft. Auf diese Weise war sie schon früher häufig aufgestanden, wenn der Besuch der Schule ihr wie ein weiterer Tag in der Hölle erschienen war.

    Sie fühlte sich von den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster hereinfielen, in ihrem Elend gekränkt, und von dem Kaffeeduft, der aus der Küche in ihr Zimmer drang, wurde ihr übel. Doch ihre Mum hatte sich ihr Leben lang um sie gekümmert, ihr alles gegeben und sich mit ganzer Kraft dafür eingesetzt, dass sie, ihre Tochter, die bestmögliche Chance erhielt. Sogar jetzt sammelte sie die Scherben auf. Sie hatte kostbare Zeit geopfert, um nach London zu fahren, und hatte einen Makler mit der Vermietung der Wohnung betraut, damit die Hypothekenkosten gedeckt waren und sie, Juliet, wieder dorthin zurückkehren konnte. Und sie war es gewesen, die die Sachen gepackt, ihre Tochter nach Hause chauffiert und in dem alten Jugendzimmer zu Bett gebracht hatte.

    Selbst das kleine Mädchen von damals war stark genug gewesen, aufzustehen, sich der unerfreulichen Situation zu stellen und jeden Tag, an dem es nicht in der Schule gehänselt und schikaniert worden war, als eine Art Geschenk zu betrachten.

    Aber es war nicht Stärke, sondern ein schlechtes Gewissen, das Juliet unter die Dusche trieb, sich anziehen und schließlich fröstelnd ins Auto einsteigen ließ. Es war erst März und der Wind ziemlich kalt.

    Vergiss mein Buch nicht, sagte ihre Mutter, als sie sie in der Stadt absetzte. Und kauf einen Strauß Osterglocken auf dem Markt.

    Juliet ging zunächst zur Jobvermittlung, füllte die Formulare aus und wartete geduldig, während die Sachbearbeiterin ihre Qualifikationen las, die sie in den sieben Jahren bei

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