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Die falsche Braut des Sultans
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eBook156 Seiten2 Stunden

Die falsche Braut des Sultans

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Über dieses E-Book

"Willkommen in meinem Reich!" Als Nicolette aus dem Flugzeug steigt, weiß Sultan Malik sofort, dass die sexy Brünette die ideale Braut für ihn ist. Leider sieht Nicolette das anders. Mit dem Feuer eines Wüstensohns macht sich Malik daran, sie zärtlich umzustimmen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Aug. 2016
ISBN9783733774462
Die falsche Braut des Sultans
Autor

Jane Porter

Bereits in der Grundschule schrieb Jane ihr erstes Manuskript: Es war 98 Seiten lang und wurde von einem Jungen in ihrer Klasse zerrissen. Jane weinte, der Junge musste die zerrissenen Seiten zusammenkleben und kam mit einer Verwarnung davon, während Jane fürs Schreiben im Unterricht bestraft wurde und so lernte, dass die Schule für einen wahren Künstler nicht der geeignete Ort ist. Trotzdem ließ sie sich davon nicht entmutigen und schrieb weiter, hauptsächlich Gedichte, die in Zeitungen und in Teenagermagazinen veröffentlich wurden. Als ihre Eltern, beide Lehrer, für ein Jahr nach Europa gingen, durfte Jane sie begleiten. Sie liebte England und Italien – und ganz besonders die italienischen Männer! Janes Vater starb, als sie 15 Jahre alt war, und in den darauffolgenden Jahren begleitete sie ihre Mutter in viele verschiedene Länder. Sie interessierte sich für fremde Kulturen und las sehr viel. Später studierte sie in Südafrika, Japan und Irland. Ihre ersten vier Manuskripte, die sie während des Studiums schrieb, wurden von den Verlagen abgelehnt. Aber Jane lernte weiter, veröffentlichte Artikel, lehrte, heiratete, bekam zwei Söhne, und im Jahr 2000 war es dann so weit: Ihr erster Roman wurde angenommen und veröffentlicht. Endlich ging der Traum, den sie schon als kleines Schulmädchen gehabt hatte, in Erfüllung. Jane Porter lebt mit ihrem Mann und den kleinen Söhnen in Seattle im amerikanischen Bundesstaat Washington.

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    Buchvorschau

    Die falsche Braut des Sultans - Jane Porter

    IMPRESSUM

    Die falsche Braut des Sultans erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Jane Porter

    Originaltitel: „The Sultan’s Bought Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe Julia Extra

    Band 250 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Marianne Wienert

    Umschlagsmotive: Saida Shigapova, EdwardDerule / shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733774462

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Das kommt nicht infrage. Prinzessin Nicolette griff nach dem Brief aus dickem Pergamentpapier und warf ihn in den Papierkorb. „Du rufst jetzt an und sagst dem Sultan oder Scheich oder was auch immer, dass du dich zu dieser barbarischen Heirat nicht zwingen lässt. Du liebe Güte, Chantal – du bist eine Frau und keine Märtyrerin!

    Chantal lächelte gezwungen. „Er ist reich, Nic. Er könnte Lillys Freiheit erkaufen, und da es keine andere Möglichkeit gibt …"

    „Unsinn! Deine erste Ehe war die reinste Hölle. Genügt dir das nicht?"

    Resigniert hob Chantal die schmalen Schultern. „Es geht um unser Land. Und um das Glück meiner Tochter."

    Nic konnte es nicht fassen. Was hatten die letzten beiden Jahre aus ihrer Schwester, der ältesten und distinguiertesten der drei Ducasse-Prinzessinnen, gemacht!

    „Und was wird aus dir? Du brauchst Liebe und Verständnis. Noch eine Vernunftehe mit so einem Playboy, und du bist erledigt." Nic besaß einen ausgeprägten Familiensinn. Wenn ihre Schwester nicht mehr kämpfen wollte, dann würde sie es für sie tun. „Lilly hilfst du damit schon gar nicht. Die Kleine muss hier bei uns leben und nicht wieder in einem fremden Land. Mit einem neuen Kindermädchen, von dem sie nichts weiter zu hören bekommt als ,Nein, Prinzessin, das dürfen Sie nicht‘ oder ,Das schickt sich nicht‘."

    Chantal ließ den Kopf hängen. „Du bist nicht gerade sehr ermutigend."

    Nic kniete sich hin und umschlang die Beine ihrer Schwester. „Ich will dir doch nur helfen."

    Chantal blickte auf die langen blonden Locken und erwiderte mit leisem Spott: „Willst du den Sultan heiraten? Das glaube ich dir nie. Dafür bist du viel zu unabhängig – und zu erpicht auf die Männer."

    Nic presste die Wange an Chantals Knie. „Das stimmt nicht. Ich gehe mit ihnen aus, das ist alles."

    Ihre Schwester lachte. „Du bist eine Jägerin, Nic. Männer sind deine Beute."

    „Du redest, als wäre ich eine Nymphomanin. Ich bin dem Richtigen eben noch nicht begegnet."

    „Weil du immer nur mit den Falschen schläfst."

    „Ich schlafe nicht mit jedem x-Beliebigen."

    „Aber du magst Sex."

    „Und meine große Schwester findet das nicht richtig."

    „Deine große Schwester macht sich Sorgen um dich – wegen Aids und dergleichen, oder wegen einer ungewollten Schwangerschaft."

    Deswegen sorgt sie sich nicht, dachte Nicolette. Dafür kennt sie mich zu gut. Um was es ihr geht, ist mein guter Ruf. „Und du bist der Meinung, dass sich das für eine anständige Frau nicht schickt, nicht wahr?"

    „Jemand muss es dir schließlich sagen. Und Mutter ist nicht hier."

    „Wahrscheinlich bist du froh darüber. Ihr Ruf war auch nicht der beste."

    Chantal versteifte sich. „Sag das nicht! Davon ganz abgesehen – du weißt genau, dass wir uns alle gut verheiraten müssen."

    Jeder wusste das. Wenn die Ducasse-Familie bis Ende des Jahres die fälligen Abgaben und Steuern nicht beglich, hörte ihr Königreich – zwei kleine Mittelmeerinseln – auf zu existieren. Dann fielen Mejia an Frankreich und Melio an Spanien zurück.

    Es war Chantals Idee gewesen, dass die drei Prinzessinnen ihr Land durch vorteilhafte Heiraten vor diesem Schicksal bewahren und ihm zu wirtschaftlichem Aufschwung und neuer Macht verhelfen sollten. Sie war mit gutem Beispiel vorangegangen und hatte sich mit Prinz Armand Thibaudet von La Croix vermählt. Die Ehe war vom ersten Tag an ein Albtraum gewesen.

    Kein Wunder also, dass Nic es mit dem Heiraten nicht eilig hatte. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie ihre Pflicht nicht tun würde.

    „Und du glaubst, dass ich meine Chancen auf eine gute Heirat vertan habe."

    Chantal ignorierte den gekränkten Ton. „Ich weiß nur, dass Melios Zukunft von uns abhängt, Nic."

    „Ich habe meine Pflichten nie vernachlässigt. Wer hat sich um deine Wohltätigkeitsveranstaltungen gekümmert, als du in La Croix warst?"

    „Wohltätigkeitsveranstaltungen genügen nicht mehr. Das Land braucht Millionen, um zu überleben. Und du hattest schon zwei Heiratsanträge."

    „Das war vor einer Ewigkeit."

    „Richtig, und seitdem kam nichts mehr. Was auch nicht erstaunlich ist: Durch die Presse weiß jedes Königshaus in Europa, wie unabhängig Prinzessin Nicolette ist."

    Nic hörte die Kritik aus ihren Worten. „Soll das heißen, dass dein Sultan, König Nuri, jemand wie mir keinen Antrag machen würde?"

    „Soviel ich weiß, hat er es bis jetzt nicht getan."

    Nicolette starrte Chantal schweigend an. Sie würde es nicht zulassen, dass ihre Schwester aus Pflichtgefühl eine Vernunftehe mit dem Sultan schloss. Niemand außer ihr wusste, was Chantal an der Seite ihres verstorbenen Mannes durchgemacht hatte.

    „Keine von uns wird den Sultan heiraten, sagte sie schließlich. „Wir werden ihn dazu bringen, uns zu helfen, ohne unsere Freiheit zu opfern. Eindringlich sah sie Chantal in die Augen. „Wir bringen Lilly nach Melio zurück, verlass dich drauf."

    „Ihre Großeltern werden das niemals zulassen."

    „Doch – wenn König Nuri sie unter Druck setzt. Du sagtest doch, er sei sehr einflussreich, oder?"

    „Ja. Und ungeheuer reich."

    „Dann werde ich ihn darum bitten. Seiner zukünftigen Braut wird er diesen Wunsch nicht abschlagen."

    „Nic, du willst …"

    „Ich gehe als Prinzessin Chantal nach Baraka und bringe ihn dazu, sich in mich zu verlieben. Dann …"

    „Nic."

    „Er ist ein Mann, Chantal. Und ich weiß mit Männern umzugehen."

    „Aber das ist doch unmöglich. Schon allein wegen unserer Haarfarbe. Ich bin brünett, und du …"

    „Dann färbe ich mir die Haare, was ist schon dabei? Sie lachte. „Er wird überhaupt nichts merken.

    „Das gibt eine Katastrophe, Nic."

    „Nicht, wenn ich es schlau anstelle, erwiderte ihre Schwester selbstsicher. „Verlass dich auf mich. Du weißt doch – wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann bekomme ich es auch.

    1. KAPITEL

    König Malik Roman Nuri, der Sultan von Baraka, stand auf der alten Hafenmauer und beobachtete, wie die königliche Jacht mit der Flagge der Ducasse-Familie in den Hafen segelte. An Bord befand sich seine Prinzessin.

    Er hörte, wie die Kapelle einen Willkommensgruß intonierte, und dachte an die junge Frau, die ihr Land verlassen hatte, um zu ihm zu kommen. Die Prinzessin und er lebten in zwei verschiedenen Welten – sie im Westen, er im Orient. Er stellte sich vor, wie ihr zumute sein musste. Wusste sie, wie sehr ihr Leben sich verändern würde? Bei dem Gedanken überkam ihn einen Moment lang so etwas wie Mitleid.

    Währenddessen stand Nic auf dem polierten Deck der Royal Star. Sie strich sich über das neuerdings brünette Haar, während die Fahnen an den Masten im heißen Nachmittagswind flatterten und sie selbst vor Anspannung buchstäblich knisterte.

    Sie sagte sich, dass alles wie geplant verlaufen würde. Sie war Prinzessin Chantal Thibaudet, die nach Baraka kam, um den Sultan kennenzulernen. Sie würde so tun, als wolle sie ihn heiraten, und, sobald ihre Schwester und Lilly sicher in Amerika gelandet waren, die Hochzeit wieder absagen. Das Ganze war ein Kinderspiel.

    Am Horizont erschien jetzt die gewaltige Befestigungsmauer von Atiq, der Hauptstadt Barakas, die das Land und seine Bewohner jahrhundertelang vor Fluten und den Überfällen der Nachbarländer geschützt hatte. In Gedanken sah Nic die Angreifer vor sich. Sie konnte sich ihre Gier gut vorstellen – jeder trachtete nach Gewinn, die einen nach Frauen, die anderen nach Land, wieder andere nach Macht.

    Dann fiel ihr der Grund ihres Kommens ein, und sie unterdrückte einen Anflug von Gereiztheit. Es war wichtig, ihr Temperament zu zügeln und sich gelassen und sanftmütig zu geben. König Nuri durfte nicht daran zweifeln, dass sie Chantal war.

    Mit einem tiefen Atemzug zog sie den Schleier auf ihrem Kopf über Mund und Nase, als die hohen Palmen und blendend weißen Mauern näher kamen. Das also war der Schauplatz für die nächsten zwei Wochen ihres Lebens. Musik wehte vom Hafen zu ihr herüber. Sie registrierte die riesige Menschenmenge, die auf sie wartete.

    Unter dem langen arabischen Gewand, das sie bereitwillig übergestreift hatte, begann ihr Herz vor Aufregung zu klopfen. Während die Jacht langsam in den Hafen einlief, dachte sie erneut an diese unmögliche Hochzeit. Wie hatte Chantal einem Mann wie dem Sultan ihr Jawort geben können?

    Er war nichts weiter als ein gut aussehender Playboy, das hatte Nic im Internet ausfindig gemacht. Selbst auf den unscharfen Fotos sah man, dass er ein ausgesprochen markantes Gesicht und dickes dunkles Haar hatte. Beides passte gut zu seiner angeblich sagenhaften Libido. In den Klatschspalten sprach man von seinen zahlreichen Mätressen und nannte ihn den arabischen Casanova. Nic knirschte mit den Zähnen. Nach allem, was sie erlitten hatte, verdiente ihre Schwester einen besseren Mann.

    Die fremdartige Musik begann ihr auf die Nerven zu gehen. Nur zwei oder drei Wochen, nicht länger, sagte sie sich. Sie würde dem Sultan vorschlagen, in den Vereinigten Staaten zu heiraten, in Baton Rouge, der Heimatstadt ihrer Mutter. Nichts Aufwändiges, nur eine kleine Feier im engsten Kreis. Und wenn sie erst einmal in Louisiana waren, würde sie die Hochzeit absagen. Ein Kinderspiel, wie gesagt.

    „Wir sind am Ziel, Hoheit. Das Anlegemanöver ist fast beendet."

    Aus ihren Überlegungen gerissen, wandte Nic sich an den Kapitän der Royal Star, der neben sie getreten war. „Ich danke Ihnen, Anderson."

    „Es war mir eine Ehre, Hoheit. Darf ich mich jetzt von Ihnen verabschieden?" Er verbeugte sich und ging. Zu den rhythmischen Klängen von Saiteninstrumenten, Trommeln und Tamburinen betrat Nic die Landungsbrücke. Als sie in der Mitte angelangt

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