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Der Liebesschwur des Prinzen
Der Liebesschwur des Prinzen
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eBook183 Seiten2 Stunden

Der Liebesschwur des Prinzen

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Über dieses E-Book

Kronprinz Remirez Montegova, einer der begehrtesten Junggesellen der Welt, will sie heiraten? Kellnerin Maddie ist fassungslos! Sie weiß natürlich, dass er das nur vorschlägt, um von einem Skandal abzulenken. Aber im Gegenzug ist er dazu bereit, die teure Operation ihres schwer kranken Vaters zu bezahlen, und so sagt sie Ja. Doch der pikante Deal mit dem Prinzen wird für Maddie zu einem Desaster - für ihr eigenes Herz. Denn in atemlosen Nächten verliebt sie sich rettungslos in Remi. Während er doch seine Liebe einer anderen geschworen hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Nov. 2019
ISBN9783733712563
Der Liebesschwur des Prinzen
Autor

Maya Blake

Mit dreizehn Jahren, lieh sich Maya Blake zum ersten Mal heimlich einen Liebesroman von ihrer Schwester und sofort war sie in den Bann gezogen, verlor sich in den wunderbaren Liebesgeschichten und begab sich auf romantische Reisen in die Welt der Romanhelden. Schon bald träumte sie davon, ihre eigenen Charaktere zum Leben zu erwecken und ihnen Happy Ends zu schenken. Als es ihr gelang, einen Verlag von einer ihrer Geschichten zu überzeugen, wurde ihr Traum endlich Wirklichkeit. Heute lebt Maya Blake gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Südosten Englands ein Leben zwischen Büchern. Wenn sie sich nicht gerade in eines davon vergräbt, genießt sie es, Zeit mit ihrer wunderbaren Familie zu verbringen, schwimmen zu gehen und durch die Welt zu reisen.

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    Buchvorschau

    Der Liebesschwur des Prinzen - Meriam Pstross

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Maya Blake

    Originaltitel: „Crown Prince’s Bought Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2413 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Meriam Pstross

    Abbildungen: brandon@ballenphotography.com / Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733712563

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Remirez Alexander Montegova, Kronprinz des Königreichs Montegova, hatte die Hand schon erhoben, um an die zweiflügelige Tür zu klopfen, als er mitten in der Bewegung innehielt.

    Ihm war klar, dass jeder, der ihn kannte, sich über sein Zögern gewundert hätte.

    Und jetzt schüchterte ihn eine Tür ein.

    Zugegeben, es war nicht irgendeine Tür. Diese Tür war das Portal zu seinem endgültigen Schicksal. So hochtrabend das auch klang, es war nichts weniger als die Wahrheit.

    Er hatte diesen Tag gefürchtet. Und er wollte nicht durch diese Tür gehen.

    Er wollte nicht seiner Mutter, der Königin, gegenüberstehen. All seine Instinkte sagten ihm, dass er nicht mehr derselbe sein würde, wenn er diesen Raum wieder verließ.

    Aber war das wichtig?

    Seit seinem ersten Atemzug gehörte er dem Volk von Montegova.

    Pflicht. Schicksal. Zwei Worte, die sich ihm unauslöschlich eingebrannt hatten.

    „Hoheit? Sein Berater hinter ihm wurde nervös. „Ihre Majestät wartet.

    Er seufzte resigniert, klopfte an die vergoldete Tür und wartete auf die Aufforderung, einzutreten.

    Sie erklang, zügig und bestimmt, doch unüberhörbar voller Wärme.

    Die Stimme passte genau zu der Frau, die auf dem thronähnlichen Sessel unter dem großen Wappen saß.

    Sie nickte beifällig, als er sich respektvoll vor ihr verbeugte, bevor er ihr gegenüber Platz nahm.

    „Ich habe mich schon gefragt, wie lange du noch vor der Tür stehen bleiben würdest. Bin ich wirklich so angsteinflößend?"

    „Nicht angsteinflößend. Ich vermute nur, diese Vorladung wird für einen von uns kein Grund zur Begeisterung sein."

    Seine Mutter spitzte kurz die Lippen, dann stand sie auf. Auch wenn sie nicht die regierende Monarchin von Montegova gewesen wäre, hätte diese hochgewachsene Frau überall mühelos die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ihr Haar, das nach dem Tod ihres Mannes vor zehn Jahren fast über Nacht silberweiß geworden war, war zuvor so schwarz gewesen wie Remirez’ eigenes. Sie hatte dieses sichtbare Zeichen ihres Schmerzes mit der gleichen unerschütterlichen Kraft akzeptiert, mit der sie auch das Königreich davor bewahrt hatte, nach dem plötzlichen Tod des Königs ins Chaos zu stürzen.

    Mit dreiundzwanzig Jahren hatte man Remi für zu jung befunden, den Thron zu besteigen. Und so nahm seine Mutter als Interimsregentin seinen Platz ein. Er sollte an seinem dreißigsten Geburtstag den Thron besteigen. Doch dann war eine weitere Tragödie über sie hereingebrochen.

    „Es wird Zeit, Remirez."

    Nur sehr selten nannte sie ihn bei seinem vollständigen Namen. Schon als er noch ein Kind war, hatte das nichts Gutes bedeutet.

    Er sprang auf und schritt beunruhigt vor dem Schreibtisch auf und ab. „Von wie viel Zeit sprechen wir?"

    Sie hatte ihm bereits zwei Jahre mehr eingeräumt.

    „Bei der nächsten Sonnwendfeier möchte ich meinen Rücktritt erklären."

    „Das ist in drei Wochen."

    „Ja, erwiderte sie mit fester Stimme. „Wir müssen unser Haus in Ordnung bringen, bevor wir die Ankündigungen machen.

    „Ankündigungen?"

    „Ich trete nicht nur zurück, Remi. Ich nehme auch keine offiziellen Verpflichtungen mehr wahr."

    „Warum?"

    „Die letzten Jahre waren für uns beide schwierig. Ich brauche … eine Auszeit."

    Wenn jemand ein Recht auf eine Auszeit hatte, dann seine Mutter.

    Sie hatte alle Unbilden der vergangenen Jahre mit unerschütterlicher Haltung ertragen – besonders den Skandal um seinen Vater, der erst nach dessen Tod bekannt geworden war.

    Remi selbst hatte die Wut auf seinen Vater kaum bändigen können. Sein Vater, den er so verehrt hatte, war untreu gewesen. Damit hatte er nicht nur Königin Isadora unsägliches Leid zugefügt, sondern noch nach seinem Tod dem Königreich einen schweren Schlag versetzt.

    „Womit ich zum nächsten Problem komme." Seine Mutter schlug eine dünne Aktenmappe auf und schob sie ihm hin.

    In schönen bunten Bildern präsentierte sich ihm der jüngste Grund für die Befürchtungen seiner Mutter.

    Jules Montegova.

    Sein Halbbruder, den man ihnen gleich nach der Beerdigung seines Vaters präsentiert hatte. Er war das Ergebnis einer Affäre seines Vaters während eines Aufenthaltes in Paris. Ein diskreter DNA-Test hatte bewiesen, dass der Achtundzwanzigjährige tatsächlich Kind seines Vaters war – und damit königlicher Abstammung.

    Die Situation wäre leichter zu ertragen gewesen, hätte Jules sich nicht vom ersten Augenblick an als ein Stachel in ihrem Fleisch erwiesen.

    Remi betrachtete die Bilder und biss die Zähne zusammen, als er die glasigen Augen und das Gesicht sah, dem man die Trunksucht anmerkte. „Was hat er jetzt schon wieder angestellt?", stieß er hervor.

    Königin Isadora lächelte bitter. „Frag besser, was er nicht gemacht hat. Jetzt ist er jedenfalls in London und zeigt sich in den letzten Tagen in Begleitung dieser Frau." Sie schob das Foto beiseite, sodass darunter einige andere zum Vorschein kamen. Die Bilder zeigten alle dieselbe Frau. Dunkelblond, lange Beine, strahlend grüne Augen und eine Figur, dafür geschaffen, um auf einer öffentlichen Straße ein Verkehrschaos anzurichten.

    Auf einem der Bilder zeigte sie sogar unbekümmert ihre Unterwäsche. Sie schlang seinem Bruder die Arme um den Hals, und es schien ihr nichts auszumachen, dass man dabei ihren Tanga sehen konnte.

    Er betrachtete die Frau genauer. Sie besaß eine kecke kleine Nase, einen großen, sinnlichen Mund und hohe Wangenknochen. Ihr schlanker Hals saß auf schmalen, leicht gebräunten Schultern. Das ausgeschnittene, ärmellose Top zeigte einen beeindruckend hübschen Busen. Ein flacher, gebräunter Bauch, runde Hüften und endlos lange Beine vervollständigten ihre Erscheinung.

    Sie war makellos. Zumindest körperlich.

    „Wer ist sie?", fragte er.

    „Das steht auf der letzten Seite. Aber ich habe genug gesehen, um zu wissen, dass sie ein Problem darstellt. Gewöhnlich bleibt Jules nur ein paar Tage an einem Ort. In London ist er jetzt schon zwei Wochen. Und das hier sind die weniger anstößigen Bilder. Was immer zwischen den beiden ist, es muss ein Ende haben. Bis jetzt hat er sich meiner Aufforderung, nach Montegova zurückzukehren, widersetzt. Ich muss einen Weg finden, ihm Beine zu machen."

    Unwillkürlich kehrte Remis Blick zu den Fotos zurück. Er blätterte zur letzten Seite. Die Frau, mit der sein Bruder sich eingelassen hatte, wurde in ganzen vier Zeilen beschrieben.

    Madeleine Myers

    Kellnerin

    vierundzwanzig Jahre alt

    Studium abgebrochen

    „Soll ich mich darum kümmern?"

    Königin Isadora legte die verschränkten Hände auf den Tisch. „Vor dir hat er ein wenig Respekt, auch wenn er es nicht zugibt. Außerdem bist du der Einzige, dem ich zutraue, dass er diskret vorgeht. Sie räusperte sich. „Jetzt, wo du den Thron besteigen wirst, können wir uns keinen Skandal leisten. Besonders, wenn du verkündest, dass du Ende des Sommers heiraten wirst.

    Ein eisiger Schock ließ ihn kurz sprachlos werden. „Ich werde was?"

    „Schau nicht so entsetzt. Das solltest du doch schon vor zwei Jahren."

    Eine Mischung aus Schmerz, Zorn, Verbitterung und Schuldgefühl stieg in ihm auf. Der Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen verging nie, auch wenn er in der letzten Zeit etwas nachgelassen hatte.

    Sein Zorn rührte daher, dass ein Leben viel zu früh geendet hatte, und verbittert war er wegen der Grausamkeit des Schicksals.

    Die Schuld an allem trug er. Er allein.

    „Wenn wir Celeste nicht verloren hätten, wärst du jetzt König und verheiratet", sagte seine Mutter leise.

    „Das weiß ich, stieß Remirez hervor. „Aber sag mir bitte, wie ich in drei Monaten eine Braut herbeizaubern soll?

    Ohne zu zögern öffnete sie eine kleine Schublade und entnahm ihr ein Blatt Papier. „Die Liste der Kandidatinnen von vor fünf Jahren gilt immer noch."

    „Ich habe mich vor fünf Jahren nicht so weit erniedrigt, mir meine Ehefrau aus einer Liste auszusuchen, und ich werde es jetzt auch nicht tun."

    Königin Isadora warf das Blatt auf den Schreibtisch. „Nun, dieses Mal kannst du nicht auf Nachsicht hoffen. Aber vielleicht ist es besser so. Ich habe aus Liebe geheiratet. Du wolltest die Frau deines Herzens heiraten. Du siehst, wohin uns beide das gebracht hat!"

    Es herrschte eine angespannte Stille. Remi betrachtete seine Mutter, nahm ihre müden Augen wahr.

    Bevor er etwas erwidern konnte, richtete sie sich auf und sah ihn scharf an.

    „Damit du mich richtig verstehst, Remirez: Ich werde nicht dasitzen und zusehen, wie alles, was ich in den letzten zehn Jahren aufgebaut habe, wegen dir zusammenbricht. Du wirst nach London fahren und deinen Halbbruder nach Hause bringen. Dann wirst du dir eine Braut aussuchen und eine Woche vor der Sonnwendfeier deine Verlobung verkünden. Drei Monate nach deiner Verlobung wirst du heiraten. So hast du sechs Monate, um dich an diesen Gedanken zu gewöhnen."

    Sie blickte ihm in die Augen. „Es ist Zeit, dass du deinen Platz in diesem Königreich einnimmst. Ich weiß, du wirst mich nicht im Stich lassen."

    Eine Minute später verließ Remi den Raum. Es war so, wie er es vorausgesehen hatte.

    Alles hatte sich verändert.

    Noch fünf Wochen.

    Sie hätte niemals auf diesen lächerlichen Vorschlag eingehen sollen. Jede Sekunde war die reinste Hölle.

    Aber ihr war kaum etwas anderes übrig geblieben. Und so dankte sie dem Himmel, dass sie von dem Unfall nur ein paar hässliche blaue Flecke, geprellte Rippen und einen verletzten Arm davongetragen hatte. Sie war nämlich von einem Lamborghini fast angefahren worden. Und um ehrlich zu sein: Sie hatte Jules Montagnes Vorschlag nur zugestimmt, weil sie unter Schock gestanden hatte.

    Trotzdem hatte sie achtundvierzig Stunden gebraucht, um in den Deal einzuwilligen. Wenn Maddie etwas gelernt hatte, dann war es hinzuschauen, bevor sie sprang. Sie würde nicht noch einmal den Fehler machen, anderen blind zu vertrauen.

    Sie hatte ihrer Mutter geglaubt, dass sie bleiben und der Familie helfen würde. Jedes Mal, wenn ihr Vater beteuerte, er hätte seine Sucht unter Kontrolle, hatte sie ihm geglaubt. Und Greg … Er war von allen der Schlimmste gewesen.

    Und deshalb hatte sie instinktiv aufstehen und fortgehen wollen, als Jules in dieser schicken Bar mit undurchdringlicher Miene von ihr verlangte, keine Fragen zu stellen. Dorthin hatte er sie nämlich nach dem Unfall geführt.

    Doch egal, wie oft sie auch ihre mageren Kontoauszüge studiert und ihre Habseligkeiten nach etwas durchsucht hatte, das sie verpfänden konnte: Das Geld hatte hinten und vorne nicht gereicht.

    Und weil die Zeit gegen ihren Vater arbeitete, war ihr keine andere Wahl geblieben.

    Und so saß sie wieder einmal hier in seiner VIP-Lounge, gekleidet wie eine Escort-Dame, und sah zu, wie er inmitten seiner Schickimicki-Freunde Hof hielt und teuren Champagner trank.

    „He, Maddie, lächle! So, wie du in dein Glas starrst, könnte man meinen, es ist jemand gestorben."

    Sie setzte ein falsches Lächeln auf, während sie am liebsten geweint hätte. Nein, niemand war gestorben. Doch der Mann, der einmal ein starker, liebevoller Vater gewesen war, würde sicher sterben, wenn es ihr nicht gelang, diese Show hier durchzuziehen und das Geld dafür zu kassieren.

    Fünfundsiebzigtausend Pfund.

    Genau die Summe, die ihr Vater für seine Nierenoperation und die anschließende Reha in Frankreich brauchte.

    Sie hob den Blick von ihrem Glas und sah in die metallgrauen Augen ihres angeblichen „Freundes", der kaum ein Wort mit ihr wechselte, wenn keiner der neugierigen Paparazzi in der Nähe war, die ihm fortwährend an den Fersen klebten.

    „Lächle!", befahl er und funkelte sie wütend an.

    Sie versuchte es, und dieses Mal schien es ihr zu gelingen. Er nickte kurz und prostete ihr zu, bevor

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