Falstaff Magazin Österreich

»DER SCHWEIZER ISST IMMER ZU WENIG«

chweizer Weine mochte der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt ganz und gar nicht – im Unterschied zu seinem Kollegen Max Frisch, der eine Vorliebe für Ostschweizer Blauburgunder und Fendant, einen Weißwein aus dem Kanton Wallis, hatte. Weshalb Dürrenmatt den Weinen seiner Heimat nichts abgewinnen konnte, verstand Max Frisch ebenso wenig wie dessen Obsession für französische Weine. Tatsächlich trank Dürrenmatt, wenn er Wein trank – und das tat er oft –, fast ausschließlich Bordeaux. Schon als junger Autor gönnte er sich immer wieder einige Flaschen Château Lynch Bages, Cordier oder Château Talbot. Dabei konnte er sich solch edle Tropfen damals eigentlich gar nicht leisten. Doch beim Alkohol war der Genießer nicht bereit zu sparen. Zum einen schmeckte ihm Bordeaux am besten. Und zum anderen war er davon überzeugt, dieser Wein könne – im Unterschied zu anderen – seiner Gesundheit nichts anhaben, weil er kaum Restzucker beinhalte. Denn bereits im Alter von 25 Jahren hatten die Ärzte bei

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