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Erst die schöne Hochzeit: Toni der Hüttenwirt Extra 102 – Heimatroman
Erst die schöne Hochzeit: Toni der Hüttenwirt Extra 102 – Heimatroman
Erst die schöne Hochzeit: Toni der Hüttenwirt Extra 102 – Heimatroman
eBook104 Seiten1 Stunde

Erst die schöne Hochzeit: Toni der Hüttenwirt Extra 102 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.

Die letzten Strahlen der Abendsonne erleuchteten den Himmel über Waldkogel. Doktor Martin Engler saß hinter seinem Schreibtisch und schrieb Atteste. Er war allein in der Praxis. Dr. Sascha Bergmüller, den er als Unterstützung halbe Tage dazu genommen hatte, war mit seiner Frau Stella in Urlaub. Martins Frau Katja war mit der Boxerhündin Coco unterwegs. Die alte Walli begleitete sie. Martin hatte die beiden schon zurückerwartet. Er wunderte sich, dass sie so lange unterwegs waren. Sicherlich hatten sie unterwegs jemanden getroffen, der auch mit seinem Hund unterwegs war und sie plauderten und ließen die Hunde spielen. Als draußen auf dem Hof ein Auto hielt, warf er einen Blick durch das Fenster. Er konnte nicht erkennen, wer es war. Der Mann stand an der offenen hinteren Autotür und schaute in den Wagen. »Notfall«, murmelte Martin vor sich hin und eilte zur Haustür. »Grüß Gott, Martin!«, rief Jens Maierhofer. »Entschuldige die Störung!« »Grüß Gott, Jens! Du musst dich nicht entschuldigen.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum4. Juli 2023
ISBN9783989360938
Erst die schöne Hochzeit: Toni der Hüttenwirt Extra 102 – Heimatroman

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    Buchvorschau

    Erst die schöne Hochzeit - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt Extra

    – 102 –

    Erst die schöne Hochzeit

    Unveröffentlichter Roman

    Friederike von Buchner

    Die letzten Strahlen der Abendsonne erleuchteten den Himmel über Waldkogel. Doktor Martin Engler saß hinter seinem Schreibtisch und schrieb Atteste. Er war allein in der Praxis. Dr. Sascha Bergmüller, den er als Unterstützung halbe Tage dazu genommen hatte, war mit seiner Frau Stella in Urlaub.

    Martins Frau Katja war mit der Boxerhündin Coco unterwegs. Die alte Walli begleitete sie. Martin hatte die beiden schon zurückerwartet. Er wunderte sich, dass sie so lange unterwegs waren. Sicherlich hatten sie unterwegs jemanden getroffen, der auch mit seinem Hund unterwegs war und sie plauderten und ließen die Hunde spielen.

    Als draußen auf dem Hof ein Auto hielt, warf er einen Blick durch das Fenster. Er konnte nicht erkennen, wer es war. Der Mann stand an der offenen hinteren Autotür und schaute in den Wagen.

    »Notfall«, murmelte Martin vor sich hin und eilte zur Haustür.

    »Grüß Gott, Martin!«, rief Jens Maierhofer. »Entschuldige die Störung!«

    »Grüß Gott, Jens! Du musst dich nicht entschuldigen. Was gibt es?«

    Jens drückte die Autotür an, aber schloss sie nicht. Dann ging er auf Martin zu und gab ihm die Hand. »Ich brauche Hilfe. Nachdem ich vergeblich alles versucht habe, doch noch einen Babysitter zu bekommen, bin ich auf eine verwegene Idee gekommen. Kannst du meine Babsi über Nacht bei dir auf der Bettenstation aufnehmen? Ich bezahle auch den Privattarif für ein Krankenbett.«

    »Bist du narrisch?«, schimpfte Martin. »Rein mit der Kleinen!«

    »Sie schläft auf dem Rücksitz. Auf dem Weg von Marktwasen hierher ist sie eingeschlafen. Lass mich es dir zuerst erklären.« Jens schaute auf die Uhr. »Ich muss in einer Stunde im Büro sein. Die gesamte EDV-Anlage ist ausgefallen. Die Techniker aus München sind schon unterwegs. Es gab in dem Bürogebäude einen Kurzschluss. Die Mitarbeiter, die Dienst hatten, riefen mich an, als sie die Computer nicht mehr zum Laufen bekamen. Das war schon am frühen Nachmittag. Ich hatte heute frei. Für den Nachmittag konnte ich Babsi zu einer Nachbarin bringen. Dort kann sie aber nicht übernachten, weil die Nachbarin eine Verabredung hat. Ich versuchte, jemand anderen aufzutreiben, den ich kenne und den Babsi kennt und bei dem sie auch bleiben mag. Du weißt, dass es schwierig mit Babsi ist. Es war vergebens. Und ich muss dringend nach Kirchwalden. Es sieht schlimm aus. Wahrscheinlich müssen einige Einheiten im Serverraum ausgetauscht werden. Da muss ich dabei sein. Weißt du, es geht auch um Schadensersatz. In dem Gebäude gibt es noch andere Büros. Es muss klargestellt werden, dass nicht unsere Computer-Server-Anlage den Kurzschluss verursacht hatte«, sprudelte Jens hervor.

    Martin musterte den jungen Mann besorgt. Er sah elend aus. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn.

    »Es ist schwierig mit Babsi, seit Barbaras Tod vor zwei Jahren. Du kennst die Problematik. Sie klebt an mir. Ich war froh, als sie sich endlich im Kindergarten eingelebt hatte. Susi Geiger, ihre Kindergartentante, hat es geschafft, dass sie nach und nach zutraulicher wurde. Anfangs saß Babsi nur in der Ecke auf einem Stuhl, den Daumen im Mund, und sagte nichts. Sie spielte auch mit keinem anderen Kind. Sie wartete, bis ich sie auf dem Heimweg von der Arbeit am späten Nachmittag abholte.«

    »Das ist mir bekannt, Jens«, antwortete Martin Engler. Er ging zum Auto und warf einen Blick auf die schlafende Fünfjährige.

    Bärbel, die Babsi gerufen wurde, lag auf dem Rücksitz und schlief tief und fest.

    »Warum hast du sie nicht in den Kindersitz gepackt?«, fragte Martin.

    »Der Kindersitz ist im Auto der Kinderfrau. Heute hat sie frei und sie hatte vergessen, den Sitz herauszunehmen. Ich weiß, dass es verboten und gefährlich ist. Bis zu dir in die Praxis ist es nicht weit und ich bin langsam gefahren. Babsi hat sich sofort hingelegt und ist auch gleich eingeschlafen.«

    »Warte, Jens, ich habe eine Idee!«

    »Das ist gut. Denn ich muss los. Ich hoffe, dass Babsi keinen Weinkrampf bekommt, wenn sie wach wird.«

    Doktor Martin Engler ging in die Wohnküche und holte eine Wolldecke. Jens deckte seine kleine Tochter damit zu.

    Jens und Martin entfernten sich einige Meter vom Auto, damit sie Babsi nicht weckten.

    »Jens, ich denke, dass Babsi sich weigern wird, bei uns auf der Bettenstation zu schlafen. Du weißt, sie hat schon Schwierigkeiten, wenn du sie zu mir in die Praxis bringst. Aber es gibt eine andere Lösung.« Martin hielt Jens einen Autoschlüssel hin. »Hier, das ist der Schlüssel von Katjas Auto. Den kannst du nehmen und nach Kirchwalden fahren. Babsi kann auf der Rückbank deines Autos weiterschlafen. Ich werde Susi bitten herzukommen. Susi Geiger ist die Schwester von Ina, die bei uns als Sprechstundenhilfe arbeitet. Susi wird sich um deine Tochter kümmern. Da Babsi ein gutes Verhältnis zu ihr hat, verspreche ich mir davon sehr viel. Du kannst beruhigt fahren. Außerdem werden Katja und Walli bald wieder hier sein. Sie sind mit Coco unterwegs. Sollte Babsi weinen, wird sie sich beruhigen, wenn sie mit Coco spielen und kuscheln kann. Du kannst ganz beruhigt sein, Jens«, sagte Martin und lächelte ihm aufmunternd zu.

    Jens Maierhofer seufzte unschlüssig.

    »Ich ahne, was du denkst, Jens«, sagte Martin. »Babsi ist ein kluges Madl. Sie weiß, dass Katja und Walli zur Praxis gehören.«

    Jetzt musste Jens schmunzeln. Er erinnerte sich lebhaft, wie Babsi erklärte, sie wolle mit Katja und Walli nichts zu tun haben, weil sie genau wie der Doktor den Leuten wehtäten, die dann auf den Friedhof kämen.

    Martin legte ihm die Hand auf die Schulter. »Sei unbesorgt! Inzwischen ist Babsi älter. Als sie das sagte, hatte sie gerade ihre Mutter verloren. Ich weiß, dass es schwierig mit ihr ist. Deshalb mache ich bei euch immer einen Hausbesuch ohne weißen Kittel und so weiter. Ich kann mir lebhaft ausmalen, wie besorgt du bist.«

    »Martin, ich weiß nicht, wie ich das in den nächsten Jahren schaffen soll – als alleinerziehender Vater.«

    »Das verstehe ich, Jens. Aber das ist ein anderes Thema. Jetzt fahre los! Deine Kleine mag unsere Boxerhündin. Notfalls legen wir in der Wohnküche eine Matratze auf den Boden, und Babsi kann sich neben Coco kuscheln. Und ich versuche jetzt, Susi Geiger zu erreichen.«

    »Danke, Martin, bis morgen! Ich hole Babsi auf dem Heimweg ab. Wenn alles gut geht, bin ich kurz nach acht Uhr hier.«

    »Das wirst du fein bleiben lassen«, widersprach Martin energisch. »Wann willst du schlafen, wenn du die ganze Nacht durchgearbeitet hast? Du legst dich erst einmal hin und wenn du ausgeschlafen hasst, kommst du her. Morgen ist Samstag. Da ist es ruhig in der Praxis, wenn es keine Notfälle gibt. Wir werden uns um alles kümmern. Babsi wird bei uns Frühstücken und kann danach mit Coco spielen. Außerdem werde ich Susi fragen, ob sie bleiben kann, bis du ausgeschlafen hast. Jetzt mach dich endlich auf den Weg!«

    »Danke, Martin, dann fahre ich«, sagte Jens.

    Er ging zu Katjas Auto unter dem Carport und fuhr los.

    Doktor Martin Engler schaute nach Babsi. Sie schlief fest. Das Motorgeräusch des abfahrenden Autos hatte sie nicht geweckt.

    Martin holte sein Handy aus der Hosentasche und entfernte sich von dem parkenden Auto. Er wollte auf keinen Fall die Kleine wecken.

    Er wählte Ina Geigers Handynummer. Doch das Handy war abgeschaltet. So blieb ihm nur übrig, die Festnetznummer der Geigers zu wählen. Die vier Geschwister wohnten zusammen in ihrem Elternhaus in Waldkogel. Ihre Mutter hatte wieder geheiratet und war zu ihrem Mann ins Nachbarhaus gezogen.

    Es läutete einige Male.

    »Ina«, meldete sich Martins Sprechstundenhilfe, nachdem

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