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Du bist nicht allein...: Auf der Suche nach dem Glück
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Du bist nicht allein...: Auf der Suche nach dem Glück
eBook37 Seiten26 Minuten

Du bist nicht allein...: Auf der Suche nach dem Glück

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Über dieses E-Book

Ronny und Maggie, zwei Vollwaisen, leben bei Pflegeeltern auf einem Bauernhof. Dort müssen sie schwere Arbeiten verrichten und die kleine Maggie zerbricht fast daran. Ihr Bruder Ronny plant ihre Flucht und sie machen sich auf die Suche nach ihrer Tante Silvia, von der sie nur eine alte Adresse haben. Auf ihrem Weg lernen sie den Fotografen Markus Sturm kennen, der sich ihrer annimmt. Der plant eine Vernissage in einer Kunstgalerie die, wie sich später herausstellte, einer Silvia gehört. Ist sie die Tante der Kinder?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum11. Sept. 2014
ISBN9783847610373
Du bist nicht allein...: Auf der Suche nach dem Glück

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    Buchvorschau

    Du bist nicht allein... - Alina Frey

    Der „Feldwebel"

    „Das nennt ihr arbeiten? Es ist gleich Abend und ihr habt nicht mehr geschafft? Hochaufgerichtet stand die Pflegemutter von Maggie und Ronny vor ihnen. Mit den in den Hüften gestemmten Händen bot sie einen bedrohlichen Anblick. Der kleinen Maggie liefen dicke Tränen über das Gesichtchen und ängstlich versteckte sie sich hinter ihren großen Bruder Ronny. Der legte seine Arme nach hinten und umfasste beschützend seine Schwester. Mühsam konnte er seine Wut unterdrücken. Mit seinen zwölf Jahren bekam er schon mit, was hier so ablief! Dieser feine „Feldwebel und ihr Mann hatten zehn Kinder in Pflege. Nach außen hin spielten sie die liebevollen Pflegeeltern, aber in Wahrheit wurden die Kinder zur Arbeit auf ihrem großen Bauernhof gezwungen. Wenn mal Besuch vom Jugendamt kam, traute sich keines der Kinder etwas zu sagen.

    „Wir sind gleich fertig Frau Wolter, ich helfe meiner Schwester noch etwas!"

    „Dann mal zack – zack, sonst gibt es kein Abendbrot!" Mit großen Schritten stampfte sie davon.

    „Komm, mein kleines Lästerschwein…nicht weinen. Ich bin doch bei dir! Wieder gut…? Liebevoll trocknete er seiner kleinen Schwester die Tränen weg. Seine liebevolle Bezeichnung „Lästerschwein zeigte Wirkung…Maggie lächelte wieder. Nur mit Mühe konnte Ronny seine eigenen Tränen unterdrücken. Dieser „Feldwebel" ist der schlimmste Mensch, der ihm je begegnet ist. Es musste etwas passieren…so konnte es nicht weitergehen. Da alle zehn Kinder in einem großen Raum schliefen, konnte er Nacht für Nacht seine kleine Schwester weinen hören und es brach ihm fast das Herz. Am Abend musste Maggie die Teller abwaschen und als ein Teller zu Bruch ging, rastete der Feldwebel völlig aus und wollte sie in den Keller schicken. Doch Ronny stellte sich vor seine Schwester:

    „Sie ist doch noch so klein…ich gehe für sie in den Keller, Frau Wolter!"

    „Na, wenn du so blöde bist…von mir aus – komm!" Sie packte Ronny am Ärmel und zog ihn Richtung Keller, öffnete die Türe und schubste ihn hinein. Ronny zuckte nur die Schultern, diese Prozedur hatte er schon sooft gemacht…sie konnte ihn damit nicht mehr bestrafen, er hatte sich ein dickes Fell zugelegt. Nur für die anderen, kleineren Kinder war es sehr schwer. Nach fünf Stunden durfte er den Keller verlassen und ging hinaus in den Garten. Dort traf er auf Herrn

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