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Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman: Charly folgt der Liebe
Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman: Charly folgt der Liebe
Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman: Charly folgt der Liebe
eBook117 Seiten1 Stunde

Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman: Charly folgt der Liebe

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Über dieses E-Book

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.Toni, der Hüttenwirt liebt es ursprünglich. In Anna hat er seine große Liebe gefunden. Für ihn verzichtete Anna auf eine Karriere als Bänkerin im weit entfernten Hamburg. Jetzt managt sie an seiner Seite die Berghütte.

Lorenz und Lydia Hofer wurden von Toni, Anna und dem alten Alois herzlich begrüßt.
"Grüß Gott, ihr beide! Mei, schaut ihr gut aus! Richtig erholt!"
"Ja, es war ein schöner Urlaub! Wo sind denn die Kinder und Tante Bruni?"
"Nach deinem Anruf gestern Abend hab' ich deine Tante mit den Kindern Wandern geschickt, Lorenz. Ich dachte, es ist besser, wenn wir uns erst mal alleine unterhalten. Sie werden am späten Nachmittag zurück sein. Dann schicke ich Tante Bruni mit Ulla und Paul zum Forsthaus."
"Klingt, als hättest du uns Unerfreuliches zu berichten", sagte Lydia Hofer beunruhigt.
Toni lachte.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum11. Okt. 2016
ISBN9783740909635
Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman: Charly folgt der Liebe

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    Buchvorschau

    Toni der Hüttenwirt 114 – Heimatroman - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt 114 – Charly folgt der Liebe

    Toni der Hüttenwirt –114–

    Charly folgt der Liebe

    Roman von Friederike von Buchner

    Lorenz und Lydia Hofer wurden von Toni, Anna und dem alten Alois herzlich begrüßt.

    »Grüß Gott, ihr beide! Mei, schaut ihr gut aus! Richtig erholt!«

    »Ja, es war ein schöner Urlaub! Wo sind denn die Kinder und Tante Bruni?«

    »Nach deinem Anruf gestern Abend hab’ ich deine Tante mit den Kindern Wandern geschickt, Lorenz. Ich dachte, es ist besser, wenn wir uns erst mal alleine unterhalten. Sie werden am späten Nachmittag zurück sein. Dann schicke ich Tante Bruni mit Ulla und Paul zum Forsthaus.«

    »Klingt, als hättest du uns Unerfreuliches zu berichten«, sagte Lydia Hofer beunruhigt.

    Toni lachte.

    »Naa, so ist es net! Die Kinder haben bestimmt zusammen eine schöne Zeit im Forsthaus verbracht. Eure Tante Bruni ist eben nur eher der etwas überbesorgte Typ. Und da ist zuletzt wohl etwas schiefgegangen. Jedenfalls hat sie den Kindern Angst gemacht. Bei den Buben hatte sie damit net so Erfolg, die steckten das besser weg. Aber im Gegensatz zu Sebastian und Paul verunsicherte des die Madln. Aber jetzt haben sie sich wieder beruhigt.«

    Toni erzählte, dass die Kinder fremde Männer im Wald beobachtet hatten, die sich mit Metallsuchgeräten durchs Unterholz gearbeitet hatten.

    »Sie sind dann wohl auch fündig geworden, bei der kleinen alten Brücke.«

    »Ah, du meinst die alte, zusammengefallene Brücke über den Gebirgsbach in der Nähe unseres Forsthauses?«

    »Genau, Lorenz! Die Gemeinde hatte die alte Brücke sich selbst überlassen und weiter oben, wo es felsiger war, eine neue gebaut. An der alten Stelle war der Grund sehr locker. Ihn zu festigen, wäre zu teuer geworden. Aber was erzähle ich dir da, du als Förster weißt am bes­ten Bescheid, in dem Gelände. Jedenfalls haben die fremden Männer dort eine große Kiste entdeckt und ausgegraben. Sebastian, Paul, Franziska und Ulla haben sie dabei beobachtet. Die Kinder haben mir erzählt, die Kiste sei sehr groß und wohl auch sehr schwer gewesen. Die Männer bekamen sie nicht auf, und mitnehmen konnten sie sie auch nicht. Sie haben sie weiter oben im Wald im Dickicht vergraben.«

    Toni lachte.

    »Unseren Kindern ging natürlich die Phantasie durch, wie des eben bei Kindern in dem Alter so ist. Sie vermuteten einen geheimnisvollen Schatz. Sie wollten hingehen und die Kiste ausgraben. Als sie sich nachts davonschleichen wollten und sich im Schuppen hinterm Forsthaus nach Hacken und Spaten umschauten, hat sie Tante Bruni ertappt.«

    Toni schmunzelte.

    »Du kannst dir sicherlich besser vorstellen als ich, wie sie reagiert hat. Jedenfalls gab sie den Kindern Hausarrest. Sie mussten am Nachmittag in ihren Zimmern bleiben und durften nur unter ihrer Aufsicht im Garten spielen. Sie brachte sie zur Schule und holte sie wieder ab. Kurz, sie durften keinen Schritt außerhalb ihrer Aufsicht machen.«

    »Mei, des hat den Kindern bestimmt nicht gepasst.«

    »Des kannst laut sagen, Lorenz. Ich habe mit eurer Tante darüber gesprochen, als ich einen ruhigen Moment auf der Berghütte hatte. Sie hatte eben Angst. Wahrscheinlich sieht sie zu viele Krimis. Sie hat sich da in etwas hineingesteigert und vermutete das Allerschlimmste. Jedenfalls steckte sie mit ihrer Angst besonders Franziska und Ulla an. Trotzdem waren die Madln sehr mutig. Sie kletterten nachts aus dem Fenster des Kinderzimmers und liefen in den Ort. Sie wollten bei meinen Eltern Schutz suchen. Aber an dem Abend waren sie net daheim. Wir waren alle auf der Verlobungsfeier von der Simone und dem Ralf auf dem Gramminger Hof. Als wir gegen Mitternacht kamen, lagen die Franzi und die Ulla eng aneinandergekuschelt vor der Hintertür bei meinen Eltern und schliefen.«

    Lorenz Hofer und seine Frau Lydia sahen sich an und schüttelten den Kopf.

    »Mei, was soll man dazu sagen. Es war sicherlich gut, dass die Tante die Kinder davon abgehalten hat, die Kiste auszugraben. Man weiß ja nie, was drin ist. Aber sie so einzusperren, des war keine gute Lösung. Ich habe Tante Bruni gesagt, wenn etwas Ungewöhnliches passiert, dann sollte sie dich anrufen oder sich an Bürgermeister Fellbacher, Pfarrer Zandler oder den Martin wenden.«

    »Des wollte sie aber nicht, Lorenz! Sie hat sich, bezüglich ihrer Angst, wohl auch ein bissel geschämt.«

    »Und was ist jetzt mit der Kiste, Toni? Bist dort gewesen? Hast mal nachgeschaut?«

    »Naa, dort war ich nicht! Der Wald ist dein Revier, Lorenz. Ich dachte, es ist das Beste, ich warte, bis ihr vom Urlaub zurück seid. Ich bin mit meinem Vater zum Forsthaus gefahren, nachdem wir die Franzi und die Ulla gefunden hatten.«

    Toni lachte laut.

    »Es war wie im Film. Wir hielten mit dem Auto vor der Gartenpforte. Deine Großtante Bruni erschien, ein Gewehr im Anschlag. Wir gingen erst mal in Deckung. Sie war erleichtert, dass wir es waren und bat uns herein. Wir saßen mit ihr zusammen, bis es hell wurde. Dann nahmen wir sie und die Buben mit. Seither sind sie alle hier auf der Berghütte.«

    Lorenz und Lydia schüttelten die Köpfe.

    »Was für eine Geschichte! Himmel, wenn wir des geahnt hätten, wären wir nicht in Urlaub gefahren. Wir hätten das Geschenk von Tante Bruni, die schöne Reise, nicht angenommen.«

    »Was soll’s, Lorenz! Des konnte doch niemand ahnen! Es ist doch alles noch mal gut gegangen!«

    »Du hast also wegen der Kiste nichts unternommen, Toni?«

    »Naa!«

    »Des war auch besser so! Ich werde der Sache nachgehen. Wer weiß, was drin ist!«

    »Vielleicht ist es alte Munition aus einem der Kriege«, warf der alte Alois ein. »Damals wurden überall in den Bergen Depots mit Waffen angelegt.«

    Toni nickte, er wusste es vom Hörensagen.

    »Daran habe ich auch gedacht. Deshalb hatte Tante Bruni wohl auch solche Angst. Genau genommen, kann ich sie sogar verstehen. Solch ein Fund gehört nicht in Kinderhände. Des kann wirklich gefährlich werden«, sagte Toni. »Aber wir sollten uns darum kümmern, Lorenz.«

    »Unbedingt, Toni! Der Sache muss nachgegangen werden.«

    »Wie willst vorgehen?«

    Förster Huber überlegte kurz.

    »Ich werde mir von den Kindern die Stelle im Gemeindewald zeigen lassen. Dann werde ich den Bürgermeister Fellbacher informieren, der Gemeindewald fällt unter sein Aufgabengebiet. Vielleicht muss er die Sicherheitsbehörden in Waldkogel informieren. Es ist wirklich zu vermuten, dass dort Munition aus einem der Kriege lagert. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen. So wie ich die Sache sehe, muss ein Bergungsteam mit Fachkräften beauftragt werden. Jedenfalls werde ich den Gemeindewald sofort sperren, des kann ich im Rahmen meiner Zuständigkeit.«

    Lorenz Hofer griff zu seinem Handy und rief den Vorarbeiter der Waldarbeiter an. Er gab genaue Anweisungen. Ein Teil des Gemeindewaldes sollte sofort abgesperrt werden. Rund um das Sperrgebiet wurden Schilder aufgestellt und wegen möglicher Gefahr für Leib und Leben gewarnt. Rotweiße Plastikbänder wurden von Baum zu Baum gespannt und stellten eine deutliche Markierung dar. Darüber hinaus ordnete er an, dass die Waldarbeiter ihre augenblickliche Arbeit unterbrechen und rund um das Sperrgebiet Wache schieben sollten, auch nachts.

    »So, die ersten Maßnahmen wären damit getroffen«, sagte Lorenz Huber. »Jetzt suche ich gleich den Bürgermeister auf. Kannst du mit den Kindern ins Forsthaus kommen, wenn sie mit Tante Bruni von der Wanderung zurück sind? Sie müssen mir genau zeigen, wo sie die fremden Männer gesehen haben.«

    »Das mache ich, Lorenz! Ich nehme an, sie sind am späten Nachmittag von der Wanderung zurück.«

    »Gut, vielleicht hat Bürgermeis­ter Fellbacher bis dorthin auf der Verwaltung in Kirchwalden schon jemanden erreicht.«

    Toni schmunzelte.

    »Des glaube ich eher net, Lorenz! Heute ist Sonntag, und da ist auf der Behörde niemand erreichbar. Ich würde dem Fellbacher raten, die Sache so diskret wie möglich zu verfolgen. Du hast die Gemarkung sperren lassen und lässt sie bewachen. Es kann also nix geschehen. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, Lorenz. Es wäre jedenfalls nicht gut, wenn es zu Schlagzeilen kommen würde. Des könnte dem Tourismus hier in Waldkogel sehr schaden. Du weißt ja, wie die Leute sind, Lorenz. Die einen bleiben ängstlich daheim und setzen keinen Fuß mehr in die Berge. Die anderen, diese Abenteurer mit ihren Suchgeräten, die fallen dann wie Heuschrecken in unser schönes Waldkogel ein.«

    »Des stimmt, Toni! Gut, dass du daran gedacht

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