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Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman: Harrys Abenteuer am Pilgerweg
Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman: Harrys Abenteuer am Pilgerweg
Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman: Harrys Abenteuer am Pilgerweg
eBook111 Seiten1 Stunde

Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman: Harrys Abenteuer am Pilgerweg

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Über dieses E-Book

Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.Toni, der Hüttenwirt liebt es ursprünglich. In Anna hat er seine große Liebe gefunden. Für ihn verzichtete Anna auf eine Karriere als Bänkerin im weit entfernten Hamburg. Jetzt managt sie an seiner Seite die Berghütte.

Toni begleitete Sebastian und Franziska am Morgen hinunter zur Oberländer Alm. Sie waren auf dem Weg zur Schule. Bello, der junge Neufundländer, lief voraus. Er zog das leichte Aluminiumwägelchen und hatte die leeren Packtaschen umgebunden. Toni trug einen leeren Rucksack.
Auf der Oberländer Alm wartete schon Bürgermeister Fellbacher auf Franzi und Basti.
"Grüß Gott, Fellbacher", rief Bas­ti und kletterte ins Auto des Bürgermeisters.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum6. Dez. 2016
ISBN9783740911799
Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman: Harrys Abenteuer am Pilgerweg

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    Buchvorschau

    Toni der Hüttenwirt 122 – Heimatroman - Friederike von Buchner

    Toni der Hüttenwirt 122 – Harrys Abenteuer am Pilgerweg

    Toni der Hüttenwirt –122–

    Harrys Abenteuer am Pilgerweg

    Roman von Friederike von Buchner

    Toni begleitete Sebastian und Franziska am Morgen hinunter zur Oberländer Alm. Sie waren auf dem Weg zur Schule. Bello, der junge Neufundländer, lief voraus. Er zog das leichte Aluminiumwägelchen und hatte die leeren Packtaschen umgebunden. Toni trug einen leeren Rucksack.

    Auf der Oberländer Alm wartete schon Bürgermeister Fellbacher auf Franzi und Basti.

    »Grüß Gott, Fellbacher«, rief Bas­ti und kletterte ins Auto des Bürgermeisters.

    Die leiblichen Eltern der Kinder waren am ›Höllentor‹ tödlich verunglückt. Seitdem wechselten sich Toni, dessen Vater Xaver Baumberger und Bürgermeister Fellbacher wochenweise ab. Sie fuhren die Kinder von der Oberländer Alm hinunter nach Waldkogel in die Schule und brachten sie mittags wieder hinauf.

    »Holst Vorräte, Toni?«, fragte der Bürgermeister.

    »Ja, da kommt in der Hochsaison immer eine Menge zusammen, an Milch, Sahne, Butter, Käse und anderen Lebensmitteln. Aber zum Glück habe ich Bello. Er ist ein kräftiger Hund und freut sich, wenn er seine Kräfte einsetzen kann.«

    Bürgermeister Fellbacher schaute Toni an.

    »Es gibt etwas Neues, was die Agnes betrifft! Hast du es schon gehört?«, sagte er.

    »Ist deine Vorzimmer-Perle wieder da?«

    »Toni, dann weißt du es noch nicht. Ich dachte, des hätte sich schon bis zur Berghütte hinauf herumgesprochen.«

    »Na, ich weiß nix. Agnes ist also noch net wieder zurück aus ihrem mysteriösen Langzeiturlaub, wie?«

    »Na, sie ist net zurück. Sie kommt auch nimmer zurück, jedenfalls net aufs Amt. Sie hat gekündigt. Des Schreiben kam gestern per Einschreiben.«

    Toni steckte die Hände in die Taschen seiner Lederhosen.

    »Gekündigt? Ja, mei, ist des Madl denn deppert? Gibt den sicheren Job auf! Viele wären froh, sie hätten solch einen Posten auf dem Amt. Darauf kann ich mir keinen Reim machen.«

    »Ich auch net. Sie hat in dem Brief, den sie der offiziellen Kündigung beigelegt hatte, nur geschrieben, dass sie mit der Regelung ihrer persönlichen Angelegenheiten weiter fortgeschritten sei und ihrem Leben eine neue Wendung geben werde. Sie würde ihren Wohnsitz verlegen, was aber noch eine Weile dauern könne. Sie bat mich, die Post an das angegebene Postfach zu senden.«

    »Himmel, des wird ja immer undurchsichtiger! Ich gestehe, ich verstehe die Aggi net. Wir alle mochten sie. Warum sie so geheimnisvoll tut, das verstehe, wer will. Ich verstehe es nicht.«

    »Ich auch nicht, Toni! Ich hätte nie gedacht, dass es einmal so kommt. Dass man sich so in einem Menschen täuschen kann, Toni?«

    »Mei, Fellbacher, ins Herz des anderen kann niemand sehen. Aber gerade bei der Aggi hätte ich so eine Überraschung net erwartet. Hast schon mit ihren Verwandten geredet?«

    »Ja, ich war gestern Abend drüben bei Ihnen in Marktwasen. Ich habe zwei Stunden mit ihrem Bruder und ihrer Schwägerin zusammen gesessen. Sie haben mir gesagt, sie wüssten nix. Aber des war eine seltsame Stimmung, als wir so zusammen beim Bier saßen. Mir schien, die verheimlichen mir etwas. Aber was soll ich machen, Toni? Ein bisserl traurig finde ich es schon, dass sie mich net ins Vertrauen ziehen. Erstens bin ich ihr Bürgermeister, zweitens hat die Agnes so viele Jahre bei mir auf dem Rathaus gearbeitet. Ich war auf allen Festen bei denen daheim und hatte doch ein gutes Verhältnis zur ganzen Familie. Und jetzt so etwas!«

    »Du hast keine Idee, was sie verheimlichen?«

    »Na, Toni! Aber es muss etwas sein, was ihnen peinlich ist, sonst könnten sie doch drüber reden, denke ich mir. Ich hab’ mir schon des Gehirn zermartert. Ist es vielleicht etwas Kriminelles? Die Aggi könnte in die Fänge einer dubiosen Sekte geraten sein. Vielleicht wird sie erpresst oder sonst irgendwie unter Druck gesetzt. Mei, da geht einem vieles durch den Kopf, Toni.«

    »Fellbacher, jetzt hör auf, dir da etwas zusammenzuspinnen, des ist alles Unsinn. Irgendwann wirst du es erfahren. Aber jetzt wurden ja klare Verhältnisse geschaffen. Sie hat gekündigt und du kannst dir jetzt eine andere Vorzimmersekretärin suchen.«

    »Des muss ich wohl. Mei, des wird eine Unruhe geben. Mit der Agnes war des alles so schön. Wir waren ein eingespieltes Team.«

    »Des weiß ich, aber es hilft net. Da musst durch, Fellbacher. Bist schon am Suchen?«

    »Pah, so leicht ist des net! Mir graust es davor. Wie leicht macht man da einen Missgriff.«

    »Aber es gibt doch genug gut ausgebildete junge Frauen, die sich gut mit dem Computer auskennen. So schwierig sollte es nicht sein, jemanden zu finden.«

    »Auf jeden Fall muss sie aus Waldkogel sein oder aus der nahen Umgebung. Sie muss die Leut’ hier kennen. Toni, ich kann doch keine Fremde in mein Vorzimmer setzen. Es macht die Sache doch einfacher, wenn sie eine von hier ist, ver­stehst?«

    »Sicher, aber wenn dem net so ist, mei, dann ist das auch kein Beinbruch. Sie wird sich schon einarbeiten.«

    »Des sagst du so leicht. Es gibt vieles, was wir hier so auf dem ›kleinen Dienstweg‹ erledigt haben. Wenn man sich kennt, dann geht des. Da muss man net wegen jedem Vorgang einen riesigen Papierkrieg beginnen, mit Antrag und Bescheid und so weiter und so weiter. Da redet man drüber und dann wird des irgendwie geregelt.«

    »Des nennt man Vetternwirtschaft«, grinste Toni.

    »Na, so ist des net, Toni, des ist Bürgernähe! Des ist ein wesentlicher Unterschied.«

    »Ich weiß schon, Fellbacher, ich wollte dich nur ein bisserl foppen. Warum redest net mit deinem Freund, dem Pfarrer Zandler? Der kann am Sonntag nach der Predigt ganz öffentlich sagen, dass du dringend eine neue Gemeindesekretärin suchst, die, wenn möglich, aus dem Ort stammen sollte. Vielleicht weiß der Zandler sogar schon jemanden?«

    »Des ist eine gute Idee! Danke, Toni! ›Da sieht man oft vor lauter Wald die Bäume net mehr‹, wie man sagt. Ich fahre die Kinder jetzt in die Schule und gehe anschließend auf einen Kaffee zum Heiner. Auf jeden Fall hat die Situation auch etwas Gutes. Die Entscheidung ist gefallen, die Agnes kommt nimmer. Ende! Aus! Jetzt weiß ich, woran ich bin!«

    »Genauso sehe ich es auch, Fellbacher! Also Pfüat di, Fellbacher!«

    »Pfüat di, Toni!«

    Fellbacher rieb sich das Kinn.

    »Kannst die Anna mal fragen, ob sie mir am Ende der Woche, vielleicht am Freitagvormittag, wenigs­tens eine Stunde helfen kann? Meine Mails müssten ausgedruckt werden und neue Formulare brauche ich auch.«

    »Die Anna wird kommen, Fellbacher. Sie wird dann die Kinder in die Schule bringen am Freitag und danach sofort ein Stündchen zu dir kommen.«

    »Danke, Toni, ich weiß, was des für ein Opfer ist, bei dem Betrieb auf der Berghütte. Vergelt‘s Gott!«

    »Fellbacher, was ist denn mit der Gina? Du weißt doch, die junge Aumüllerin, Friedels Frau, die sich jetzt Hanni nennt? Die hat dir doch auch schon geholfen.«

    »Der Friedel und die Hanni sind noch in Italien.«

    »Wann kommen sie zurück?«

    »Des weiß ich net.«

    »Dann frage doch den Hans Aumüller oder seine Alma.«

    »Gute Idee, ich fahre gleich mal auf dem Aumüller Hof vorbei. Die Schwierigkeit mit der Hanni ist allerdings, dass sie auch net aus Waldkogel ist.«

    »Du kannst net alles haben, Fellbacher. Die Hanni würde gut ins Rathaus passen. Sie ist eine fröhliche Person und ist sehr beliebt, seit sie den Friedel geheiratet hat.«

    »Des stimmt. Aber sie erwartet ein Kind. Wenn des Schätzchen da ist, dann fällt sie wieder aus.«

    »Mei, Fellbacher, dann musst eben ein bisserl kreativ sein. Dann bringt sie die Kleine mit, dann ist des Rathaus in Waldkogel gleich mal wieder führend, was die Bürgernähe betrifft. Dann richtest du einen Kinderraum ein, für die Kinder der Angestellten. Unten habt ihr doch noch den Raum mit den Akten, des kleine Seitenzimmer, des von deinem Vorzimmer abgeht. Dann schaffst die alten Akten auf den Speicher oder in den Keller. Das Nebenzimmer gibt doch einen wunderbaren Raum für die Kinder ab, ein richtiges Spielzimmer. Wenn des Kindl schläft, dann macht die Gina die Tür zu.«

    »Toni, des ist genial! An dir ist ein gerissener Politiker verlorengegangen. Willst nicht doch in

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