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Wunder gibt es immer wieder...: Träume werden wahr.
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eBook60 Seiten46 Minuten

Wunder gibt es immer wieder...: Träume werden wahr.

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Über dieses E-Book

Wer möchte nicht an Wunder glauben - gerade zur Weihnachtszeit? Drei besinnliche Weihnachtsgeschichten zum Lesen und Vorlesen. Kater Mogli, der alte Mann und das Mädchen / Null Bock auf Christmas / Der Wunsch-Baum. Ein alter Mann lernt die Zuneigung eines kleinen Mädchens kennen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Nov. 2020
ISBN9783752921359
Wunder gibt es immer wieder...: Träume werden wahr.

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    Buchvorschau

    Wunder gibt es immer wieder... - Alina Frey

    Eine wunderbare Freundschaft

    Der alte Mann betrachtete schmunzelnd das kleine, etwa fünfjährige Mädchen, welches mit großen, fragenden Augen zu ihm aufsah. „So so, und das weißt du also ganz genau? Die Kleine nickte heftig, wobei ihr Pferdeschwanz lustig auf und ab wippte. „Weiß ich genau, stellte sie entschieden fest, „der Opa von Anja sieht auch so aus…! Erklärend fügte sie hinzu: „Anja ist meine Freundin! „Aha, und wie sieht nun der Opa von Anja aus? Dem alten Mann bereitete die Unterhaltung sicht-liches Vergnügen. Die Kleine trippelte von einem Fuß auf den anderen und drehte heftig einen Ball zwischen ihren Händen. Dabei ließ sie den alten Mann keine Sekunde aus den Augen: „Ja…also…der Opa von An-ja ist alt und…und er hat ganz weiße Haare und…ja – einen langen... weißen Bart. Und ich hab` keinen Opa, fügte sie ganz schnell hinzu. „Oh, das ist aber schade! Nachdenklich zwirbelte der alte Mann seinen Bart. „Sag mal, schimpft deine Mutti nicht, wenn du mit fremden Leuten sprichst?„Doch, lachte die Kleine spitzbübisch, „aber du bist ja kein „fremde Leute, dich kenne ich doch! „So, woher kennst du mich denn – und wie heißt du eigentlich, kleines Fräulein?„Ich wohne doch bei dir im Haus – ganz unten. Manu heiße ich - und du..?„Dann seid ihr vor einigen Wochen unten eingezogen? Ja, ja – ich erinnere mich…! Hast du nicht noch eine große Schwester? Dann machte der alte Mann eine

    übertriebene Verbeugung. „Paul heiße ich – Opa Paul, mein Fräulein! Lachend versuchte Manu einen Knicks und setzte sich zutraulich zu ihm auf die Bank. „Meine Schwester geht schon zur Schule, plapperte sie munter drauflos, „ meine Mama geht arbeiten…und einen Papa habe ich nicht. Mein Papa ist im Himmel, weißt du? Ganz traurig wurde ihr kleines Gesichtchen. „Dann bist du am Tag ganz alleine? „Nö, nur bis Mittag. Dann kommt Biggi aus der Schule. Die ist schon ganz groß – und kochen kann sie auch, verkündete die Kleine stolz. Bedächtig schüttelte Opa Paul den Kopf und machte sich so seine Gedanken. Leicht hatte es diese kleine Familie bestimmt nicht. „Biggi, Biggi – hier bin ich…! Lebhaft winkte Manu einem Mädchen zu, welches sich su-chend in der Wohnanlage umsah. Aufatmend kam Biggi auf die Beiden zu: „Hier steckst du, komm – das Essen ist fertig! Hat meine Schwester Sie belästigt?, wandte sie sich höflich an den alten Mann. Viel zu ernste Augen sahen ihn an. „Aber nein, versicherte er eilig, „deine Schwester und ich haben uns ganz prächtig unterhalten! Manu sprang hoch und klemmte ihren Ball fest unter den Arm. „Morgen komm ich wieder, versprach sie dem alten Mann, „bis morgen Opa Paul!" Schnell flitzte sie hinter ihrer großen Schwester her. Tief sog der alte Mann die Luft ein – tat das gut…! Opa Paul…klang das nicht wie Musik? So wohl hat-te er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Wie schön das Leben doch sein konnte! Schien die Sonne nicht viel heller als sonst? Da kam so ein kleiner Spatz vorbei und alles veränderte sich schlagartig. Mit Bedauern dachte er an seine Tochter - wie gerne hätte er Enkelkinder gehabt.

    Ist das Leben nicht schön…?

    Freudig wurde der alte Mann von Mogli begrüßt. „Du hast ja recht, alter Freund, versuchte er sich für sein spätes Kommen zu entschuldigen. „Aber ich habe mich lange nicht mehr so gut unterhalten - weißt du? Zärtlich kraulte er Moglis Ohren, was dieser sich nur zu gerne gefallen ließ. Als der alte Mann am nächsten Tag in die Wohnanlage kam, saß Manu bereits ungeduldig auf der Bank. „Endlich, Opa Paul - dachte schon du kommst nicht! „Hab ich doch versprochen, kleines Fräulein! Er setzte sich neben sie auf die Bank und hielt ihr eine Tüte mit Äpfeln unter die Nase. „Na, magst du? „Oja, danke Opa Paul. Manu bediente sich und biss herzhaft in den Apfel. „Mama sagt, ich soll dich nicht be-lä….äh,

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