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Ein Playboy für immer?
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eBook182 Seiten2 Stunden

Ein Playboy für immer?

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Über dieses E-Book

Ganz unschuldig wird der charmante Playboy Drew Maddox in einen bösen Sex-Skandal verwickelt. Er muss seinen guten Ruf retten, sonst ist sein Job als Spitzenmanager im Familienimperium in Gefahr! Die Lösung? Er braucht eine tadellose Frau an seiner Seite. Als seine Schwester ihm die wunderschöne und absolut brave Jenna Somers vorstellt, weiß er sofort: Sie ist die Richtige für das falsche Spiel! Doch er hat nicht mit den unerhört sinnlichen Gefühlen gerechnet, die seine Scheinverlobte in ihm weckt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Jan. 2022
ISBN9783751508841

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    Buchvorschau

    Ein Playboy für immer? - Shannon McKenna

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Shannon McKenna

    Originaltitel: „His Perfect Fake Engagement"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2219 1/2022

    Übersetzung: Johanna Lewes

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., apichart / Getty Images, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508841

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich wurde reingelegt."

    Die Erfahrung hatte Drew Maddox gelehrt, während eines Gesprächs mit seinem aufbrausenden Onkel mit ruhiger Stimme zu sprechen, doch an diesem Tag würde ihm das auch nicht helfen.

    „Der Schaden bleibt der gleiche! Malcolm Maddox schleuderte voller Wut ein paar zerknitterte Klatschmagazine auf den Konferenztisch. „Du siehst trotzdem aus wie ein koksender B-Promi, der eine Schwäche für junge Dinger hat! Warum warst du überhaupt auf der Party von diesem degenerierten zwielichtigen Proleten? Was zum Teufel hast du dir nur dabei gedacht?

    Drew atmete tief durch und zählte innerlich bis zehn. Auf den Fotos lag er mit aufgerissenem Hemd etwas benebelt wirkend auf einer Couch, während eine junge Frau in einem Ledermini, deren große Brüste aus ihrem eng anliegenden silberfarbenen Top hervorquollen, auf seinem Schoß saß.

    „Ich wollte nur einer Freundin helfen, erklärte Drew noch einmal. „Ihre jüngere Schwester war auf dieser Party, während sie selbst keine Einladung auftreiben konnte. Sie wusste jedoch, dass ich den Typen kannte, und hat mich daher gefragt, ob ich nach ihrer Schwester sehen könnte.

    „Wir sind heute Abend mit Hendrick und Bev zum Abendessen verabredet, sagte Onkel Malcolm außer sich vor Wut. „Hast du auch nur eine Sekunde daran gedacht, bevor du in diesen Schlamassel hineingeraten bist?

    „Ja, ich kann mich durchaus an das Essen erinnern", erwiderte Drew. Hendrick Hill war Malcolms langjähriger Geschäftspartner und Mitbegründer des Architekturbüros Maddox Hill. Drew hatte Hendrick immer gemocht, obwohl er im Grunde ziemlich verklemmt war und keinerlei Humor besaß.

    „Bev hat beim Friseur von deiner betrunkenen Orgie im Haus von Arnold Sobel gelesen! Malcolm tippte mit dem Finger auf die Zeitschriften. „Und diese pornografischen Bilder vom Vorstandsvorsitzenden der Firma ihres Ehemanns gesehen. Sie war vollkommen außer sich, Drew.

    „Es war keine betrunkene Orgie, Onkel, und ich habe nie …"

    „Dieser scheinheilige Bastard, knurrte Malcolm. „Er hatte doch tatsächlich den Nerv, mir ganz empört einen Vortrag über Moral und Öffentlichkeitswirkung zu halten. Was Hendrick angeht, spielt es keine Rolle, wie viele Architekturpreise und Auszeichnungen du gewonnen hast, wenn du deine Libido nicht unter Kontrolle halten kannst. Er hält dich jetzt für ein Geschäftsrisiko, und wenn er den restlichen Vorstand auch davon überzeugen kann, besitzt er die Mehrheit, um dich abzuwählen, egal was ich dazu sage.

    „Ich weiß, erwiderte Drew. „Aber ich wurde in eine Falle gelockt. Jemand hat das alles sehr sorgfältig geplant.

    „So, wie ich das sehe, hattest du überhaupt keinen Plan, knurrte Malcolm aufgebracht. „Wenn der Vorstand dich feuert, wird das unsere Klienten sehr nervös machen. Es ist wirklich eine Riesenblamage!

    Ich wurde reingelegt. Er musste aufhören, das ständig zu wiederholen, denn Onkel Malcolm wollte es nicht hören. An diesem Punkt war es wohl das Beste, einfach den Mund zu halten.

    PR-Desaster oder nicht, er hätte sich einfach nicht anders verhalten können. Als seine Freundin Raisa herausgefunden hatte, dass jemand ihre Schwester Leticia zu einer der berühmt-berüchtigten Partys von Arnold Sobel mitgenommen hatte, hatte sie sich ernsthafte Sorgen gemacht, dass das junge Mädchen einer Horde zugedröhnter Playboys in die Hände fallen würde.

    Als Leticia irgendwann nicht mehr ans Telefon ging, war Raisa komplett ausgeflippt. Hätte Drew sich nicht eingeschaltet, hätte Raisa vermutlich trotz Security die Party gestürmt – und das vermutlich mit Waffengewalt.

    Die Situation wäre garantiert böse geendet und das hatte Drew nicht zulassen können.

    Wie sich später herausstellte, war Leticia niemals auf der Party gewesen. Jemand hatte ihn und Raisa manipuliert, denn in Wirklichkeit war Drew von Anfang an das eigentliche Ziel gewesen.

    Doch davon wollte Onkel Malcolm nichts hören.

    „Ich wurde reingelegt. Drew wusste, dass ihm diese Worte nichts nutzten, aber er konnte nicht aufhören, sie zu wiederholen. „Die Bilder waren inszeniert.

    „Wenn ich eines noch mehr hasse als einen verwöhnten Idioten, der denkt, dass alles auf der Welt nur zu seinem Vergnügen existiert, dann ist es ein Weichei", schnauzte sein Onkel ihn an. „Von wegen reingelegt. Du bist ein Marine, verdammt noch mal! Der lässt sich doch nicht von zwei halb nackten Showgirls überwältigen."

    Jetzt mischte sich Ava, Drews jüngere Schwester, in die Unterhaltung mit ein. „Onkel Malcolm, denk doch mal nach, sagte sie mit einschmeichelnder Stimme. „Drew ist doch kein Weichei … vielleicht ein Rebell und ein Kerl, der schon mal Mist baut, aber er hat immer dazu gestanden, was er getan hat. Die ganze Sache wirkt unglaublich inszeniert. So als hätten die zwei Mädchen ihn in einen Hinterhalt gelockt …

    „Für mich sieht das aber nicht wie ein Hinterhalt, sondern eher wie eine verdammte Orgie aus!"

    „Lass dich doch nicht zum Narren halten, Onkel. Das war eine abgekartete Sache", beharrte Ava.

    „Pah. Ich sehe nur, dass sich dein Bruder offenbar keinen Deut um den Ruf und die Zukunft der Firma schert, die ich mein ganzes Leben lang aufgebaut habe! Wenn Hendrick seinen Einfluss geltend macht und der Vorstand dich als CEO absetzt, kann ich ihn nicht daran hindern. Also fang am besten schon mal an, deinen Lebenslauf aufzupolieren, denn ab heute bist du auf Jobsuche. Du musst Hendrick heute Abend wie ein Mann gegenübertreten, wenn er dir seine Entscheidung mitteilt. Was mich angeht, mein Junge, habe ich von deinem ganzen Mist wirklich die Nase voll."

    Mit diesen Worten stampfte Onkel Malcolm mit laut klapperndem Gehstock aus dem Zimmer. Er versuchte, die Tür hinter sich zuzuknallen, die jedoch wegen der hydraulischen Feder nur mit einem sanften Klicken ins Schloss fiel.

    Drew beugte sich nach vorne und rieb sich die schmerzenden Schläfen. „Ich lasse das Abendessen mit Hendrick lieber ausfallen, sagte er müde. „Ich will nicht dabei sein, wenn die Entscheidung verkündet wird. Ich hatte heute schon genug peinliche Momente für einen Tag.

    „Nein, das tust du nicht, denn das würde wie ein Schuldgeständnis aussehen, gab Ava zu bedenken. „Du musst zu dem Abendessen kommen, Drew. Außerdem habe ich eine Idee.

    Drew warf seiner Schwester einen misstrauischen Blick zu. „Wenn ich mich durch etwas noch schlechter fühle, dann durch diese Worte aus deinem Mund."

    „Sei nicht so ein Waschlappen", schimpfte Ava. „Die Firma braucht dich als CEO. Du bist das neue Gesicht von Maddox Hill. Verdammt, du bist sogar das neue Gesicht der gesamten Architekturbranche. Niemand sonst ist in der Lage, all die großen CO2-reduzierenden Bauprojekte zu managen, die du gerade leitest. Du hast unzählige Preise gewonnen und bist Mr. Nachhaltiges-Sperrholz-ist-unsere-Zukunft. Maddox Hill kann ohne dich nicht überleben, und am Ende werden sie Schlange stehen, um mir hierfür zu danken. Du wirst schon sehen."

    Ihre Haltung überraschte Drew nicht, denn seine Schwester sah nicht nur umwerfend aus, sie hatte auch eine Menge Charisma und besaß außerdem eine sehr hohe Meinung von sich selbst. Sie konnte Menschen stets mühelos um den Finger wickeln, vor allem Männer. Drew war der Einzige, der ihr widerstehen konnte. Schließlich war sie seine kleine Schwester.

    Langsam wurde ihm das ganze Ausmaß des Skandals bewusst, und wie viel er an diesem Tag verlieren konnte. Unter anderem die Kontrolle über all seine Designprojekte, an denen er zum Teil schon jahrelang gearbeitet hatte.

    „Ich will ja gar nicht, dass du Hendrick oder Onkel Malcolm um den Bart gehst, unterbrach Ava das Schweigen. „Da hat eine Frau deutlich bessere Aussichten, und deshalb wird diesen Job auch deine Verlobte übernehmen. Du musst einfach nur lächeln und nicken.

    „Welche Verlobte?, fragte Drew verdattert. „Willst du, dass ich mir bis heute Abend eine Verlobte suche? Das dürfte eine ziemliche Herausforderung werden, sogar für einen wilden Party-Playboy wie mich.

    „Keine Sorge, Bruderherz, die Verlobte ist schon gefunden. Ich hatte nämlich einen wunderbaren Geistesblitz, während Onkel Malcolm uns eine Standpauke gehalten hat. Wir müssen bei dieser falschen Story einfach gegensteuern, und ich habe das perfekte Ablenkungsmanöver dafür. Zufälligerweise ist sie ganz in der Nähe!"

    „Wovon zum Teufel redest du? Wer ist hier?"

    „Deine zukünftige Angetraute", verkündete Ava.

    „Du machst Witze, oder?"

    „Die Verlobung ist natürlich nur gespielt … ein paar Monate lang, bis du das Schlimmste hinter dir hast. Du bist ihr sogar schon mal begegnet, als du auf Heimaturlaub aus dem Irak hier warst. Erinnerst du dich daran, als du mich im Wohnheim in Seattle besucht hast? An meine Mitbewohnerin Jenna?"

    „Die kleine Rotblonde mit der Brille, die einen Pitcher Sangria über mir verschüttet hat?"

    „Ja, genau die. Ich hätte sie eigentlich heute Nachmittag vor ihrer Wexler-Präsentation im Curtis Pavillon treffen sollen, aber Onkel Malcom war so aufgebracht, dass ich es verschieben musste, um ihn zu beruhigen. Nicht, dass es viel gebracht hat."

    „Was für eine Präsentation?"

    „Jenna ist Ingenieurin für Biomechanik und hat vor ein paar Jahren ihre eigene Firma für bionische Medizintechnik gegründet. Sie entwirft mechanische Prothesen, genauer gesagt künstliche Gliedmaßen, die durch Gedanken und über künstliche Nervenbahnen und sensorisches Feedback gesteuert werden. Richtig futuristisches Zeug. Ich habe Jennas PR gemacht, und jetzt ist sie für den Wexler-Preis nominiert worden. Sie hat heute ihre Arbeit vor dem Komitee präsentiert. Ihr Ziel ist es, jedem Betroffenen Zugang zu einer bezahlbaren hoch entwickelten Armprothese zu verschaffen. Sie ist brillant, hat ein klares Ziel vor Augen und ist immer sehr engagiert … kurz gesagt, sie ist perfekt."

    Drew schüttelte verwirrt den Kopf. „Warum sollte sie das für mich tun? Wieso sollten die Leute uns das glauben, und was zum Teufel sollte das bringen?"

    „Sie werden uns die Story abkaufen und sie werden sie lieben. Du kannst mich gerne unterschätzen, Bruderherz, aber ich bin ein Genie."

    „Ich will niemandem so eine fette Lüge auftischen", erwiderte Drew.

    „Wir müssen Feuer mit Feuer bekämpfen, erklärte Ava streng. „Würdest du etwa lieber klein beigeben und Onkel Malcolms Firma in Gefahr bringen, statt etwas Mutiges und Riskantes zu wagen? Jemand hat diese Lügengeschichte verbreitet, dass du ein verwöhnter privilegierter Idiot bist, der Drogen nimmt und wehrlose junge Frauen ausnutzt. Meine Geschichte klingt ja wohl viel besser. Gutaussehender Bad Boy wird durch die Liebe geläutert und sein soziales Gewissen durch einen Schock wachgerufen …

    „Ich habe bereits ein soziales Gewissen, unterbrach Drew sie mürrisch. „Ich bin doch kein kompletter Idiot.

    „Pscht, ich bin gerade so gut in Fahrt. Der zynische Einzelgänger mit der verborgenen Sehnsucht nach mehr, verliebt sich in das clevere Mädchen mit der Brille und erhält von der Macht der Liebe eine Lektion in Demut erteilt. Das ist doch genial."

    „Mit der verborgenen Sehnsucht nach mehr?" Drew zog spöttisch eine Augenbraue in die Höhe. „Echt jetzt, Av?"

    „Lass dich einfach darauf ein, Brüderchen. Diese Frau stellt künstliche Armprothesen für Menschen her, damit diese wieder ihre Kinder umarmen können. Verstehst du, worauf ich hinauswill? Pathos … Wärme … eine Verbindung. Das wollen wir doch alle."

    „Ich verstehe dich sehr gut, und du bist vollkommen durchgeknallt."

    Ava nahm ihr Tablet vom Tisch, tippte ein paar Mal auf den Bildschirm und gab es Drew. „Das ist Jenna. Ich habe meinen Assistenten in den Curtis Pavillon geschickt, um Jennas Präsentation vor dem Wexler-Ausschuss zu filmen. Er hat es mir gerade geschickt. Sieh es

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