Daddies, My Saviors
Von Mia Kingsley
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Über dieses E-Book
Dark Daddy Romance (Kurzgeschichte) mit einem Hauch von Obsession, einer Spur von Gewalt und einer winzigen Prise Romantik. Garantiert übertrieben, unrealistisch und verdorben – sehr, sehr verdorben.
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Buchvorschau
Daddies, My Saviors - Mia Kingsley
KAPITEL 1
CASSIAN
»Sie wollen uns engagieren, um auf eine Kette aufzupassen«, wiederholte ich.
Mein Partner Gray kratzte sich am Hinterkopf. »Aber die Kette muss auf jeden Fall gestohlen werden.«
Curtis Konrad seufzte und breitete die Fotos erneut auf seinem Schreibtisch aus.
Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl bei der ganzen Sache. Um ehrlich zu sein, verspürte ich das nervöse Nagen in meiner Magengegend, seit Curtis Konrad uns angerufen hatte. Milliardär, erfolgreicher Geschäftsmann, politische Ambitionen und ein Philanthrop, wie er im Buche stand.
Gray hatte es simpler zusammengefasst: Konrad war reich und mächtig.
Es war von vornherein klar gewesen, dass wir nicht würden ablehnen können, was auch immer er von uns wollte.
Nun hockten wir in seinem Büro im Konrad Tower und konnten die ganze Stadt vom dreiundsiebzigsten Stock aus überblicken. Eine atemberaubende Aussicht, die nicht gegen meine Unruhe half.
Konrad klappte die Schmuckschatulle auf. »Offiziell beschäftige ich Sie beide, damit Sie das Rudher-Collier bewachen.«
Ich musterte das exquisite Schmuckstück. Zumindest nahm ich an, dass die Leute es exquisit finden mussten. In meinen Augen war es hässlich. Dekadent, aber hässlich.
Konrad hatte bereits erwähnt, dass der Wert des Colliers sich im hohen zweistelligen Millionenbereich bewegte. Es bestand aus achtzehn Karat Roségold, war mit Perlmutt besetzt und diversen Diamanten verziert – jeder einzelne Stein hatte mindestens fünf Karat.
Bei meinem ersten Versuch hatte ich zweiundzwanzig Diamanten gezählt, bevor ich durcheinander gekommen war.
Gray nahm eines der Bilder von Konrads Schreibtisch. »Und Sie sind sich sicher, dass das Mädchen auftauchen wird, um das Rudher-Collier zu stehlen?«
Er nickte. »Ja. Sie wird nicht widerstehen können. Ich habe genügend Gerüchte gestreut.«
Ich musterte unseren Auftraggeber. »Und wir sollen einfach zusehen, wenn das Mädchen mit dem Collier aus der Tür spaziert?«
Zum ersten Mal wirkte Konrad nervös und räusperte sich. »Nicht nur zusehen. Sie müssen ihr folgen.«
Gray seufzte. »Also ich komme nicht mehr hinterher. Vielleicht sind wir nicht die geeigneten Männer für den Job.«
»Sie sind die einzigen Männer, die ich beauftragen kann«, erwiderte Konrad scharf. »Es ist nun wirklich nicht so kompliziert. Zoe Autumn Parker wird herkommen, das Collier stehlen und sich wieder davonschleichen. Ich will, dass Sie ihr folgen und Zoe beschützen. Das Collier steht ihr zu, und ich will nicht, dass es in die falschen Hände gerät. In der Vergangenheit hat Zoe manchmal kleine Aufträge für Gladys Dalton erledigt. Gladys’ Bruder Larry ist schon lange scharf auf Zoe, und ich möchte verhindern, dass er auf dumme Ideen kommt.«
»Was für dumme Ideen?« Ich runzelte die Stirn.
»Ich würde ihm zutrauen, dass er Zoe als Sexsklavin in seinen Keller sperrt und das Collier verkauft.«
»Verzeihen Sie mir die Bemerkung, Mister Konrad, aber das klingt alles sehr nach einem wilden Actionfilm.« Gray verschränkte die Arme und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Wie immer sprach mein bester Freund aus, was ich dachte.
Konrad stand abrupt auf, ging zum Fenster und erklärte mit dem Rücken zu uns: »Zoes Vater Paul war mein bester Freund. Wir beide haben das Business aus dem Nichts aufgebaut. Allerdings haben wir uns mit den falschen Leuten eingelassen, und als die Situation eskaliert ist, hat Paul dafür mit dem Leben bezahlt. Ihm würde die Hälfte meines Reichtums zustehen. Wieder und wieder habe ich versucht, Zoe Geld zu geben, für ihre Bildung zu bezahlen – aber sie wollte nichts davon hören. Sie ist ebenso stur wie ihre Mutter. Sie macht mich für den Tod ihres Vaters verantwortlich – womit sie leider nicht einmal Unrecht hat.« Mit einem langen Seufzen drehte er sich wieder um. »Ich will, dass Sie beide Zoe beschützen. Sie wird sich an mir rächen wollen, indem sie das Collier stiehlt. Damit hätte sie ausgesorgt, und mein Plan wäre aufgegangen. Leider wusste ich da noch nicht, dass Larry Dalton ein Auge auf sie geworfen hat.«
Gray schaute mich an, und ich nickte knapp, worauf er zu Konrad sagte: »In Ordnung. Wir folgen Zoe, sobald sie das Collier gestohlen hat.«
»Sie sollen ihr nicht nur folgen, meine Herren, Sie müssen Zoe eindringlich und ein für alle Mal klarmachen, dass ›Diebin‹ kein angemessener Job für sie ist und dass die Konsequenzen für sie fatal sein könnten, wenn sie sich mit den falschen Leuten einlässt.«
»Wir sollen ihr einen Schreck einjagen. Verstanden.« Ich nahm das Foto der jungen Frau in die