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Die Quinns: Rourke
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eBook165 Seiten2 Stunden

Die Quinns: Rourke

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Über dieses E-Book

Annie stürzt - und wird gerade noch gerettet: Auf starken Armen trägt Rourke Quinn sie vorsichtig zu ihrem kleinen Cottage am Meer, dort, wo die Brandung tost. Und plötzlich teilt die schöne Einzelgängerin mit diesem Traummann Tisch … und Bett!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum12. Nov. 2018
ISBN9783733758592
Die Quinns: Rourke
Autor

Kate Hoffmann

Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet – aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr – stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

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    Buchvorschau

    Die Quinns - Kate Hoffmann

    IMPRESSUM

    Die Quinns: Rourke erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2013 by Peggy A. Hoffmann

    Originaltitel: „The Mighty Quinns: Rourke"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 95 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Almuth Strote

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733758592

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Ich verliere langsam die Hoffnung, dass wir sie je alle finden werden."

    Aileen Quinn ließ den Blick aus ihrem Bürofenster in den grauen Himmel wandern. Der Herbst ging bereits merklich in den Winter über und sie fürchtete sich vor der feuchten Kälte, die sich bald in ihre Knochen schleichen würde. Als sie noch jung gewesen war, hatte sie sich vor den kalten irischen Wintern oft nach Südfrankreich gerettet und sich an der Mittelmeerküste von der Sonne verwöhnen lassen. Doch inzwischen war sie schon seit Jahren nicht mehr gereist. Sie fühlte sich in ihrer vertrauten Umgebung einfach am wohlsten.

    „Ich habe eine Spur zu Ihrem Bruder Diarmuid, die ich noch nicht ganz aufgeben möchte, sagte Ian, während er seine Notizen durchging. „Aber was Lochlan betrifft, muss ich leider zugeben, dass ich auf fünf Kontinenten keine Spur von ihm finden kann. Als hätte es ihn nie gegeben.

    Aileen hatte Ian Stephens vor einigen Monaten engagiert, um mehr über ihre Eltern und den Teil ihrer Vergangenheit herauszufinden, der ihr bis heute ein Rätsel war. Sie war in einem Waisenhaus aufgewachsen und hatte viele Jahre gedacht, dass sie das einzige Kind einer mittellosen Witwe sei, die an Schwindsucht gestorben war – nachdem ihr Ehemann beim Osteraufstand 1916 ums Leben gekommen war. Doch Ians Recherchen hatten gezeigt, dass sie vier ältere Brüder gehabt haben musste – Geschwister, die sie nie gekannt hatte und die es nach dem Tod ihrer Mutter in alle Winde verschlagen hatte.

    „Schon wieder bin ich ein Jahr älter geworden, sagte Aileen und zwang sich zu einem Lächeln. „Ich hatte nie vorgehabt, meinen siebenundneunzigsten Geburtstag zu erleben – Himmel, ich bin wirklich schon viel zu lange auf der Welt.

    „Sie sind die jüngste Siebenundneunzigjährige, die mir je begegnet ist, sagte Ian lächelnd. „Sehen Sie sich doch an – wie Sie immer noch schreiben, immer noch aktiv ihr Leben bestimmen.

    „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen, aber dieser alte Körper fühlt sich durch ihre Worte keine Minute jünger an. Aileen lächelte sanft. „In meinem Kopf bin ich immer noch eine junge Frau und wenn ich in den Spiegel sehe, erkenne ich mich manchmal beinahe selbst nicht. Ich wünschte, ich könnte diese Jahre noch mal erleben.

    „Sie haben doch ein wunderbar ausgefülltes Leben gehabt, Miss Quinn. Ein bedeutendes Leben. Ihre Bücher bedeuten so vielen Menschen so viel – Sie sind eine der beliebtesten Schriftstellerinnen Irlands."

    „Und dennoch suche ich die ganze Welt nach einer Familie ab, die mir endlich Wurzeln geben würde – Wurzeln abseits meiner Bücher. Denn wenn ich meine Arbeit nicht immer in den Vordergrund gestellt hätte, hätte ich vielleicht sogar eine eigene Familie gründen können."

    Ian hatte die Nachfahren zweier ihrer Brüder ausfindig machen können – Tomas’ Familie bei Brisbane in Australien und Conals Familie in Chicago in den Staaten. Aber das war inzwischen auch schon fünf Monate her. Aileen hatte für die Feiertage ein riesiges Familientreffen geplant und dafür das komplette Ballyseede Castle mit seinen zweiundzwanzig Zimmern angemietet. Und diese Zimmer galt es nun zu füllen.

    „Was wissen Sie denn über Diarmuid?", fragte Aileen.

    „In einer kanadischen Volkszählung von 1945 sind wir über ihn gestolpert. Die Daten wie Alter und Geburtsort Irland passen. Er ist als Dermont registriert, aber das ist einfach die verenglischte Form vom gälischen Diarmuid."

    Aileen lehnte sich in ihrem Sessel nach vorn. „Das klingt doch gut."

    „Und wenn Dermont unser Mann ist, hat er sich als Fischer in Cape Breton niedergelassen und drei Söhne gehabt. Der älteste, Alistair, starb im zweiten Weltkrieg. Der nächste, Brian – genannt Buddy –, starb vor fünf Monaten, er war Junggeselle. Und dann gibt es noch Paul, der vor circa acht Jahren gestorben ist. Dessen Sohn Rourke ist der einzige Erbe."

    „Rourke?"

    „Das ist wohl der Mädchenname seiner Mutter. Sie ist sehr viel jünger als sein Vater gewesen und inzwischen wohl wieder verheiratet."

    „Und wann können Sie mit Sicherheit sagen, dass Dermont Diarmuid ist?"

    „Das ist nicht so leicht, aber wir kommen der Wahrheit immer näher. Ich habe da einen sehr guten Ahnenforscher in Halifax zur Hand, der nach Cape Breton fahren und die Akten genauer untersuchen wird."

    Es klopfte leise und Sally betrat das Büro. „Das Essen steht im Speisesaal bereit, wenn Sie hungrig sind."

    „Vielen Dank, Sally, antwortete Aileen. „Wir kommen sofort. Sie sah Ian an. „Ich hoffe, dass Sie noch einen Moment bleiben – ich wollte Ihnen noch von meinen Plänen für die Weihnachtsferien erzählen, ich habe nämlich das gesamte Ballyseede Castle gemietet."

    Ian blinzelte überrascht. „Dieses Riesending? Nun, dann kann ich mir wohl keine weitere Unterbrechung leisten – auch kein Mittagessen mit Ihnen. Ich habe in den kommenden Wochen viel zu tun, wenn bis Weihnachten die Familie wiedervereint sein soll."

    „Natürlich wünsche ich, dass Sie an dem großen Familienfest auch teilnehmen, sagte Aileen. „Sie sollen meine ganz private Autobiographie schreiben und dieses Fest soll das letzte, das finale Kapitel sein.

    „Ein perfektes Ende."

    „Und so viel schöner als eine schnöde Beerdigung – oder was meinen Sie?, sagte Aileen und ihre Augen funkelten amüsiert. „Kommen Sie, sagte sie und stand etwas mühsam auf. „Wollen wir doch mal sehen, was Sally für uns vorbereitet hat."

    Ian kam schnell zu ihr und stützte sie am Arm. „Habe ich Ihnen eigentlich erzählt, dass sich dieser Fernsehsender an mich gewendet hat, als die von meinen Nachforschungen erfahren haben?, fragte er. „Eine amerikanische Produktionsfirma möchte eine Doku über Ihr Leben machen.

    „Stellen Sie sich das einmal vor, sagte Aileen erstaunt. „Das interessiert doch niemanden.

    „Da möchte ich widersprechen, sagte Ian. „Es wäre ein wunderbares Projekt – und das habe ich der Produzentin auch gesagt, als sie mich angerufen hat.

    „Ach, ich weiß nicht. Nun habe ich es so viele Jahre lang geschafft, mein Privatleben für mich zu behalten. Wäre so eine Dokumentation nicht vielleicht … irgendwie unziemlich?"

    „Ich denke, dass Ihre Leser unheimlich gern mehr über die Frau hinter den Büchern wissen würden."

    „Ich muss darüber nachdenken, sagte Aileen. „Vielleicht können Sie mich beim Essen ja davon überzeugen. Sie gingen zum Speisesaal. „Außerdem können wir noch mehr Forscher einstellen, um doch noch etwas über Lochlan herauszufinden. Heutzutage verschwindet doch niemand einfach so, irgendetwas bleibt immer übrig, irgendeinen Hinweis werden wir finden. Und vielleicht weiß ja auch Diarmuids Zweig der Familie mehr über Lochlan."

    „Keine Sorge, wir werden alle zweiundzwanzig Zimmer in Ballyseede Castle gefüllt bekommen, sagte Ian. „Das können Sie mir glauben.

    1. KAPITEL

    Im Baumarkt war die Hölle los, als Rourke Quinn den Laden betrat. Die Anwohner bereiteten sich auf den angekündigten Sturm vor und besorgten noch schnell alles, was man im Notfall zu Hause benötigen konnte, wenn einen Wind und Regen erst mal ans Haus fesselten.

    „Hey Rourke! Bleibst du etwa noch hier? Das soll der stärkste Sturm der letzten zehn Jahre werden – sagen zumindest die Experten."

    Rourke wandte sich zur Ladenbesitzerin um und warf Betty Gillies ein Lächeln zu. „Nein, ich bin schon so gut wie weg. Wenn der Sturm kommt, will ich längst auf dem Festland sein. Ich brauche nur noch ein paar Batterien für meine Kamera, weil ich gern noch ein paar Bilder von der Küste schießen würde, bevor ich die Insel verlasse."

    „Wir werden dich hier ziemlich vermissen, sagte sie. „Verdammt, ich werde dich vermissen – du hast meiner Kasse immer so gut getan

    Rourke lachte in sich hinein. „Das glaube ich sofort."

    Er war jetzt seit ungefähr drei Monaten an der Ostküste von Cape Breton, um hier den Nachlass seines Onkels zu regeln. Die Familie seines Vaters hatte beinahe hundert Jahre lang auf dieser Insel gelebt und als Fischer den Atlantik durchkämmt. Aber irgendwann war nur noch Onkel Buddy übrig gewesen und nach seinem Tod galt es nun, sein Cottage zu verkaufen.

    Rourke war in den USA zur Welt gekommen, seine Mutter war Amerikanerin, sein Vater Kanadier. Dadurch hatte er sich immer ein wenig zerrissen gefühlt zwischen dem kanadischen Teil seiner Familie und der ländlichen Cape-Breton-Kultur und seinem lauten Großstadtleben in New York, wo er aufgewachsen war. Sein Onkel hatte das gewusst und Rourke nahm an, dass er ihm deshalb sein Cottage hinterlassen hatte – damit er irgendwann wieder „nach Hause" kommen könnte.

    Früher hatte Rourke jedes Jahr die Sommerferien damit verbracht, seinem Onkel beim Fischen zur Hand zu gehen. Sein Vater Paul unterstützte es, dass Rourke das Leben eines Arbeiters kennenlernte. Doch als Rourke älter wurde, zog es ihn immer stärker zum Unternehmen seines Vaters hin – bis er die Sommerferien lieber dort verbrachte und in den Ferien quasi Bauingenieurswesen studierte. Seine Zeit mit Onkel Buddy wurde dadurch tiefer und tiefer in die letzten Augustwochen verdrängt.

    Wie immer fühlte Rourke sich ein wenig schuldig, als er sich daran erinnerte – aber diesen Gedanken schob er schnell beiseite. Er hatte die letzten drei Monate damit verbracht, Buddys Zuhause zu renovieren und es perfekt für eine moderne Familie einzurichten. Er hatte auch schon mit ein paar Immobilienmaklern gesprochen, aber das Cottage noch nicht auf den Markt gebracht – vielleicht war es doch klüger, das Haus erst mal nur zu vermieten?

    „Eine einzige Entscheidung kann dein ganzes Leben verändern", sagte er leise zu sich selbst. Buddy hatte immer solche kurzen Weisheiten parat gehabt und dieser Satz war einer seiner liebsten.

    Als Rourke noch jünger gewesen war, hatte er seinen Onkel mit seinen Sprüchen gerne etwas aufgezogen. Klar, das sticke ich mir sofort auf mein Kissen, hatte er zum Beispiel oft gesagt. Doch heute begann er zu verstehen, wie wahr viele Sätze seines Onkels waren – und wie sehr sie häufig auf sein eigenes Leben passten.

    Nach der Highschool war er der Firma seines Vaters beigetreten. Nachts und am Wochenende verdingte er sich als Bauzeichner in Pauls Büro, tagsüber studierte er Ingenieurswesen. Auch wenn sein Vater es hatte geheimhalten wollen, wusste Rourke schnell, dass das Geschäft nicht besonders gut lief und sein Vater jede Hilfe gebrauchen konnte. Und mit jedem Jahr, das verging, fraß der Stress Paul mehr und mehr einfach auf.

    Rourke hatte auch nach dem plötzlichen Herzinfarkt seines Vaters weiter im Unternehmen gearbeitet und gehofft, die Firma und das Erbe seines Vaters wieder in Gang zu bekommen. Doch ohne die Unterstützung der zwei anderen Gesellschafter, die abgesprungen waren, war es aussichtslos gewesen. Also hatte Rourke einen Tag, nachdem er von Buddys Tod erfahren hatte, gekündigt.

    „Du willst das Cottage also verkaufen, stimmt’s?", fragte Betty.

    „Das habe ich noch nicht entschieden, antwortete Rourke und nahm die Packung Batterien aus dem Regal vor sich. „Ich möchte nichts überstürzen.

    „Das wär’s?", fragte sie und zeigte auf die Batterien.

    Rourke nickte und fischte sein Portemonnaie aus der Hosentasche. Doch während er das Geld

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