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Ein Lied von Lust und Liebe
Ein Lied von Lust und Liebe
Ein Lied von Lust und Liebe
eBook169 Seiten2 Stunden

Ein Lied von Lust und Liebe

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Über dieses E-Book

"Ich weiß, was du willst", flüstert Riley ihr ins Ohr, ehe er sie auszieht. Nan seufzt. Am liebsten würde sie dem aufregenden irischen Musiker ihre Liebe gestehen! Aber wahrscheinlich ist sie für ihn nur ein Urlaubsflirt, der endet, wenn sie wieder ins Flugzeug steigt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Sept. 2018
ISBN9783733758509
Ein Lied von Lust und Liebe
Autor

Kate Hoffmann

Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet – aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr – stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

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    Buchvorschau

    Ein Lied von Lust und Liebe - Kate Hoffmann

    IMPRESSUM

    Ein Lied von Lust und Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2011 by Peggy A. Hoffmann

    Originaltitel: „The Mighty Quinns: Riley"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 82 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Christiane Bowien-Böll

    Umschlagsmotive: shutterstock_AlessandroBiascioli

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733758509

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Schon vor einer halben Stunde waren in dem kleinen Schlafzimmer die Lichter ausgegangen, aber der Sturm, der draußen tobte, ließ die drei Brüder nicht schlafen.

    Riley Quinn saß am Fenster und sah in den Regen, der gegen die Scheibe prasselte. Der Wind drückte die Rosenstöcke im Garten zu Boden.

    „Wahnsinn, wie das da draußen schüttet, stellte er fest. „Bestimmt kommt gleich Noah mit seiner Arche vorbei.

    „Glaubst du, dass damals auch so ein Gewitter war, als Ma sich in Dad verliebt hat?"

    Daniel, der jüngste der drei Quinn-Brüder, saß mitten auf seinem Bett und zog die Decke bis ans Kinn hoch. Mit seiner grenzenlosen Fantasie sah der Achtjährige überall Seeschlangen und Monster. Obwohl Riley ihn immer noch für ein Baby hielt, mochte er ihn umso mehr, je älter er wurde.

    In dem Rucksack, den Danny stets mit sich herumtrug, befanden sich Holzklötze und Seifenstücke, aus denen er mit seinem Taschenmesser die abenteuerlichsten Monster schnitzte, wenn ihm wieder ein Einfall kam.„Schätze schon. Riley ließ sich neben ihn aufs Bett fallen. „Dad hat gesagt, der Sturm sei so stark gewesen, dass er sich kaum auf den Füßen halten konnte.

    „Glaubst du, Ma war eine Selkie, wie Dad behauptet?"

    „Nein. Riley wusste, wie sehr sein Vater es genoss, wilde Geschichten darüber zu erfinden, wie er seine Frau kennengelernt hatte. „Und sie war auch keine Meerjungfrau oder Fee. Sie ist einfach nur unsere Ma, Kleiner.

    Riley vermisste die Gutenachtgeschichten über irische Mythen und Legenden. Damals war noch Zeit dafür gewesen. Damals, bevor ihr Vater seinen Job verlor und beschloss, das „Speckled Hound", den alten Pub in Ballykirk, zu kaufen.

    Seitdem versorgten Eamon und Maggie Quinn bis spät in die Nacht die Gäste aus dem Ort und hin und wieder auch ein paar Touristen mit Drinks, und waren nie zu Hause, um ihre Jungs ins Bett zu bringen. Rileys ältere Schwestern Shanna und Claire kümmerten sich daheim ums Kochen und Putzen in dem kleinen, weiß getünchten Cottage. Die Brüder erledigten die Gartenarbeit, melkten die Kuh und versorgten die Hühner.

    „Wir sollten rausgehen. Riley richtete sich auf. „Dann sehen wir, ob der Wind uns umwirft, genau wie Dad damals.

    „Hört ihr zwei endlich mal auf und schlaft? Kellan sah von dem Buch hoch, in dem er gerade las. „Wenn ihr jetzt rausgeht, versohlt euch Dad den Hintern, bis ihr nicht mehr sitzen könnt.

    Kellan war mit seinen zwölf Jahren der Älteste, und normalerweise fügten Riley und Danny sich ihm. Aber in letzter Zeit war Kellan ein richtiger Streber geworden und dachte nur an seine Zensuren.

    „Halt den Mund, erwiderte Riley. „Das hier ist auch unser Zimmer. Wir können reden, so viel wir wollen.

    Riley fand die Schule nicht wichtig, abgesehen vom Musikunterricht bei der schönen Miss Delaney. Er sang gern und war immer der Erste, der die neuen Musikinstrumente ausprobierte, die sie mitbrachte. Meistens konnte er schon nach ein paar Minuten darauf spielen.

    „Hör dir das an. Er beugte sich zum Fenster. „Der Sturmwind singt. Er summte leise mit und fügte der Melodie Worte hinzu.

    Dass seine Eltern den Pub gekauft hatten, fand Riley nur aus einem Grund gut: An den Wochenenden traten dort Musiker aus der Umgebung auf, und dann saß Riley in einer dunklen Ecke des Pubs und hörte ihnen zu.

    Jetzt ging er zurück ins Bett, das er sich mit Danny teilte. „Keine Sorge, flüsterte er seinem kleinen Bruder ins Ohr. „Hier kriegt uns der Sturm nicht.

    „Sing für mich!" Danny rutschte noch etwas tiefer unter die Decke.

    Leise begann Riley mit „The Wind That Shakes the Barley".

    „Wieso geht es ständig um Mädchen?", unterbrach Danny ihn.

    „Wahrscheinlich wollen die Leute immer was von Liebe hören. Riley verstand es selber nicht. Ihm wären Songs über Mord oder Aliens lieber gewesen, aber immer ging es um Liebe und Traurigkeit. Und meistens starb irgendjemand. „Dad sagt, wenn man ein trauriges Lied singen kann, dann lieben einen die Ladies.

    „Schlaft endlich!", motzte Kellan.

    „Halt den Mund!", antworteten Riley und Danny gleichzeitig und mussten lachen. Dann zogen sie sich die Decken über die Köpfe.

    „Blöder Idiot", flüsterte Riley.

    „Sing mir noch den Rest des Lieds", bat Danny.

    Riley sang weiter, während ihn der Sturm vor dem Fenster begleitete. Würde er jemals ein Mädchen so sehr lieben, dass er ihr ein Lied sang? Und wenn ja, würde das Mädchen ihm dann genauso nachlaufen, wie die Mädchen es bei Kellan taten?

    1. KAPITEL

    Die Schlange vor dem Einreiseschalter zog sich quer durch die Halle.

    Nan Galvin sah sich um. Wie spät mochte es jetzt hier sein? Bei ihr zu Hause in Madison, Wisconsin, war es fünf Uhr früh. Hier in Irland am Shannon Airport war es dann … „Elf", murmelte sie, als sie endlich eine Uhr an der Wand entdeckte.

    Sie musste lächeln. In ihrer Fantasie hatte sie unzählige Abenteuertrips erlebt und während ihrer Mittagspausen ständig Reiseführer gelesen, aber jetzt war sie das erste Mal tatsächlich in ein Flugzeug gestiegen und quer über den Ozean geflogen. Alles um sie herum kam ihr exotisch vor, vom Papierkorb über die Ansagen aus den Lautsprechern bis zu den in Gälisch verfassten Hinweisschildern.

    Ich bin in Irland! Sie konnte es kaum fassen.

    Die Schlange bewegte sich und brachte Nan immer näher an die Abfertigungsschalter mit den missmutig dreinblickenden Angestellten heran.

    Ihre Mutter war auch einen Sommer in Irland gewesen, gleich nach ihrem Collegeabschluss. Vor 27 Jahren war Laura Daley, genau wie Nan heute, aus einem Flugzeug gestiegen und hatte hier, im Land ihrer Vorfahren, einen wundervollen und aufregenden Sommer erlebt. Nan versuchte, sich ihre Mutter als junge Frau vorzustellen.

    Laura Daley war an Krebs gestorben, als Nan acht Jahre alt gewesen war.

    Mit dieser Reise wollte Nan mehr über ihre Herkunft und sich selbst herausfinden. Nach dem Tod ihrer Mutter hatte sie sich um ihren Vater gekümmert, das Haus sauber gehalten, und auch während ihrer Collegezeit und während ihres ersten Jobs hatte sie weiterhin zu Hause gewohnt. Mit der Zeit war sie so still und ruhig geworden wie er. Sie las lieber in Büchern über Abenteuer, als selbst welche zu erleben.

    Vor einem Jahr hatte sie ihren Vater Jim Galvin neben ihrer Mutter beerdigt.

    Erst als sie im Nachlass eine Truhe voller Erinnerungsstücke aus dem Leben ihrer Mutter gefunden hatte, hatte Nan sich zu fragen begonnen, wer sie eigentlich war. Diese Truhe war für Nan wie ein Fenster in das Leben von Laura, die offenbar eine lebensfrohe, neugierige und spontane Frau gewesen war.

    Über Jahre hinweg hatte ihre Mutter einer Freundin in Irland Briefe geschrieben. Diese Carey wollte Nan jetzt kennenlernen.

    Sie hatte zu sparen angefangen, und nach neun Monaten hatte sie genug zusammengehabt, um zehn Tage in Irland zu verbringen. Was würde sie hier entdecken? Würde sie, genau wie ihre Mutter, ein Abenteuer erleben?

    Irgendwo vor dem Terminal wartete ein Fahrer auf sie, um sie in den kleinen Küstenort Ballykirk zu bringen. Dort, im Bezirk County Cork, hatte sie per Internet ein hübsches kleines Cottage angemietet. Wieder sah Nan auf die Uhr und erschrak. Der Fahrer wartete jetzt schon drei Stunden!

    „Der Nächste!"

    Nan trat an den Schalter und legte ihren Pass und das ausgefüllte Einreiseformular auf den Tresen.

    „Tiernan Galvin?"

    Sie benutzte ihren irischen Vornamen, den in Wisconsin ohnehin niemand richtig aussprechen konnte, nur sehr selten. Alle kannten sie unter dem Namen Nan, mit dem ihr Vater sie von klein auf angesprochen hatte. „Ja, antwortete sie. „Tiernan Galvin, das bin ich.

    „Sind Sie beruflich oder zum Vergnügen hier?", fragte die Frau hinter dem Schalter.

    Der irische Akzent der Frau ließ Nan lächeln. Ihre Mutter hatte dieses Land so geliebt, dass sie ihrem einzigen Kind einen seltsamen irischen Vornamen gegeben hatte. Vielleicht hatte Laura damals bei der Einreise genau an dieser Stelle gestanden. „Ich mache Urlaub. Also Vergnügen."

    „Besuchen Sie hier jemanden?"

    „Nein. Eigentlich bin ich mit einem …, sie zog die ausgedruckte E-Mail aus der Tasche und zeigte sie der Frau, „Riley Quinn aus Ballykirk verabredet. Aber ich kenne ihn nicht. Ich wohne im Gästehaus seiner Familie. Er wollte mich vor drei Stunden hier abholen. Das Flugzeug hatte Verspätung und ich habe ewig in dieser Schlange gestanden. Hoffentlich hat er gewartet!

    Die Frau musterte Nans Dokumente und nickte. „Wenn Sie etwas zu verzollen haben, gehen Sie durch die rote Absperrung, wenn nicht, dann durch die grüne. Willkommen in der Republik Irland. Einen schönen Urlaub!"

    „Danke, den werde ich haben."

    Nan folgte den grünen Zeichen und gelangte zur Gepäckausgabe. Als sie endlich das richtige Band gefunden hatte, fuhr ihr Gepäck dort bereits Karussell. Sie wuchtete ihren Rollkoffer herunter und hängte sich die Reisetasche über die Schulter. Dann ging sie zum Ausgang.

    Ein paar Fahrer standen dort und hielten Namensschilder hoch, aber ihr Name war nicht dabei. Also verließ sie die Halle und trat nach draußen ins Licht der späten Nachmittagssonne.

    Außer ein paar Taxis stand dort kein weiteres Auto. Riley Quinn hatte offenbar nicht auf sie gewartet.

    Nan fluchte. Was sollte sie jetzt tun? Ein Auto zu mieten war teuer, das konnte sie sich nicht leisten. Während ihres Aufenthaltes würde sie das Auto nutzen, das den Gästen des Gästehauses zur Verfügung gestellt wurde – dafür hatte sie auch schon bezahlt.

    Die Fahrt nach Ballykirk wäre sicher ein aufregendes Erlebnis, aber Nan war sich nicht sicher, ob sie gleichzeitig lenken und eine Karte lesen konnte, wenn sie sich auch noch auf den Linksverkehr konzentrieren musste. Das wäre dann kein Abenteuer mehr, sondern einfach nur äußerst riskant.

    Mit dem Rollkoffer im Schlepptau ging sie auf das vorderste Taxi in der Schlange zu und beugte sich zum offenen Beifahrerfenster hinunter. „Wie viel kostet es bis Ballykirk?"

    Missmutig erwiderte der Fahrer ihren Blick. „Das sind zwei Stunden Fahrt, also zweihundertvierzig Euro."

    „Ich habe nur Dollars. Ich habe noch kein Geld gewechselt."

    „Dollars nehme ich nicht. Keine Ahnung, wie der Kurs steht."

    Nan seufzte. „Und wenn ich mit Kreditkarte bezahle?"

    Der Fahrer schüttelte den Kopf. „Das mache ich nicht, Süße. Versuch es bei einem der anderen Fahrer, oder nimm den Bus. Am besten mietest du dir einen Wagen."

    „Okay. Danke."

    So hatte sie sich den Ferienbeginn nicht vorgestellt. Sie hatte alles minutiös und bis zum letzten Dollar geplant. Doch dann war ihr Flieger verspätet in Chicago gestartet, und in New York hätte sie fast den Anschlussflug verpasst. Dort hatte sie drei Stunden festgesessen, bis die Gewitterfront vorbeigezogen war.

    Jetzt hatte sie Hunger und Kopfschmerzen. Noch mehr Stress konnte sie nicht ertragen. Sie hatte zwar Riley Quinns Handynummer,

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