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Die Quinns: Kieran
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eBook174 Seiten2 Stunden

Die Quinns: Kieran

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Über dieses E-Book

"Kentucky!?" Da hat sich sein Großvater ja ein schönes Ziel für Kieran ausgesucht. Auf dem Weg dorthin lernt er die sexy Sängerin Maddie kennen und hilft ihr, aus ihrem alten Leben auszubrechen. Doch schon bald wird eine gemeinsame Zukunft durch Maddies Vergangenheit bedroht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. Okt. 2018
ISBN9783733758547
Die Quinns: Kieran
Autor

Kate Hoffmann

Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet – aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr – stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

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    Buchvorschau

    Die Quinns - Kate Hoffmann

    IMPRESSUM

    Die Quinns: Kieran erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2012 by Peggy A. Hoffmann

    Originaltitel: „The Mighty Quinns: Kieran"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY

    Band 87 - 2013 by Harlequin Enterprises, GmbH Hamburg

    Übersetzung: Sandra Roszewski

    Umschlagsmotive: shutterstock_Captblack76, GettyImages_NycyaNestling

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733758547

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Manchmal frage ich mich, was wirklich mit ihnen passiert ist."

    Kieran Quinn starrte auf das dunkle Holz des Schiffsdecks, das er gerade mit Schmirgelpapier bearbeitete. In den letzten zwei Jahren hatten er und seine drei Brüder diese Unterhaltung immer und immer wieder geführt. Doch egal wie sie es drehten und wendeten, sie fanden keine Antworten auf ihre Fragen.

    Die Fakten lagen auf der Hand. Ihre Eltern, Jamie und Suzanne Quinn, waren zu einer Segeltour aufgebrochen und nie zurückgekehrt. Ihr Boot war irgendwo zwischen Seattle und dem Südpazifik verschwunden. Niemand wusste, was auf See mit ihnen passiert war. Und ob sie überhaupt noch lebten. Zwei Jahre waren eine lange Zeit, aber für Kieran fühlte es sich an, als wäre es erst gestern gewesen.

    „Irgendwann segle ich mit diesem Boot los und werde die beiden finden", sagte Dermot, Kierans Zwillingsbruder, in diesem Augenblick.

    Er war der Träumer und Optimist von ihnen beiden, während Kieran vernünftig und praktisch veranlagt war. Dermot gab das Geld mit vollen Händen aus, während Kieran jeden Cent sparte. Dermot war impulsiv und sah in allem stets eine Chance. Kieran hingegen war schon immer vorsichtig gewesen. Er schaute hinüber auf das Stück Holz, das Dermot gerade bearbeitet hatte. Es war rau und uneben. Selbst bei der Arbeit war für Dermot Schnelligkeit wichtiger als Qualität.

    Doch nicht nur Dermot und Kieran waren vollkommen unterschiedlich. Es war schwer zu glauben, dass alle vier Quinn-Brüder zur gleichen Familie gehörten. Keiner glich dem anderen.

    Cameron, der Älteste, war ein ruhiger Typ, aber dabei so clever, dass er sich immer aus der Affäre zu ziehen verstand. Ronan hingegen, der Jüngste, war still und mitfühlend, jemand, der sich für andere einsetzte. Doch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten konnten ihrer Liebe zueinander nicht im Weg stehen. Die Brüder hielten immer zusammen.

    Gerade waren sie dabei, auf der Werft ihres Großvaters ein altes Segelboot wieder flott zu machen. Sie arbeiteten seit über einem Jahr daran, verbrachten die gesamte Freizeit und die Ferien mit der Arbeit an dem Boot und hatten gehofft, es rechtzeitig zu Camerons vierzehnten Geburtstag fertigstellen zu können.

    „Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, was ihnen wohl zugestoßen ist, murmelte Cameron. „Aber es macht mich einfach nur noch traurig. Wir werden es wohl niemals wissen.

    „Weißt du, was mich wahnsinnig macht?, sagte Dermot. „Dass sie nicht auf uns gewartet haben! Wenn wir mit ihnen gesegelt wären, dann wäre vielleicht alles anders gelaufen.

    „Glaubst du das wirklich?", fragte Ronan leise. Seit dem Verschwinden ihrer Eltern hatte er panische Angst vor dem Segeln. Er hatte sich stur geweigert, auch nur einen Fuß auf ein Boot zu setzen, was Familiensegelausflüge mit ihrem Großvater praktisch unmöglich gemacht hatte.

    Kieran wusste nicht genau, was er fühlte. Er war wütend und traurig zugleich. Ihr Leben wäre vollkommen anders verlaufen, wenn ihre Eltern noch bei ihnen wären. Anstatt jeden Tag gegen die Trauer anzukämpfen, würden sie Spaß haben, das Leben genießen, ganz normale Jungen sein. Kieran hatte in den letzten beiden Jahren gesehen, wie sehr sich jeder Einzelne von ihnen durch den Verlust verändert hatte. Er selbst am meisten.

    Übervorsichtig war er geworden, fast schon misstrauisch. Er konnte nicht glauben, dass das Leben auch Chancen bereithielt. Wagte es nicht, Risiken einzugehen. Er mochte es, wenn sein Leben in geregelten Bahnen verlief, dass er genau wusste, was er vom bevorstehenden Tag erwarten konnte. Seine Hausaufgaben machte er zeitig, erledigte alle seine Aufgaben, ohne zu murren, und vermied Konflikte, wo immer es ging. Es war schwer zu sagen, welche Wendungen das Leben schlagen würde, doch Kieran tat alles, um die Zukunft vorhersagbar zu machen.

    Er wollte nicht noch einmal so unvorbereitet sein. Niemand von ihnen hatte sich auch nur im Traum vorstellen können, dass ihrer Familie so etwas widerfahren würde, als sie sich von ihren Eltern verabschiedet hatten.

    Ihre Eltern hatten nur einige Tage auf See bleiben wollen. Als sie sich um eine Woche verspäteten, war noch niemand besonders beunruhigt gewesen. Beim Segeln konnte eine Menge schiefgehen. Vielleicht war ein Mast gebrochen oder ein Segel zerfetzt. Doch als aus einer Woche zwei Wochen und schließlich ein ganzer Monat wurde, ohne dass man etwas von den Vermissten gehört hatte, konnte niemand die Sache mehr schönreden. Irgendetwas Furchtbares war geschehen.

    Nach einem Jahr wurde eine offizielle Trauerfeier abgehalten. Die Kinder füllten einen leeren Sarg mit den Erinnerungen an ihre Eltern, die sie verloren hatten. Martin Quinn, der Großvater der Jungen, wollte ihnen über die schlimme Zeit hinweghelfen und animierte sie dazu, auf der Werft mitzuarbeiten. „Arbeit lenkt euch ab, erklärte er ihnen. „Arbeit macht euch stark. Er selbst hatte vor vielen Jahren seine Frau verloren. Und nur Arbeit, viel Arbeit, hatte es ihm ermöglicht, nicht den Verstand zu verlieren. Zwei Jahre später hatte er seine Heimat Irland verlassen und war mit seinem kleinen Sohn nach Amerika ausgewandert. Es war ein Neuanfang gewesen, fernab der traurigen Erinnerungen.

    Dermot ließ sich neben Kieran nieder und griff nach einem Stück Schmirgelpapier. „Ich weiß, dass die beiden tot sind, sagte er. „Aber ich möchte herausfinden, was damals passiert ist.

    „Wenn wir das Boot fertig haben, dann kannst du es herausfinden", entgegnete Ronan.

    Kieran zog scharf die Luft ein. „Dieses Boot wird niemals irgendwohin fahren, solange es keine Segel hat. Und uns fehlt das Geld, um welche zu kaufen."

    Cameron straffte sich. „Vielleicht kriegen wir gebrauchte. Aber auch die gibt’s nicht umsonst. Wir müssen alle was dazu beisteuern. Er blickte zu Dermot hinüber. „Wie viel Geld hast du gespart?

    Dermot zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. So zwanzig Dollar?"

    „Ronan?"

    „Hundertsiebzig Dollar", sagte der Neunjährige grinsend.

    „Du liebe Güte, murmelte Cameron, „du bist ja wie ein Eichhörnchen.

    „Ich zähle das Geld jede Woche, sagte Ronan stolz. „Aber ihr könnt alles haben.

    „Nein, sagte Cameron. „Jeder von uns muss gleich viel investieren.

    „Das ist unfair, sagte Kieran. „Ronan wird niemals mit diesem Boot segeln. Er sollte weniger beisteuern.

    Sein kleiner Bruder zuckte mit den Schultern. „Es macht mir nichts aus", sagte er leise.

    „Und du? Wie viel hast du gespart?", sagte Cameron zu Kieran.

    Kieran wusste es ganz genau. Und er wusste auch, dass es idiotisch war, Segel für ein Boot zu kaufen, das vielleicht niemals in See stechen würde. Er sparte sein Geld für etwas viel Wichtigeres, auch wenn er noch nicht wusste, was das sein würde. Aber eines Tages würde er Geld brauchen, ganz sicher. Und dafür lohnte es sich.

    „Ich habe genug", sagte Kieran.

    „Er weiß auf den Penny genau, wie viel er auf der Bank hat", sagte Dermot.

    „Über 1000 Dollar, gab Kieran zu. „Aber ich werde sicher nicht das ganze Geld in dieses Boot stecken.

    Cameron klopfte ihm auf die Schulter. „Wir entscheiden das gemeinsam. Und jeder von uns gibt gleich viel. Wir sind schließlich Brüder."

    Kieran nickte. „Ja, wir sind Brüder", murmelte er.

    Sie hatten gemeinsam überlebt, aber er wusste, sie würden eines Tages auseinandergehen. Cameron würde studieren, vielleicht weit weg von Seattle. Dermot träumte von einer Weltreise. Und Ronan würde ganz sicher auch seinen Weg machen. Doch keine noch so weite Entfernung würde das Band durchtrennen können, das sie miteinander verband.

    „Ich sage euch, wie wir es machen, sagte Kieran. „Wir haben dieses alte Boot umsonst bekommen. Und wenn wir es flottmachen, können wir es sicher für 15.000 Dollar verkaufen. Von dem Geld bauen wir ein Boot, wie wir es uns vorstellen. Größer und besser als das hier.

    „Das wäre cool, sagte Dermot. „Meinst du, Grandpa erlaubt uns, ein eigenes Boot zu bauen?

    „Ganz sicher, sagte Cameron, begeistert von dem Vorschlag. „Wir sagen ihm, dass uns das dabei helfen wird, den Bootsbau von der Pieke auf zu verstehen. Und wenn wir damit fertig sind, dann segeln wir einfach davon. Weit, weit weg.

    „Und wohin?", fragte Ronan mit belegter Stimme.

    „In den Südpazifik, antwortete Cameron. „Und da verabschieden wir uns von Ma und Dad.

    Ronans Gesicht wurde bei dieser Vorstellung noch bleicher als sonst. Doch Kieran schaute zu Dermot hinüber und ihre Blicke trafen sich. Sein Zwillingsbruder verstand, worum es ging. Früher oder später mussten sie das tun. Sie mussten hinaus aufs Meer, sehen, was ihre Eltern gesehen hatten, fühlen, was sie gefühlt hatten.

    Vielleicht würden sie dann die Vergangenheit hinter sich lassen und ein eigenes Leben aufbauen können.

    1. KAPITEL

    „Bitney, Kentucky? Wo zur Hölle ist das denn?" Kopfschüttelnd starrte Kieran auf das Busticket in seiner Hand.

    Die vier Brüder saßen in Camerons Büro und konnten nicht fassen, was gerade geschehen war. Als ihr Großvater sie alle zu sich gerufen hatte, dachten sie, es würde um den Nachfolger für die Werft gehen. Doch sie hatten sich geirrt.

    „Ich fasse zusammen, sagte Dermot. „Er will, dass jeder von uns für sechs Wochen durchs Land fährt und über das Leben nachdenkt? Irgendwo am Ende der Welt?

    Ronan nickte. „Der alte Mann muss verrückt geworden sein. Wie will er den Laden hier ohne uns schmeißen?"

    Kieran lachte leise. „Oh, da mache ich mir keine Sorgen. Er wird prima alleine klarkommen."

    Martin Quinn hatte die Quinn Yachtworks in den sechziger Jahren aufgebaut und mit der Zeit zu einem der renommiertesten Unternehmen seiner Art an der Westküste gemacht. Jamie, Martins einziger Sohn, hatte ebenfalls mit in der Werft gearbeitet, bevor er und Suzanne auf See verschollen waren. An diesem Tag, der alles verändert hatte. Seitdem sie diesen leeren Sarg begraben hatten, schien die Freude aus dem Leben der Quinn-Brüder verschwunden zu sein. Das, was sie zu einer Familie gemacht hatte, hatte sich verändert. Die Brüder vergruben sich ebenso in der Arbeit wie ihr Großvater.

    Doch es hatte auch gute Momente gegeben, erinnerte sich Kieran. Sie hatten gemeinsam ein Boot gebaut. Und als es fertig war, waren Cameron, Dermot und er selbst einen Sommer lang damit durch den Puget Sound gesegelt. Nur Ronan hatte sich geweigert mitzukommen.

    Mit der Zeit hatten sie wichtige Positionen in der Werft übernommen. Cameron war für das Design zuständig, Dermot für den Vertrieb. Kieran war Chef der Buchhaltung und Ronan überwachte die Fertigung, es gefiel ihm, Seite an Seite mit den Handwerkern zu arbeiten. Sie hatten die Träume ihrer Kindheit hinter sich gelassen, um das Familienunternehmen zu unterstützen. Martin Quinn hatte sie aufgenommen, als sie ein Zuhause gebraucht hatten. Es war ihre Pflicht gewesen, ihm das zurückzuzahlen. Und es war lächerlich, ausgerechnet jetzt diese eingefahrenen Wege wieder zu verlassen und den Träumen von damals nachzujagen.

    „Wo fährst du hin?", fragte Kieran seinen Zwillingsbruder Dermot.

    „Nach Mapleton in Wisconsin. Dermot blickte auf die Landkarte, die er auf dem Display seines Handys aufgerufen hatte. „Kein Wasser weit und breit. Nur ein winziger See.

    „Guck mal nach, was es in Bitney, Kentucky so gibt."

    „Das ist leicht", sagte Cameron. „Kentucky ist bekannt für die Pferde dort. Er schickt dich da hin, weil du als Kind verrückt nach ihnen warst, erinnerst du dich? Du hattest kleine Plastikpferde auf dem Regal über dem Bett und hast Grandpa immer mit Fragen nach dem Pony gelöchert, das er als kleiner Junge

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