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Alibaba und die 40 Ermittler: Ein Lokalkrimi aus Osnabrück
Alibaba und die 40 Ermittler: Ein Lokalkrimi aus Osnabrück
Alibaba und die 40 Ermittler: Ein Lokalkrimi aus Osnabrück
eBook96 Seiten1 Stunde

Alibaba und die 40 Ermittler: Ein Lokalkrimi aus Osnabrück

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Über dieses E-Book

 

Die Ehefrau und der Sohn eines Bielefelder Pelzhändlers sind entführt worden. Die Bande versteckt ihre Opfer in Osnabrück. Die erste Lösegeldübergabe scheitert. Das hatte Protagonistin Ina nicht beabsichtigt. Sie wollte doch nur mit ihrer Freundin Karin zum Tanzen gehen und stolperte zufällig in diese Polizeiaktion. Aber für Kriminalhauptkommissarin Mechtild Stein ist Ina keine Unbekannte. Die raubeinige Polizistin ist nicht nur bei der jungen Frau unbeliebt, sondern auch bei den Kollegen. Ina geht der Fall natürlich nicht aus dem Sinn, und mit einer großen Portion weiblicher Neugier, guter Kombinationsgabe und gehörigem Glück, sind sie und ihre Freundin der Polizei oft einen Schritt voraus. Das bringt die beiden Frauen nicht nur bei der Aufklärung des Falls weiter, sondern auch in Gefahr und die ermittelnden Kommissare damit auf die Palme.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum23. Apr. 2017
ISBN9783743806610
Alibaba und die 40 Ermittler: Ein Lokalkrimi aus Osnabrück

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    Buchvorschau

    Alibaba und die 40 Ermittler - Regina König

    Vorwort

    An die Treue eines Tieres wird ein Mensch niemals heranreichen.

    Zur Erinnerung an meine Pferde Alibaba, Lorina und Lady

    sowie meiner geliebten Lucky, die viel zu früh

    über die Regenbogenbrücke gehen musste.

    Ein großer Dank gilt meinen Korrektorinnen Anni und Lizzy

    Titel

    Regina König

    Alibaba

    und die 40 Ermittler

    ein Lokalkrimi aus Osnabrück

    Gut zu wissen

    Personen und Handlung sind frei

    erfunden. Ähnlichkeiten mit

    lebenden oder verstorbenen

    Personen sind rein zufällig und

    nicht beabsichtigt

    Alle Rechte am Werk liegen bei der Autorin.

    © 2017 Regina König

    Covergestaltung:

    Foto/ Design: Regina König

    Zum Inhalt

    … Schnell schlich sie sich wieder aus dem dunklen Hauseingang und ging zu ihrem Fahrrad zurück, das noch an der Mauer neben dem Busch lehnte. Ina schwang sich auf den Sattel und radelte mit gesenktem Kopf zügig nach Hause.

    Nicht bemerkt hatte die junge Frau allerdings die Person, die sie hinter der Gardine beobachtet hatte, als sie das Türschild ablas. Unauffällig war ihr der Mann gefolgt, und beobachtete nun sie dabei, wie sie ihr Fahrrad in Garage abstellte und dann die Haustür aufschloss, um ins Haus zu gehen. …

    Die Ehefrau und der Sohn eines Bielefelder Pelzhändlers sind entführt worden. Die Bande versteckt ihre Opfer in Osnabrück. Die erste Lösegeldübergabe scheitert. Das hatte Protagonistin Ina nicht beabsichtigt. Sie wollte doch nur mit ihrer Freundin Karin zum Tanzen gehen und stolperte zufällig in diese Polizeiaktion. Aber für Kriminalhauptkommissarin Mechtild Stein ist Ina keine Unbekannte. Die raubeinige Polizistin ist nicht nur bei der jungen Frau unbeliebt, sondern auch bei den Kollegen. Ina geht der Fall natürlich nicht aus dem Sinn, und mit einer großen Portion weiblicher Neugier, guter Kombinationsgabe und gehörigem Glück, sind sie und ihre Freundin der Polizei oft einen Schritt voraus. Das bringt die beiden Frauen nicht nur bei der Aufklärung des Falls weiter, sondern auch in Gefahr und die ermittelnden Kommissare damit auf die Palme.

    1

    Nur noch ein leises Wimmern war zu hören, immer wieder unterbrochen von einem erstickten Schluckauf.

    Tränen kamen aus den brennenden und rotgeschwollenen Augen der beiden Gefangenen schon länger nicht mehr. Es war kalt und die beiden Menschen froren, trotz der dicken Schlafsäcke, in denen sie gefesselt steckten.

    Sie hatten Durst, aber ihre Münder waren mit Isolierband verklebt, was das Atmen zusätzlich noch erschwerte. Für die Mutter war es schier unerträglich, dass sie ihr ängstliches Kind nicht in die Arme nehmen und trösten konnte.

    Sie versuchte ihr Kind mit leisem Summen eines bekannten Kinderliedes zu beruhigen. Es war mehr aus Verzweiflung, um nur irgendetwas zu tun.

       Draußen zwitscherte eine Amsel. Obwohl es schon Ende November und kalt war, entlockten die letzten Sonnenstrahlen des Jahres der heimischen Vogelwelt einen fröhlichen Gesang ab. Die Frau und ihr Kind hörten die Amsel in ihrem Gefängnis nicht.

    Äußerlich deutete nichts auf das Drama hin, das sich hinter der durch wuchernde Ranken verborgenen Tür abspielte. Splitterschutzzellen finden sich noch vereinzelt auf Osnabrücker Gebiet. In Kriegszeiten dienten die aus Beton bestehenden Zellen der Sicherheit und retteten Leben, wenn Personen es bei Luftangriffen nicht rechtzeitig in die sicheren Schutzbunker geschafft hatten. Sie bieten Platz für einen Erwachsenen. Im Inneren herrscht fast völlige Dunkelheit, nur wenig Licht dringt durch die Lüftungsschlitze im oberen Teil des Betons, das in den vielen Jahren vom Efeu zugewachsen war.

    Eine davon war jetzt zu einem Gefängnis für zwei Menschen geworden.

    2

    Ina hängte noch ordentlich ihren Mantel an den Kleiderhaken und stellte die Schuhe in den Schrank. Dann ließ sie sich erschöpft auf ihre Wohnzimmercouch fallen. Das Haus war ruhig. Sina war jetzt noch beim Klavierunterricht und Kolya beim Fußballtraining. Inas Kinder wurden nach der Schule von den Großeltern betreut, wenn sie arbeitete.  

    Ihr Bürotag war mal wieder so einer dieser schrecklichen Tage gewesen. Das Telefon stand nicht still, Kollegen waren krank und die EDV streikte fast den ganzen Vormittag. Deswegen standen auch unvorhergesehene Überstunden an. Später als üblich, kam Ina darum nach Hause. Ihre beiden Kinder wusste sie in ihrer Abwesenheit aber gut versorgt.

    Sie lebte nach ihrer Scheidung wieder bei ihren Eltern. Das Haus aus den Sechzigern liegt am Riedenbach. Die Bäume und Büsche in den angelegten Gärten waren in den Jahrzehnten ordentlich gewachsen und gaben von der Straße aus wenig Einblick in den hinteren Teil der Grundstücke. Zum Zoo war es ebenfalls nicht weit. Früher führte ein Fußweg durch den Wald zum Haupteingang, der aber schon vor vielen Jahren in den Nahner Ortsteil verlegt worden war. Im Sommer konnten Burgers und Nachbarn das markante Rufen der Gibbons hören oder der Robben, wenn sie ihre Tierpfleger um Nahrung anbettelten. Ina liebte das, obwohl es ja eigentlich nicht zu Lauten der ortsüblichen Natur gehörte. Die Stimmen der Zootiere gehörten zu ihrer Kindheit. Sie freute sich, dass auch ihren Kindern die Rufe der wilden Tiere so vertraut waren.

    Marianne und Volker Burger hatten sich nie in Entscheidungen Inas eingemischt. Sie waren ein ruhiges Ehepaar. Als langweilig beurteilte sie Ina manchmal während ihrer Kindheit. Marianne Burger hatte nach Inas Geburt ihre Bürotätigkeit bei einem Anwalt aufgegeben und sich nur noch um die kleine Familie, den Haushalt und den großen Garten gekümmert. Sie war glücklich dabei und sehnte sich nie in ihren Beruf zurück.

    Volker Burger war Lehrer für Mathe, Erdkunde und Latein am Käthe-Kollwitz-Gymnasium gewesen, was für Ina ausschlaggebend dafür gewesen war, aufs Graf-Stauffenberg-Gymnasium zu gehen, obwohl sie dafür einen etwas längeren Schulweg in Kauf nehmen musste. Mit ihrem Vater versteht sie sich sehr gut, denn Volker Burger ist ein ruhiger Vertreter seiner Art, und nun in

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