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Wo du bist, ist das Paradies
Wo du bist, ist das Paradies
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eBook186 Seiten2 Stunden

Wo du bist, ist das Paradies

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Über dieses E-Book

Das lukrative Geschäft mit dem Multimillionär Jackson Baird würde die Maklerin Molly Farr schon zu gern abschließen. Der äußerst gut aussehende Mann interessiert sich für das riesige Anwesen Birraginbil - wunderbar gelegen an der Küste südlich von Sydney. Trotzdem ist Molly fast versucht, auf ihre stattliche Provision zu verzichten, um Jackson zukünftig aus dem Weg gehen zu können. Er weckt so starke leidenschaftliche Gefühle in ihr, dass sie eigentlich sofort flüchten müsste. Denn nach ihrer letzten enttäuschenden Beziehung hat sie von Männern gründlich die Nase voll! Aber das Herz hört so gar nicht auf ihren Verstand - es rast wie verrückt in Jacksons Nähe. Und als er sie bittet, ihm noch einmal ganz ausführlich Birraginbil zu zeigen, kann sie einfach nicht Nein sagen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Juni 2018
ISBN9783733757465
Wo du bist, ist das Paradies

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    Buchvorschau

    Wo du bist, ist das Paradies - Marion Lennox

    IMPRESSUM

    Wo du bist, ist das Paradies erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2002 by Marion Lennox

    Originaltitel: „A Millionaire for Mollie"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1497 - 2003 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Svenja Willkomm

    Umschlagsmotive: GettyImages_Wavebreakmedia, Susan Vineyard

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733757465

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Lionel ist weg", flüsterte Molly.

    Ihre Kollegin Angela sah sie bestürzt an. Angela arbeitete ebenso wie Molly als Grundstücksmaklerin für die Immobilienagentur „Bayside Properties" in Sydney.

    Molly wies auf den leeren Karton. „Angela, hast du ihn etwa …?"

    Angela nickte. „Aber ich habe ihn nur Guy gezeigt. Das war alles, ich schwöre es dir! Guy kam auf einen Kaffee vorbei, und er wollte mir nicht glauben, dass du einen Frosch in deinem Schreibtisch aufbewahrst."

    „Sicher hast du anschließend den Deckel wieder zugemacht, oder?"

    Angela überlegte. „Erst habe ich die Schublade aufgezogen und ihn Guy gezeigt. Schuldbewusst blickte sie auf. „Ja, und dann kam Jackson Baird herein. Stell dir das vor, Jackson Baird!

    Jackson Baird! Der Mann brauchte einen Raum nur zu betreten, und schon lag ihm die Hälfte aller anwesenden Frauen zu Füßen. Und warum?

    Okay, er sah gut aus. Er war groß, durchtrainiert und sonnengebräunt. Man hätte erwarten können, dass jemand mit seiner Statur und seinem Ruf arrogant sein würde, aber er wirkte freundlich und aufgeschlossen. Kurz, er war ein Mann zum gern haben und mit nach Hause nehmen.

    Molly las oft genug die Klatschspalten, um zu wissen, dass viele Frauen genau das getan hatten. Der Mann besaß Millionenwerte in australischen Kupferminen und ein unfehlbares Gespür für einträgliche Geschäfte. Die Frauen, mit denen er sich schon hatte sehen lassen, konnte man bald nicht mehr an zehn Fingern abzählen.

    Jackson Baird war heute Morgen im Büro aufgetaucht und hatte den Betrieb zum Stillstand gebracht. Sogar Sophia Cinotti, eine sonst sehr redselige Dame und geschätzte Klientin von Molly, war verstummt.

    „Das ist Jackson Baird, hatte sie gehaucht, als Baird und sein Anwalt im Allerheiligsten des Chefs verschwunden waren. „Ich habe ihn noch nie persönlich getroffen. Gehört er zu Ihren Klienten? Die alte Dame war tief beeindruckt gewesen.

    Wir könnten sicher enorm profitieren, falls er wirklich unser Kunde werden würde, hatte Molly gedacht und überlegt, für welches Anwesen er sich wohl interessieren mochte. Die Agentur hatte einige wunderschöne Grundstücke an der Küste im Angebot, doch keins davon entsprach den Ansprüchen eines Multimillionärs.

    „Wegen Jackson hatte ich deinen Frosch völlig vergessen, gestand Angela. „Aber du musst zugeben, dass Jackson einfach sagenhaft toll ist.

    „Das ist er, bestätigte Molly. „Nur: Wo ist mein Frosch?

    „Er muss hier irgendwo sein." Angela kniete sich hin und begann unter dem Schreibtisch zu suchen.

    Molly schloss sich ihr an. Sie waren beide Ende zwanzig und sehr attraktiv, aber damit endete die Ähnlichkeit auch schon. Angela hatte blonde Locken und betrachtete die Welt als einen Ort, an dem man sich amüsierte. Molly besaß dunkles lockiges Haar und wusste, dass die Wirklichkeit anders aussah.

    In dem kleinen Büro gab es zahlreiche Verstecke für einen Frosch. Trevor Farr, Mollys Cousin und Besitzer der Immobilienagentur, ging jeder Sinn für Ordnung ab. Akten türmten sich in den Ecken und auf den Regalen, die bis an die Decke reichten. Irgendwo dazwischen befand sich nun ein grüner Laubfrosch.

    „Sam bringt mich um", jammerte Molly.

    „Keine Sorge, wir finden ihn."

    „Ich hätte ihn niemals mit ins Büro nehmen dürfen!"

    „Du hattest keine Wahl", gab Angela zu bedenken.

    Molly und Sam, ihr achtjähriger Neffe, fuhren morgens mit derselben Bahn in die City. Molly ins Büro und Sam zur Grundschule. An diesem Tag hatte Molly erst kurz vor dem Aussteigen gemerkt, warum Sams Schultasche so ausgebeult aussah.

    Entsetzt hatte sie gesagt: „Du kannst Lionel nicht mit zur Schule nehmen!"

    „Doch, das kann ich! Sam sah sie herausfordernd an. „Er ist zu Hause einsam ohne mich.

    „Denk nur an die anderen Kinder!" Molly seufzte. Sie kannte die Verhältnisse an der Schule nur zu gut. Sam war relativ klein und wurde von den größeren Kindern herumgestoßen, aber er ließ sich nichts gefallen. Obwohl er den meisten Mitschülern nur eben bis an die Schulter reichte, nahm er es mit den stärksten unter ihnen auf. Leider rächten sich einige Kinder ziemlich brutal. Sam kam oft mit blauen Flecken nach Hause.

    Seine Mitschüler würden sich bestimmt einen Spaß daraus machen, ihm den Frosch wegzunehmen. Und was dann?

    „Ich bringe ihn nicht zurück. Es ist viel zu spät." Sam hatte sein Kinn gehoben und sie herausfordernd angesehen.

    Er hatte recht gehabt, und deshalb hatte Molly den Frosch mit ins Büro genommen. Sie arbeitete noch nicht lange für ihren Cousin, der sie nur ungern eingestellt hatte, und konnte es sich nicht leisten, zu spät zu kommen.

    „Sam wird es mir nie verzeihen!"

    Angela und Molly krochen weiter unter dem Schreibtisch herum, ohne sich um wartende Kunden zu kümmern.

    „Entschuldigen Sie?", sagte Sophia Cinotti ungeduldig. „Habe ich richtig gehört? Sie suchen einen Frosch?"

    „Der Frosch gehört Sam. Molly war den Tränen nahe. Sie richtete sich auf, strich sich die dunklen Locken aus dem Gesicht und begann, Akten aus dem Regal zu nehmen. „Helfen Sie uns doch!

    „Ich weigere mich, wegen eines Frosches auf Sie zu warten!"

    Jetzt wurde Angela aktiv. Molly schob Möbel hin und her, als würde ihr Leben davon abhängen, aber Angela stand auf, stützte die Hände in die Hüften und ging zum Angriff über. In den wenigen Wochen, die Molly nun für die Agentur arbeitete, waren sie schnell enge Freundinnen geworden. Angela wäre für sie durchs Feuer gegangen.

    „Wissen Sie überhaupt, wer Sam ist?", fragte Angela herausfordernd.

    „Natürlich nicht, Mädchen. Warum sollte ich?"

    „Erinnern Sie sich an den schrecklichen Unfall vor einem halben Jahr? Ein Lastwagen stürzte von einer Überführung und fiel auf einen Pkw. Die Erwachsenen in dem Wagen waren sofort tot, aber ihr kleiner Junge saß stundenlang in dem Wrack eingeklemmt."

    „Das war Sam?", fragte Sophia erschüttert.

    „Ja. Er ist Mollys Neffe."

    „Oh nein!"

    „Und jetzt ist uns sein Frosch entwischt!"

    Einen Moment herrschte tödliche Stille. Dann machten sich Sophia, Molly und Angela gemeinsam auf die Suche.

    Ohne zu ahnen, welches Drama sich in seinem Vorzimmer abspielte, wurde es Trevor Farr von Minute zu Minute mulmiger zumute.

    Zuerst war er begeistert gewesen. Er hatte sein Glück kaum fassen können. Hannah Copeland hatte ihn morgens angerufen, und der Anruf hatte ihn ganz durcheinandergebracht.

    „Ich habe gehört, dass Jackson Baird einen Besitz an der Küste sucht, hatte sie gesagt. „Birraginbil würde ich nicht an jeden verkaufen, aber Jackson könnte infrage kommen. Soweit ich mich entsinne, hat mein Vater früher mit Ihrem Großvater Geschäfte gemacht. Deshalb wende ich mich an Sie. Wenn Sie den Auftrag übernehmen wollen, können Sie Mr. Baird für mich anrufen. Gefällt ihm das Haus, verkaufe ich.

    Ob Trevor den Auftrag haben wollte? Keine Frage. Nach einem solchen Abschluss würde er ein gemachter Mann sein. Also hatte er sofort Jackson Bairds Rechtsanwalt Roger Francis angerufen. Trevor konnte es noch immer kaum glauben, aber nun saß Jackson Baird tatsächlich hier in seinem Büro. Er trug einen maßgeschneiderten italienischen Anzug und wartete höflich, dass ihm die Details vorgelegt wurden.

    Das Problem war, dass Trevor noch keine Unterlagen hatte.

    Also machte er das Beste aus der Situation, erzählte, was er wusste, und versuchte, Zeit zu gewinnen. „Das Anwesen liegt zweihundert Meilen südlich von Sydney direkt an der Küste, erklärte er Jackson und dem Rechtsanwalt. „Heute ist Freitag. Am Wochenende bin ich ausgebucht. Passt es Ihnen, wenn wir Montag gemeinsam hinunterfahren?

    „Ich war davon ausgegangen, dass Sie zumindest einige Fotos haben, beschwerte sich der Rechtsanwalt. Er hatte allen Grund, ungehalten zu sein. Eigentlich hatte er Jackson einen Besitz in den „Blue Mountains zeigen wollen, bei dessen Verkauf für ihn selbst eine ansehnliche Provision und eine nette Summe unter dem Tisch herausgesprungen wäre. Leider hatte seine Sekretärin Trevors Anruf entgegengenommen und auch noch von sich aus Jackson angerufen. Jetzt war Roger Francis schlechter Laune. Dass Trevor Farr ihn hinhalten wollte, machte die Sache nicht besser.

    „Rufen Sie uns an, wenn Sie Unterlagen haben, herrschte der Anwalt Trevor an. „Wenn ich gewusst hätte, dass Sie so wenig Informationen besitzen, hätten wir uns den Weg sparen können. Sie vergeuden Mr. Bairds wertvolle Zeit. Er verstummte und sah starr auf den dicken Teppich, auf dem sich ein kleines grünes Etwas bewegte. Ein Frosch!

    Frösche waren Wesen direkt aus der Natur, und der Rechtsanwalt wusste genau, was man tat, wenn die Natur es wagte, in die Zivilisation vorzudringen.

    Er hob den Fuß.

    „Ob Lionel vielleicht in Trevors Büro geschlüpft ist, Angela? Molly blickte verzweifelt hinter die Akten. Nirgends eine Spur von dem Frosch. „Wo soll er sonst sein?

    „Unmöglich ist es nicht, antwortete Angela unsicher. „Wir haben alle nur Augen für Jackson gehabt.

    Natürlich. Diese Dummköpfe! „Ich gehe nachsehen." Molly stand auf.

    „Trevor bringt dich um, wenn du ihn störst. Immerhin sitzt Jackson Baird in seinem Büro!"

    „Egal. Von mir aus könnte es die Königin von England sein." Molly drückte sich die Nase an der Glasscheibe in Trevors Tür platt. Was sie dort sah, bewirkte, dass sie sich schneller bewegte als je zuvor.

    Eben noch hatte Jackson Baird zwischen seinem ärgerlichen Rechtsanwalt und einem verwirrten Immobilienmakler gesessen und versucht, sich einen Reim auf ihr merkwürdiges Verhalten zu machen. Im nächsten Moment bewegte sich etwas Grünes auf dem beigefarbenen Teppich, der Anwalt hob einen elegant beschuhten Fuß, um zuzutreten …

    Da schoss eine junge Frau mit dichtem Haarschopf und im Minirock durch die Tür und warf sich wie beim Rugby mit ausgestreckten Armen der Länge nach auf den Teppich.

    Der Rechtsanwalt trat zu, aber er traf nicht das angepeilte Ziel, sondern Mollys Hände, die sie schützend über den Frosch hielt.

    „Au!"

    „Molly!"

    „Was zum …?"

    „Hast du ihn?"

    „Er hat ihn zertreten! Er hat Sams Frosch zertreten! Sie brutaler Kerl! Sophia Cinotti betrat den Raum als Erste hinter Molly, warf einen Blick auf die Szene und schlug Roger Francis die Handtasche um die Ohren. „Mörder!

    Als Nächste kam Angela. Molly lag auf dem Teppich und hielt die Hände über Lionel, als würde ihr Leben davon abhängen.

    „Deine Hand, Molly! Du blutest ja!"

    „Er hat ihr die Finger gebrochen." Sophia schlug noch einmal mit der Handtasche zu.

    Der Rechtsanwalt zog sich hastig hinter Trevors Schreibtisch zurück.

    „Ist Lionel okay?", fragte Angela.

    „Er muss völlig zerquetscht sein! Sophia verfolgte immer noch den Rechtsanwalt. „Natürlich ist er nicht okay. Hast du nicht gesehen, dass dieser Kerl sich auf ihn draufgestellt hat?

    „Ist das ein Frosch?, fragte Trevor verwirrt. „Molly, ist das deine Schuld?

    „Natürlich bin ich schuld. Molly sah zwischen ihren blutenden Fingern hindurch. „Oh … Sein Bein sieht merkwürdig aus. Ich glaube, es ist gebrochen.

    „Deine Finger auch. Angela kniete sich neben Molly und warf Roger Francis einen mörderischen Blick zu. „Schuld ist ganz allein der da!

    „Von allen unprofessionellen …, stieß der Anwalt empört hervor und versuchte, Sophias Handtasche auszuweichen. „Mr. Baird, ich schlage vor, dass wir uns woanders nach einer Immobilie umsehen!

    Bei diesem Satz nahm Trevor sich zusammen und stellte sich zwischen Molly und Jackson Baird. Im Geist sah er bereits Tausende von Dollars Provision in Schall und Rauch aufgehen. „Mr. Baird, es tut mir furchtbar leid. Normalerweise geht es hier ordentlicher zu." Wütend blitzte er Molly an. „Mein Vater hat mich überredet, meine Cousine einzustellen, weil

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