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Liebe, Meer - und ausgerechnet er
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eBook176 Seiten2 Stunden

Liebe, Meer - und ausgerechnet er

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Über dieses E-Book

Gemma ist Umweltschützerin und steht mit Leib und Seele zu ihren Überzeugungen. Als der Bau einer Luxussiedlung ihren Heimatstrand bedroht, sieht sie rot - und nur eine Chance, das Paradies zu retten: Sie kettet sich auf einer Versammlung der Baufirma fest! Die Protest-Aktion hat durchschlagende Wirkung - so wie ihr Zusammenstoß mit Rory. Der Boss der Devlin AG scheint ein typischer Immobilien-Hai zu sein: reich, machtgierig … doch leider unglaublich attraktiv. Ist es nur ein PR-Schachzug, als er sie engagiert? Oder hat ihr gemeinsamer Tag am Meer auch ihn verzaubert?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Okt. 2012
ISBN9783954464487
Liebe, Meer - und ausgerechnet er
Autor

Nicola Marsh

USA-Today-Bestsellerautorin Nicola Marsh hat weltweit mehr als sieben Millionen Romane verkauft und diverse Preise wie den Romantic Times Reviewer’s Choice Award gewonnen. Für Erwachsene schreibt sie aufregende Liebesromane, für Jugendliche spannende Geistergeschichten. In ihrer Freizeit liebt die frühere Physiotherapeutin gutes Essen, sich um ihre kleinen Helden zu kümmern und es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen.

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    Buchvorschau

    Liebe, Meer - und ausgerechnet er - Nicola Marsh

    Nicola Marsh

    Liebe, Meer – und ausgerechnet er

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2012 by Nicola Marsh

    Originaltitel: „Who Wants To Marry A Millionaire?"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: RIVA

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1968 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susann Willmore

    Fotos: shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-95446-447-0

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    „Wir haben ein Problem."

    Vier Worte, die Rory Devlin nicht hören wollte – besonders auf dem ersten Aktionärsball seiner Firma Devlin Corporation. Er sah sich im Festsaal des Palladiums um und überzeugte sich davon, dass die Gäste sich amüsierten. Erst dann wandte er sich wieder dem Kellner an seiner Seite zu.

    „Was für ein Problem?"

    Der Auszubildende zuckte erschrocken zusammen, und Rory beschloss, sich zu mäßigen. Schließlich war es nicht die Schuld des jungen Mannes, dass er sich den ganzen Tag um die Probleme gekümmert hatte, die er mit dem Portsea-Projekt hatte.

    Daher hatte er eigentlich auch gar keine Lust auf den ganzen Rummel gehabt. Aber er war erst seit sechs Monaten Vorstandsvorsitzender des Konzerns. Devlin Corp war vor nicht allzu langer Zeit eines der bekanntesten Bauunternehmen in Australien gewesen. Doch leider hatte sein Vater die Firma ziemlich heruntergewirtschaftet, und Rory hatte das letzte halbe Jahr damit verbracht, den Betrieb wieder in Schwung zu bringen.

    Der Kellner zupfte nervös an seiner Fliege. „Am besten, Sie sehen es sich selbst an."

    Verärgert über die Störung, gab Devlin dem stellvertretenden Vorsitzenden Bescheid und folgte dem Kellner in den kleinen Raum neben dem Foyer, wo in fünfzehn Minuten die offizielle Präsentation beginnen sollte.

    Der Kellner blieb vor der Tür stehen. „Sie ist da drinnen", sagte er.

    Sie?

    Rory warf einen Blick in den Raum und schrak zurück.

    „Gut, ich kümmere mich darum", erklärte er grimmig. Noch bevor er den Satz beendet hatte, war der Auszubildende schon verschwunden.

    Rory straffte sich, zog sein Jackett zurecht und betrat das Zimmer, wo das Problem ihn bereits erwartete.

    Die junge Frau sah ihn herausfordernd an und warf das wellige blonde Haar zurück. Sie trug ein blaues Cocktailkleid, das zu ihrer Augenfarbe passte, und wirkte äußerst selbstzufrieden.

    Er hoffte, dass die Kettenglieder um ihre Handgelenke und Knöchel Modeschmuck waren und nicht das, was er befürchtete: Ketten, die sie mit dem Modell verbanden, welches er in Kürze enthüllen würde.

    „Kann ich Ihnen behilflich sein?"

    „Das hoffe ich doch."

    Mit zusammengepressten Lippen ließ sie den Blick langsam von seinen handgemachten italienischen Schuhen zu seinem Gesicht schweifen, was ihn irritierte.

    „Sollen wir irgendwo anders reden?"

    „Ich fürchte, das wird nicht möglich sein."

    Sie rasselte mit den Ketten um ihr Handgelenk. Das Modell fing bedrohlich zu wackeln an.

    „Wie Sie sehen, bin ich gerade nicht abkömmlich", meinte sie lachend.

    Rory fand das nicht komisch.

    „Tut mir leid, aber ein Mädchen muss tun, was es tun muss, um etwas zu erreichen."

    Er wies auf die Stahlketten, die sie mit dem Modell verbanden.

    „Und Sie glauben, etwas zu erreichen, indem Sie sich an unser aktuelles Projekt ketten?"

    „Na ja, Sie sind hier, oder etwa nicht?"

    Worum ging es hier? Um irgendeine Form von Rache?

    Rory runzelte die Stirn und versuchte, sich zu erinnern. Hatte er sich schon einmal mit dieser Frau getroffen? War sie eine Geschäftspartnerin? Hatte er sie irgendwie beleidigt?

    Wenn sie sich solche Mühe gab, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, wollte sie bestimmt etwas von ihm. Etwas, das er ihr nicht freiwillig geben würde, denn sonst hätte sie wohl kaum solch radikale Maßnahmen ergriffen.

    Aber wenn er etwas hasste, waren es Drohungen oder Erpressungsversuche.

    Was wollte sie von ihm? Sie war eine langbeinige Blondine in einem engen Abendkleid, die keine Schuhe trug und deren silberfarben lackierte Zehennägel farblich zu ihren Ketten passten – nein, was auch immer ihr Wunsch sein mochte, er würde ihn ihr bestimmt nicht erfüllen.

    Ob sie ihm Land verkaufen oder sich bei ihm um einen Job bewerben wollte? War sie vielleicht Innenarchitektin und interessierte sich für die Luxusvillen, die er in Portsea bauen wollte?

    Wenn ja, hatte sie Pech gehabt. Wie jeder andere würde sie sich bei ihm um einen Termin bemühen müssen. Ihr ganzer Auftritt beeindruckte ihn nicht im Mindesten.

    In diesem Moment verlagerte die junge Frau ihr Gewicht auf das andere Bein, und die Ketten um ihre Knöchel rasselten. Rorys Blick fiel auf ihre Beine, die lang und wohlgeformt waren …

    Er reagierte darauf wie jeder andere Mann, und auch das ärgerte Rory. Eigentlich verschwendete er hier nur seine Zeit.

    „Sie wollten mit mir persönlich sprechen?"

    „Wenn Sie Rory Devlin sind, der Chef der Firma, die das Strandgebiet rund um Portsea zerstören will, sind Sie in der Tat der Mann, mit dem ich sprechen will."

    Ihre Worte machten ihn nervös. Seit er Devlin Corp vor einem halben Jahr übernommen hatte, war er für alle Umweltschützer in der Gegend zum Sündenbock geworden. Er musste zwar zugeben, dass keiner von ihnen so umwerfend aussah wie diese Frau, aber sie waren genauso fanatisch.

    Grüne Spinner wie sie hätten es fast geschafft, die Firma zu ruinieren. Glücklicherweise war er aus einem anderen Holz geschnitzt als sein Vater, der im letzten Jahr außerstande gewesen war, klare Entscheidungen für das Projekt in Port Douglas zu treffen.

    Dabei hatte Devlin Corp sich sehr dafür eingesetzt, dass der Regenwald in North Queensland nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das hatte die fanatischen Umweltschützer jedoch nicht davon abgehalten, Millionenprojekte zu torpedieren. Fast hätte die Firma darüber Bankrott gemacht.

    Nur durch sein beherztes Eingreifen hatte er das Schlimmste verhindern können. Es schauderte ihn noch jetzt, wenn er daran dachte, wie alles auf der Kippe gestanden hatte.

    „Ich glaube, Sie sind falsch informiert, sagte er daher kühl zu der jungen Frau. „Meine Firma legt größten Wert darauf, dass unsere Bauvorhaben umweltverträglich sind. Wir wollen die Natur nicht zerstören.

    „Also bitte! Sie verdrehte die Augen und sah ihn dann eindringlich an. „Ich habe Ihre Projekte selbstverständlich recherchiert. Sie kaufen Land – irgendwo im Nirgendwo –, errichten dort irgendwelche Luxusimmobilien und verkaufen sie dann wieder zu Höchstpreisen.

    „Ich …", begann Rory, aber sie ließ ihn nicht aussprechen.

    „Dabei fällen Sie unzählige Bäume und zerstören unser Land. Von erneuerbaren Energien haben Sie anscheinend noch nie gehört …"

    „Hören Sie sofort auf!"

    Als er auf sie zuging, warf sie den Kopf zurück und sah ihn herausfordernd an. Plötzlich stieg ihm ihr Duft in die Nase – eine verführerische Mischung aus Sonnenschein, Frühling und frisch gemähtem Gras.

    „Wie ich bereits sagte, sind Sie falsch informiert. Außerdem haben Sie hier nichts zu suchen. Legen Sie diese Ketten ab – sofort!"

    Anstatt zu antworten, lächelte sie nur aufreizend.

    „Das geht nicht."

    „Warum nicht?"

    „Weil Sie noch nicht auf meine Bedingungen eingegangen sind."

    Rory schüttelte den Kopf und schlug die Hände vors Gesicht. Doch als er sie wegnahm, war die Frau leider immer noch da.

    „Hören Sie, Lady, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder Sie legen sofort diese Ketten ab und verschwinden von hier. Oder Sie zwingen mich dazu, den Sicherheitsdienst zu rufen. Die werden Ihre Ketten aufschweißen. Diese Demütigung wollen Sie sich doch bestimmt ersparen."

    Sie kniff die Augen zusammen, aber ihr Blick verlor nichts von seiner Strahlkraft.

    „Na los. Rufen Sie ihn!"

    Verdammt, offensichtlich wusste sie, dass er nur geblufft hatte! Auf gar keinen Fall durfte er riskieren, dass die Aktionäre etwas von dieser Geschichte mitbekamen.

    „Geben Sie mir den Schlüssel!"

    Rory trat noch einen Schritt näher an sie heran und merkte zu spät, dass es ein Fehler war.

    „Dazu müssen Sie mich schon zwingen!"

    Unwillkürlich fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen. Wie gebannt sah er sie an und verspürte den verrückten Wunsch, sie zu küssen.

    Zum Teufel!

    Noch nie hatte er sich seinem Gegenüber gebeugt. Im Gegenteil, er hatte immer jede Herausforderung angenommen. Als Teenager hatte er sich bereits darauf vorbereitet, einst den Vorsitz des Konzerns übernehmen zu können. Er hatte es geschafft, seinen Vater zum Rücktritt zu überreden und Devlin Corp in nur sechs Monaten in die schwarzen Zahlen zu bringen.

    Und jetzt wollte diese junge Frau ihn erpressen?

    Da konnte er ja nur lachen.

    „Ich weigere mich, auf dieses alberne Spiel einzugehen."

    Sein Tonfall war kalt und abweisend. So sprach er mit aufsässigen Subunternehmern, die ihm zum hundertsten Mal erklären wollten, warum sie ihren Verpflichtungen nicht nachkommen konnten. Normalerweise erzielte er damit auch die gewünschte Wirkung. Aber die junge Frau konnte er anscheinend nicht damit beeindrucken.

    Im Gegenteil, sie lächelte noch breiter.

    „Warum? Das kann doch sehr viel Spaß machen."

    Plötzlich verspürte Rory noch einen anderen Wunsch – nämlich sie zu erwürgen. Er atmete tief ein, um sich zu beruhigen, und blickte das Modell von Portsea Port starr an. Es war das größte Projekt, das die Firma unter seinem Vorsitz bisher angegangen war.

    Nur wenn sie damit Erfolg hatten, würde Devlin Corp wieder den Platz einnehmen, der der Firma gebührte – die Nummer eins der australischen Bauunternehmen für Luxusimmobilien.

    Und sie würden erfolgreich sein, dafür würde er schon sorgen. Ein Scheitern kam nicht infrage.

    Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr und zog ein Gesicht. In weniger als zehn Minuten sollte die Präsentation beginnen. Das bedeutete, dass er diese Frau so schnell wie möglich loswerden musste.

    „Was genau wollen Sie von mir?"

    „Ich dachte schon, Sie würden mich das nie fragen."

    Erneut wurde sein Blick von ihren schimmernden Lippen angezogen, was Rory ziemlich ärgerte.

    „Ich möchte einen Termin bei Ihnen – ein Gespräch unter vier Augen."

    „Es gibt einfachere Wege, um sich mit mir zu verabreden."

    Einen Moment lang sah sie ihn verständnislos an, dann weiteten sich ihre Augen.

    „Glauben Sie etwa, ich wollte ein Rendezvous mit Ihnen?"

    Es klang, als hätte er sie eingeladen, mit ihm in eine Schlangengrube zu springen.

    „Warum nicht? Die meisten Frauen wären entzückt."

    „Ja, das kann ich mir gut vorstellen", gab sie verächtlich zurück.

    „Wenn Sie wollen, gebe ich Ihnen die Telefonnummern meiner Freundinnen in Melbourne. Sie können Ihnen bestätigen, wie viel Spaß es macht, mit mir auszugehen und …"

    „An Selbstbewusstsein mangelt es Ihnen jedenfalls nicht", konterte sie.

    „Sie sind doch diejenige, die ein Tête-à-Tête mit mir haben will."

    „Um mich bei Ihnen zu bewerben, Sie arroganter Kerl."

    Aha … jetzt kamen sie der Sache schon näher. Anscheinend handelte es sich bei der jungen Dame um eine arbeitslose Umweltschützerin.

    Darauf gab es nur eine Antwort: Vergessen Sie’s! Doch trotz allem imponierte ihm ihr Mut. Die meisten Jobsuchenden würden versuchen, durch eine Agentur an ihn heranzukommen, oder seine Assistentin bedrängen, um einen Termin zu bekommen. Nur die wenigsten würden zu solch radikalen Mitteln greifen.

    „Aha. Sie wollen also einen Termin für ein Bewerbungsgespräch? Lassen Sie mich Ihnen einen Tipp geben: Es bringt nichts, Ihren zukünftigen Arbeitgeber

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