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Süße Verführung auf Mallorca
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eBook172 Seiten2 Stunden

Süße Verführung auf Mallorca

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Über dieses E-Book

Heute im schillernden New York, fliegt sie morgen ins malerische Madeira, um sich tags darauf auf dem Familiensitz in Portugal zu erholen - Francesca genießt ihren Status als jüngste Tochter der Winzerdynastie Brodey. Doch in all dem Glamour wächst in ihr der Wunsch nach wahrer Liebe und einem Sinn in ihrem Leben. Als sie dem bodenständigen Sam begegnet, spürt sie bald, dass er diese Sehnsucht stillen könnte. Dennoch zögert Francesca, dem attraktiven Amerikaner in seine Heimat zu folgen. Sie fürchtet, dass ihre Gefühle einem Leben in der ländlichen Idylle nicht standhalten können …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Juni 2009
ISBN9783862953288
Süße Verführung auf Mallorca
Autor

Sally Wentworth

Ihren ersten Liebesroman „Island Masquerade“ veröffentlichte Sally Wentworth 1977 bei Mills & Boon. Nachdem ihre ersten Romane für sich stehende Geschichten waren, entdeckte sie in den neunziger Jahren ihre Leidenschaft für Serien, deren Schauplätze hauptsachlich in Großbritannien, auf den Kanarischen Inseln oder in Griechenland liegen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Donald und ihrem Sohn Keith lebte sie, bis zu ihrem Tod 2001, in Braughing in England.

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    Buchvorschau

    Süße Verführung auf Mallorca - Sally Wentworth

    Sally Wentworth

    Süße Verführung auf Madeira

    IMPRESSUM

    ROMANA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 1995 by Sally Wentworth

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1795 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Ulrike Peters-Kania

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-328-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    PROLOG

    Zweihundert Jahre Brodey: Das berühmte Weingut feiert sein Jubiläum

    Was für ein Jubiläum – was für eine Festwoche! Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten des Traditionshauses auf Hochtouren. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Weinwelt, werden das große Ereignis in der Residenz der Familie feiern. Zauberhaft gelegen, oberhalb des Rio Douro, kurz bevor dieser, aus Spanien kommend, seine Reise in der Nähe von Porto am Atlantik beendet, bietet der barocke Bau aus dem 18. Jahrhundert mit seinen prachtvollen Räumen und seinem wunderschönen Garten eine wahrlich traumhafte Kulisse.

    Dabei hatte er nur Wildschweine jagen wollen, der junge Schotte Calum Lennox Brodey der Erste, als er vor zweihundert Jahren in das Tal des Rio Douro, das Tal des goldenen Flusses, kam. Doch der aufstrebende Gründer eines Weinguts auf der Blumeninsel Madeira war nicht nur fasziniert von der unberührten Natur der damals fast menschenleeren Gegend, sondern erkannte auch das Weinpotenzial der steilen Schieferterrassen. Schnell entschlossen erwarb der Winzer mehrere Hundert Hektar Land und pflanzte die ersten Rebstöcke. Von diesen bescheidenen Anfängen über die heute eindrucksvollen Kellereien bis zur weltweiten Marke für kraftvolle Portweine und edlen Madeira war es ein weiter Weg, den die Familie stets mit neuen Ideen, aber auch mit viel Bewusstsein für Tradition beschritt. Seit Generationen gehört das stetig wachsende House of Brodey zu den größten Familienunternehmen Europas und erfreut mit seiner breiten Produktpalette Gourmets auf der ganzen Welt.

    Eine Familie im Festfieber

    Das Traditionshaus feiert mit diesem Ereignis nicht nur ein Firmenjubiläum, sondern auch ein Familienfest. Der gesamte Brodey-Clan wird sich in Porto versammeln und die aus aller Welt anreisenden Gäste persönlich begrüßen.

    Sogar der Familienpatriarch, der wie alle männlichen Erstgeborenen in seiner Ahnenreihe nach seinem Vorfahren benannte Calum Lennox Brodey, soll vom Festfieber erfasst worden sein. Old Calum, wie er in Winzerkreisen genannt wird, ist mittlerweile schon über achtzig, doch der rüstige Senior lässt sich den Spaß an der Arbeit noch nicht nehmen. Fast jeden Tag sieht man ihn zwischen seinen geliebten Rebstöcken. Obwohl er immer versucht, sich unauffällig unter die Arbeiter zu mischen, bleibt er natürlich nicht unerkannt, und sie zollen ihm noch heute großen Respekt. Seine Haltung ist kerzengerade, die Augen blicken neugierig in den Tag, während er persönlich die Qualität der Trauben prüft. Und nachmittags trifft man ihn bisweilen in der hauseigenen Kellerei in Vila Nova de Gaia – versonnen an einem Stehtisch im Schankraum lehnend und mit einem wohlverdienten Gläschen Jahrgangsportwein in der Hand.

    Schatten der Vergangenheit

    Das stolze Jubiläum ist sicher ein Grund zum Feiern. Doch in der Vergangenheit gab es auch im Leben der Familie Brodey nicht nur Sonnenschein. Bei einem tragischen Autounfall vor zweiundzwanzig Jahren in Spanien verlor Old Calum, der früh Witwer geworden war, seine zwei ältesten Söhne und deren Frauen. Beide Ehepaare hinterließen einen Sohn. Zum Glück hatten die etwa gleichaltrigen Jungen noch ihren Großvater, der ihnen im Palácio da Brodey ein neues Zuhause gab und nicht nur dafür sorgte, dass seine Enkelkinder behütet aufwuchsen, sondern sie auch zielstrebig darauf vorbereitete, später einmal in seine Fußstapfen zu treten. Inzwischen führen sie sein Lebenswerk fort und lenken gemeinsam die Geschicke des Familienunternehmens.

    Nur bei seinem jüngsten Sohn soll der alte Herr, so munkelt man, auf Granit gebissen haben. Paul Brodey lehnte die Mitarbeit im Weingut ab, er entschied sich für die Kunst und arbeitet als Maler in Lissabon – inzwischen sogar ziemlich erfolgreich. Auch seine Frau Maria, eine Halbportugiesin, ist eine anerkannte Künstlerin. Ihr Sohn Christopher wiederum fand Gefallen am Weingeschäft, lebt in New York und kümmert sich um den Vertrieb der Produkte des Traditionshauses auf dem amerikanischen Markt.

    Mittlerweile leistet nur noch einer seiner Enkel Old Calum im Palácio Gesellschaft: Young Calum, wie die Winzer ihn nennen, Kind seines ältesten Sohnes und einer der begehrtesten Junggesellen Portugals. Obwohl er schon seit einiger Zeit die Geschäftsführung übernommen hat, wird es ihm während der Feierlichkeiten Freude und Verpflichtung zugleich sein, seinem Großvater den Ehrenplatz in der ersten Reihe einzuräumen.

    Heiratsgerüchte

    Noch eine weitere Familientradition der Brodeys scheint gute Aussichten auf Fortführung zu haben: Von Anbeginn gingen die Söhne der Familie in England auf Brautschau – dem Land, in dem sie ursprünglich ihren meisten Portwein verkauften. Tatsächlich kehrte bisher jeder der jungen Brodeys mit einer blonden „englischen Rose" aus dem britischen Königreich zurück. Da sowohl Calum als auch Christopher immer wieder in Begleitung von attraktiven Blondinen gesehen wurden, fragen wir uns, wann die beiden diese Tradition wohl fortsetzen werden.

    Lennox, der dritte Enkel von Brodey senior, ist seinen Cousins in dieser Hinsicht schon einen Schritt voraus. Er hat bereits auf Madeira eine Familie gegründet. Seine junge Frau Stella – auch sie eine bezaubernde blonde Engländerin – erwartet gerade ihr erstes Kind.

    Adele, die vornehm erzogene, einzige Tochter Old Calums, ist mit dem bekannten Mäzen und französischen Millionär Guy de Charenton verheiratet. Beide haben eine Tochter: Francesca, eine atemberaubende Schönheit, die vor einigen Jahren Prinz Paolo de Viera in dessen Märchenschloss in Italien heiratete. Obwohl die Brodeys stets ausgezeichnete Kontakte zu den oberen Zehntausend pflegten, gelang es damit erstmals einem Mitglied ihrer Familie, in die Kreise des europäischen Adels aufzusteigen. Alles deutete auf eine glückliche Zukunft hin, doch schon nach zwei Jahren wurde das junge Paar geschieden. Seitdem machten immer wieder Gerüchte über eine bevorstehende neue Heirat der Prinzessin die Runde. Ihr aktueller Begleiter soll der französische Graf, Comte Michel de la Fontaine, sein. Auf ihren Shoppingtouren in Paris und Rom schlenderten die beiden stets Hand in Hand, und der charmante Franzose wird – wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfuhren – auch im Palácio da Brodey in Porto erwartet.

    Zu guter Letzt möchten wir allen Mitgliedern der Familie Brodey an dieser Stelle herzlich zu ihrem stolzen Jubiläum gratulieren. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg – und ihnen und ihren zahlreichen Gästen eine vergnügliche Festwoche.

    1. KAPITEL

    Endlich war er da, der große Tag – das Traditionshaus Brodey feierte seinen zweihundertsten Geburtstag, und die versammelte Familie erwartete ihre Gäste im festlich geschmückten Garten ihres Herrenhauses. Wobei die Bezeichnung Haus eigentlich eine Untertreibung war für den malerisch auf halber Höhe in den Weinbergen von Porto gelegenen Prachtbau, der von Weitem an einen Flügel des barocken Schlosses von Versailles erinnerte und nicht nur die Touristen auf ihren Flusskreuzfahrten auf dem Rio Douro immer wieder entzückte.

    Auch Prinzessin Francesca ging regelmäßig das Herz auf, sobald sie die stattlichen weißen Mauern erblickte. Natürlich war sie ebenfalls zu dem besonderen Ereignis gekommen.

    Calum Lennox Brodey, der Familienpatriarch, blickte stolz und dennoch stirnrunzelnd zu seiner Enkelin. Groß und schlank war sie wie alle Brodeys und so schön, dass jeder Mann sich wohl glücklich schätzen konnte, eine solche Nachfahrin zu haben. Aber sie war nun einmal eine Tochter aus reichem Hause. Und nicht nur ihre Eltern hatten sie leider unglaublich verwöhnt. Ich konnte es ja auch nicht lassen, seufzte er still und verzog ein wenig das Gesicht. Erst als ein Kellner ihm ein Gläschen eisgekühlten weißen Portwein als Aperitif reichte, hellte sich die Miene des Seniors wieder sichtlich auf.

    Der kostbare White Port war im Holzfass gereift und gehörte zu den letzten Abfüllungen, die Old Calum noch eigenhändig vorgenommen hatte. Erwartungsvoll hielt er das Glas mit der goldgelben Flüssigkeit unter die Nase und schwenkte es vorsichtig, damit sich der aromatische Duft besser entfalten konnte. Schließlich kostete er einen Schluck, spitzte versonnen die Lippen und genoss bedächtig den köstlichen Nachgeschmack . Er konnte sich kaum zurückhalten, nicht vor Wonne mit der Zunge zu schnalzen.

    Damit wäre er sicher nicht der Einzige gewesen. Allmählich waren immer mehr Gäste eingetroffen und flanierten mit einem Glas in der Hand durch den parkähnlichen Garten mit seinem einzigartigen Panoramablick auf den Rio Douro. Viele wollten bei der Weinprobe auch ein paar Worte mit den Brodeys wechseln – besonders natürlich mit Old Calum, der jedem aufmunternd zulächelte und als Grandseigneur alter Schule allen geduldig Rede und Antwort stand.

    Doch über die Köpfe der ihn Umstehenden hinweg hielt er auch immer wieder Ausschau nach Francesca. Ihr leuchtend roter Hosenanzug hätte für seinen Geschmack etwas weniger auffällig sein können. Aber auf seinen modischen Rat hatte seine Enkelin noch nie gehört. Auch bei der Wahl ihrer Männer hätte er ihr gern öfter einen Schubs in die seiner Ansicht nach richtige Richtung gegeben. Ihr neuer Verehrer sollte angeblich ein vornehmer französischer Adliger sein – und der dackelte ihr jetzt hinterher wie ein Laufbursche.

    Das ist doch wieder der Falsche!, empörte sich Old Calum insgeheim. Genau wie ihr geschiedener Ehemann, dieser italienische Prinz, den Francesca aber partout hatte heiraten wollen. Und leider bekam seine eigensinnige Enkelin auch immer alle Männer, die sie wollte. Alle, bis auf …

    Er seufzte. Selbst wenn sie damals ihren Willen durchgesetzt hätte, sie wäre nicht glücklich geworden.

    Nichts ahnend von den Gedanken ihres Großvaters, amüsierte sich Francesca unterdessen prächtig. Sie freute sich nicht nur, wieder einmal zu Besuch im Palácio zu sein, wo sie schon als junges Mädchen so viele unbeschwerte Ferien verlebt hatte. Sie freute sich auch, die alten Familienbande zu pflegen und Neuigkeiten auszutauschen – vor allem mit ihren Cousins. Zwar hatten sie bislang kaum zwei Worte miteinander gewechselt, aber nachher, beim Lunch mit den Weinhändlern, würde sich bestimmt mehr Gelegenheit dazu bieten. Wenn nicht, so blieb ihr ja noch die ganze Woche Zeit. Denn genau wie sie wollten ihre Cousins – und mit ihnen die meisten der von weither angereisten Gäste – bis zum Ende bleiben und sich vor allem den Galaball nicht entgehen lassen, der als krönender Abschluss der Feierlichkeiten geplant war.

    Während sie sich diskret umsah, um sich vom Wohl der Gäste zu überzeugen, fing sie auch einen der Blicke ihres Großvaters auf. Ich liebe den alten Herrn wirklich sehr, aber er macht sich oft unnötig Sorgen, dachte sie und lächelte ihm zu. Als sie am anderen Ende des Rasens einige Gäste etwas abseits stehen sah, verabschiedete sie sich von ihren Gesprächspartnern und steuerte auf die Neuankömmlinge zu. Dabei ging sie so schnell, dass ihr ständiger Begleiter Comte Michel de la Fontaine Schwierigkeiten bekam, mit ihr Schritt zu halten.

    Chérie!", rief er, als er sie eingeholt hatte, und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Willst du mir nicht euren zauberhaften Garten zeigen? Hier sind so viele Leute, da wird man uns nicht gleich vermissen. Außerdem würde ich dich gern etwas fragen …, er lächelte charmant, „etwas, das, mit Verlaub, auch deine Familie …

    Sie ließ ihn nicht ausreden. „Nicht jetzt!", wies sie ihn ab und seufzte. Sie war einfach nicht in der Stimmung für Michels Annäherungsversuche und bedauerte es jetzt schon, ihn überhaupt zu der Party eingeladen zu haben. Warum hatte sie nicht Nein gesagt, als er sie darum bat? Jetzt hatte sie die Bescherung – die ganze Woche über wollte er bleiben. Angeblich, weil er sich so darauf freute, ihre Familie kennenzulernen.

    Wirklich ihre

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