Eine Dreiviertelstunde, länger brauchen stressgeplagte Berliner nicht bis ans Meer. Natürlich nur, sofern der Verkehr mitspielt – und man den Begriff »Meer« etwas weiter fasst. Am Scharmützelsee – der Schriftsteller Theodor Fontane nannte ihn wegen seiner stattlichen Größe von gut 1200 Hektar »Märkisches Meer« – ist die Luft frisch, es duftet nach Wald. In manchen Sommern liegt die Sichttiefe im See bei neun Metern, so sauber ist das Wasser.
Die Sonne scheint zwar nicht so beständig wie zum Beispiel an der Adria. Den Hauptstadtstress wegatmen kann man hier aber allemal – was im Übrigen für weite Teil Brandenburgs gilt. Dafür sorgt nicht allein seine unvergleichliche Fülle an Gewässern,