ls Ausgangsort und erste, wenngleich nur kurze, Station unserer Reise dient die bezaubernde und an Sehenswürdigkeiten reiche Großstadt Sevilla. Weithin sichtbar begrüßt die Giralda, ein zum Glockenturm umfunktioniertes ehemaliges Minarett, die Gäste. In der zugehörigen Kathedrale ruht Christoph Kolumbus, der einst von Andalusien aus in die Neue Welt aufbrach. Die Altstadt Sevillas weist eine enorme Dichte an Cafés, Restaurants und Bars auf, denn richtig gespeist wird eher zur Abendzeit, und speziell am Wochenende hat es die Nachtszene in sich. Die zahlreichen Spezialitäten aus der Region verkostet man in den zahllosen Tapas-Lokalen, das Angebot reicht von Käse und Boquerones – in Olivenöl und Weinessig eingelegten Sardinen – bis zu den typischen Montaditos de Pringá. Sehr lebendig und etwas lauter geht es im »Patio San Eloy« zur Sache. Hier dreht sich alles um den Jamón Ibérico, den vielleicht besten Schinken der Welt. Und der baumelt fast überall in der Calle San Eloy von der Decke bis fast in unseren Mund. Dazu eine eisgekühlte Manzanilla, jenen staubtrockenen Sherry, dessen Heimat wir später besuchen werden – wunderbar! Wer Meerestiere und Fisch liebt und nicht mehr bis
DER DUFT DES SÜDENS
Nov 04, 2022
6 Minuten
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