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Blauer Himmel - goldener Sand
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eBook176 Seiten2 Stunden

Blauer Himmel - goldener Sand

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Über dieses E-Book

Einen traumhaften Urlaub vom hektischen Sydney macht die Journalistin Neve am Strand von Byron Bay. An ihrer Seite und in ihren Armen der Millionär Rob Stowe. Schon träumt sie davon, seine Frau zu werden, da verlässt er sie überraschend, um ein Firmen-Problem zu lösen. Oder kehrt er in Wahrheit zu seiner Ex-Geliebten Molly zurück?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. März 2018
ISBN9783733756161
Blauer Himmel - goldener Sand
Autor

Lindsay Armstrong

Lindsay Armstrong wurde in Südafrika geboren, und bis heute fasziniert sie der Kontinent sehr. Schon als kleines Mädchen wusste sie, was sie später machen wollte: Sie war entschlossen, Schriftstellerin zu werden, viel zu reisen und als Wildhüterin zu arbeiten. Letzteres ist ihr zwar nicht gelungen, aber noch immer ist sie von der Tierwelt Afrikas begeistert. Ihrem Vorsatz, viel zu reisen, ist sie treu geblieben – zunächst arbeitete sie in einem Reisebüro, später für eine Fluggesellschaft. Ihren Mann, der ursprünglich aus Neuseeland stammt, lernte Lindsay Armstrong kennen, als er auf dem Weg von Westafrika zurück nach Hause einen Zwischenstopp in Johannesburg machte. Zwar flog er zurück nach Neuseeland, kehrte aber ein paar Wochen später in die südafrikanische Hauptstadt zurück. Ein halbes Jahr später waren sie verheiratet. Drei ihrer fünf Kinder wurden in Südafrika geboren, eins in London und eins in Australien, wohin die Familie auswanderte. Doch erst als ihr jüngstes Kind in die Schule kam, entschloss Lindsay Armstrong, ihre eigene Karriere in Angriff zu nehmen – als Schriftstellerin! Und das ist ihr gelungen. Am glücklichsten ist sie, wenn sie gerade an einem Buch arbeitet, und dabei hat sie entdeckt, dass sie praktisch unter allen Bedingungen schreiben kann. Die Armstrongs führen ein sehr ereignisreiches Leben: Lindsay und ihr Mann haben Rennpferde trainiert, eine Farm bewirtschaftet und sechs Monate auf einem Boot gewohnt, mit dem sie von der afrikanischen Goldküste bis zur Torresstaße zwischen Australien und Neuguinea hin und wieder zurück geschippert sind. Zur Zeit leben sie im australischen Queensland mit herrlichem Blick aufs Meer. Sie haben ihre Farm verkauft und schauen sich nach einem neuen Boot um. Nach wie vor reisen Lindsay und ihr Mann leidenschaftlich gern. In den letzten Jahren waren sie zwei Mal in Südafrika. Den Höhepunkt ihres Besuchs in der Serengeti bildete etwas, das Lindsay eigentlich niemals tun wollte: Sie fuhr in einem Heißluftballon. Als der Ballon abhob, versagten ihr beinahe die Nerven, aber im Nachhinein gibt sie gern zu, dass es ein unvergessliches Erlebnis war, wie sich bei Sonnenaufgang die Serengeti mit ihrer artenreichen Tierwelt zu ihren Füßen ausbreitete. Trotz ihrer Begeisterung für Afrika hat Lindsay Armstrong in Australien eine neue Heimat gefunden, in der sie sich sehr wohl fühlt. Sie liebt dieses weite Land und ist extra nach Sydney gereist, um die Schlussfeier der Olympischen Spiele 2000 zu besuchen. Und sie ...

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    Buchvorschau

    Blauer Himmel - goldener Sand - Lindsay Armstrong

    IMPRESSUM

    Blauer Himmel - goldener Sand erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Lindsay Armstrong

    Originaltitel: „Marriage Ultimatum"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1363 - 2001 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: GettyImages_Zulman

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756161

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Rob Stowe sah aus dem Fenster seines Arbeitszimmers und pfiff leise vor sich hin. Eine Frau kam auf sein Haus zu, und er hatte eine seltsame Vorahnung. Sie mochte etwa einen Meter fünfundsiebzig groß sein, war ungefähr Mitte zwanzig und hatte langes dunkles Haar. Leider trug sie einen weiten Mantel, aber darunter verbarg sich wahrscheinlich eine gute Figur. Jedenfalls hatte die Frau einen geschmeidigen, eleganten Gang. Jetzt warf sie das Haar zurück und nahm etwas aus der Manteltasche.

    Er lächelte bewundernd. Diese Frau besaß zweifellos einen ausgeprägten Unabhängigkeitssinn. Merkwürdig, sie blieb vor dem Haus stehen. Sie konnte doch nicht der Ersatz für Brent Madison sein, oder?

    Es war drei Uhr nachmittags, und schwere, tief hängende Wolken waren aufgezogen. Neve Williams fröstelte in der kalten Brise und zog ihren langen Kamelhaarmantel enger um sich, bevor sie einen schnellen Blick auf einen Notizzettel warf. Ja, die Adresse stimmte. Rob Stowe wohnte also in einem alten, geschmackvoll restaurierten, zweigeschossigen Haus in Woollahra, dem Prominentenvorort von Sydney.

    Sie hatte den Auftrag, Rob Stowe zu interviewen, nur erhalten, weil ihr berühmter Kollege überraschend an Drüsenfieber erkrankt war. Es war ihr kaum ein halber Tag vergönnt gewesen, sich auf das Interview für den Magazinteil der Zeitung, für die sie arbeitete, vorzubereiten.

    Neve zögerte kurz, dann stieß sie das schmiedeeiserne Tor auf, ging zwei Stufen zu einer weinrot gestrichenen Haustür hinauf und drückte auf einen Messingklingelknopf.

    Sie fror erbärmlich und wollte gerade noch einmal klingeln, als eine ebenso attraktive wie berühmte Frau öffnete. Neve musterte sie ungläubig.

    „Aha. Molly Condren, der berühmte Film- und Fernsehstar, lächelte freundlich. „Sie sind sicher die Lady, die für Brent Madison eingesprungen ist.

    Neve hatte sich inzwischen von der ersten Überraschung erholt. „Stimmt. Aber nicht, um Sie zu interviewen, Miss Condren – sehr zu meinem Bedauern."

    Molly Condren strich sich das rotblonde Haar aus dem Gesicht. „Sie schmeicheln mir. Aber das Interview mit Rob wird Ihnen genug zu schaffen machen. Er hat es sich nämlich fast schon anders überlegt, weil er jemandem Rede und Antwort stehen soll, den er nicht kennt. Brent dagegen ist ein guter Freund von ihm. Kommen Sie erst einmal herein. Sie müssen ja völlig durchgefroren sein."

    Der Flur war knallrot tapeziert, doch die Farbe störte kaum, denn es hingen zahlreiche Gemälde an den Wänden. Neve hängte ihren Mantel an einer Garderobe auf, die Molly ihr zeigte, strich sich durchs Haar und überzeugte sich davon, dass ihr gelber Polopulli und der karamellfarbene Wildlederhosenrock gut saßen. Dann griff sie nach ihrer Schultertasche und wollte Molly folgen.

    Doch die betrachtete sie nur nachdenklich. „Eigentlich haben Sie mehr Ähnlichkeit mit einem Fotomodell als mit einer Journalistin, sagte sie. „Das wird ihm gar nicht gefallen.

    „Vielen Dank! Aber das Aussehen kann täuschen, Miss Condren. Ich gehe völlig in meinem Beruf als Journalistin auf, und es wäre nicht das erste Mal, dass ich es mit einem schwierigen Interviewpartner zu tun hätte."

    „Das beruhigt mich. Molly zuckte die Schultern. „Ich wollte Sie nur warnen.

    „Etwa vor mir?, fragte ein Mann mit tiefer Stimme ärgerlich. „Nun bring sie schon endlich herein, Molly.

    „Vor wem denn sonst, Liebling? Du magst der erfolgreiche Unternehmer Rob Stowe sein, aber selbst der hat manchmal schlechte Laune. Und heute scheint so ein Tag zu sein."

    Neve blieb an der Tür stehen und sah sich in dem geräumigen, geschmackvoll eingerichteten Zimmer um. Im Kamin brannte ein Feuer. Rob Stowe, der ihnen den Rücken zugewandt hatte, saß in einem Rollstuhl am Kamin und machte keine Anstalten, sie zu begrüßen.

    Molly verzog das Gesicht. „Die Journalistin ist hier, Rob. Du hast dem Interview zugestimmt. Es ist schließlich nicht ihre Schuld, dass Brent Drüsenfieber bekommen hat."

    „Das weiß ich."

    „Gut. Dann mache ich jetzt Kaffee." Sie forderte Neve mit einer Geste auf, ins Zimmer zu gehen, und überließ sie ihrem Schicksal.

    Neve, die schon einige schwierige Interviewpartner gehabt hatte, ließ sich von Rob Stowes finsterem Blick nicht einschüchtern.

    Obwohl Rob Stowe im Rollstuhl saß, konnte sie sehen, wie groß er war. Er hatte dichtes dunkles Haar und trug ein Footballsweatshirt und Jeans. Seine Gesichtszüge waren ausgesprochen markant. Am beeindruckendsten waren seine dunklen Augen, die verrieten, wie viel Schmerz dieser Mann schon ertragen haben musste. Sein Mund war schmal, doch sie hatte Fotos gesehen, auf denen Rob Stowe humorvoll und lebensfroh lachte.

    Ob es ihr gelingen würde, ein lebensfrohes Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern? Sie dachte allerdings gar nicht daran, den ersten Schritt zu tun. Gelassen wartete sie ab, bis Rob Stowe sie aufreizend langsam gemustert hatte. Fast schien es ihr, als würde er sie mit seinen Blicken ausziehen. Ein leiser Schauer lief ihr den Rücken hinunter, und das ärgerte und schockierte sie zugleich.

    Es schockierte sie, weil es ihr neu war, dass wildfremde Männer so eine Reaktion bei ihr auslösen konnten. Verärgert warf sie das Haar zurück, stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete ihn kühl.

    „Soso, sagte Rob Stowe leise. „Sie sind ja ziemlich arrogant, Miss … Wie war doch gleich Ihr Name? Er zog spöttisch eine Augenbraue hoch.

    „Williams. Neve Williams. Und ich bin keineswegs sonderlich arrogant, Mr. Stowe, aber es macht mir auch nichts aus, wenn Sie mich dafür halten. Wenn Sie sich entschieden haben, doch kein Interview zu geben, sagen Sie es bitte gleich. Dann sind Sie mich sofort los."

    Dabei hatte der Chefredakteur ihr eingeschärft, sich ja nicht ohne das Interview bei ihm blicken zu lassen. „Das letzte Interview mit ihm liegt zwei Jahre zurück. Es wird ein Knüller", hatte er gesagt. Aber das war ihr jetzt auch egal. Neve zuckte die Schultern.

    „Was soll das heißen?", fragte Rob Stowe.

    Sie rang sich ein Lächeln ab. „Mir ist gerade eingefallen, dass ich wahrscheinlich gefeuert werde, wenn ich ohne das Interview in der Redaktion aufkreuze."

    „Und was würden Sie tun, wenn ich Sie wirklich bitten würde, jetzt zu gehen?" Er ließ wieder den Blick über sie gleiten.

    „Dann würde ich gehen. Ich krieche vor niemandem zu Kreuze. Vielleicht bin ich wirklich etwas arrogant", fügte sie humorvoll hinzu.

    „Vielleicht haben Sie auch eine gute Menschenkenntnis, Miss Williams."

    „Aber nein", entgegnete sie, doch ihr belustigter Blick strafte ihre Worte Lügen.

    „Sie haben ja veilchenblaue Augen, bemerkte Rob Stowe nachdenklich. „So eine Farbe habe ich noch nie gesehen. Na gut, setzen Sie sich.

    „Danke." Neve nahm auf einem mit rosafarbenem Leinen bezogenen Zweisitzer Platz, der im rechten Winkel zum Rollstuhl stand.

    „Das heißt aber noch lange nicht, dass ich wirklich bereit bin, Ihnen ein Interview zu geben", sagte Rob, als sie Block, Bleistift und ein kleines Diktiergerät aus ihrer Handtasche nahm.

    „In Ordnung. Sie haben doch nichts dagegen, dass ich unser Gespräch aufzeichne, Mr. Stowe?"

    „Nein. Allerdings möchte ich mir das Band vor der Veröffentlichung anhören und eventuell Korrekturen vornehmen."

    „Das ist selbstverständlich, Mr. Stowe."

    „Wirklich? Normalerweise lassen Journalisten sich nicht ins – manchmal unsaubere – Handwerk pfuschen."

    „Ich betrachte es als Herausforderung, antwortete sie kühl. „Mir ist wichtig, dass wir beide mit dem Interview leben können.

    Sie musterten einander, dann lächelte Rob Stowe. „Man muss sich fragen, welche Art von Herausforderung Sie im Bett mögen, Miss Williams. Auf dem Gebiet sind Sie sicher sehr gefragt – bei der Figur! Aber lassen Sie uns anfangen."

    Nicht darauf eingehen, dachte Neve, hielt sich jedoch nicht daran. „Und man fragt sich auch, ob Sie diesen Herausforderungen gewachsen sind, Mr. Stowe."

    Zu ihrer Überraschung lachte er herzlich. „Jetzt habe ich Sie erwischt, sagte er leise. „Ich wusste doch, dass Sie nicht so kühl und unnahbar sein konnten, wie Sie sich geben. Auf Macho-Bemerkungen reagiert jede Frau.

    Sie biss sich auf die Lippe. „Dann sind wir jetzt wohl quitt, Mr. Stowe?"

    „Allerdings, Miss Williams. Fragt sich nur, wie lange. Womit wollen Sie beginnen?"

    Neve sah sich um und versuchte, sich zu konzentrieren. „Mein Chefredakteur möchte gern ein wenig Hintergrundwissen vermitteln. Natürlich sind Sie der Öffentlichkeit ein Begriff, aber wir sollten anschneiden, wie Sie damit zurechtkommen, dass Sie seit diesem Unfall gelähmt sind. Wie haben Sie reagiert, als die Ärzte Ihnen gesagt haben, Sie würden nie wieder gehen können? Und ich habe gehört, dass Sie es mit eisernem Willen geschafft haben, die Mediziner Lügen zu strafen."

    „Anfangs war ich ziemlich ungenießbar, antwortete Rob Stowe. „Fragen Sie Molly. Stimmt doch, Molly, oder?, fragte er, als Molly mit einem Tablett ins Zimmer kam.

    „Nein, ganz im Gegenteil. Du warst und bist fantastisch damit umgegangen, Rob. Du bist vielen Menschen ein großes Vorbild. Lassen Sie sich von ihm nicht hinters Licht führen", fügte sie hinzu und lächelte Neve aufmunternd zu.

    „Du hast nur zwei Tassen mitgebracht", stellte Rob trocken fest.

    „Ich muss zum Friseur und zur Kosmetikerin, Liebling. Das kann Stunden dauern. Aber ihr kommt bestimmt auch ohne mich zurecht. Bis dann."

    „Auf Wiedersehen", sagte Neve, wohingegen Rob es vorzog, zu schweigen.

    Als Neve die Stille unangenehm wurde, sagte sie: „Ich beginne ein Interview gern mit der Frage: Worüber würden Sie gern sprechen?"

    „Ganz egal, was?"

    „Völlig egal. Wenn Sie möchten, können wir mit der Aufzeichnung beginnen."

    Er lächelte hintergründig. „Erzählen Sie mir von sich, Neve. Und Sie können jetzt mitschneiden oder nicht – wie Sie wollen."

    „Okay." Sie ließ das Diktiergerät ausgeschaltet und begann zu erzählen. „Ich bin sechsundzwanzig, wurde auf einer Schaffarm in West Queensland geboren und habe an der Universität von Queensland Anglistik studiert. Nach dem Examen habe ich bei der Courier Mail als Reporterin gearbeitet, zuletzt für das Politikressort. Vor drei Monaten bin ich dann nach Sydney gekommen. Eigentlich wollte ich mal über etwas anderes als Politik berichten, und das tue ich ja auch, seit ich für die Beilage schreibe."

    „Aha. Ich habe zwei Interviews von Ihnen gelesen. Sie waren nicht schlecht."

    Neve sah ihn überrascht an. „Vielen Dank. Es macht Spaß, interessante Menschen zu interviewen."

    Rob lächelte amüsiert. „Sind Sie verheiratet?"

    „Nein. Und verlobt oder sonst irgendwie liiert bin ich im Moment auch nicht."

    „Warum nicht?"

    Sie zuckte die Schultern. „Keine Zeit. Und wie steht es mit Ihnen?"

    „Die Frage können Sie sich doch inzwischen selbst beantworten."

    „Wenn Sie auf Miss Condren anspielen …"

    „Natürlich spreche ich von Molly", sagte er ungeduldig.

    „Darf ich in meinem Artikel darauf eingehen?"

    „Nein."

    „Auch gut. Möchten Sie noch etwas über mich wissen?"

    „Ja. Haben Sie schon mal daran gedacht, zum Fernsehen zu gehen? Schließlich sehen Sie gut aus und können sich gut verkaufen."

    Neve lächelte. „Natürlich. Aber solche Jobs fallen nicht vom Himmel. Außerdem schreibe ich gern. Eines Tages werde ich ein Buch schreiben."

    „Was machen Ihre Eltern beruflich?"

    „Meine Mutter war hauptberuflich Ehefrau und Mutter.

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