Wer bist du, Schöne?: Toni der Hüttenwirt Extra 75 – Heimatroman
()
Über dieses E-Book
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Mehr von Friederike Von Buchner lesen
Ähnlich wie Wer bist du, Schöne?
Titel in dieser Serie (100)
Wendels Geständnis: Toni der Hüttenwirt Extra 1 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeuigkeiten für Jenny: Toni der Hüttenwirt Extra 22 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTapferkeit ist nicht immer gut: Toni der Hüttenwirt Extra 4 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHat Wolfi ein zu weiches Herz?: Toni der Hüttenwirt Extra 2 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo hat sie es sich nicht vorgestellt: Toni der Hüttenwirt Extra 15 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeirat mit Bedingungen: Toni der Hüttenwirt Extra 14 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlbert muss sich entscheiden: Toni der Hüttenwirt Extra 8 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ist mit Erna los?: Toni der Hüttenwirt Extra 5 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleines Herz – ganz groß!: Toni der Hüttenwirt Extra 16 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWendy Traum wird wahr: Toni der Hüttenwirt Extra 12 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElly setzt sich durch!: Toni der Hüttenwirt Extra 11 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ist mit Wolfis Kollegin los?: Toni der Hüttenwirt Extra 6 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHat Mono ein Geheimnis?: Toni der Hüttenwirt Extra 9 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZuflucht auf der Berghütte: Toni der Hüttenwirt Extra 3 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt Extra 26 – Heimatroman: Unruhe in Waldkogel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt Extra 31 – Heimatroman: Wilde Ehe - nicht mit mir! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni mischt sich ein: Toni der Hüttenwirt Extra 24 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie geht es weiter mit der Hirscher Alm?: Toni der Hüttenwirt Extra 7 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBei Nacht und Nebel: Toni der Hüttenwirt Extra 10 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrubel auf Wendig neuer Alm!: Toni der Hüttenwirt Extra 17 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo ein schönes Geschenk – und nun?: Toni der Hüttenwirt Extra 28 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTante Addis schreitet ein!: Toni der Hüttenwirt Extra 19 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolfi und Mono planen die Zukunft: Toni der Hüttenwirt Extra 13 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonds und Wolfis großes Glück: Toni der Hüttenwirt Extra 25 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndlich finden sich zwei Herzen: Toni der Hüttenwirt Extra 38 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWendys Geheimnis: Toni der Hüttenwirt Extra 21 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt Extra 27 – Heimatroman: Jenny wächst über sich hinaus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas wird aus Jennys Träumen?: Toni der Hüttenwirt Extra 18 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndlich läuten die Hochzeitsglocken: Toni der Hüttenwirt Extra 20 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehr als Zuneigung?: Toni der Hüttenwirt Extra 50 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Wer bist du, Schöne?: Toni der Hüttenwirt 362 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwei Verehrer für Wendy: Toni der Hüttenwirt 272 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFanny kämpft um ihr Erbe: Toni der Hüttenwirt 176 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Herzensdieb: Toni der Hüttenwirt Classic 49 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWendys Alm: Toni der Hüttenwirt 278 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin großes Herz: Toni der Hüttenwirt Extra 70 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Heimat für mein Kind: Toni der Hüttenwirt Classic 54 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin großes Herz: Toni der Hüttenwirt 357 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiratsvermittler auf vier Pfoten: Toni der Hüttenwirt 174 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni und Anna müssen sich entscheiden: Toni der Hüttenwirt 277 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Ultimatum: Toni der Hüttenwirt Classic 42 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebe – und sonst nichts: Toni der Hüttenwirt 222 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZuflucht auf der Enzian Alm: Toni der Hüttenwirt 131 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen... und hätte der Liebe nicht: Toni der Hüttenwirt 347 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebe kam per Postpaket: Toni der Hüttenwirt Classic 43 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLukas scheut die Ehe: Toni der Hüttenwirt 415 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomanze in der Schlosskapelle: Toni der Hüttenwirt 340 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt 113 – Heimatroman: Heimliche Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen... und hätte der Liebe nicht: Toni der Hüttenwirt Extra 60 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt 121 – Heimatroman: Angelina bedeutet Engelchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomanze in der Schlosskapelle: Toni der Hüttenwirt Extra 66 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu musst lieben, um zu verstehen!: Toni der Hüttenwirt 179 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Vermächtnis an Julia: Toni der Hüttenwirt Classic 38 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo hat er nur seine Gedanken?: Toni der Hüttenwirt 175 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenToni der Hüttenwirt 106 – Heimatroman: Einsames Herz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bedeutung von Liebe: Toni der Hüttenwirt 275 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchüchternes Herz: Toni der Hüttenwirt Classic 85 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer heimliche Sohn: Toni der Hüttenwirt Classic 30 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Rasselbande wird aktiv: Toni der Hüttenwirt 183 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wunderkräfte der Natur: Toni der Hüttenwirt 328 – Heimatroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Zeitgenössische Romantik für Sie
Toskanische Liebesmelodie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenn ich will nur dich: Für Immer, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHot Shot: BDSM Romance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführung wie in 1001 Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoktorluder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Gefangene der Mafia: Mafia Ménage Trilogie, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Braut für den spanischen Playboy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebesspiele auf Schloss Nymphenburg: Sexy Storys aus der Weltstadt mit Herz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGegluckte Investitionen: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJulia Ärzte zum Verlieben Band 9: Verliebt in den Arzt aus Italien / Zu spät für das Glück? / Dr. Knight - retten Sie mein Herz / Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Rancher Und Die Zweckdienliche Braut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntehrt von einem Highlander Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Heilung des Ranchers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Licht, in dem wir glänzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGestohlene Unschuld Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie erobert man einen Earl? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Duke, der mein Herz stahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRules Of Pain Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleines Biest | Kurzgeschichte: Der etwas andere Bar-Besuch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die verbotene Babysitterin: Ein Milliardär - Liebesroman: Nachtclub-Sünden, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hilfe: Könige der Linwood-Akademie, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf Seinen Knien: Ein Liebesroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliches Vorspiel: Black Light Roulette: Chicago Bratwa, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrlaubsromanzen Kurzgeschichten: Jahreszeit des Verlangens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben Sie mich, Marquess! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Braut des italienischen Milliardärs Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ihre Vergeltung: Milliardär Liebesromane: Ein Leuchtturm im Sturm, #2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmutzige kleine Jungfrau: Geheimnisse einer Unterwürfigen, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinnische Träume - Teil 1 | Roman: Eine verbotene Liebe ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtclub-Sünden Kurzgeschichten: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Wer bist du, Schöne?
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Wer bist du, Schöne? - Friederike von Buchner
Toni der Hüttenwirt Extra
– 75 –
Wer bist du, Schöne?
Aufregungen und Überraschungen auf der Alm
Friederike von Buchner
Toni hielt vor seinem Elternhaus. Es war früher Abend. Er kam aus Kirchwalden vom Einkaufen zurück. Er nahm eine Einkaufstüte aus dem Kofferraum und ging ins Haus.
Über den Wintergarten betrat er die Küche.
Seine Eltern saßen am Küchentisch und aßen.
Es war der wöchentliche Ruhetag der Wirtschaft ‘Zum Baumberger’. Sie hatten auch keine Pensionsgäste. So genossen sie die Ruhe.
»Grüß Gott zusammen!«, rief Toni, als er eintrat.
Seine Eltern strahlten.
»Grüß Gott, setz dich, Toni! Magst du mitessen?«
»Nein, danke!«, antwortete Toni. »Ich war am späten Nachmittag mit Leo von der Bergwacht im Biergarten. Wir hatten uns schon länger nicht mehr so richtig unterhalten können. Nun ja, das ist im Sommer so. Da haben wir beide viel zu tun. Wir sehen uns zwar, wenn er mit dem Hubschrauber die Bierfässer auf die Berghütte bringt. Aber dann ist auch meistens keine Zeit. Er muss ständig weiterfliegen. Es ist immer nur eine kurze Zwischenlandung.«
Er stellte die Einkaufstasche ab, goss sich Kaffee ein und setzte sich dazu.
»Meta, Ich habe alles bekommen, was du aus Kirchwalden hast haben wollen. Es ist alles in der Tasche.«
»Danke, Toni! Das erspart uns einen Weg nach Kirchwalden, und wir müssen unsere kostbare Zeit am freien Tag nicht opfern«, sagte Meta.
Sie sah ihn an und bemerkte:
»Du bist so nachdenklich, Toni.«
Toni lächelte.
»Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur darüber nachgedacht, was Leo mir erzählt hat. Ich kann aber nicht darüber sprechen, denn ich habe Leo mein Wort gegeben.«
»Oh, dann muss es etwas Dienstliches sein, was ihm Kopfweh bereitet«, sagte Xaver. »Auch bei den Kameraden der Bergwacht gibt es sicher mal Unstimmigkeiten. Das gibt es überall dort, wo Menschen zusammenarbeiten. Die Bergwacht hat wenig Festangestellte. Das macht Leos Arbeit bestimmt nicht einfach. Wahrscheinlich ist er oft in Sorge, ob die Freiwilligen zum eingeplanten Einsatztermin erscheinen.«
»Ja, das war auch ein Thema«, murmelte Toni.
Seine Eltern warfen sich Blicke zu und stellten keine Fragen mehr.
Toni schaute auf die Uhr.
»Ich muss los. Ich will noch bei Wendy auf der Ziegenalm halten«, erklärte Toni. »Ich habe Geschenke für die Zwillinge gekauft. Wendy hatte mir schon vor Tagen gesagt, dass sie es für gut fände, wenn ich die beiden ein bisserl verwöhne. Sie sind nämlich eifersüchtig auf den Franz. Sie hätten gesagt, ich würde sie sicher weniger liebhaben. Wendy kommt oft mit ihnen hinauf auf die Berghütte. Natürlich dreht sich im Augenblick alles um dem kleinen Franz.«
»Ich wollte dich gerade fragen, wie es dem kleinen Franz und seiner Mutter geht«, sagte Tonis Mutter.
»Meta, Sophie ist eine wunderbare Mutter. Sie hat sich binnen zwei Tagen von der Geburt erholt. Sie trägt Franz den ganzen Tag mit sich herum in einem Tragetuch. Dem kleinen Buben scheint das gut zu bekommen. Er weint kaum. Eigentlich nur, wenn die Windeln gewechselt werden müssen. Er trinkt und schläft viel.«
»Wie lange wollen Sebastian und Sophie mit dem Kindl noch auf der Berghütte bleiben?«, fragte Tonis Vater.
»Sicherlich nicht mehr lange. Sophie wird in Waldkogel bleiben, und Sebastian nach München zur Arbeit pendeln. Ich denke, er freut sich auf die Arbeit. Peter vertritt ihn gut. Außerdem ist der alte Gerber zu Besuch, der ehemalige Besitzer aus der Schweiz «, antwortete Toni.
Er trank seinen Kaffee aus und verabschiedete sich von seinen Eltern.
Sie brachten ihn zum Auto. Meta gab ihm noch einen Korb mit frischem Gemüse und Beeren aus dem Garten mit. Ein zweiter großer Korb war für die Berghütte bestimmt.
Toni wendete und fuhr den Milchpfad hinauf. Seine Eltern winkten.
Toni parkte auf dem Milchpfad. Er ging den kurzen Fußweg entlang, der etwas den Hang hinunterführte. Hinter der Ziegenalmhütte hing Wendy Wäsche auf.
Sie begrüßten sich herzlich.
»Ich bin gleich fertig, nur noch die paar Wäschestücke. Ich wollte sie schon früher aufhängen, aber ich lernte eine Wanderin kennen. Sie fragte nach dem Weg hinauf zur Berghütte. Wir kamen ins Plaudern und ich lud sie zum Kaffee ein. Ich genoss es, mich einmal ungestört mit jemanden zu unterhalten. Die Zwillinge sind mit Henk nach München gefahren.«
»Dann hattest du einen ruhigeren Tag.«
»Das stimmt. Ich habe ihn genossen«, antwortete Wendy.
Toni blieb bei ihr stehen, bis sie das letzte Wäschestück aufgehängt hatte.
Sie ließ den Wäschekorb stehen und legte den Klammerbeutel hinein. Dann fuhr sie noch einmal mit der Hand über die Wäschestücke.
»Bis es dunkel wird, werden sie trocken sein«, murmelte Wendy. »Lass uns reingehen!«
Toni folgte ihr in die große Wohnküche. Dort stellte er den Korb mit dem frischen Gemüse ab. Wendy freute sich und räumte ihn sofort aus.
»Setz dich! Magst du einen Kaffee? In der Thermoskanne ist noch ein Rest. Für eine Tasse wird es reichen.«
»Nein, danke, Wendy! Ich nehme aber gern einen Saft.«
Toni nahm zwei Päckchen in Geschenkpapier aus seinem Rucksack. »Hier, das ist für die Zwillinge«, sagte er.
»Danke, ich lege deine Geschenke zur Seite. Du kannst es ihnen bei deinem nächsten Besuch geben«, sagte Wendy.
Wendy holte Saft und schenkte Toni ein.
Sie selbst nahm einen Kaffee.
Sie trank einen Schluck und sah Toni ernst an.
»Gut, dass wir allein sind, Toni. Ich möchte zu einem bestimmten Thema gern deine Meinung wissen. Wenn die Kinder da sind, kann man sich nicht richtig unterhalten.«
Toni lachte.
»Das stimmt, die beiden mischen sich in alles ein. Sie stellen viele Fragen und tun lautstark ihre Ansicht kund.«
»Das ist wohl so in dem Alter Toni. Ich muss mal Ole fragen, ob ich auch so war«, murmelte Wendy.
Sie sahen sich an. Beide erinnerten sich, dass das Schicksal sich zwischen sie gestellt hatte. Über zwanzig Jahre waren vergangen, bevor Wendy ihren leiblichen Vater gefunden hatte und sie sich endlich in die Arme nehmen konnte. Ole, der Mann ihrer Mutter, hatte die Rolle wie ein liebender Vater ausgefüllt und noch heute verband sie viel. Manchmal dachte Wendy, dass sie es nicht schlecht getroffen hatte mit ihren beiden Papas. Ole und Toni waren inzwischen engbefreundet und verstanden sich gut.
»Ole kann dir bestimmt etwas sagen«, sagte Toni.
Er trank einen Schluck Saft.
»Also, über was wolltest du mit mir sprechen?«
»Über diese junge Wanderin, mit der ich einen schönen Nachmittag verbracht habe. Sie war schon mehrmals in Norwegen in Urlaub und so hatten wir viel Gesprächsstoff. Sie heißt Heidrun Giller und wird Heddy gerufen. Sie ist achtzehn Jahre alt und hat gerade Abitur gemacht. Sie arbeitete eine Weile hier im Kloster und machte ein pädagogisches Praktikum. Sie will Erzieherin werden. Sie half die Schüler des Internats zu betreuen, die während der Sommerferien dortblieben.«
»Das war eine gründliche Einleitung, Wendy. Ich denke, dass jetzt deine eigentliche Frage kommt.«
»Ja, Toni. Also glaubst du an Doppelgänger, in dem Fall Doppelgängerinnen? Okay, erst dachte ich, Chris käme den Weg herauf. Doch dann erkannte ich, dass sie es nicht war. Heddy ist viel jünger als Chris. Aber sie gleicht ihr wie ein Ei dem anderen. Ich bin richtig erschrocken. Das gibt es doch nicht, dachte ich. Also, meinst du, es gibt diese Laune der Natur, dass sich zwei Menschen so ähnlichsehen?«
Toni runzelte die Stirn. Er trank noch einen Schluck Saft, bevor er antwortete.
»Wendy, was soll ich dazu sagen? Sicherlich könnte es große Ähnlichkeiten zwischen Menschen geben, die