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Curves For The Cowboy
Curves For The Cowboy
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eBook77 Seiten53 Minuten

Curves For The Cowboy

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Über dieses E-Book

Eigentlich bin ich fest entschlossen, die neuen Gäste auf der Echo Point Ranch spüren zu lassen, wie wenig mir ihre Anwesenheit gefällt.
Doch ich ändere meine Meinung schnell, als ich Rory Lewis sehe – die Großstadtpflanze mit den beachtlichen Kurven. Leider ist Rorys Vokabular ziemlich begrenzt. Sobald sie den hübschen Mund aufmacht, höre ich immer nur Aussagen wie »verschwinde«, »Lass mich in Ruhe« und »Nein« …

Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kurvige Frauen sich nicht zähmen lassen wollen.
Wie gut, dass es Lassos gibt …
Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. Aug. 2021
ISBN9783963703935
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    Buchvorschau

    Curves For The Cowboy - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    JESSE

    Ich rückte meinen Hut zurecht und machte mich auf den Weg, die Neuankömmlinge zu begrüßen. Lust hatte ich dazu so gar keine. Ich wusste nicht, wie oft ich es noch ertragen würde, dabei zuzuhören, wie die Touristen sich über die »echten« Pferde ausließen, als wäre die Echo Point Ranch der einzige Ort auf der Welt, an dem es noch Tiere gab.

    Ich hatte das Haupthaus fast erreicht, als Booker aus der Scheune kam. Sein dämliches Grinsen verursachte mir beinahe noch schlechtere Laune als die Aussicht auf eine weitere Ladung Touristen. Es war unerträglich, wie glücklich hier alle plötzlich waren.

    Seit Laurel aufgetaucht war, hatte ich Booker mehrfach dabei erwischt, wie er fröhlich vor sich hin summte. Mein Boss summte!

    Es war nicht auszuhalten.

    »Hey«, rief er mir zu, »wie wäre es mit einem Lächeln, bevor du unsere zahlende Kundschaft direkt wieder in Flucht schlägst?«

    Ich zeigte ihm wohlwollend meinen Mittelfinger und umrundete das Haus. Mit jedem Schritt schienen meine Füße schwerer zu werden und ich spürte regelrecht, wie meine Mundwinkel nach unten gezogen wurden.

    Chester stand in der geöffneten Bürotür und lachte über etwas, was einer der Gäste gesagt haben musste. Als er mich sah, hob er die Hand zum Gruß. »Da ist auch schon unser Reiseführer«, hörte ich ihn sagen, bevor er einen Schritt zur Seite machte.

    Ich tippte mir an den Hut und betrat sein Büro. Zwei Pärchen standen mir gegenüber. Die beiden älteren Herrschaften erinnerten mich stark an meine Eltern, nur dass mein Vater noch keine schneeweißen Haare hatte.

    Ich rang mir ein halbwegs höfliches Nicken ab und ließ meinen Blick über das zweite Paar streifen. Er sah aus, als würde er bereits in den nächsten zehn Sekunden Ärger machen. Ich hasste diese aalglatten Typen, die zu viel Haargel benutzten und Angst hatten, sich die Hände schmutzig zu machen. Ein Blick auf seine Schuhe bestätigte meinen Verdacht – auf Hochglanz polierte Anzugschuhe. Solche Männer begrüßten wir hier ständig. Mein Highlight in der letzten Truppe war der Versicherungsmakler gewesen, dem ich zehnmal hatte sagen müssen, dass er den elektrischen Zaun besser nicht anfassen sollte. Der Kerl wollte sich von niemandem etwas verbieten lassen, hatte einen Stromschlag kassiert und prompt gedroht, die Ranch zu verklagen. Die gleiche Ausstrahlung hatte der Mann vor mir auch. Abgesehen davon, dass die viel zu langen hellen Haare mich an Draco Malfoy erinnerten.

    Seine Begleiterin hingegen entsprach schon eher meinem Geschmack. Nur leider musste ihre mentale Kapazität stark beeinträchtigt sein, wenn sie mit einem solchen Typen zusammen war. Da halfen auch die wohlgerundeten Hüften und das hübsche Puppengesicht nicht.

    »Das ist Jesse, er wird euch gleich zu den Gästehäusern bringen und euch den Tagesablauf hier auf der Ranch erklären. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch jederzeit gern an Jesse oder mich.«

    Ich hörte nur mit einem halben Ohr zu, weil meine ganze Konzentration für die hübsche Lady draufging. Eigentlich hatte ich sie gar nicht anstarren wollen, aber ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen. Das rabenschwarze Haar, die grünen Augen und der rote Schmollmund riefen die Assoziation mit Schneewittchen in mir wach.

    Dazu kamen ihre verlockenden Kurven und ich vergaß für einen kurzen Moment, wie sich ein anständiges Mitglied der Gesellschaft zu verhalten hatte.

    »Jesse?«

    Widerwillig drehte ich den Kopf in Chesters Richtung. »Was ist?«

    »Kannst du unsere Gäste vielleicht zu ihren Unterkünften bringen?« Sein genervter Tonfall verriet mir, dass er mich gerade nicht zum ersten Mal gefragt hatte. Allerdings war ich offensichtlich zu beschäftigt mit Schneewittchens Titten gewesen, um ihn zu hören.

    Schuldbewusstsein verspürte ich trotzdem keins.

    Er hielt mir ein Klemmbrett hin und ich nahm es, um durch die Seiten zu blättern. Es waren drei Reservierungen und nicht nur zwei. Ich runzelte die Stirn. Mr und Mrs Roberts, Mr Bill Anderson und Miss Rory Lewis.

    Meine Laune wurde schlagartig besser, als mir klar wurde, dass Schneewittchen keineswegs zu den polierten Anzugschuhen

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