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Not A Cowgirl
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eBook99 Seiten1 Stunde

Not A Cowgirl

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Über dieses E-Book

Nachdem ich zusammen mit meinen Freundinnen drei Banken überfallen habe, bin ich dafür zuständig, einen passenden Unterschlupf zu finden, in dem wir uns verstecken können, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Meine erste Anlaufstelle für Anliegen mit fragwürdiger Legalität ist Marty, der mir nicht nur das Versteck vermittelt, sondern auch neue Papiere für uns besorgt und die nötigen Kontakte herstellt, damit wir nicht auf unserer Beute sitzen bleiben. Leider stellt sich bereits nach kurzer Zeit heraus, dass Marty die Ranch im Sleepy Oaks County doppelt belegt hat. Wenn ich bedenke, wie viel Dreck ich schon am Stecken habe, dann will ich gar nicht wissen, was die beiden Kerle verbrochen haben, die dreist ins Haus platzen und sich weigern, wieder zu gehen …
Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kriminelle Frauen sich nicht zähmen lassen wollen. Wie gut, dass es Lassos gibt …
Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Juli 2022
ISBN9783910412033
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    Buchvorschau

    Not A Cowgirl - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    CASTOR

    Tanner zog den Kopf ein, als eine Kugel das Glas über unseren Köpfen durchschlug, was zur Folge hatte, dass der gesamte billige Fusel, der auf dem Regal stand, sich über uns ergoss. Als würde es nicht reichen, dass der Boden unter unseren Füßen klebte, stanken wir nun auch noch nach Scotch, Wodka und einigen Substanzen, die ich lieber gar nicht identifizieren wollte.

    »Dafür, dass die Bar leer sein sollte, ist hier ganz schön viel los«, brüllte mein bester Freund über den Lärm.

    »Kommt raus, ihr Hurensöhne«, keifte Vihaan Potter, dem diese drittklassige Kaschemme gehörte.

    »Und die Menge an Diamanten im Safe war auch nicht so groß wie angekündigt. Wir riskieren hier gerade unseren Hals für gar nichts«, brüllte ich zurück.

    Sollten wir hier lebend rauskommen, würden wir Marty im Shaky Shaky Boom Boom Shack definitiv einen Besuch abstatten – und zwar keinen freundlichen.

    Mit dem Ellbogen stieß ich meinen Kumpel an, während weiterhin Glasscherben und Alkohol auf uns herabregneten. Unsere momentane Situation hatte wenigstens den Vorteil, dass unsere Wunden direkt gereinigt wurden. »Ich habe eine Idee«, schrie ich.

    »Immer raus damit.« Tanner holte ein neues Magazin für seine eigene Pistole aus der Hosentasche. »Ich habe echt keinen Bock mehr auf diese Scheiße! Es wird Zeit, dass wir uns eine andere Beschäftigung suchen.«

    »Vihaan?«, schrie ich. »Vihaan, brauchst du immer noch einen neuen Lieferanten?«

    Er zögerte, bevor der harsche Befehl ertönte: »Hört auf!« Die Stille danach war im ersten Moment ohrenbetäubend. »Was meinst du damit, Castor?«

    »Cassidy ist tot, richtig? Du bekommst wahrscheinlich keine Nachlieferungen mehr und deine Kunden werden ungeduldig.«

    »Vielleicht. Die Frage ist, wie du mir da behilflich sein willst – zusammen mit deiner Kanalratte von Partner.«

    »Ach, komm schon, Vihaan«, gab Tanner zurück. »Ich wusste nicht, dass Mahamai deine Cousine ist.«

    »Halt’s Maul, Tanner!« Vihaan klang, als hätte er bereits Schaum vorm Mund, und ich wusste, dass ich besser schnell zum Punkt kommen sollte.

    »Ich kenne eine Lady, die dir das Doppelte besorgen kann. Vier Kilo, jede Woche, aber ich muss für dich bürgen. Und ich kann nicht für dich bürgen, wenn ich tot bin.«

    »Reicht es, wenn einer von euch bürgt?«, wollte Vihaan wissen.

    »Prinzipiell«, gab ich zurück und rappelte mich langsam hoch. Mein Shirt tropfte und Glassplitter fielen aus meinem Haar, als ich mit erhobenen Händen aufstand. »Aber ich hänge irgendwie an dem Idioten. Außerdem ist er so nützlich fürs Grobe, während ich eher der Diplomatische bin.«

    Tanner verzog das Gesicht und stand ebenfalls auf. Sofort schwenkten sämtliche Waffenläufe zu ihm und zielten auf jeden verfügbaren Zentimeter zwischen seiner Stirn und seiner Brust.

    Vihaan hatte die Arme verschränkt und musterte uns angewidert. »Vier Kilo? Niemals. Du lügst. Wie Tanner gelogen hat, um meine Cousine ins Bett zu bekommen.«

    »Mahamai hat sich an meinen Hals geworfen und nicht umgekehrt.« Tanner schüttelte den Kopf mit einem Schnaufen.

    Ich trat Tanner auf den Fuß, damit er endlich die Klappe hielt und Vihaan nicht weiter anstachelte. »Ich werde jetzt gleich mein Handy aus der Tasche holen und Lola anrufen, okay? Dann kannst du mit ihr sprechen und falls ich lüge, hast du immer noch die Möglichkeit, uns umzubringen.«

    Tanner gab ein ersticktes Geräusch von sich, verkniff sich aber glücklicherweise jeglichen Kommentar.

    Ganz langsam fasste ich mit einer Hand nach unten und schob sie in die tiefe Hosentasche an meiner rechten Hüfte. Ich umfasste die Handgranate und zog den Stift raus, bevor ich die Hand wieder aus der Tasche holte. »Fang!«, rief ich Vihaan zu und warf mich im gleichen Moment zu Boden. Tanner kannte mich lang genug, um mir direkt zu folgen. Die Detonation dröhnte durch die Bar und eine Art sehr lauter, platschender Regen ertönte, als die ganzen Gewebsteile durch die Luft flogen und auf den diversen Oberflächen landeten. Es klingelte in meinen Ohren.

    Im ersten Moment konnte ich vor lauter Piepen nicht hören, was Tanner sagte, als er mir aufgebracht gegen die Schulter boxte.

    »Du bist so ein Arschloch«, schrie er und fuhr sich mit den Fingern durch sein Haar. Er würgte, weil danach Blut und Gehirnmasse an seiner Hand klebte. »Hättest du die Granate nicht von unten werfen können, damit wir nicht vorher noch das Risiko eingehen, erschossen zu

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