Immoral Cravings
Von Velvet Heart
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Buchvorschau
Immoral Cravings - Velvet Heart
Immoral Cravings
Velvet Heart
Erotic Romance
Immoral Cravings
Velvet Heart
Deutsche Erstausgabe 2019
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
request.lp.publishing@gmail.com
copyright © 2019 by Velvet Hearts
© Cover Art by CMA Cover Designs
cmacoverdesigns@gmail.com
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Amber ist einundzwanzig und pleite. Sie besitzt nur noch eine Sache von Wert. Ihre Jungfräulichkeit. Eine Nacht Augen zu und durch und danach keine Geldsorgen mehr. Klingt einfach genug. Doch Averick Cole, der Milliardär, der ihre Jungfräulichkeit ersteigert, hat anderes im Sinn als ‚Augen zu und durch’. Auch wenn er klar stellt, dass er nur eine Nacht will, setzt er alles daran, diese zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Als Amber am nächsten Morgen allein im Hotelbett erwacht weiß sie, dass sie nicht nur ihre Unschuld verloren hat, sondern auch ihr Herz. Wird Amber Averick jemals wieder sehen?
Kapitel 1
Amber
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals als ich aus dem Aufzug stieg. In stand in einem Foyer von dem nur eine einzige Tür abging. Die Tür zum Penthouse, und dahinter befand sich der Mann, der meine Jungfräulichkeit ersteigert hatte. Ich hatte keine Ahnung, wie viel eine Nacht im Penthouse kostete. Es musste ein Vermögen sein. Warum so viel Geld ausgeben für nur eine Nacht? Doch der Typ hatte bereits über eine halbe Million Dollar ausgegeben um die fragwürdige Ehre zu haben, der erste Mann zu sein, der mich fickte. Was waren da ein paar tausend Dollar mehr für ein verdammtes Penthouse? Für einen Mann wie ihn war es wahrscheinlich nicht mehr als ein Taschengeld.
Nervös leckte ich mir über die Lippen als ich unschlüssig im Foyer stand. Meine Knie waren weich und ein flaues Gefühl saß schwer in meinem Magen. Konnte ich den Mut aufbringen und die letzten Schritte auf die Tür zu machen? Konnte ich dem Mann gegenüber treten, der das Recht gekauft hatte, mir meine Unschuld zu nehmen? Ich wusste so gut wie nichts über den Mann. Aus guten Gründen waren die Betreiber der Versteigerungsplattform diskret. Ich wusste, dass der mysteriöse Unbekannte sich Averick nannte – wenn es denn sein richtiger Name war – dass er siebenunddreißig Jahre alt und stinkreich war. Der Email vom Betreiber der Plattform hatte ein Foto angehangen. Mister Unbekannt war überraschend attraktiv. Warum jemand der nicht nur reich sondern auch gut aussehend war, Geld dafür bezahlte, Sex zu haben, war mir unverständlich. Vielleicht war er pervers? Nun, er würde nicht wagen, mir Gewalt anzutun. Mein Aufenthalt hier war der Plattform bekannt und wenn mir etwas passieren würde, würde die Polizei wissen, wo der Täter zu finden war. Ich war sicher. Alles was ich tun musste war, es über mich ergehen zu lassen dass der Kerl mich anfasste, dass er sein Ding in mich steckte und dann war ich um eine halbe Million reicher. Augen zu und durch. Das konnte doch nicht so schwer sein. Millionen Frauen taten dies für weitaus weniger Geld.
Ich holte tief Luft und setzte einen Fuß vor den anderen. Vor der Tür blieb ich stehen. Noch einmal tief Luft holend und ich hob eine Hand, um an die Tür zu klopfen.
„Komm rein!", erklang eine angenehm tiefe Stimme.
Mein Herz in der Kehle, ergriff ich den Türknopf und drehte ihn. Die Tür glitt auf und zum ersten Mal erblickte ich den Mann der mich entjungfern würde mit meinen eigenen Augen. Relaxt in einem Sessel sitzend, die Beine in selbstbewusster Pose leicht gespreizt und die Hände auf den Armlehnen ruhend sah er mich aus dunklen, hungrigen Augen an.
Lauf!, rief meine innere Stimme. Lauf so schnell du kannst!
Fünf Wochen zuvor
„NEIN! Auf gar keinen Fall!, rief Anne aufgebracht. „Das kommt nicht infrage! Wir finden einen anderen Weg!
„Es gibt keinen anderen Weg, erwiderte ich seufzend. „Ich weiß, du willst mich nur beschützen, doch das ist nicht notwendig. Ich muss diese dämliche V-Karte ohnehin irgendwann loswerden und warum nicht Geld dafür bekommen? Geld das wir dringend brauchen, Anne!
„Du wirst dich nicht prostituieren um unsere Rechnungen zu bezahlen!, erwiderte Anne stur und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Wir finden einen anderen Weg.
„Ach ja? Und was? Wir haben alles verkauft was geht und mein Job beim Diner ist nicht genug."
„Ich werde einen neuen Job finden."
„Anne! Sieh dich an! Du bist im sechsten Monat! Niemand stellt eine neue Kraft ein, die in zwei Monaten in Mutterschutz geht! Und selbst wenn jemand das tun würde, das hieße, dass wir unsere Probleme nur um zwei Monate aufschieben. Und was ist, wenn das Baby da ist? Wir haben nicht einmal Möbel oder Klamotten für das Kind."
Anne schniefte, und sie ließ sich auf den einzigen schäbigen Sessel sinken.
„Ich bin dir nur eine Last, sagte sie niedergeschlagen. „Du wärst ohne mich besser dran. Du könntest dir eine Untermieterin suchen, die ihren Shit bezahlen kann.
Ich ging neben ihr in die Knie und legte meine Hände auf ihre.
„Anne. Du bist meine beste Freundin seit dem Kindergarten. Ich werde dich niemals in Stich lassen. Dich nicht und Klein Otto hier auch nicht."
„Aber ich will nicht, dass du ..."
„Es ist meine Entscheidung", unterbrach ich sie. „Ich hab die Webseite, wo die Auktionen stattfinden, genau