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Fragen verboten, küssen erlaubt!
Fragen verboten, küssen erlaubt!
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eBook186 Seiten2 Stunden

Fragen verboten, küssen erlaubt!

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Über dieses E-Book

Ava ist auf der Flucht - vor den Paparazzi, die sie nach ihrer gescheiterten Ehe mit einem Spitzendiplomaten verfolgen. In einem Hotelpool fern der Heimat trifft sie auf Roman: ein Gentleman mit muskulösem Körper, dessen Blicke brennendes Verlangen in ihr wecken. Ava erwidert sein Flirten, schüchtern erst, und ergreift dann die Initiative: zu einem wilden Kuss, zu einer heißen Nacht und zu einem neuen Leben! Doch so sehr Ava das Hier und Jetzt mit Roman genießt - es fällt ihr mehr und mehr auf, dass er Fragen nach seiner Vergangenheit ausweicht. Was hat er zu verbergen?
SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Juni 2012
ISBN9783864941979
Fragen verboten, küssen erlaubt!
Autor

Nicola Marsh

USA-Today-Bestsellerautorin Nicola Marsh hat weltweit mehr als sieben Millionen Romane verkauft und diverse Preise wie den Romantic Times Reviewer’s Choice Award gewonnen. Für Erwachsene schreibt sie aufregende Liebesromane, für Jugendliche spannende Geistergeschichten. In ihrer Freizeit liebt die frühere Physiotherapeutin gutes Essen, sich um ihre kleinen Helden zu kümmern und es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen.

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    Buchvorschau

    Fragen verboten, küssen erlaubt! - Nicola Marsh

    Nicola Marsh

    Fragen verboten, küssen erlaubt!

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2011 by Nicola Marsh

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 152012 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Kara Wiendieck

    Fotos: Eyecandy Images/Corbis

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86494-197-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY, STURM DER LIEBE

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Mit einem wohligen Seufzen ließ Ava Beckett sich in das warme Wasser gleiten und schwamm gemächlich zum gegenüberliegenden Ende des Pools. Auf ihre Unterarme gestützt betrachtete sie die glitzernden Lichter Melbournes siebenundzwanzig Stockwerke unter sich.

    Sie hatte in Luxushotels auf der ganzen Welt übernachtet, aber keines war so dekadent und ausgefallen wie Melbournes Neuzugang, das Crown Metropol.

    Mit einem zweiten Seufzen ließ sie den Rand los, drehte sich auf den Rücken und schloss die Augen. Sie hatte den Pool ganz für sich allein.

    Wie oft hatte sie so etwas getan? Nämlich nichts? Ungefähr … nie. Die Tochter des Premierministers zu sein, war schon schlimm genug, die Ehefrau eines Politikers noch härter. Jeder Tag ihres Lebens war bis auf die letzte Sekunde verplant: was sie anzog, was sie tat, was sie aß und wann.

    Ava öffnete die Augen, konzentrierte sich auf die Reflexionen des Wassers an der Decke und genoss es, sich einfach treiben zu lassen. Es fiel ihr immer noch schwer zu glauben, dass sie frei war.

    Endlich.

    Ihre Beziehung mit Leon hatte zehn Jahre gedauert, ihre langweilige Ehe zwei. Wirklich wehgetan hatte die öffentliche Schmutzkampagne nach der Scheidung. Unzählige frei erfundene Artikel in diversen Klatschzeitschriften hatten ihr das Leben zur Hölle gemacht.

    Also war sie geflohen. Hatte Canberra gegen Melbourne eingetauscht, ihren Nachnamen zu Beck abgekürzt und war in dieses neue Hotel mit seiner wohltuenden Anonymität eingecheckt.

    Sie brauchte Abstand von den fiesen Enthüllungsjournalisten, die sich einen Dreck um die Wahrheit scherten und sich nur für ihre Auflage interessierten. Sie brauchte eine Pause, um ihre neu gewonnene Freiheit zu genießen, ohne sich ständig ängstlich nach dem nächsten Teleobjektiv umblicken zu müssen, mit dem man sie in einem zweideutigen Moment ablichten könnte.

    Es gab Bilder von ihr beim Schwimmen, beim Einkaufen, und wie sie zum Tanzkurs fuhr – drei absolut harmlose Fotos von absolut belanglosen Alltagssituationen, die einer frisch geschiedenen Frau jedoch nicht zuzustehen schienen. Man hatte sie frivol, hartherzig, gefühllos genannt – und das waren noch die netteren Bezeichnungen.

    Ava wusste, warum man sich auf sie stürzte und Leon in Ruhe ließ, aber leichter wurde es dadurch nicht. Dass sie keine Fragen beantwortete, sich immer beherrscht gab und ihrem berühmten Vater und später ihrem extrovertierten Ehemann den Vortritt ließ, war ihr als Unnahbarkeit und Arroganz ausgelegt worden. Leon hingegen lächelte ständig und wusste immerzu unterhaltsame Anekdoten zu erzählen, was ihn zum Liebling der Presse machte.

    Nach der Scheidung hatten sich die Medien geradezu auf sie eingeschossen. Ein angeblicher Skandal folgte dem nächsten. Sie hatte genug davon.

    Es war an der Zeit, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Der Umzug nach Melbourne garantierte diese Freiheit … wenn sie sich ruhig verhielt.

    Ein leises Platschen in der Nähe sandte eine kleine Welle in ihre Richtung. Doch die sanfte Bewegung störte sie nicht. Vermutlich würde nicht einmal eine Flutwelle sie aus diesem surrealen Gefühl der langersehnten Unabhängigkeit reißen können.

    Weiterhin mit geschlossenen Augen, ließ sie sich genüsslich zum Ende des Pools treiben, vollführte eine gemächliche Drehung und stieß unvermittelt mit voller Wucht mit jemandem zusammen.

    Bunte Sternchen flackerten vor ihren Augen auf, sie sank unter Wasser und wurde plötzlich von starken Armen zurück an die Oberfläche gehoben.

    „Geht es Ihnen gut?"

    Ava hustete ein paar Mal, nickte dann beschämt und strich sich die Haare aus den Augen.

    „Ja, es ist alles in Ordnung", krächzte sie in genau dem Moment, als sie ihren Retter zum ersten Mal sah, und musste prompt wieder husten.

    Vielleicht war der Aufprall doch fester als gedacht gewesen, denn sie hätte schwören können, der Mann, der sie mit beiden Händen festhielt, war George Clooney.

    „Sie haben einen ganz schön harten Kopf", sagte er. Sein Lächeln war so unwiderstehlich, dass ihr ganz eng um die Brust wurde.

    Errötend deutete sie auf seinen Kopf. „Ich könnte dasselbe über Ihren sagen."

    „Touché."

    Sein Lächeln verschwand, Besorgnis verdunkelte seine braunen Augen. „Geht es Ihnen wirklich gut? Soll ich einen Eisbeutel besorgen? Oder Sie auf Ihr Zimmer begleiten?"

    Ungläubig schüttelte Ava den Kopf, was sie sogleich bereute. Ein scharfer Schmerz flammte an der Stelle auf, wo sie mit dem Fremden zusammengestoßen war.

    „Sagen Sie mir bitte, dass das jetzt kein lahmer Anmachversuch war!"

    Verwirrt runzelte er die Brauen, was Ava erleichtert aufatmen ließ. Dann lachte er – ein tiefes volles Lachen, das ihr ein so wohliges Gefühl gab, als würde warmer Sirup über ihre Haut fließen.

    „Ich kann Ihnen versichern, dass ich mir elegantere Wege vorstellen kann, eine wunderschöne Frau um eine Verabredung zu bitten, als sie in die Notaufnahme zu bringen."

    „So schlimm war der Aufprall auch nicht", meinte sie und fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Kopf. Unwillkürlich zuckte sie zurück, als sie die Schwellung berührte, die sich mittlerweile gebildet hatte.

    „Lassen Sie mich mal sehen."

    Seltsamerweise ließ sie es zu und hielt ganz still, als nun er mit den Fingern durch ihr Haar fuhr. Sie genoss das prickelnde Gefühl seiner Berührung. Als er die Beule ertastete, hielt sie den Atem an und hob dann den Kopf. Ihre Blicke trafen sich. Und plötzlich geschah etwas Unglaubliches.

    Es war, als durchzucke ein elektrischer Schlag ihren Körper.

    Das muss ein starker Aufprall gewesen sein, dachte sie. Mit einiger Verspätung wurde ihr jetzt auch die Intimität ihrer Position bewusst: Seine Hand lag auf ihrer Hüfte, mit der anderen hielt er ihren Kopf. Ihre nassen Körper waren nur durch wenige Zentimeter voneinander getrennt.

    Es war lange her, dass sie einem Mann so nahe gewesen war – beinahe hätte sie wie ein Kätzchen geschnurrt, dem man den Bauch krault.

    „Das fühlt sich übel an. Vielleicht sollten Sie eine Weile in einem der Liegestühle ausruhen?"

    Sie schaffte es, schweigend zu nicken und nicht lustvoll aufzustöhnen, als der Fremde ihr die feuchten Haare aus der Stirn strich. Von der langsamen Bewegung ging eine subtile Sinnlichkeit aus, die noch dadurch gesteigert wurde, dass Ava nun ungehinderte Sicht auf seine breite sonnengebräunte Brust bekam, die offensichtlich täglich mit Hanteln gestählt wurde.

    Allerdings gehörte er nicht zu diesen neumodischen Typen mit einem Faible für Heißwachs, wie ihr die seidenweichen, dunklen Härchen auf seiner Brust verrieten. Warum, fragte sie sich sofort, fiel ihr das eigentlich auf?

    „Ich helfe Ihnen."

    Verärgert über sich selbst, weil sie ihn so angestarrt hatte, hob sie den Blick. Wenn ihr Retter sie nicht weiterhin festgehalten hätte, wäre sie genau jetzt wieder untergetaucht. Denn in den schokoladenbraunen Augen des Unbekannten funkelte nicht etwa Besorgnis.

    Nein, in den faszinierenden Tiefen schimmerte derselbe Hunger, eine wilde Begierde, die ihre Fantasie zu den verrücktesten Ideen anstachelte. Ideen, wie einfach die Beine um seine Hüften zu schlingen, wie mit den Händen über seine muskulöse Brust zu streicheln, wie den Fremden ermutigen, sie zum Rand des Pools zu tragen und leidenschaftlich zu küssen.

    „Kommen Sie." Er räusperte sich. Die Rauheit in seiner Stimme sagte ihr, dass er wahrscheinlich jede ihre wilden Ideen in ihrem Blick gelesen hatte.

    Schon in jungen Jahren war ihr beigebracht worden, ihre Gedanken zu verbergen und keine Emotionen auf ihrem Gesicht zu zeigen. Immer wieder hatte ihr Vater ihr die Vorsicht vor den überall lauernden Paparazzi und ihrer Weitwinkelkameras eingebläut. Also hatte sie gelernt, ihre wahren Gefühle hinter einer ausdruckslosen Maske zu verstecken.

    Doch sich entspannt im warmen Wasser treiben zu lassen und sich anschließend lustvollen Fantasien mit einem gut aussehenden Fremden hinzugeben, hatte sie verleitet, diese Maske abzunehmen.

    „Wie geht es Ihrem Kopf?"

    „Ich werde es überleben."

    Er zwinkerte ihr zu, als sie die Treppe erreichten. Ava hätte schwören können, ihr Herz setze einen Schlag aus. „Außerdem können Sie immer noch zur Mund-zu-Mund-Beatmung übergehen, wenn ich plötzlich einen Herzstillstand erleide."

    Wenn sie doch nur gewusst hätte, wie man richtig flirtet! Um Zeit zu gewinnen, musterte sie eingehend die Stelle, an der sein Herz saß … was ihr die perfekte Entschuldigung gab, noch ein bisschen seine Brust anzustarren. Sie biss sich auf die Unterlippe und tat, als würde sie angestrengt nachdenken. „Wendet man Mund-zu-Mund-Beatmung nicht dann an, wenn der Verletzte nicht mehr atmet?"

    „Das ist bereits seit fünf Minuten der Fall."

    Sie konnte nichts daran ändern, sie wurde knallrot.

    Einen Freund der Familie unmittelbar nach der Uni zu heiraten, verlieh einem nicht unbedingt das Ansehen einer Femme fatale. Ihre Beziehung mit Leon war angenehm und ruhig gewesen, ohne jede sinnliche Spannung. Aber wenn sie länger hier an diesem Pool verweilte, hätte sie vielleicht die Chance, eine Lektion in Sachen Leidenschaft und Erotik von einem echten Experten erteilt zu bekommen.

    „Ich glaube, jetzt geht es."

    Sie machte einen Schritt und stolperte prompt. Sofort streckte er die Arme aus und hielt sie fest. So viel zu ihrem Fluchtversuch … statt sich dem Fremden zu entziehen, erreichte sie genau das Gegenteil.

    „Vorsicht! Sie haben vielleicht eine leichte Gehirnerschütterung."

    Von leicht konnte gar keine Rede sein; vielmehr war es die einzig mögliche Erklärung, weshalb sie ihm erlaubte, sie zu den Liegestühlen zu führen und sich dann auch noch neben sie zu legen.

    Erst allmählich wurde ihr bewusst, dass sie nur einen tief ausgeschnittenen marineblauen Badeanzug trug. Doch als sie nach ihrem Bademantel greifen wollte, war der unbekannte Mann ihr wieder einen Schritt voraus.

    „Hier, bitte schön."

    Er half ihr in den Mantel. Als sie den weichen blaugrauen Stoff auf ihrer Haut spürte, erschauerte sie unwillkürlich – nicht weil sie fror, sondern weil sie nicht mit der zärtlichen Geste des Fremden gerechnet hatte.

    „Besser?"

    Sie nickte und ließ zu, dass er sie mit sanften Händen zurück auf die Liege dirigierte.

    „Sie können jetzt gehen."

    Ihre Worte klangen sehr hart, vor allem weil er sich so fürsorglich verhalten hatte. Doch sie brauchte dringend Zeit für sich allein. Er sollte nicht bei ihr bleiben, sollte lieber grob und unausstehlich sein als unbekümmert und nett.

    Denn sich auf einem Liegestuhl neben einem heißen Fremden an einem menschenleeren Pool im höchsten Stockwerk eines eleganten Hotels zu rekeln, schmeckte zu sehr nach Abenteuer, Gefahr und Romantik … drei Dinge, die so rein gar nicht zu Ava passten.

    „Ich wünschte, ich könnte, aber es geht nicht."

    Der Mann ließ sich auf die Liegefläche sinken und rollte auf die Seite. Auf einen Ellenbogen aufgestützt wirkte er wie ein Männermodel aus den erotischen Fantasien von unzähligen Frauen: groß, schlank, sonnengebräunt, muskulös, tropfnass und nur mit einer eng anliegenden Badeshorts bekleidet, unter der sich abzeichnete, wie …

    Ava schluckte und zwang sich, ihm ins Gesicht zu blicken. Nur um mit einem frechen Funkeln in seinen Augen konfrontiert zu werden, was auch nur unwesentlich besser war.

    „Es ist meine Pflicht, sicherzustellen, dass Sie in Ordnung sind. Eine Gehirnerschütterung ist eine ernste Angelegenheit." Er tippte sich an den Kopf. „Vertrauen Sie mir, ich kenne mich damit

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