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Eine filmreife Affäre
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eBook161 Seiten2 Stunden

Eine filmreife Affäre

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Über dieses E-Book

Ruby hat eine Regel: Keine Affären bei der Arbeit! Dumm nur, dass der sexy Hollywood-Star Devlin Cooper sich daran nicht im Geringsten stört. Als Ruby bei seinem neuesten Filmdreh als Produktionsassistentin arbeitet, versucht er sie vom ersten Augenblick an zu verführen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum21. Jan. 2023
ISBN9783751521390
Eine filmreife Affäre
Autor

Leah Ashton

Anders als viele unserer Autorinnen hat Leah Ashton nicht immer vorgehabt, selbst zu schreiben. Sie hat zwar schon als Kind alles gelesen, das ihr in die Finger kam – von Büchern bis hin zur Rückseite der Cornflakes-Verpackung beim Frühstück –, doch ans Schreiben dachte sie erst nicht. Eines Tages entdeckte sie dann die zum Seufzen schöne Welt der Liebesromane … Und an einem anderen Tag, Jahre später, fragte sie sich, ob sie selbst nicht auch so eine Geschichte schreiben könnte. Glücklicherweise hat sie den Mut gehabt, selbst den Stift zur Hand zu nehmen! Heute lebt sie mit ihrem liebevollen Ehemann und zwei tollen Töchtern in Perth, im Westen Australiens, und schreibt wunderschöne Happy Ends für ihre starken, eigenständigen Heldinnen. Sie liebt ausschweifende Gespräche und zu lachen bis die Tränen kommen, und sie frühstückt wahnsinnig gerne – ganz unabhängig von der Tageszeit. Was sie dagegen überhaupt nicht mag, sind Gurken. Und Horrorfilme, sie bleibt lieber bei ihren romantischen Geschichten.

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    Buchvorschau

    Eine filmreife Affäre - Leah Ashton

    IMPRESSUM

    Eine filmreife Affäre erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2013 by Leah Ashton

    Originaltitel: „Why Resist a Rebel?"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 399

    Übersetzung: Dr. Susanne Hartmann

    Umschlagsmotive: Getty Images / Ivanko_Brnjakovic, garybaldi

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2023

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751521390

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Ruby Bells Telefon musste etwa eine halbe Sekunde, bevor sie über ein Grasbüschel stolperte, zu klingeln begonnen haben.

    Zum Glück hielt sie es geistesgegenwärtig fest, als sie auf den staubigen Boden der eingezäunten Weide flog. Eine Weide, die einmal von vielen Schafen bewohnt gewesen war, auf der sich aber kürzlich eine neunzig Mann starke Filmcrew niedergelassen hatte.

    „Paul", seufzte Ruby nach einem Blick aufs Display und zuckte zusammen. Grashalme stachen durch den dünnen Stoff ihres T-Shirts, der sich langsam mit dem warmen Kaffee aus ihrem halb ausgetrunkenen Pappbecher vollsog. Sie klang ein bisschen atemlos, als sie den Anruf annahm, aber ansonsten so tüchtig wie immer. Gut. Dadurch, dass sie in jeder Situation vernünftig, nicht aus der Ruhe zu bringen und sachlich war, hatte sie Karriere als Produktionsassistentin gemacht und reiste von Job zu Job durch die Welt. Über ihre eigenen Füße zu stolpern und auf dem Bauch im Dreck zu liegen, konnte sie nicht erschüttern.

    „Ich brauche Sie im Büro. Wir haben hier ein Problem."

    Und das war’s. Paul hatte schon aufgelegt. Ruby wusste, dass es unmöglich war, den drängenden Ton des Produzenten zu deuten. Es konnte sich sehr wohl um eine echte Katastrophe handeln, doch es war ebenso wahrscheinlich, dass nur wieder irgendeine Hilfskraft seinen Espresso verpatzt hatte. So oder so, sie musste los.

    „Bist du okay, Ruby?"

    Sie blinzelte in die Mittagssonne. Obwohl größtenteils im Schatten, oder vielleicht deswegen, war die breite, kräftige Figur von Bruno, dem Chefrequisiteur, unverkennbar. Neben ihm standen zwei von den jüngeren Requisiteuren und wirkten so linkisch wie immer, wenn sie nicht gerade schwere Gegenstände und die halbe Maske durch die Gegend schleppten. Ruby war direkt vor ihren Trailern auf den Boden gekracht.

    „Natürlich." Sie stemmte sich auf die Knie hoch und winkte ab, als Bruno ihr aufhelfen wollte. Der mit Kaffee durchtränkte Stoff ihres T-Shirts klebte ihr an der Brust. Das, was nicht feucht an ihr klebte, war mit Grasflecken und Schmutz verziert.

    Aber sie hatte jetzt keine Zeit, sich Gedanken über ihr Outfit zu machen. Oder über ihr Haar. Ruby fuhr sich mit den Fingern durch die kurzen blondes Strähnen. Ja, auch die fühlten sich staubig an.

    Einen Moment später war sie aufgestanden, und ihr Tag ging weiter, trotz des unangenehmen Gefühls, von Kopf bis Fuß vor Dreck zu kleben.

    „Ruby! Ein Schrei irgendwo links von ihr. „Wetter morgen?

    „Schön. Regen unwahrscheinlich", rief sie, ohne langsamer zu werden. Paul wäre es sicher lieber gewesen, wenn sie sich ins Büro hätte beamen können. Da sie es nicht konnte, musste sie eben noch schneller laufen als sonst.

    Das Cottage, in dem das Produktionsbüro untergebracht war, lag nur ein paar Minuten entfernt, versteckt hinter der letzten Gruppe von Trailern und der Zeltstadt für das Catering.

    Sie hatten das Camp vor zwei Tagen aufgebaut, und der Pfad im Gras war schon gut ausgetreten. Im Geiste sandte Ruby Stoßgebete gen Himmel. Hoffentlich war es nichts Ernsteres als ein Kaffeenotfall. Bisher war sie bereits mit einer unerwarteten Drehbuchänderung fertiggeworden, mit dem überraschenden Beschluss, eine Szene an einen anderen Drehort zu verlegen, und mit einer jungen Schauspielerin, die unentschuldigt gefehlt hatte. Und es war gerade der erste Drehtag.

    „Haben Sie eine Minute Zeit?", fragte Sarah, eine schlanke Rothaarige, die für die große Zahl der Komparsen verantwortlich war, die Das Land erforderte, eine „epische historische Liebesgeschichte im Herzen des Outback".

    „Nein. Aber Ruby ging trotzdem langsamer. „Paul, sagte sie zur Erklärung.

    „Ah. Sarah sprang von der obersten Stufe ihres glänzenden schwarzen Trailers und ging neben Ruby her. „Nur ganz schnell. Ein Anruf von einem besorgten Vater. Er und seine Frau machen sich Gedanken darüber, wie wir Samuel in der Szene morgen zum Weinen bringen.

    Als Ruby eine Minute später den letzten Trailer in der Reihe erreicht hatte, war Sarah mit einer Lösung des Problems auf dem Rückweg, und sie hatte ein weiteres Telefongespräch erledigt. Die Assistentin von Arizona Smith wollte wissen, ob es in Lucyville Ashtanga-Yoga-Kurse gab.

    Das war in der ländlichen Kleinstadt im Nordwesten von New South Wales, in der sie filmten, eher unwahrscheinlich. Trotzdem versprach Ruby, die Assistentin der Hauptdarstellerin so bald wie möglich zurückzurufen.

    Sie fing an zu laufen, als sie um die Ecke bog, den Blick nach unten gerichtet, weil sie nicht noch einmal hinfallen wollte.

    Daher sah sie den sehr großen Mann nicht, der aus der anderen Richtung um die Ecke bog, und knallte direkt gegen ihn.

    „Uff!", entfuhr es ihr beim Aufprall auf den muskulösen Körper. Sie nahm kaum wahr, dass sie die Hände über sonnengebräunte Arme nach oben gleiten ließ und sich an seinen Schultern festhielt.

    Sie registrierte jedoch sehr wohl seine kräftigen Hände an ihrer Taille, seine Finger an ihrer nackten Haut, wo ihr T-Shirt ein ganzes Stück hochgerutscht war.

    Und seinen Duft, sogar durch den Stoff des T-Shirts, wo ihr Gesicht an seine Brust gedrückt war.

    Frisch. Sauber. Lecker.

    „Sind Sie okay?", hörte sie ihn fragen.

    Jetzt erst wurde sie verlegen. Nein, ihr wurde klar, dass sie verlegen sein sollte. Dass sie sich aus dieser … Umklammerung befreien sollte.

    „Mmm-hmm", sagte Ruby undeutlich und bewegte sich überhaupt nicht.

    Sein Griff wurde fester, und nun bewegte sich ihr Körper. Den Rücken an die Wand eines Trailers gedrückt, glitt sie daran hinunter. Ihre Füße hatten in der Luft gebaumelt. Das hatte sie nicht mal gemerkt, bis sie den Boden unter ihren Ballerinas spürte.

    Wie hatte er sie nur so mühelos tragen können? Sie war mittelgroß, ganz und gar nicht winzig, und er hatte sie in den Armen gehalten, als wäre sie so leicht wie eine dieser spindeldürren Hollywood-Schauspielerinnen.

    Wow.

    „Sie machen mir Sorgen, sagte er. „Sind Sie verletzt?

    Endlich sah Ruby auf. Wer war er? Sein Gesicht lag größtenteils im Schatten, weil die grelle Sonne direkt hinter ihm am Himmel stand.

    „Nur ein bisschen benommen, brachte sie heraus. Zu spät erkannte sie, dass es stimmte. Der Nebel in ihrem Kopf lichtete sich nur langsam. Aber sie war völlig zufrieden damit, genau hier so zu stehen. „Sind Sie okay?

    „Ich werde es überleben."

    Er lockerte seinen Griff ein bisschen, ließ sie jedoch nicht los. Ruby hatte die Hände noch immer auf seinen Schultern. Auf den Gedanken, sie wegzunehmen, kam sie gar nicht.

    Eine Wolke schob sich vor die Sonne, und jetzt sah sie deutlich sein energisches Kinn, den Dreitagebart, die gerade Nase. Seine Augenfarbe konnte sie nicht so recht ausmachen, aber sie wusste, dass sein Blick auf ihr Gesicht gerichtet war, auf ihren Mund … Ruby schloss fest die Augen und versuchte, sich zu sammeln.

    Die Benommenheit war verschwunden. Die Realität kehrte zurück. Ihre Realität. Sie war Ruby Bell, die Frau, die Klartext redete. Die sich nicht mit romantischen Tagträumereien aufhielt und keine völlig Fremden umarmte.

    Er gehörte nicht zur Crew. Er musste ein Komparse sein, irgendein Typ, der einfach seiner Wege gegangen war, bevor sie sich ihm in die Arme geworfen hatte. Jetzt, zu spät, schämte sie sich.

    Sachliche Worte lagen ihr auf der Zunge, als sie die Augen öffnete.

    Anstatt etwas zu sagen, atmete sie scharf ein.

    Er war näher gerückt. So nah.

    Besorgt sah er nicht aus, eher … fast gefährlich. Auf eine sehr, sehr gute Art.

    Sie schluckte.

    Er lächelte.

    Unter ihren Fingern, die sie von seinen Schultern zu seinem Nacken hatte gleiten lassen, fühlte sich sein Haar dicht und kräftig an.

    „Sie sind mir ja ein schönes Begrüßungskomitee."

    Ruby war überwältigt von ihm, von seiner Größe, seinem umwerfenden Aussehen, seiner Nähe. Sie begriff nicht, was er meinte. „Wie bitte?"

    Er wiederholte sich nicht, blickte sie nur unverwandt an.

    Und sie konnte nichts weiter tun, als in seine wundervollen Augen zu schauen … blaue Augen, wie sie nun sah, die ihr merkwürdig bekannt vorkamen.

    „Hat Ihnen schon einmal jemand gesagt, dass Sie aussehen wie Devlin Cooper?" Lallte sie? Vielleicht. Was war bloß mit ihr los?

    Er strich ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. Ruby erschauerte.

    „Ein paarmal", erwiderte er trocken.

    Nein, nicht ganz wie der berühmte Devlin Cooper. Dieser Mann hatte tiefe Schatten unter den Augen, und sein dunkelblondes Haar war viel zu lang. Er war auch zu groß. Sie hatte genug Hauptdarsteller getroffen, um zu wissen, dass die meisten Hollywood-Stars viel kleiner waren, als sie auf der Leinwand wirkten. Und er war zwar muskulös, hatte aber nicht die massige Gestalt des Filmstars. So wie er würde Devlin Cooper möglicherweise aussehen, wenn er für eine Rolle zwanzig Kilo abnahm.

    Das konnte sich Ruby bei Devlin Cooper aber nicht vorstellen. Er war eher ein Action-Blockbuster-Star als ein oscarwürdiger Charakterdarsteller.

    Als der Mann ihr Kinn anhob, dachte sie nicht mehr an Devlin Cooper. Es gab nur sie und diesen Fremden und die verrückte knisternde Spannung zwischen ihnen. So etwas hatte sie noch nie empfunden. Noch nie war sie so gespannt darauf gewesen, was als Nächstes passieren würde.

    Er neigte sich vor, schloss die Lücke zwischen ihnen, bis sein Mund fast ihren berührte …

    Ein Geräusch in der Nähe ließ Ruby zusammenfahren. Die schnell vergessene Welle der Scham brandete wieder über sie hinweg, und diesmal konnte sie sie nicht ignorieren. Und mit ihr zusammen rückten andere Eindrücke in den Vordergrund, die weniger angenehm waren als seine Berührung. Dass sie voller Dreck und feuchter Kaffeeflecken war. Dass ihr heiß war, als stünde sie von Kopf bis Fuß in Flammen.

    Sie hing noch immer an seinem Hals. Blitzartig zog sie die Hände von seinem Nacken.

    „Wer sind Sie?", fragte sie

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