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Herr Anwalt, ich liebe Sie
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eBook166 Seiten2 Stunden

Herr Anwalt, ich liebe Sie

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Über dieses E-Book

Wie konnte es nur zu diesem Missverständnis kommen? Doch während es Laura noch peinlich ist, dass sie den Oberstaatsanwalt Nick Farrell für einen Stripper gehalten hat, lacht er nur darüber. Und so wird die Hochzeitsfeier von gemeinsamen Freunden, bei der sie sich zufällig wiedersehen, wunderschön. Zu schön - denn Laura hat Angst, sich zu verlieben, während auch für Nick die Vergangenheit nicht leicht war. Beide haben so schmerzliche Erfahrungen machen müssen, dass sie nicht mehr an die Liebe glauben. Aber Nick hat zwei Töchter, die sich nach einer neuen Mutter sehnen und Laura ideal finden! Raffiniert schmieden sie einen Plan, um das Glück zurück in das Leben ihres Vaters zu bringen ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Juni 2019
ISBN9783733747312
Herr Anwalt, ich liebe Sie
Autor

Barbara Hannay

Die Kreativität war immer schon ein Teil von Barbara Hannays Leben: Als Kind erzählte sie ihren jüngeren Schwestern Geschichten und dachte sich Filmhandlungen aus, als Teenager verfasste sie Gedichte und Kurzgeschichten. Auch für ihre vier Kinder schrieb sie und ermutigte sie stets dazu, ihren kreativen Neigungen nachzugehen. Doch erst als sich die beruflichen Träume ihre Kinder erfüllt hatten, dachte Barbara Hannay ernsthaft darüber nach, ihre eigenen künstlerischen Ambitionen zu verfolgen. Zu diesem Zeitpunkt unterrichtete sie eine elfte Klasse in zeitgenössischer Literatur und entdeckte dabei eher zufällig das Genre Liebesgeschichten. Romances begeisterten sie – sie las sie leidenschaftlich gern, und wenig später begann sie mit ihrem ersten Manuskript. Um hauptberuflich als Autorin zu arbeiten, brach sie sogar ihr weiterführendes Studium an der University of Queensland ab. Der bevorzugte Schauplatz für ihre Romances ist das australische Outback. Wie schön diese Landschaft ist, hat sie bei verschiedenen Campingurlauben und Kanutouren erlebt. Barbaras Ehemann, der früher Journalist und Herausgeber einer Zeitschrift war, hat sie immer sehr unterstützt. Inzwischen wohnen sie auf Magnetic Island, einer paradiesischen Insel, die zum Great Barrier Reef gehört und ein geschütztes Landschaftsdenkmal ist. Für Barbara ist es einer der schönsten, unberührtesten Plätze der Welt und zudem nur 20 Minuten mit der Fähre vom lebhaften Townsville entfernt.

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    Buchvorschau

    Herr Anwalt, ich liebe Sie - Barbara Hannay

    IMPRESSUM

    Herr Anwalt, ich liebe Sie erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Barbara Hannay

    Originaltitel: „The Wedding Dare"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1587 - 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Hilde Schruff

    Umschlagsmotive: GettyImages_Bobex-73

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733747312

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Vor der Mall stand nur ein einziger Mann, dem man gern zusehen würde, wenn er sich auszöge. Laura Goodman erkannte ihn auf den ersten Blick. Lässig lehnte er am Briefkasten vor dem Café. Das musste der Typ sein, den sie hier abholen sollte.

    Er sah wirklich umwerfend aus. Das eng anliegende T-Shirt betonte breite Schultern und ungewöhnlich kräftige Arme. In den Jeans steckten schmale Hüften und lange Beine.

    Schon von weitem sah man, dass er eine gesunde sonnengebräunte Haut hatte, und seine Haltung strahlte Gelassenheit und Selbstvertrauen aus.

    Laura blieb im Auto sitzen und ließ den Blick noch einmal über den Eingang zur Mall schweifen. Alle anderen Männer dort waren entweder kahlköpfig und dick oder zu jung und hatten Pickel im Gesicht. Der Mann am Briefkasten musste der professionelle Stripper sein.

    Laura schaltete den Motor aus, atmete tief durch und stieg aus. Klar, dass sie von Susie und ihren Freundinnen dazu auserwählt worden war, den Mann hier abzuholen und zur Party zu kutschieren. Man wusste ja, dass sie den ganzen Abend keinen Alkohol trinken würde. Für sie selbst aber gab es viele Gründe, warum sie lieber zu Hause geblieben wäre, als zur Mall zu spazieren und einen wildfremden Mann anzusprechen.

    Sie ging nun einmal mitten in der Woche nicht gern aus. Aber Susie feierte heute Abend ihren Jungesellinnenabschied, und sie, Laura, war Susies beste Freundin und Trauzeugin.

    Außerdem müsste sie jetzt eigentlich mit sämtlichen Agenturen in Brisbane telefonieren, um für die Vorlesestunde in der Kinderklinik am nächsten Tag einen Ersatzclown zu finden. Seit sie zur Leiterin der Bibliothek befördert worden war, fiel dies in ihren Aufgabenbereich, und sie würde sich viel lieber darum kümmern als um das fragwürdige Vergnügen, das Susie und ihre Freundinnen im Sinn hatten.

    Seufzend strich Laura ihr Kleid glatt, in dem sie sich nicht besonders wohl fühlte, und ging über den gepflasterten Platz zur Mall. Sie achtete darauf, dass sie mit den hohen Absätzen zwischen den Pflastersteinen nicht stecken blieb, und dachte weiter über eine Lösung für das Problem in der Kinderklinik nach.

    Kurz bevor sie ihre Wohnung verlassen hatte, hatte sie der Clown angerufen, der sie sonst immer begleitete. Er war krank geworden und konnte am nächsten Tag nicht zur Lesestunde kommen.

    Laura hatte aber den Kindern versprochen, beim nächsten Mal einen Clown mitzubringen. Die Kleinen freuten sich darauf. Wie sollte sie bloß in so kurzer Zeit einen Ersatz auftreiben?

    Ich könnte das in aller Ruhe klären und später zur Party gehen, dachte sie. Aber sie hatte Susie nachmittags versprochen, „ein Schatz zu sein". Nun musste sie den merkwürdigen Kerl hier abholen.

    Lauras Blick fiel jetzt auf lange Beine in ausgeblichenen Jeans. Sie blieb stehen. Das war er.

    Der Stripper.

    Nur wenige Zentimeter von ihr entfernt, lehnte er noch immer lässig am Briefkasten.

    Sie würde über Kinder und Clowns später nachdenken müssen. Weil sie in ihrem Leben noch keinem Stripper begegnet war, biss sie die Zähne zusammen und lächelte leicht.

    „Guten Abend." Sie legte großen Wert darauf, höflich zu sein. Ganz gleich, wem sie gegenüberstand.

    „N’abend."

    Seine tiefe, warme Stimme überraschte Laura. Und zwar so sehr, dass sie vergaß, wie sie den Mann hatte ansprechen wollen. Als er sich jetzt vom Briefkasten löste, sich vor ihr in voller Größe aufbaute und sie von oben herab mit einem undurchdringlichen Blick betrachtete, war Laura völlig aus dem Konzept gebracht. Er verschränkte die Arme über der Brust und runzelte die Stirn.

    Laura brachte kein Wort hervor.

    Sein Gesicht wirkte aus der Nähe noch attraktiver, als Laura den Eindruck gehabt hatte. Ihr Vorurteil Strippern gegenüber traf auf diesen Mann nicht zu, denn seine grauen Augen sahen hellwach und klug aus. Sein dichtes schwarzes Haar glänzte, und obwohl er sich nicht rasiert hatte, konnte sie sehen, dass er ein markantes Kinn hatte.

    Laura überlegte noch immer, wie sie ihn ansprechen sollte. Sie konnte wohl kaum einfach fragen, ob er der Stripper sei. Irgendetwas aber musste sie sagen. Und zwar recht bald, denn er sah sie inzwischen an, als wäre sie ein Klecks, den ein Vogel hatte fallen lassen.

    „Suchen Sie jemand?", fragte er plötzlich.

    „Oh … ja!" Laura überspielte ihre Verlegenheit mit einem Schulterzucken. Sie nahm ihr Abendtäschchen in die andere Hand, ließ es an dem seidenen Schulterriemen hin und her baumeln und versuchte, dabei so elegant und lässig zu wirken wie ihre Freundinnen, die sich jetzt auf Susies Party tummelten, zu viele Champagnercocktails tranken und sie in diese peinliche Lage gebracht hatten.

    Sie nahm sich ein Herz und lächelte. „Ja, ich suche einen Mann. Und ich glaube …, sie runzelte die Stirn und lächelte weiterhin tapfer, „… sie sind der Mann.

    Seine Augen funkelten. „Nun, es tut mir wirklich leid, Schätzchen, aber ich habe heute Abend schon etwas anderes vor – und das ist umsonst."

    Laura blickte ihn sekundenlang starr an und überlegte, ob sie seine Antwort richtig verstanden hatte. Glaubte er etwa, sie sei …?

    „Oh nein!, rief sie. „Sie können mich doch nicht … Wütend wich sie einen Schritt zurück, geriet dabei mit dem Absatz zwischen zwei Pflastersteine und verlor das Gleichgewicht.

    Um nicht hinzufallen, ruderte sie mit den Armen. Dabei traf der Verschluss ihrer Handtasche ihn am Kinn. Er fluchte leise, während Laura verzweifelt versuchte, ihr Gleichgewicht wieder zu finden und die Tasche in den Griff zu bekommen. Schließlich hatte sie sich gefangen und sah ihn betroffen an.

    Er rieb sich das Kinn, verzog dann das Gesicht und sah ziemlich fassungslos aus.

    Laura hielt ihm die Hand hin. „Tut mir wirklich leid."

    „So schlimm ist’s nicht", antwortete er und schob die Hände in die Hosentaschen. Dann warf er einen Blick über die Schulter, als suchte er jemanden, der ihn von Laura befreien könnte.

    „Wie gesagt, ich bin nicht das, wofür Sie mich halten", erklärte sie ihm rasch. „Ich hole Sie nur ab, ich meine, man hat mich gebeten, Sie hier abzuholen. Und zur Party zu bringen."

    „Zu welcher Party?"

    „Susies. Sie hat mich darum gebeten, weil die Mall praktisch auf meinem Weg liegt."

    „Ist hier die Rede von Susie Thomson, die mit Rob Parker verlobt ist?" Endlich schien der skeptische Ausdruck aus seinen grauen Augen zu verschwinden.

    „Ja."

    Susie hat Sie hierher geschickt? Ich hätte mir lieber ein Taxi nehmen sollen. Aber Rob wollte mich unbedingt abholen lassen."

    Laura zuckte die Schultern. „Wie Sie sehen, habe ich das große Los gezogen und darf Sie fahren." Erleichtert stellte sie fest, dass er ihr glaubte und sich entspannte.

    Er lächelte sogar. „Dann brauchen wir ja nicht länger hier herumzustehen. Machen wir uns also auf."

    Sie sieht aus wie ein Flederwisch auf zwei Beinen, dachte Nick, während er mit Laura zu ihrem Wagen ging. Auch wenn ihre Beine, wie er sich eingestehen musste, wirklich hinreißend waren. Fast so hinreißend wie ihr rötlich schimmerndes Haar und die dunkelblauen Augen.

    Was man von ihrem merkwürdigen Kleid nicht gerade behaupten konnte. Es sah so aus, als hätte sie sich einfach eine lange blaue Federboa um den Leib gewickelt.

    Kein Wunder, dass er sie auf den ersten Blick für ein Flittchen gehalten hatte. Die „Federboa" verbarg kaum ihre verführerischen Kurven, und bei einem solchen Anblick würden die meisten Männer nur an den Körper darunter denken.

    Als Laura ihr Auto aufschloss, legten sich einige Federn zur Seite und gaben den Blick auf ihre Schulter frei.

    „Steigen Sie ein. Man erwartet Sie sicher schon auf der Party", sagte sie.

    Nick glitt auf den Beifahrersitz, während Laura den Motor anließ.

    „Sie können den Sitz zurückschieben, damit Sie mehr Platz für Ihre Beine haben."

    „Danke. Er griff unter den Sitz und rückte nach hinten. „Schöner Wagen.

    „Ja, er ist neu, und ich bin richtig stolz darauf. Ich habe ihn mir nach meiner Beförderung gekauft."

    Man merkte, dass sie gern fuhr, als sie das Auto geschickt in den Verkehr einreihte. Nick warf ihr einen bewundernden Blick zu. Sie war also befördert worden. Vielleicht war sie doch keine so hirnlose Frau.

    Laura wechselte auf die andere Fahrbahn und lächelte ihn fragend an. „Wie soll ich Sie nennen? Haben Sie einen … speziellen Namen, wenn Sie bei Partys auftreten?"

    „Wie bitte?"

    „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sie Ihr berufliches Treiben … von Ihrem Privatleben zu trennen wünschen. Benutzen Sie ein Pseudonym?"

    „Ein Pseudonym?"

    „Ja."

    Nick sah sie erstaunt an. „Benutzen Sie einen anderen Namen, wenn Sie auf eine Party gehen?"

    „Natürlich nicht!, antwortete sie. „Aber ich sagte bereits, dass ich keine … Laura beendete den Satz nicht. Sie hatte eine Ampel erreicht und trat auf die Bremse.

    Im Licht der Straßenlampen erkannte er, dass die junge Frau genauso verwirrt aussah, wie sie daherredete, und er kam zu dem Schluss, dass sie ganz offenkundig ein Schussel war.

    „Hören Sie, meinte er seufzend, als Laura wieder anfuhr, „ich bin Nick … auf Partys … im Beruf … und zu Hause. Ich bin immer Nick Farrell, ganz gleich, ob ich arbeite oder mit meinen Freunden feiere.

    Erleichtert lächelte sie ihn an. „Hallo, Nick. Ich bin Laura. Laura Goodman."

    „Laura", wiederholte Nick. Nach dem Auftritt in der Glenwood-Mall hätte er eher einen exotisch klingenden Namen erwartet. Aber hier, neben ihr im Auto, wo es nach Rosen und Jasmin duftete und sie so verwirrt und erschrocken aussah, als hätte sie Angst vor ihm, fand er plötzlich, dass der altmodische Name gut zu ihr passte.

    Laura verlangsamte das Tempo und parkte ihr Auto dann zwischen anderen ein. „Wir sind da."

    Nick runzelte die Stirn. „Aber hier wohnt doch nicht Rob."

    „Rob? Auch Laura runzelte die Stirn. „Die Party findet bei Susie statt. Rob ist der Bräutigam.

    Nick sah sie verständnislos an. „Feiert Rob seinen Junggesellenabschied etwa bei Susie?"

    „Nein, natürlich nicht. Susie feiert ihren hier. Den sie allerdings Vamptails nennt. Laura verdrehte die Augen und zupfte an einer blauen Feder. „Deswegen trage ich dieses tolle Kleid. Es war Susies Idee, dass wir uns alle wie Vamps anziehen und dann möglichst viele Cocktails trinken. Verstehen Sie jetzt? Dabei trinke ich überhaupt nicht …

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