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Wie entführt man eine Prinzessin?
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eBook150 Seiten2 Stunden

Wie entführt man eine Prinzessin?

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Über dieses E-Book

Liebesmärchen oder Alptraum? Gerade noch war Briar eine unschuldige junge New Yorker Studentin. Da wird sie von einem unwiderstehlich attraktiven Fremden entführt, der ihr eröffnet: Sie ist eine lang verschollene Adlige – und ihm, Prinz Felipe, zur Frau versprochen!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Apr. 2023
ISBN9783751522106
Wie entführt man eine Prinzessin?
Autor

Maisey Yates

Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin. Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund. Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman – dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern. Zusammen mit ihrem Mann – der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln – und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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    Buchvorschau

    Wie entführt man eine Prinzessin? - Maisey Yates

    IMPRESSUM

    Wie entführt man eine Prinzessin? erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2017 by Maisey Yates

    Originaltitel: „The Prince’s Stolen Virgin"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 446 - 2018 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susann Rauhaus

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2023.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751522106

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Es war einmal …

    Briar Harcourt wickelte ihren langen Wollmantel enger um sich, während sie die Madison Avenue hinuntereilte. Der Herbstwind blies ihr entgegen und schien ihr bis auf die Knochen zu gehen.

    Es war ungewöhnlich kalt, was ihr eigentlich egal war, denn sie liebte die Stadt zu dieser Jahreszeit. Aber es herrschte auch immer ein eigenartiges Gefühl des Verlustes und der Nostalgie, das sich mit der frischen Luft vermischte, auch wenn sie nicht wusste, woher das kam.

    Trotzdem würde es da sein, am Rande ihres Bewusstseins, nur einen Moment lang. Dann würde es weggeweht werden wie ein Blatt im Wind.

    So viel wusste sie: Es hatte etwas mit ihrem Leben zu tun, bevor sie nach New York gekommen war. Aber sie war erst drei Jahre alt gewesen, als ihre Eltern sie adoptiert hatten, und an die Zeit davor konnte sie sich nicht erinnern. Da gab es nur Eindrücke, Gerüche, Gefühle. Und einen eigenartigen Schmerz in ihrem Bauch.

    Das war komisch, denn sie liebte ihre Eltern. Und sie liebte ihre Stadt. Eigentlich sollte dieser Schmerz gar nicht da sein. Man konnte ja schlecht etwas vermissen, an das man sich nicht einmal erinnerte.

    Und trotzdem passierte es manchmal.

    Briar blieb stehen, denn ihr Nacken hatte zu prickeln angefangen. Das hing nicht mit der Kälte zusammen, schließlich trug sie einen Schal. Außerdem fühlte es sich irgendwie anders an als alles, was sie bisher erlebt hatte.

    Sie drehte sich um. Die Menge hinter ihr teilte sich für einen Augenblick, und dann erblickte sie einen Mann. Sie wusste sofort, dass er der Grund für das Prickeln war. Er schaute sie an. Als er erkannte, dass sie seinen Blick erwiderte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.

    Es war, als wäre die Sonne hinter den Wolken hervorgekommen.

    Er sah unglaublich gut aus, das konnte sie von hier aus erkennen. Sein dunkles Haar war vom Wind zurückgeweht, er trug einen Dreitagebart. Und etwas im Ausdruck seiner Augen ließ erahnen, dass er Geheimnisse hatte.

    Er war … Nun ja, er war ein Mann. Nicht wie die Jungen, die sie in der Schule oder bei den Partys ihrer Eltern getroffen hatte. An Weihnachten in ihrem Stadthaus, im Sommer in ihrem Ferienhaus in den Hamptons.

    Bestimmt würde er nicht herumstolpern und sich mit seinen Eroberungen brüsten oder damit, wie viel Bier er trinken konnte. Nein, nie im Leben. Aber natürlich hätte man ihr auch nicht erlaubt, mit ihm zu sprechen.

    Zu behaupten, dass Dr. Robert Harcourt und seine Frau altmodisch seien, wäre eine Untertreibung gewesen. Aber schließlich war Briar auch ihr einziges Kind, das noch dazu spät in ihr Leben getreten war. Sie gehörten nicht nur einer anderen Generation an als die Eltern ihrer Freunde, sie hatten ihr auch immer zu verstehen gegeben, wie kostbar Briar für sie war. Ein unerwartetes Geschenk, auf das zu hoffen sie nicht mehr gewagt hatten.

    Der Gedanke daran ließ sie lächeln, und der Schmerz löste sich auf.

    Es war für Briar keine lästige Pflicht, alles für ihre Eltern zu tun und ihr Bestes zu geben für all das, was sie in ihre Erziehung gesteckt hatten. Sie hatte immer dafür gesorgt, dass sie glücklich über ihre Entscheidung waren. Hatte versucht, die Beste zu sein. Perfekt zu sein.

    Sie hatte sich an alle Benimmregeln und jegliche Etikette gehalten. Hatte als Debütantin an Bällen teilgenommen, obwohl es ihr nicht besonders gefallen hatte. Sie war auf eine Schule in der Nähe gegangen und hatte die Wochenenden immer mit ihren Eltern verbracht, damit sie sich keine Sorgen um sie machten. Keine Sekunde lang hatte sie daran gedacht, sich gegen sie aufzulehnen. Wie konnte man gegen Menschen rebellieren, die sich für sie entschieden hatten?

    Allerdings hatte sie jetzt ein bisschen das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, fühlte sie sich doch unwiderstehlich zu dem Mann hingezogen, der sie noch immer mit diesem durchdringenden Blick anschaute.

    Sie blinzelte, und genauso schnell, wie er erschienen war, war er auch wieder verschwunden, hatte sich in die Menge von schwarzen und grauen Mänteln aufgelöst. Sie spürte ein unerklärliches Gefühl des Verlustes. Das Gefühl, als hätte sie gerade etwas unglaublich Wichtiges verloren. Etwas Außergewöhnliches.

    Du hättest doch gar nicht gewusst, ob es außergewöhnlich wäre. Schließlich hast du noch nie einen Mann geküsst.

    Nein, und auch das war ein Nebeneffekt der Tatsache, dass ihre Eltern sie zu sehr beschützt hatten. Allerdings hatte sie auch gar kein Bedürfnis gehabt, Tommy Beer Pong oder einen seiner idiotischen Freunde zu küssen.

    Hochgewachsene attraktive Männer auf einer belebten Straße waren natürlich eine ganz andere Sache.

    Sie drehte sich um und setzte ihren Weg fort. Nicht, dass sie in Eile war. Briar hatte Ferien, und die Tage damit zu verbringen, im Stadthaus ihrer Eltern umherzuwandern, war nicht so wahnsinnig reizvoll. Deshalb hatte sie entschieden, heute ins Metropolitan Museum zu gehen, weil sie nie genug davon bekommen konnte, all die Bilder zu betrachten.

    Doch plötzlich kamen ihr die Met und die ganze Kunst darin ziemlich langweilig vor. Jedenfalls verglichen mit dem Mann, den sie gerade erblickt hatte.

    Das ist ja lächerlich.

    Sie schüttelte den Kopf und ging weiter.

    „Laufen Sie vor mir weg?"

    Sie blieb stehen, und ihr Herz fing wie wild zu pochen an. Dann wirbelte sie herum und wäre fast mit dem Objekt ihrer Begierde zusammengestoßen. „Nein", stieß sie atemlos hervor.

    „Sie sind aber sehr schnell gegangen, schnell und zielstrebig."

    Oh, seine Stimme. Er hatte einen Akzent. Spanisch oder so etwas in der Richtung. Sexy und genau wie die Dinge, die ihr nachts im Bett durch den Kopf gingen, wenn sie nicht schlafen konnte und an ihren Traummann dachte, den sie bestimmt nie finden würde.

    Von Nahem sah er sogar noch besser aus. Geradezu atemberaubend. Als er lächelte, zeigte er seine perfekten Zähne. Wie gebannt sah Briar ihn an, war fasziniert von der Form seiner Lippen.

    „Nein, erwiderte sie. „Ich war nur …

    „Sie sind stehen geblieben, erinnerte er sie. „Weil Sie mich anschauen wollten?

    „Ich dachte, Sie hätten mich angeschaut."

    „Na, bestimmt sind Sie daran doch gewöhnt, oder?"

    Wohl kaum. Jedenfalls nicht auf die Art und Weise, wie er meinte. Niemand möchte anders sein als die anderen, so war es auch für Briar. Aber sie war nun mal wesentlich größer als die meisten ihrer Freundinnen, und auch das gefiel ihr an ihm – er überragte sie mindestens um zehn Zentimeter, was höchst ungewöhnlich war.

    Jedenfalls war sie sehr groß und sehr schlank. Außerdem ließen sich ihre Locken nie zu den weichen Wellen wie die der anderen Mädchen bändigen, wie sie es gern gehabt hätte.

    Doch es ließ sich nicht leugnen – sie war das genaue Gegenteil der blonden Schönheiten, die sie auf den teuren Privatschulen kennengelernt hatte, auf die ihre Eltern sie geschickt hatten.

    Sie hob sich von den anderen ab. Und wenn man ein Teenager war, war das das Letzte, was man wollte.

    Jetzt allerdings, mit Anfang zwanzig, fing sie langsam an, sich mit sich selbst zu versöhnen. Trotzdem ging sie immer noch davon aus, dass Leute sie anstarrten, weil sie ungewöhnlich aussah.

    „Nein, keineswegs", erwiderte sie daher auf seine Frage.

    „Das kann ich mir nicht vorstellen, sagte er. „Dafür sind Sie viel zu schön. Bestimmt können Sie sich nicht vor Männern retten, die hinter Ihnen her sind.

    Ihre Wangen röteten sich, und ihr Herz schlug noch schneller. „Ich … Also, eigentlich sollte ich mit Fremden gar nicht sprechen."

    Er schmunzelte. „Nun, dann sollten wir etwas tun, damit wir nicht länger Fremde bleiben, finden Sie nicht auch?"

    Sie zögerte. „Briar. Ich heiße Briar."

    Ein eigenartiger Ausdruck huschte über sein Gesicht. „Ein schöner Name. Irgendwie anders."

    „Allerdings." Sie wusste, dass es so war. Noch etwas, worin sie sich von den anderen unterschied.

    „José", sagte er und streckte die Hand aus.

    Sie starrte einen Moment lang darauf und erwiderte dann nach kurzem Zögern seinen Händedruck.

    Es war, als wäre sie vom Blitz getroffen worden. Die Elektrizität war so stark, dass sie sofort ihre Hand zurückzog und einen Schritt nach hinten machte. So etwas hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht erlebt. Und sie war sich nicht sicher, ob sie es noch einmal erleben wollte.

    „Ich muss gehen."

    „Nein, müssen Sie nicht", beharrte er.

    „Oh doch. Ich war auf dem Weg zu … zum Friseur." Das war zwar eine Lüge, aber sie wollte ihm nicht sagen, dass sie auf dem Weg ins Museum gewesen war. Denn dann hätte er ihr möglicherweise angeboten, sie zu begleiten.

    „Ach, wirklich?"

    „Ja, ich muss los." Sie drehte sich um und machte ein paar hastige Schritte.

    „Halt! Ich weiß ja gar nicht, wie ich Sie kontaktieren soll. Geben Sie mir wenigstens Ihre Telefonnummer."

    „Nein, das geht nicht." Briar marschierte weiter.

    „Warten Sie!"

    Aber das tat sie nicht. Sie eilte weiter, bis plötzlich ein gelbes Taxi direkt auf sie zufuhr.

    Wärme durchströmte sie. Ihre Glieder fingen an zu prickeln, und sie hatte das Gefühl, körperlos in einem dunklen Raum zu driften.

    Allerdings war es gar nicht so dunkel. Es gab Licht. Wände aus Marmor. Weiße Wände. Mit goldenen Verzierungen. Es war ein Ort, den sie noch nie gesehen hatte.

    Langsam, ganz langsam kehrte sie in die Wirklichkeit zurück.

    Zuerst konnte sie ihre Fingerspitzen bewegen. Und dann fielen ihr noch andere Dinge auf. Wie die Quelle der Wärme.

    Es waren Lippen auf ihren Lippen. Jemand küsste sie.

    Sie riss die Augen auf und erkannte sofort den dunklen Kopf, der über ihren gebeugt war.

    Es war der Mann von der Straße.

    Die Straße. Sie

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