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Die Nanny und der spanische Milliardär
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eBook171 Seiten1 Stunde

Die Nanny und der spanische Milliardär

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Über dieses E-Book

"Finde sie, heirate sie!" Schockiert hört Selfmade-Milliardär Rafael Almirez, was sein Patenonkel von ihm verlangt. Offenbar lebt dessen uneheliche Tochter in Buenos Aires. Und weil Sofia bald ein Vermögen erben wird, soll Rafael sie vor Mitgiftjägern bewahren. Durch Heirat! Als Gärtner verschafft er sich undercover Zutritt zu der Familie, in der Sofia als Nanny arbeitet. Die feurige Schönheit fasziniert Rafael sofort. Doch wie wird sie reagieren, wenn er seine wahre Identität enthüllt, auf einer Vernunftehe besteht und sie mit nach England nimmt?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Mai 2020
ISBN9783733714116
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Die Nanny und der spanische Milliardär - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Cathy Williams

    Originaltitel: „Shock Marriage for the Powerful Spaniard"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2439 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Annette Stratmann

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733714116

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich bin froh, dass du gekommen bist, Rafael. Ich war nicht sicher, ob du es schaffen würdest, nachdem du gerade einen neuen Großauftrag an Land gezogen hast. Die Zeitungen sind voll davon. Sehr freundlich von dir, dass du es trotzdem einrichten konntest, einem sterbenden alten Mann einen Besuch abzustatten."

    Rafael zog die Augenbrauen hoch und musterte seinen Patenonkel skeptisch.

    David Dunmore sah mit seinen runden Brillengläsern, dem grauen Wuschelkopf und dem gütigen Lächeln aus wie der Weihnachtsmann persönlich. Aber Rafael wusste, dass sich hinter der harmlosen Fassade ein gewieftes Schlitzohr verbarg. Ein Mann mit einem messerscharfen Verstand, der auch vor emotionaler Erpressung nicht zurückschreckte.

    Sein Patenonkel hätte ihn niemals zu sich gebeten, wenn er nicht etwas Dringendes auf dem Herzen gehabt hätte. Je verschlungener die Einleitung, desto heikler das Anliegen. Gemessen an der geschlagenen Stunde Small Talk, die sie bereits hinter sich hatten, musste es sich also um einen gewaltigen Anschlag handeln, den der alte Herr plante.

    Mit seinem Drink in der Hand lehnte Rafael sich im Sessel zurück und harrte der Dinge, die da kommen würden.

    Er war schon länger nicht mehr hier gewesen, zuletzt vor ein paar Monaten. Damals war sein Onkel für eine Weile ans Bett gefesselt gewesen und vor Langeweile fast die Wände hochgegangen. Normalerweise trafen sie sich in dem etwas angestaubten Altherrenclub, den David sehr schätzte, weil er sich dort – wie er sagte – selbst beim Denken zuhören könne. Bei einem anständigen Whisky, natürlich, und einem deftigen Essen, das kein Sternekoch „verpfuscht" hatte.

    „Kohl und Fleischpastete, wer braucht das?", pflegte Rafael dann zu kontern. Beide Männer genossen ihr humorvolles Geplänkel, wohl wissend, dass es auf gegenseitigem Respekt und tiefer Zuneigung beruhte.

    Rafael sah sich um. Er hatte schon fast wieder vergessen, wie exklusiv und gediegen die Villa seines Onkels im Londoner Nobelviertel Belgravia ausgestattet war. Die Einrichtung stammte noch aus der Zeit, bevor der Minimalismus in Mode gekommen war. Edle Perserteppiche schmückten den hölzernen Dielenboden, eine Fülle Souvenirs aus fremden Ländern konkurrierte mit zahlreichen wertvollen Gemälden und zierlichen Porzellanfiguren.

    „Ich dachte, du hättest es aufgegeben, mir den sterbenden Greis vorzuspielen, bemerkte er milde lächelnd. „Der Kardiologe hat festgestellt, dass du wieder Bäume ausreißen kannst.

    „Ach, was wissen die Ärzte schon!"

    „So einiges, sollte man annehmen. Dr. Hillmann zum Beispiel ist der Spezialist für Herzprobleme. Wenn er dich für gesund erklärt, ist die Sache mit deinem drohenden Tod erst mal vom Tisch."

    „Auf den ersten Blick mag es so scheinen, als wäre ich auf dem Wege der Besserung. Aber du glaubst nicht, welchem Stress ich in letzter Zeit ausgesetzt war."

    Rafaels Miene wurde ernst. „Geht es um Freddy? Muss er wieder den starken Mann markieren? Keine Sorge, ich kümmere mich um den Mistkerl."

    „Das kannst du gar nicht. Du hast keinerlei Befugnis in meiner Firma, und Freddy die Hölle heißzumachen zieht bei ihm nicht. Er weiß, dass ich ernsthaft angeschlagen bin und mich nicht mehr so wie früher um die Geschäfte kümmern kann. In der Zwischenzeit hat er einiges Unheil angerichtet. Aber er ist nun mal mein Stiefsohn – und dank der Scheidungsvereinbarung einer der Hauptaktionäre. Ich kann nichts gegen ihn unternehmen. Drei meiner besten Führungskräfte haben seinetwegen bereits die Kündigung eingereicht, und ich fürchte, Freddy wird versuchen, sie durch seine Kumpane zu ersetzen. Vor fünf Jahren hätte ich noch die Energie gehabt, dem Jungen auf die Finger zu klopfen, aber jetzt …"

    Er seufzte schwer. „Die alte Garde tritt nach und nach ab, wenn auch früher als geplant. Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich dich hergebeten habe."

    Rafael schwieg. Er hatte ein feines Gespür für die Stimmungen seines Onkels und ahnte, dass es um etwas Schwerwiegendes ging. David Dunmore griff nach der altmodischen Aktenmappe, die auf dem Couchtisch aus Walnussholz lag, und zog einen Umschlag aus ihr hervor. Er reichte ihn Rafael und lehnte sich mit erwartungsvoller Miene auf dem Sofa zurück, die Hände über dem Bauch gefaltet.

    „Was ist das?"

    „Lies."

    Der Umschlag enthielt einen einzelnen Bogen Papier. Rafael war überrascht, dass es sich um einen handgeschriebenen Brief handelte. Inzwischen kommunizierte doch alle Welt per E-Mail. Es war eine klare, schön geschwungene Schrift, vermutlich die einer Frau.

    Unter dem forschenden Blick seines Patenonkels überflog er die handgeschriebenen Zeilen. Der Inhalt verschlug ihm die Sprache.

    „Ich wusste, dass du ein wenig erstaunt sein würdest", sagte David.

    „Ein wenig erstaunt? Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Wann hat dich dieses unverschämte Pamphlet erreicht, und was wird es dich kosten?"

    „Na, na, nicht so voreilig, Rafael. Zunächst einmal – es ist alles wahr, was in dem Brief steht. David schloss kurz die Augen, öffnete sie wieder und fuhr fort: „Ich traf Maria Suarez vor über zwanzig Jahren. Ich war Mitte vierzig, sie sechsundzwanzig. Sie war die schönste Frau, die ich je gesehen hatte. Die Scheidung von Fiona lag hinter mir. Ich hatte ihr einen satten Anteil meines Vermögens abtreten müssen und eigentlich erst einmal die Nase voll von Frauen. Maria aber kam wie eine frische Brise in mein Leben …

    „Okay, warf Rafael ein. „Bevor du jetzt weiter über weibliche Schönheit und frische Brisen philosophierst, lass uns die Sache auf den Punkt bringen. Er war fest entschlossen, den alten Mann, der einst sein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gewesen war, vor jedem Schaden zu bewahren.

    „Diese Frau, wer auch immer sie ist, meldet sich bei dir, um dir mitzuteilen, dass du auf der anderen Seite des Erdballs eine Tochter hast. Eine Tochter, von deren Existenz du bisher keine Ahnung hattest. Sie behauptet, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und ihr Gewissen sie drängt, dir zu schreiben. Rafael schnalzte verächtlich mit der Zunge. „Woher weiß sie überhaupt, wo du wohnst? Wenn sie deine Adresse kennt, dann weiß sie auch, dass du reich bist.

    David musterte ihn voller Unbehagen.

    „Wie habt ihr euch denn kennengelernt?", fragte Rafael weiter.

    Die verlorene Tochter, dass ich nicht lache, dachte er zornig. Wahrscheinlich arm wie eine Kirchenmaus und in akuter Geldnot. Gesetzt den Fall, die rührselige Geschichte enthielt überhaupt ein Körnchen Wahrheit. Wenn David diesen Unfug glaubte, war es seine Pflicht als sein Patensohn, ihm die Augen zu öffnen. Er würde nicht zulassen, dass noch weitere Goldgräberinnen den alten Herrn hemmungslos ausnahmen. Die Story von der unehelichen Tochter war genau der Köder, auf den er hereinfallen würde. Oder besser gesagt schon hereingefallen war, so wie es aussah.

    „Ich verbrachte damals ein Jahr in Argentinien, um geeignete Standorte für meine südamerikanischen Boutique-Hotels zu suchen, erzählte David. Sein verklärtes Lächeln brachte seinen Patensohn dazu, frustriert die Zähne zusammenzubeißen. „Da traf ich sie, diese wunderschöne Frau mit dem rabenschwarzen Haar und dem sanftesten Wesen, das du dir nur vorstellen kannst. Ich habe mich Hals über Kopf in sie verliebt …

    „Doch leider gab es kein Happy End, unterbrach Rafael ihn trocken. „Soweit ich weiß, bist du nach England zurückgekehrt, hast Ingrid geheiratet und durftest bei der Scheidung einem weiteren Batzen deines Vermögens Lebewohl sagen. Ganz zu schweigen von den Geschäftsanteilen, die dein lieber Stiefsohn sich gerade unter den Nagel reißt. Er schüttelte unwirsch den Kopf. „Aber zurück zu meiner Frage. Woher wusste diese Maria, wo sie dich erreicht?"

    „Das ist doch kein Problem, mein Junge! Dafür musste sie nur in einem meiner Hotels nachfragen oder einen Blick ins Internet werfen. Heutzutage hat niemand mehr eine Privatsphäre."

    „Schön und gut, aber du bist hier, und von der Schönen mit dem rabenschwarzen Haar und der sanften Seele ist weit und breit nichts zu sehen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie jemals hier aufgetaucht wäre. Was ist passiert?"

    „Ich musste damals überstürzt aus Argentinien abreisen, praktisch mitten in der Nacht, weil meine Mutter einen Herzinfarkt hatte. Antonio, mein engster Mitarbeiter vor Ort, sollte Maria alles erklären. Als ich zurückkam, war sie nicht mehr da. Sie hat sich wohl eingeredet, sie wäre nicht gut genug für mich. Wir lebten in zwei verschiedenen Welten, soll sie gesagt haben, und dass sie mir kein Klotz am Bein sein wolle. Ich denke, ihre Gefühle für mich reichten einfach nicht aus, um es mit mir zu versuchen. Sie hat mir das Herz gebrochen, Rafael."

    „In zwei verschiedenen Welten, aha. Und ihre Welt war welche?"

    „Sie arbeitete als Zimmermädchen in dem Hotel, in dem ich wohnte, während ich die Bauarbeiten an meinem Projekt überwachte. Maria war die Liebe meines Lebens. Und jetzt, nach all den Jahren, bekomme ich plötzlich einen Brief von ihr, in dem sie mir mitteilt, dass ich eine Tochter habe. Eine Tochter, mein eigenes Fleisch und Blut!"

    Ein Zimmermädchen also. Hatte David wirklich geglaubt, sein Leben so umkrempeln zu können, dass er mit dieser Frau glücklich geworden wäre? Obwohl, schlimmer als die schwedische Schreckschraube, die er kurz darauf geheiratet hatte, hätte ihm auch das Zimmermädchen nicht zusetzen können. Drei Jahre nach dem Gang zum Traualtar endete seine Ehe mit Ingrid in einem hässlichen Scheidungskrieg, bei dem die untreue Ehefrau nicht nur eine stattliche Summe Geld und drei Häuser abstaubte, sondern auch ein fettes Aktienpaket für ihren nichtsnutzigen Sohn Freddy.

    Für diese besonders krasse Verirrung auf der Suche nach dem Glück zahlte David noch heute einen hohen Preis.

    Der alte Herr wurde zusehends lebhafter, nachdem die Katze aus dem Sack war. „Ich habe alles rekonstruiert, fuhr er aufgeregt fort. „Maria verschwand damals, ist aber später in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, und dort lebt jetzt meine Tochter. Sie arbeitet als Kinderfrau bei einer aus Großbritannien stammenden Familie in der Vorstadt.

    Dazu äußerte Rafael sich nicht weiter, sondern fragte nur skeptisch: „Hast du schon einen DNA-Test durchführen lassen?"

    Sein Patenonkel reagierte gereizt. „Zeitlich passt alles zusammen, und ich werde das Ganze nicht zum Flop erklären, bevor ich sicher weiß, dass es einer ist."

    „Na schön. Du hast also Kontakt zu dieser Frau aufgenommen, nehme ich an. Und zu ihrer Tochter."

    Ein Schatten glitt über Davids Gesicht. „Nein, weder noch. Maria ist inzwischen verstorben. Selbstverständlich habe ich sofort Nachforschungen anstellen lassen und mir die nötigen Informationen besorgt, um jederzeit persönlich mit meiner Tochter in Kontakt treten zu können. Nun fehlt nur noch der letzte Schritt …"

    „Ein Langstreckenflug nach Argentinien? Rafael musterte den alten Herrn besorgt. „Das solltest du mit deinem Arzt abklären. Nicht, dass dein Herz wieder aufmuckt.

    „Es hat mehr als ein bisschen aufgemuckt."

    „Nun sag schon, David – warum hast du mich herbestellt?, hakte Rafael nach. „Wolltest du mich nur ins Vertrauen ziehen, oder worum geht es?

    David beugte sich vor und sah ihn eindringlich an. „Ich kann nicht nach Argentinien fliegen. Aber du kannst es, mein Junge, und du musst. So ernst hatte Rafael seinen Patenonkel noch nie erlebt. „Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.

    Sofia Suarez trat nervös von einem Fuß auf den anderen,

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