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Der Schutzengel: Der kleine Fürst 245 – Adelsroman
Der Schutzengel: Der kleine Fürst 245 – Adelsroman
Der Schutzengel: Der kleine Fürst 245 – Adelsroman
eBook101 Seiten1 Stunde

Der Schutzengel: Der kleine Fürst 245 – Adelsroman

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Über dieses E-Book

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Das Wichtigste ist jetzt erst einmal dein Gespräch mit Kriminalrat Overbeck oder seinen Mitarbeitern, Dominik«, sagte Baronin Sofia von Kant. »Es wird Zeit, dass die Polizei erfährt, was dir zugestoßen ist.« »Ich kann Sofia nur zustimmen«, erklärte Baron Friedrich. Die Sternberger Teenager wechselten rasche Blicke, um sich zu vergewissern, dass keiner von ihnen in Versuchung geriet, in dieser Situation ein Geständnis abzulegen. Dominik und ihre Eltern ahnten ja nicht, dass die Polizei längst informiert worden war, von ihnen nämlich, und dass Arndt Stöver, der superkluge Assistent von Kriminalrat Overbeck, bereits versuchte, die Hintergründe des Angriffs auf Dominik von Hünfeld aufzuklären. Herr Stöver hatte versprochen, sie nicht zu verraten, und mit etwas Glück mussten weder ihre Eltern noch Dominik von ihrem Gespräch mit dem jungen Kriminalbeamten erfahren. Sie saßen in der Bibliothek von Schloss Sternberg, um zu beratschlagen, wie es nun weitergehen sollte, nachdem Dominiks Firma in einer Lokalzeitung als 'unseriös' bezeichnet worden war, weshalb sich ein brasilianisches Unternehmen entschieden habe, einen Großauftrag in letzter Minute an einen Konkurrenten aus dem Sternberger Land zu vergeben. Dominik hatte lange mit den Brasilianern verhandelt, er hatte um diesen Auftrag schwer gekämpft und ihn schon so gut wie in der Tasche gehabt. Und dann war er niedergeschlagen und betäubt worden und offenbar zwei Tage lang handlungsunfähig gewesen. An diese beiden Tage erinnerte er sich nach wie vor nicht. Schließlich war er verletzt und heruntergekommen, nach Alkohol stinkend, aufgefunden worden – mit dem Ergebnis, dass er den Auftrag verloren hatte und nun um seinen Ruf kämpfen musste. »Und die Frau«, sagte Anna. »Die Frau, die dich vor der Klinik gefunden hat – wir müssen unbedingt ihren Namen herauskriegen.« »Ich glaube nicht, dass sie mit den Leuten, die mich in diese Situation gebracht haben, etwas zu tun hat, Anna«, erwiderte Dominik müde. »Das kannst du nicht wissen.« Anna konnte sehr hartnäckig sein, wenn sie einen bestimmten Gedankengang verfolgte.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum26. Nov. 2019
ISBN9783740958022
Der Schutzengel: Der kleine Fürst 245 – Adelsroman

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    Buchvorschau

    Der Schutzengel - Viola Maybach

    Leseprobe:

    Lass die anderen reden

    Leseprobe

    Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt diese Wirklichkeit.

    Der kleine Fürst

    – 245 –

    Der Schutzengel

    Sabrina sorgt für Licht am Ende des Tunnels

    Viola Maybach

    »Das Wichtigste ist jetzt erst einmal dein Gespräch mit Kriminalrat Overbeck oder seinen Mitarbeitern, Dominik«, sagte Baronin Sofia von Kant. »Es wird Zeit, dass die Polizei erfährt, was dir zugestoßen ist.«

    »Ich kann Sofia nur zustimmen«, erklärte Baron Friedrich.

    Die Sternberger Teenager wechselten rasche Blicke, um sich zu vergewissern, dass keiner von ihnen in Versuchung geriet, in dieser Situation ein Geständnis abzulegen. Dominik und ihre Eltern ahnten ja nicht, dass die Polizei längst informiert worden war, von ihnen nämlich, und dass Arndt Stöver, der superkluge Assistent von Kriminalrat Overbeck, bereits versuchte, die Hintergründe des Angriffs auf Dominik von Hünfeld aufzuklären. Herr Stöver hatte versprochen, sie nicht zu verraten, und mit etwas Glück mussten weder ihre Eltern noch Dominik von ihrem Gespräch mit dem jungen Kriminalbeamten erfahren.

    Sie saßen in der Bibliothek von Schloss Sternberg, um zu beratschlagen, wie es nun weitergehen sollte, nachdem Dominiks Firma in einer Lokalzeitung als ‚unseriös’ bezeichnet worden war, weshalb sich ein brasilianisches Unternehmen entschieden habe, einen Großauftrag in letzter Minute an einen Konkurrenten aus dem Sternberger Land zu vergeben. Dominik hatte lange mit den Brasilianern verhandelt, er hatte um diesen Auftrag schwer gekämpft und ihn schon so gut wie in der Tasche gehabt. Und dann war er niedergeschlagen und betäubt worden und offenbar zwei Tage lang handlungsunfähig gewesen. An diese beiden Tage erinnerte er sich nach wie vor nicht. Schließlich war er verletzt und heruntergekommen, nach Alkohol stinkend, aufgefunden worden – mit dem Ergebnis, dass er den Auftrag verloren hatte und nun um seinen Ruf kämpfen musste.

    »Und die Frau«, sagte Anna. »Die Frau, die dich vor der Klinik gefunden hat – wir müssen unbedingt ihren Namen herauskriegen.«

    »Ich glaube nicht, dass sie mit den Leuten, die mich in diese Situation gebracht haben, etwas zu tun hat, Anna«, erwiderte Dominik müde.

    »Das kannst du nicht wissen.« Anna konnte sehr hartnäckig sein, wenn sie einen bestimmten Gedankengang verfolgte. »Vielleicht hat sie nichts damit zu tun, aber noch ist das nicht klar.«

    »Und wie soll ich das herausfinden? Ich könnte, wenn ich ihren Namen wüste, mit ihr reden, aber ob ich danach mehr wüsste? Ich bin kein Polizist, ich kann kein Kreuzverhör führen.«

    »Vielleicht weiß sie etwas, das uns weiterhilft.«

    »Herr Dr. Brocks hat gesagt, die Frau hat mit der Polizei gesprochen und ausgesagt, dass sie niemanden gesehen hat, der mit Dominiks Verletzungen etwas zu tun haben könnte. Die Straße war menschenleer«, warf die Baronin ein. »Ich denke auch nicht, dass ein weiteres Gespräch mit ihr weiterführen würde. Außerdem will sie offenbar nicht, dass ihr Name im Zusammenhang mit dieser Geschichte genannt wird.«

    Anna wollte widersprechen, ließ es jedoch sein, nachdem sie einen Blick von Christian aufgefangen hatte. Die Teenager waren anderer Ansicht als die Baronin, aber es hatte keinen Sinn, hier weiter darüber zu streiten.

    Sie würden versuchen, den Namen der Frau herauszubekommen und dann ihre eigenen Wege gehen, wie sie es in solchen Fällen meistens taten.

    »Ich bin bereit, jetzt mit der Polizei zu reden«, sagte Dominik in die Stille hinein. »Ich weiß, ich habe mich lange geziert. Zuerst ging es mir so schlecht, dass ich niemanden sehen wollte, und dann, als ich den Artikel gelesen hatte, war ich so geschockt, dass ich zuerst dachte, jetzt ist alles sinnlos geworden, ich bin sowieso erledigt. Aber ich sehe ein, dass ihr Recht habt. Ich bin ja jetzt auch so weit wieder hergestellt, dass ich mich wenigstens eine Stunde lang konzentrieren kann.«

    Er lächelte verlegen. »Ihr versteht das vielleicht nicht, aber wenn man sich so fühlt, wie ich mich gefühlt habe, als ich in diesem elenden Zustand auf der eiskalten Straße lag und eigentlich wusste, dass ich sterben würde … also, dann will man erst einmal mit niemandem reden, den man nicht kennt. Und es ist noch immer so, dass es mir vor diesem Gespräch graut, weil ich mich … ja, ich schäme mich, weil ich mich nicht erinnere und weil eine innere Stimme mir sagt, dass ich selbst die Schuld daran trage, in diese Situation gekommen zu sein.«

    »Dann teile deiner inneren Stimme bitte mit, dass sie Unsinn redet«, sagte die Baronin energisch. »Jemand hat dir übel mitgespielt, und das ist allein seine Schuld, nicht deine. Es wird höchste Zeit, dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen.«

    »Soll ich den Kriminalrat und Herrn Stöver anrufen?«, fragte der Baron. »Am besten, wir erledigen das gleich, dann gibt es kein Hin und Her mehr.«

    Dominik mühte sich noch ein Lächeln ab. »Keine Angst, Fritz, ich ändere meine Meinung nicht wieder. Wenn ich sage, ich bin bereit, mit der Polizei zu reden, dann bleibe ich auch dabei. Abgesehen davon, dass es für einen solchen Anruf heute schon ziemlich spät ist: Ich würde mich gern wieder zurückziehen. Wenn ich in der kommenden Nacht gut schlafe, bin ich morgen früh hoffentlich imstande, mit der Polizei ein vernünftiges Gespräch zu führen.«

    »Heute Abend wird ohnehin niemand mehr an dem Fall arbeiten, Fritz«, setzte die Baronin hinzu.

    Baron Friedrich ließ sich überzeugen. »Gut, dann morgen früh«, sagte er.

    Wenig später verabschiedeten sich auch die Teenager, denn sie mussten ja am nächsten Morgen früh aufstehen. Sie dachten aber nicht daran, sich gleich schlafen zu legen, sondern betraten, gemeinsam mit Togo, der in der Eingangshalle auf sie gewartet hatte, Christians Zimmer, um über ihr weiteres Vorgehen zu beratschlagen. Den abendlichen Auslauf im Park hatte Togo zuvor schon gehabt.

    »Ich rufe Herrn Stöver an«, sagte Christian. »Er arbeitet immer lange, er ist bestimmt noch ansprechbar. Außerdem hat er gesagt, ich kann mich jederzeit bei ihm melden, wenn noch etwas ist. Er muss mit dem Kriminalrat reden, dass der uns nicht verrät.«

    Gleich darauf hatte er Arndt Stöver am Apparat, der nicht einmal zu wissen schien, wie spät am Abend es schon war. »Das ist eine gute Nachricht, dass Ihr Freund endlich mit uns reden will!«, rief er erfreut aus, als Christian ihm von Dominiks Entschluss berichtet hatte. Den Artikel hatte er natürlich auch gelesen. »Keine Sorge, wir verraten Sie nicht, ich habe dem Chef schon gesagt, dass wir so tun müssen, als erführen wir seine Identität erst jetzt. Kein Problem, wirklich nicht.«

    »Aber wir haben eins«, erwiderte Christian. »Wir möchten den Namen der Frau wissen, die Dominik gefunden hat.«

    »Warum?«

    »Wir wollen, dass er mit ihr spricht. Vielleicht verrät sie ihm etwas, das sie Ihnen nicht verraten hat.«

    »Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich habe mich ausführlich mit ihr unterhalten, sie hat mir

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