Jahre der Sehnsucht
Von Suzannah Davis
()
Über dieses E-Book
Die wagemutige Hubschrauberpilotin Bliss riskiert viel in ihrem gefährlichen Beruf, aber privat vermeidet sie jegliche Turbulenzen. Erst als sie Logan, mit dem sie zusammen aufgewachsen ist, wieder sieht, weiß Bliss, warum sie sich bisher nie auf eine feste Bindung einließ. Ihr Herz hat nur auf Logan gewartet …
Ähnlich wie Jahre der Sehnsucht
Titel in dieser Serie (100)
Rückkehr nach Connemara Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefangen im Sturm der Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführt im Schloss des stolzen Spaniers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißer Flirt in Napa Valley Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Hollywood-Märchen für Dr. Morgan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon nun an und für immer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeiße Küsse unter griechischer Sonne ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Rausch einer Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie süße Rache des stolzen Spaniers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHappy End unter griechischer Sonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpanische Nächte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksalsnächte in Spanien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Sommer voller Leidenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHope - Hoffnung auf das Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHalt mich jetzt ganz fest: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißes Happy End in Griechenland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum nur ... warum? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTango mit Daisy: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNacht des Schicksals Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSüße Küsse in Athen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWüstenbraut wider Willen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDaddy gefunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Braut für Daddy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn deinen Armen will ich träumen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerführung für Anfänger: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSüßes, wildes Spiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSizilianischer Zauber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTanzen ist die beste Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHochzeitsnacht auf Hawaii Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Playboy von Tobago Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Verführt von dem italienischen Milliardär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn du mich verführst ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeißes Wochenende auf Nantucket Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwach vor Sehnsucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeidenschaftliches Liebesmärchen in Brasilien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur eine Nacht der Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Kuss zum Abschied? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Braut für den Playboy-Prinzen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBianca Exklusiv Band 189: Ein heisser Kuss - und Schluss? / Bittersüsse Stunden der Liebe / Heimkehr nach Highfield Manor / Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeirate mich, schöne Fremde! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlaflos in Chicago Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLe Lion rouge Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Chef zum Verlieben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerzklopfen in der Karibik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLass mich an deiner Seite sein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Jacht des Milliardärs Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Erobert von einem Grafen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf einmal ist es Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeer der Sehnsucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRoter Teppich, Champagner und du Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeliebter Mitgiftjäger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Lord für Miss Lily Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will immer noch nur dich! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜberraschung! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie ein wildes Feuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliches Verlangen nach dir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZum Ersten, zum Zweiten … zu mir! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSinnliche Stunden mit dem Fremden: Die Jacobs 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKühler Charme und heiße Küsse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeit der Zärtlichkeit in Cornwall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Romanzen für Sie
Reise zum Mittelpunkt der Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWilhelm Meisters Lehrjahre Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Reigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Leiden des jungen Werther Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Herzog und seine geliebte Feindin Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Weg zum eigenen Sklaven: Ein Leitfaden für die dominante Frau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Suche nach dem Earl ihrer Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleines Biest | Kurzgeschichte: Der etwas andere Bar-Besuch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wicked Little Price Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZärtlicher Winter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Arbeiter des Meeres Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerlefter: Die Geschichte eines Bürgers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dem Paradies so nah Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben Sie mich, Marquess! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Nacht, ein Jahr - ein Leben? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNanny für eine Nacht: Ein Milliardär – Liebesroman Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Duke mit dem versteinerten Herzen: Digital Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKomm mit mir nach Caracas Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Nachtclub-Sünden Kurzgeschichten: Milliardär Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnbedarft: Raw, #1 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Duke, der mein Herz stahl Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntzückt von einem Herzog: Sagenhafte Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Peiniger: Mein Peiniger, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchmutzige kleine Jungfrau: Geheimnisse einer Unterwürfigen, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Gefangene der Mafia: Mafia Ménage Trilogie, #1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHistorical Exklusiv Band 8: Höchster Einsatz: Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchloß Gripsholm: Eine Sommergeschichte (Erotik Klassiker): Eine Liebesgeschichte von Kaspar Hauser (Erotisches Abenteuer) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWicked Little Princess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie erobert man einen Earl? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Jahre der Sehnsucht
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Jahre der Sehnsucht - Suzannah Davis
IMPRESSUM
Jahre der Sehnsucht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH
© 1998 by Suzanna Davis
Originaltitel: „Little Boy Blue"
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA
Band 185 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: M.R. Heinze
Umschlagsmotive: LightFieldStudios / GettyImages
Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733756383
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY
Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de
Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.
PROLOG
„Jack, kommst du herein?"
„Sofort, Schatz."
Zufrieden lächelnd legte „Black Jack" Campbell die nackten Füße auf die Balkonbrüstung seiner Luxusvilla in Acapulco und schaltete sein Handy aus. Tief unter ihm schimmerte der Pazifik im Schein der untergehenden Sonne, während sich hinter ihm im Haus eine schöne Frau für den Abend zurecht machte und dabei ein altes spanisches Liebeslied summte.
Jack strich sich über den grauen Schnurrbart und zog an der Zigarette. Mit seinen fünfundsechzig Jahren genoss der Ölmagnat das Leben noch genauso wie vor dreißig Jahren. Er hatte Campbell-Drilling zu einem mächtigen Unternehmen aufgebaut und verdiente es, sich gelegentlich zu verwöhnen.
Natürlich kam jedes Mal, wenn er sich für ein paar Tage im Jahr mit einer reizvollen Frau zurückzog, irgendeine Krise dazwischen – so auch jetzt.
Kinder! Jack schüttelte den Kopf.
Mittlerweile war sein dichtes schwarzes Haar silbern geworden, doch er hatte sich jedes graue Haar verdient. Wer ihn in Khaki-Shorts mit der gebräunten Brust und der hohen schlanken Gestalt sah, traute ihm noch so manche Eroberung zu.
Allerdings hatte es ihn viel Kraft gekostet, die Zwillinge und seine Pflegetochter großzuziehen. Er war stolz auf seine beiden Söhne und das Mädchen. In ihren Berufen waren sie sehr tüchtig, doch ihr Privatleben bereitete ihm Sorgen.
Jack schnippte die Zigarette über die Brüstung. Bei den Jungen war es einfach gewesen. Logan und Russ hatten nur manchmal eine strenge Hand gebraucht. Natürlich hatte er bei Logan nicht mehr viel bewirkt, weil der Junge seit der Scheidung bei seiner Mutter lebte. Logan, der Goldjunge der High Society. Als Anwalt hatte er vor Gericht mehr als einmal bewiesen, was er konnte. Ja, bei ihm war alles gut gelaufen.
Mit Töchtern war das eine ganz andere Sache. Ziemlich oft war Jack von seiner Pflegetochter völlig überrascht worden, aber diesmal …
Er lächelte. Diesmal sollte es anders laufen. Bliss brauchte nur einen Anstoß, und dann musste man eben abwarten, was dabei herauskam.
„Jack? Die Stimme klang sinnlich. „Wenn du jetzt nicht duschst, kommen wir zu spät.
Er stand auf und trat zu der attraktiven Dunkelhaarigen in dem dünnen weißen Negligee. „Liebling, sagte er heiser, „ich glaube, wir kommen auf jeden Fall zu spät.
Ihre dunklen Augen leuchteten einladend.
1. KAPITEL
„Hast du nicht gehört, Logan? Ich finde, wir sollten heiraten."
Logan Campbell betrachtete amüsiert die Frau an seinem Arm. „Aber, Cammela! Dann müsste ich dir ja mehr Beachtung schenken."
Die Blondine schmollte. „Du bist ein Scheusal!"
„Wäre ich keines, würdest du dich nicht für mich interessieren."
Cammela Chastan warf ihm einen scharfen Blick zu, beherrschte sich jedoch. „Es muss lästig sein, immer recht zu haben", bemerkte sie lachend. Die Smaragde an Ohrläppchen und Hals funkelten mit ihren Augen um die Wette.
Logan betrachtete die vornehmen Gäste, die sich im Gaspard House in der historischen St. Charles Avenue von New Orleans eingefunden hatten und sich in den weitläufigen Räumen und dem gepflegten Park aufhielten. Jedes Jahr im September wurde die Spendengala seiner Mutter für die New Orleans Symphonie ein rauschender Erfolg. Valerie Gaspard Campbell war nach wie vor die Königin der Gesellschaft im „Big Easy", und Logan hatte sich daran gewöhnt, dass wegen eines guten Zweckes die häusliche Ruhe gestört wurde.
Lästig dagegen war Cammelas zunehmend besitzergreifende Art. Es war höchste Zeit, diese Beziehung wie alle anderen in den fünfunddreißig Jahren seines Lebens zu beenden. Daran änderte auch nichts, dass Freunde und Angehörige fanden, sie beide wären ein perfektes Paar. Perfektion langweilte Logan, und Gefühle spielten für ihn keine Rolle. Viele Frauen hätten sogar geschworen, dass er gar kein Herz besaß.
Es sollte ihm nicht schwerfallen, mit Cammela ganz zivilisiert Schluss zu machen. Schließlich war er von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen, und sie hatte gewusst, dass er kein Mann für die Ehe war. Wieso glaubten Frauen eigentlich immer, einen Mann bekehren zu können, bloß weil sie sich selbst nach einem Nest sehnten? Natürlich war es Cammela nur darum gegangen, dass Logan ihr ein goldenes Nest bieten konnte. Insofern brauchte er kein schlechtes Gewissen zu haben.
Er nahm zwei Sektkelche vom Tablett eines Kellners und reichte einen seiner Begleiterin. „Es hat auch Vorteile, wenn man recht hat", bemerkte er lächelnd.
„Zum Beispiel ein Vergleich über eins Komma zwei Millionen Dollar mit Merchant Petroleum?", fragte eine vertraute Stimme hinter ihm.
Ein Mann mit dunkler Haut, dunklem Haar und dunklen Augen, ein typischer Nachfahre der Kreolen von Louisiana, klopfte Logan auf die Schulter. Der maßgeschneiderte Abendanzug passte zwar nicht zu ihm, doch das überspielte er mit Herzlichkeit und Temperament.
„Hallo, Remy", begrüßte Logan seinen alten Freund Remy Hebert, der eine sehr erfolgreiche PR-Firma besaß.
„Gratuliere! Habe gehört, der Goldjunge hat wieder zugeschlagen."
„Danke. Ich habe nur meine Arbeit erledigt. Den Beinamen „Goldjunge
, der noch aus der Hochblüte seiner Tenniskarriere stammte, hatte Logan nie gemocht. Vielleicht deshalb, weil darin der Spott seines Vaters anklang, der Tennis als Sport für „Weichlinge" betrachtete.
„Black Jack" Campbell ließ nur Football gelten und war enttäuscht, dass keiner seiner beiden Söhne sich dafür entschied. Logans Bruder Russ hatte gar keine Zeit für Sport gehabt. Die Brüder waren erst neun gewesen, als Jack und Valerie sich trennten. Danach war Russ mit seinem Vater von einer Ölbohrstelle zur anderen gezogen.
Logan war als Amateursportler ein Champion gewesen und hätte sogar Profi werden können. Wegen Jacks offener Ablehnung hatte er stattdessen Jura gewählt. Doch Jack war auch damit nicht einverstanden gewesen. Letztlich hatte Logan irgendwie sein Leben lang um Anerkennung durch seinen Vater gerungen.
Er schob diese unangenehmen Gedanken beiseite. Schließlich konnte er froh sein, in geordneten Verhältnissen aufgewachsen zu sein. Er hatte die besten Schulen von New Orleans besucht und reiche und mächtige Leute kennen gelernt.
Auf Wunsch der geschiedenen Eltern hatten die Zwillingsbrüder jeweils im Sommer die Plätze getauscht. Ihre Mutter hatte dann vergeblich versucht, Russ etwas zu zähmen. Logan hatte Jacks wildes Leben mitgemacht. Letztlich hatte das alles nicht geklappt. Vielleicht kamen er und Russ deshalb nicht miteinander aus.
Remy strahlte Cammela an. „Du bist heute Abend ganz besonders schön, Cammie. Behandelt dich dieser Ladykiller anständig?"
„Logan behandelt keine Frau gut", antwortete sie spröde.
Remy betrachtete sie anerkennend. „Vielleicht solltest du dich nach einem Mann umsehen, der dich zu schätzen weiß, ma chère."
Cammela legte die Hand auf seinen Arm. „Du hast recht. Ich möchte tanzen."
„Sehr gern." Remy wandte sich fragend an ihren Begleiter.
Logan nahm ihr das Glas ab. „Viel Vergnügen." Wenn sie mit Widerspruch gerechnet hatte, wurde sie enttäuscht. Ihm war es nur recht, wenn Remy sich für sie interessierte. Morgen wollte er ihr Rosen schicken. Niemand sollte behaupten, er würde eine Beziehung nicht mit Stil beenden.
Logan mischte sich in seiner Eigenschaft als Gastgeber unter die eleganten Gäste, plauderte hier und scherzte dort und verbarg seine wachsende Ungeduld. Die herausragenden Bürger dieser Stadt standen unter dem Kristall-Lüster des ganz in Marmor gehaltenen Foyers, doch sie wirkten auf Logan wie blutleere Karikaturen. Er selbst gehörte zu dieser Gesellschaft und brauchte die Kontakte, die bei solchen Ereignissen geknüpft wurden. Außer Remy waren jedoch nur wenige Leute anwesend, mit denen er gern zusammen war.
Im Moment hätte er sich viel lieber in seinem Büro mit den neuesten Informationen seines Detektivs beschäftigt. Es ging dabei um eine alte Rechnung, die sein Vater beglichen sehen wollte. Wenn Thomas Barnette, Kandidat für den Senat von Texas, glaubte, die Campbells würden den Verlust einfach so hinnehmen, den sie durch seinen Versicherungsbetrug vor zehn Jahren erlitten hatten, hatte er sich geirrt.
Während Logan mit einem älteren Paar plauderte, dessen Vermögen mit dem der Rockefellers mithalten konnte, freute er sich schon darauf, Barnette als Lügner und Betrüger zu entlarven.
„Entschuldigen Sie, Sir", flüsterte ihm ein livrierter Diener zu.
„Was gibt es, Dalton?"
Der Mann war sichtlich verlegen. „Eine kleine … Auseinandersetzung am Eingang. Wenn Sie sich darum kümmern könnten."
Logan entschuldigte sich irritiert. Eigentlich hatten sie genug Angestellte, die für solche Vorfälle zuständig waren. Warum wurde er gerufen?
Er wich einigen jungen Frauen aus, die ihn anhimmelten, und eilte zum Portal. Etliche sichtlich verstörte Angestellte drängten sich hier. Langsam wichen