Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Jahre der Sehnsucht
Jahre der Sehnsucht
Jahre der Sehnsucht
eBook142 Seiten1 Stunde

Jahre der Sehnsucht

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die wagemutige Hubschrauberpilotin Bliss riskiert viel in ihrem gefährlichen Beruf, aber privat vermeidet sie jegliche Turbulenzen. Erst als sie Logan, mit dem sie zusammen aufgewachsen ist, wieder sieht, weiß Bliss, warum sie sich bisher nie auf eine feste Bindung einließ. Ihr Herz hat nur auf Logan gewartet …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Apr. 2018
ISBN9783733756383
Jahre der Sehnsucht

Ähnlich wie Jahre der Sehnsucht

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Jahre der Sehnsucht

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Jahre der Sehnsucht - Suzannah Davis

    IMPRESSUM

    Jahre der Sehnsucht erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Suzanna Davis

    Originaltitel: „Little Boy Blue"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 185 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: M.R. Heinze

    Umschlagsmotive: LightFieldStudios / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756383

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    „Jack, kommst du herein?"

    „Sofort, Schatz."

    Zufrieden lächelnd legte „Black Jack" Campbell die nackten Füße auf die Balkonbrüstung seiner Luxusvilla in Acapulco und schaltete sein Handy aus. Tief unter ihm schimmerte der Pazifik im Schein der untergehenden Sonne, während sich hinter ihm im Haus eine schöne Frau für den Abend zurecht machte und dabei ein altes spanisches Liebeslied summte.

    Jack strich sich über den grauen Schnurrbart und zog an der Zigarette. Mit seinen fünfundsechzig Jahren genoss der Ölmagnat das Leben noch genauso wie vor dreißig Jahren. Er hatte Campbell-Drilling zu einem mächtigen Unternehmen aufgebaut und verdiente es, sich gelegentlich zu verwöhnen.

    Natürlich kam jedes Mal, wenn er sich für ein paar Tage im Jahr mit einer reizvollen Frau zurückzog, irgendeine Krise dazwischen – so auch jetzt.

    Kinder! Jack schüttelte den Kopf.

    Mittlerweile war sein dichtes schwarzes Haar silbern geworden, doch er hatte sich jedes graue Haar verdient. Wer ihn in Khaki-Shorts mit der gebräunten Brust und der hohen schlanken Gestalt sah, traute ihm noch so manche Eroberung zu.

    Allerdings hatte es ihn viel Kraft gekostet, die Zwillinge und seine Pflegetochter großzuziehen. Er war stolz auf seine beiden Söhne und das Mädchen. In ihren Berufen waren sie sehr tüchtig, doch ihr Privatleben bereitete ihm Sorgen.

    Jack schnippte die Zigarette über die Brüstung. Bei den Jungen war es einfach gewesen. Logan und Russ hatten nur manchmal eine strenge Hand gebraucht. Natürlich hatte er bei Logan nicht mehr viel bewirkt, weil der Junge seit der Scheidung bei seiner Mutter lebte. Logan, der Goldjunge der High Society. Als Anwalt hatte er vor Gericht mehr als einmal bewiesen, was er konnte. Ja, bei ihm war alles gut gelaufen.

    Mit Töchtern war das eine ganz andere Sache. Ziemlich oft war Jack von seiner Pflegetochter völlig überrascht worden, aber diesmal …

    Er lächelte. Diesmal sollte es anders laufen. Bliss brauchte nur einen Anstoß, und dann musste man eben abwarten, was dabei herauskam.

    „Jack? Die Stimme klang sinnlich. „Wenn du jetzt nicht duschst, kommen wir zu spät.

    Er stand auf und trat zu der attraktiven Dunkelhaarigen in dem dünnen weißen Negligee. „Liebling, sagte er heiser, „ich glaube, wir kommen auf jeden Fall zu spät.

    Ihre dunklen Augen leuchteten einladend.

    1. KAPITEL

    „Hast du nicht gehört, Logan? Ich finde, wir sollten heiraten."

    Logan Campbell betrachtete amüsiert die Frau an seinem Arm. „Aber, Cammela! Dann müsste ich dir ja mehr Beachtung schenken."

    Die Blondine schmollte. „Du bist ein Scheusal!"

    „Wäre ich keines, würdest du dich nicht für mich interessieren."

    Cammela Chastan warf ihm einen scharfen Blick zu, beherrschte sich jedoch. „Es muss lästig sein, immer recht zu haben", bemerkte sie lachend. Die Smaragde an Ohrläppchen und Hals funkelten mit ihren Augen um die Wette.

    Logan betrachtete die vornehmen Gäste, die sich im Gaspard House in der historischen St. Charles Avenue von New Orleans eingefunden hatten und sich in den weitläufigen Räumen und dem gepflegten Park aufhielten. Jedes Jahr im September wurde die Spendengala seiner Mutter für die New Orleans Symphonie ein rauschender Erfolg. Valerie Gaspard Campbell war nach wie vor die Königin der Gesellschaft im „Big Easy", und Logan hatte sich daran gewöhnt, dass wegen eines guten Zweckes die häusliche Ruhe gestört wurde.

    Lästig dagegen war Cammelas zunehmend besitzergreifende Art. Es war höchste Zeit, diese Beziehung wie alle anderen in den fünfunddreißig Jahren seines Lebens zu beenden. Daran änderte auch nichts, dass Freunde und Angehörige fanden, sie beide wären ein perfektes Paar. Perfektion langweilte Logan, und Gefühle spielten für ihn keine Rolle. Viele Frauen hätten sogar geschworen, dass er gar kein Herz besaß.

    Es sollte ihm nicht schwerfallen, mit Cammela ganz zivilisiert Schluss zu machen. Schließlich war er von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen, und sie hatte gewusst, dass er kein Mann für die Ehe war. Wieso glaubten Frauen eigentlich immer, einen Mann bekehren zu können, bloß weil sie sich selbst nach einem Nest sehnten? Natürlich war es Cammela nur darum gegangen, dass Logan ihr ein goldenes Nest bieten konnte. Insofern brauchte er kein schlechtes Gewissen zu haben.

    Er nahm zwei Sektkelche vom Tablett eines Kellners und reichte einen seiner Begleiterin. „Es hat auch Vorteile, wenn man recht hat", bemerkte er lächelnd.

    „Zum Beispiel ein Vergleich über eins Komma zwei Millionen Dollar mit Merchant Petroleum?", fragte eine vertraute Stimme hinter ihm.

    Ein Mann mit dunkler Haut, dunklem Haar und dunklen Augen, ein typischer Nachfahre der Kreolen von Louisiana, klopfte Logan auf die Schulter. Der maßgeschneiderte Abendanzug passte zwar nicht zu ihm, doch das überspielte er mit Herzlichkeit und Temperament.

    „Hallo, Remy", begrüßte Logan seinen alten Freund Remy Hebert, der eine sehr erfolgreiche PR-Firma besaß.

    „Gratuliere! Habe gehört, der Goldjunge hat wieder zugeschlagen."

    „Danke. Ich habe nur meine Arbeit erledigt. Den Beinamen „Goldjunge, der noch aus der Hochblüte seiner Tenniskarriere stammte, hatte Logan nie gemocht. Vielleicht deshalb, weil darin der Spott seines Vaters anklang, der Tennis als Sport für „Weichlinge" betrachtete.

    „Black Jack" Campbell ließ nur Football gelten und war enttäuscht, dass keiner seiner beiden Söhne sich dafür entschied. Logans Bruder Russ hatte gar keine Zeit für Sport gehabt. Die Brüder waren erst neun gewesen, als Jack und Valerie sich trennten. Danach war Russ mit seinem Vater von einer Ölbohrstelle zur anderen gezogen.

    Logan war als Amateursportler ein Champion gewesen und hätte sogar Profi werden können. Wegen Jacks offener Ablehnung hatte er stattdessen Jura gewählt. Doch Jack war auch damit nicht einverstanden gewesen. Letztlich hatte Logan irgendwie sein Leben lang um Anerkennung durch seinen Vater gerungen.

    Er schob diese unangenehmen Gedanken beiseite. Schließlich konnte er froh sein, in geordneten Verhältnissen aufgewachsen zu sein. Er hatte die besten Schulen von New Orleans besucht und reiche und mächtige Leute kennen gelernt.

    Auf Wunsch der geschiedenen Eltern hatten die Zwillingsbrüder jeweils im Sommer die Plätze getauscht. Ihre Mutter hatte dann vergeblich versucht, Russ etwas zu zähmen. Logan hatte Jacks wildes Leben mitgemacht. Letztlich hatte das alles nicht geklappt. Vielleicht kamen er und Russ deshalb nicht miteinander aus.

    Remy strahlte Cammela an. „Du bist heute Abend ganz besonders schön, Cammie. Behandelt dich dieser Ladykiller anständig?"

    „Logan behandelt keine Frau gut", antwortete sie spröde.

    Remy betrachtete sie anerkennend. „Vielleicht solltest du dich nach einem Mann umsehen, der dich zu schätzen weiß, ma chère."

    Cammela legte die Hand auf seinen Arm. „Du hast recht. Ich möchte tanzen."

    „Sehr gern." Remy wandte sich fragend an ihren Begleiter.

    Logan nahm ihr das Glas ab. „Viel Vergnügen." Wenn sie mit Widerspruch gerechnet hatte, wurde sie enttäuscht. Ihm war es nur recht, wenn Remy sich für sie interessierte. Morgen wollte er ihr Rosen schicken. Niemand sollte behaupten, er würde eine Beziehung nicht mit Stil beenden.

    Logan mischte sich in seiner Eigenschaft als Gastgeber unter die eleganten Gäste, plauderte hier und scherzte dort und verbarg seine wachsende Ungeduld. Die herausragenden Bürger dieser Stadt standen unter dem Kristall-Lüster des ganz in Marmor gehaltenen Foyers, doch sie wirkten auf Logan wie blutleere Karikaturen. Er selbst gehörte zu dieser Gesellschaft und brauchte die Kontakte, die bei solchen Ereignissen geknüpft wurden. Außer Remy waren jedoch nur wenige Leute anwesend, mit denen er gern zusammen war.

    Im Moment hätte er sich viel lieber in seinem Büro mit den neuesten Informationen seines Detektivs beschäftigt. Es ging dabei um eine alte Rechnung, die sein Vater beglichen sehen wollte. Wenn Thomas Barnette, Kandidat für den Senat von Texas, glaubte, die Campbells würden den Verlust einfach so hinnehmen, den sie durch seinen Versicherungsbetrug vor zehn Jahren erlitten hatten, hatte er sich geirrt.

    Während Logan mit einem älteren Paar plauderte, dessen Vermögen mit dem der Rockefellers mithalten konnte, freute er sich schon darauf, Barnette als Lügner und Betrüger zu entlarven.

    „Entschuldigen Sie, Sir", flüsterte ihm ein livrierter Diener zu.

    „Was gibt es, Dalton?"

    Der Mann war sichtlich verlegen. „Eine kleine … Auseinandersetzung am Eingang. Wenn Sie sich darum kümmern könnten."

    Logan entschuldigte sich irritiert. Eigentlich hatten sie genug Angestellte, die für solche Vorfälle zuständig waren. Warum wurde er gerufen?

    Er wich einigen jungen Frauen aus, die ihn anhimmelten, und eilte zum Portal. Etliche sichtlich verstörte Angestellte drängten sich hier. Langsam wichen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1