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Zum Ersten, zum Zweiten … zu mir!
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eBook173 Seiten2 Stunden

Zum Ersten, zum Zweiten … zu mir!

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Über dieses E-Book

Bei einer Junggesellen-Versteigerung bietet Psychologin Shantel Wilson auf den Bruder ihres besten Freundes. Natürlich nur, weil Roman Lockett sie inständig angefleht hat, ihn vor einer aufdringlichen Verehrerin zu bewahren. Aber warum prickelt es dann plötzlich so unwiderstehlich erregend, als Shantel den Zuschlag für ein Date mit dem gut aussehenden Frauenliebling erhält? Im Rausch der Gefühle lässt sie sich von Roman zu einer einzigen Nacht der Leidenschaft verführen – so heiß wie folgenreich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. März 2022
ISBN9783751508926
Zum Ersten, zum Zweiten … zu mir!
Autor

Yahrah St. John

Yahrah St. John hat bereits dreißig Bücher geschrieben. Wenn sie nicht gerade zu Hause an einer ihrer feurigen Liebesgeschichten mit unwiderstehlichen Helden und temperamentvollen Heldinnen arbeitet und sie mit einem Schuss Familientragödie würzt, kocht sie gern aufwändige kulinarische Leckereien oder reist auf der Suche nach neuen Abenteuern um die Welt. St. John ist Mitglied der Romance Writers of America. Weitere Informationen finden Sie auf www.yahrahstjohn.com.

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    Buchvorschau

    Zum Ersten, zum Zweiten … zu mir! - Yahrah St. John

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Yahrah Yisrael

    Originaltitel: „Consequences of Passion"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2227 3/2022

    Übersetzung: Ute Augstein

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 3/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508926

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Der Abend hatte gerade erst begonnen und Roman Lockett langweilte sich schon jetzt fast zu Tode.

    Warum hatte er sich bloß von seiner Schwester Giana dazu überreden lassen, an dieser Junggesellenauktion zugunsten einer Stiftung für die Behandlung von Multipler Sklerose teilzunehmen? Ausgerechnet an einem Samstagabend? Weil er wie üblich hilflos gewesen war gegenüber der Überzeugungskraft der großen braunen Augen seiner kleinen Schwester, als sie ihn flehentlich angeblickt hatte.

    In Gedanken war er immer noch beim angespannten Meeting vom gestrigen Tag. Als leitender Geschäftsführer des bekannten Footballteams Atlanta Cougars war er für die Spielerverträge verantwortlich. Nicht nur ihm, sondern auch seinem Vater Josiah Lockett, dem die Mannschaft gehörte, bedeutete es ungemein viel, den Publikumsmagneten und Quarterback DeMarius Johnson im Team zu behalten.

    Die Verhandlungen mit dem Quarterback zogen sich wegen einer hohen Vermittlungsgebühr jedoch schon über Monate hin. Sein Vater Josiah glaubte daher, dass er es nicht schaffen würde, den Deal abzuschließen, doch Roman war nicht unvorbereitet in die Verhandlungen gegangen, auch wenn seine Strategie riskant gewesen war. Sie hatten den Zweijahresvertrag von DeMarius mit Option auf eine Neueinstellung auslaufen lassen müssen und dem Spieler anschließend ein so lukratives Angebot unterbreitet, dass der es nicht ausschlagen konnte.

    Roman hoffte, dass sein Dad stolz auf ihn war. In den letzten Jahren hatte er ein außerordentlich gutes Händchen dafür bewiesen, junge Talente für die Cougars einzukaufen. Aus diesem Grund waren sie auf Rang fünf der Liga, und das war zu einem großen Teil sein Verdienst. Trotzdem rechnete sein Vater ihm all diese Erfolge nicht an. Vielleicht lag es daran, dass Roman sein ältestes Kind war, das er mit wesentlich mehr Strenge als die jüngeren Geschwister Julian, Giana und Xavier behandelte.

    Roman stand am Rand des geschmackvoll dekorierten Ballsaales und beobachtete die elegant gekleideten Damen und Herren. Er erhaschte einen Blick auf Giana, die umherging, um die Gäste zu begrüßen und sie auf den Abend einzustimmen. Sie trug ein sonnengelbes schulterfreies Kleid und eine bezaubernde Diamant-Halskette. Das glänzende schulterlange schwarze Haar hatte sie sorgfältig gestylt. Sie wirkte entspannt und spielte ihre Rolle als Gastgeberin perfekt.

    Die anwesenden Männer flirteten schamlos mit den weiblichen Gästen, wohl in der Hoffnung, dass die Damen bei der anschließenden Auktion Höchstsummen für sie bieten würden. So etwas hatte er jedoch nicht nötig.

    Immerhin war er Roman Lockett, und jede Frau in Atlanta wusste, dass er eines Tages die Atlanta Cougars von seinem Dad übernahm. Seit drei Jahrzehnten spielten seine Eltern eine führende Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt. Er war noch nicht lange im Saal und trotzdem bereits von mehreren schönen Frauen angesprochen worden, die keinen Hehl aus ihren verführerischen Absichten machten. Heute Abend jedoch erregte keine von ihnen sein Interesse.

    Wie er diese Veranstaltung überstehen sollte, war ihm unbegreiflich. Ganz zu schweigen von einem Date mit einer dieser langweiligen reichen Ladys, die nachher das höchste Gebot auf ihn abgeben würde.

    Doch dann sah er sie.

    Eine zartgebräunte Schönheit in einem roten Kleid mit Spaghettiträgern. Im Gegensatz zu den auffälligen Outfits der anderen Frauen, die alles zeigten, was sie zu bieten hatten, wirkte ihr Kleid schlicht und unaufgeregt. Als sie sich umdrehte, fielen Roman jedoch ihre sinnlichen Rundungen und der tiefe Rückenausschnitt auf, der einen reizvollen Ausblick auf ihre verführerische Haut bot. Lediglich ein Hauch von Trägern hielt den Stoff davon ab, über ihre Schultern nach unten zu gleiten.

    Zum ersten Mal an diesem Abend war Roman fasziniert. Die Frau kam ihm seltsam bekannt vor, doch er konnte sie nicht einordnen. Wer war sie bloß? Er musste es unbedingt herausfinden, weshalb er begann, auf sie zuzugehen. Allerdings wurde er von einer Schar flirtender Schönheiten aufgehalten, und als er es endlich schaffte, sich von ihnen loszureißen, war die geheimnisvolle Unbekannte nirgends zu sehen.

    Sein Jagdtrieb war geweckt. Er konnte sich vorstellen, dass sie die Frau war, mit der er am Ende dieses Abends sehr gerne mehr Zeit verbringen würde. Daher hoffte er inständig, sie möge zurückkommen, weil sie die Einzige war, die ihn davor bewahren konnte, an Langeweile zu sterben.

    Shantel Wilson war zufrieden mit dem Eindruck, den sie machte. Als Psychotherapeutin bekam sie nicht oft die Gelegenheit, sich für eine Abendveranstaltung zurechtzumachen. Ihr bester Freund Julian Lockett hatte sie förmlich angefleht, an diesem Abend auf ihn zu bieten, damit er nicht in Begleitung einer fremden Frau nach Hause fahren musste.

    „Komm schon, hatte er gedrängt. „Ich brauche deine Hilfe wirklich. Nach diesem wenig schmeichelhaften Artikel über meine Dates ist meine Mutter fuchsteufelswütend auf mich. Ich musste ihr versprechen, keine Dummheiten mehr zu machen. Wenn du mitmachst, weiß sie, dass ich mein Wort halte.

    „Für so eine Party habe ich überhaupt nichts anzuziehen", versuchte Shantel sich herauszureden. Normalerweise trug sie Hosen, Seidenblusen und nur gelegentlich einen Rock.

    „Darüber mach dir mal keine Sorgen. Ich kenne ein paar tolle Boutiquen in Buckhead."

    Genervt rollte sie mit den Augen. „Ich bin nicht eine deiner Freundinnen, Julian. Ich kann mir meine Sachen selbst kaufen."

    „Das weiß ich doch, aber vertrau mir. Mit einem Wahnsinnskleid fühlst du dich gleich viel besser in der Liga der Superreichen."

    Womit wohl alles gesagt wäre, dachte Shantel.

    So war sie schließlich zu der angesagten Boutique gefahren, die Julian ihr so sehr ans Herz gelegt hatte, und war nicht enttäuscht worden. Die Verkäuferinnen waren umwerfend hilfsbereit, nachdem sie erwähnte, dass sie zur Lockett-Charity-Gala zu gehen beabsichtigte. Man hatte ihr Kleider in allen Farben und Formen angeboten, wohl in der Hoffnung, dass sie sich für das teuerste Exemplar entschied, doch Shantel hatte ein schlichtes rotes Chiffonkleid gewählt, das sie sich mit ihrem Gehalt aus der Praxis leisten konnte.

    Ihr gefiel, wie es ihre sanften Rundungen umschmeichelte, und da der BH im Oberteil eingearbeitet war, verzichtete sie auf eine zusätzliche Stütze für ihren B-Cup. Die Verkäuferin in der Boutique hatte ihr zu zehn Zentimeter hohen Stilettos geraten, um ihre zierlichen eins sechzig optisch größer wirken zu lassen. Außerdem empfahl sie kostspielige Lingerie und eine farblich auf das Kleid abgestimmte Clutch-Handtasche.

    Shantel hatte sich letztendlich für das komplette Outfit entschieden und kam sich daher heute Abend wie Cinderella im Märchenschloss vor. Allerdings würde sie darauf achten, keinen ihrer Schuhe zu verlieren, denn allein die Stilettos hatten achthundert Dollar gekostet.

    Als sie den Blick durch den Ballsaal schweifen ließ, sah sie Roman Lockett. Der älteste Sohn der Locketts war hochgewachsen und umgeben von einer maskulinen Aura der Bestimmtheit. Er trug seinen zweifellos maßgeschneiderten Smoking wie eine Ritterrüstung, und mit seiner großen, athletischen Gestalt strahlte er männliche Entschlossenheit aus.

    Shantel kannte keinen zweiten Mann, der sie so sehr beeindruckte, doch bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen sie sich begegnet waren, hatte er ihr nie Aufmerksamkeit geschenkt.

    Wenn sie seinen verschlossenen Gesichtsausdruck richtig deutete, langweilte ihn die heutige Veranstaltung über alle Maßen. Ob man ihn zur Teilnahme gezwungen hatte? Plötzlich fiel ihr Julian wieder ein. Wo steckte der eigentlich? Erst hatte er sie angefleht, hierherzukommen und ihn zu retten, und jetzt ließ er sich nicht blicken.

    Ihre Vorstellung von einem netten Samstagabend bestand eher aus einem heißen Bad, einem Glas Wein und einem unterhaltsamen Film bei Netflix. Doch Julians Überzeugungskraft hatte sie nichts entgegensetzen können.

    Seit sie sich bei einer Collegeparty vor über zehn Jahren begegnet waren, war ihre Freundschaft von tiefer Zuneigung und Vertrauen geprägt. Sogar den Suizid ihrer Mutter und Julians unzählige Liebesaffären hatte ihre Freundschaft überstanden, was Julian jedoch nicht davon abhielt, sie gelegentlich zu ärgern.

    Shantel verließ den Ballsaal, zog ihr Mobiltelefon aus der Clutch Bag und schrieb Julian eine Textnachricht.

    Wo bist du?

    Ihr entgingen die drei Punkte nicht, die ihr verrieten, dass Julian dabei war, eine Antwort zu verfassen. Dann verschwanden sie jedoch plötzlich. Shantel war sicher, dass er ihre Nachricht gelesen hatte, weswegen antwortete er also nicht? Seinetwegen war sie heute Abend überhaupt erst hergekommen, denn große gesellige Anlässe waren nicht ihr Ding. Sie bevorzugte Treffen unter vier Augen, was vermutlich der Grund dafür war, dass sie so gut in ihrem Job war.

    Auf einer Farm aufgewachsen, war sie stets ein wenig unsicher und schüchtern gewesen. Das College war dem Mädchen vom Lande wie eine Wunderwelt vorgekommen. Sie war in einer Stadt groß geworden, in der jeder jeden kannte. Manchmal hatte sie sich gefragt, ob sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatte – und ob sie jemals den richtigen Mann treffen würde.

    Sie war so sehr in ihre Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkte, dass jemand an sie herangetreten war. Erst als sie aufsah, entdeckte sie Roman, der sie mit geheimnisvoll dunklen Augen anblickte.

    Endlich hatte er sie gefunden.

    Plötzlich hatte der Abend, der so wenig verheißungsvoll begonnen hatte, eine überraschende Wendung genommen. Romans Laune besserte sich merklich, nachdem er sich aus den Fängen einiger Ladys befreit und die geheimnisvolle Fremde im roten Kleid ausfindig gemacht hatte. Jetzt, da er unmittelbar vor ihr stand, wusste er allerdings ziemlich sicher, dass er sie nicht zum ersten Mal sah.

    „Kennen wir uns?", fragte er und betrachtete ihr Gesicht. Sie strahlte nicht die typische Schönheit der Models und Schauspielerinnen aus, mit denen er sich normalerweise traf. Doch ihre Gesichtszüge waren ebenmäßig und klassisch schön mit der geschwungenen Nase und den roséfarbenen Lippen, die zum Küssen verführten.

    Stirnrunzelnd sah sie ihn an. „Sagst du das zu allen Ladys, Roman?"

    „Dann kennen wir uns also doch – zumindest Sie mich!"

    Sie rollte mit den Augen und wollte sich zum Gehen wenden, er umfasste jedoch ihren Unterarm. „Warten Sie! Kaum hatte er sie berührt, als ihn ein Gefühl von Vertrautheit wie ein Blitzschlag traf. Ob sie es auch bemerkte? Offenbar nicht, denn sie sah missbilligend zu seiner Hand an ihrem Arm, und augenblicklich ließ er los. „Entschuldigen Sie bitte, aber wie heißen Sie?

    „Roman. Sie seufzte leise. „Ich bin es, Shantel Wilson. Julians Freundin.

    „Shantel? Interessiert betrachtete er sie und bemerkte erfreut, dass sich ihre Wangen unter seinem bewundernden Blick leicht röteten. „Du siehst einfach umwerfend aus. Er hatte sie wirklich nicht erkannt mit dem offenen langen Haar, das in sanften Wellen über ihren Rücken fiel, und dem sorgfältig aufgetragenen Make-up. Dazu diese Wahnsinnsabsätze, die dafür sorgten, dass sie ihm beinahe bis an Kinn reichte.

    „Vielen Dank."

    „Immer wieder gerne, erwiderte er lächelnd. „Was machst du denn hier?

    „Dein Bruder hat mich dazu überredet, heute Abend auf ihn zu bieten, doch er glänzt durch Abwesenheit. Ist das zu glauben?"

    Roman lachte leise. „Leider ja." Julian war berühmt für seine Unzuverlässigkeit.

    „Aber egal, ich wollte gerade gehen."

    „Nein, das kannst du nicht."

    Fragend zog sie eine Augenbraue hoch.

    „Ich meine, wenn du schon mal hier bist,

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