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Meine widerspenstige Prinzessin
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eBook151 Seiten2 Stunden

Meine widerspenstige Prinzessin

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Über dieses E-Book

Liebe? Nein. Mit kühler Vernunft sucht der erfolgreiche Geschäftsmann Luc seine Braut aus: Prinzessin Gabrielle. Aber die hübsche Fürstentochter ist widerspenstig: Sie flieht in der Hochzeitsnacht. Luc rast vor Wut. Denn er bekommt immer, was er will - und er will Gabrielle …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Okt. 2018
ISBN9783733738297
Meine widerspenstige Prinzessin
Autor

Caitlin Crews

Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm „Stolz und Vorurteil“ mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.

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    Buchvorschau

    Meine widerspenstige Prinzessin - Caitlin Crews

    IMPRESSUM

    Meine widerspenstige Prinzessin erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2009 by Caitlin Crews

    Originaltitel: „Pure Princess, Bartered Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 331 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Anke Brockmeyer

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733738297

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Luc Garnier glaubte nicht an die Liebe.

    Von der Liebe blieb doch nie etwas anderes übrig als schreckliche Schmerzen, Verzweiflung und zerschlagenes Geschirr. Für Luc zählten nur Fakten, wasserdichte Verträge und das Gesetz des Geldes. Sein Leben lang hatte er zielstrebig und konzentriert gearbeitet, und mittlerweile war er einer der erfolgreichsten Männer des Landes. Mit Glück hatte das nichts zu tun.

    Auch bei der Wahl seiner zukünftigen Braut verließ er sich nicht auf Gefühle, sondern nur auf seinen Verstand.

    Die Côte d’Azur zeigte sich in der warmen Nachmittagssonne von ihrer schönsten Seite, und Luc genoss es, durch die kleinen Seitenstraßen Nizzas zu schlendern, ehe er in die Promenade des Anglais einbog. Hier lag das berühmte Luxushotel „Negresco" mit seiner imposanten Fassade im viktorianischen Stil und den breiten Bogenfenstern, von denen aus man freien Blick auf den weiten Strand und das glitzernde Mittelmeer hatte. Das Negresco war seit Langem eines von Lucs Lieblingshotels in Frankreich, doch heute hatte er einen besonderen Grund, es aufzusuchen.

    Am frühen Morgen war er von Paris aus nach Nizza geflogen, um eine schöne junge Frau in Augenschein zu nehmen. Auf Fotos sah sie unglaublich attraktiv aus, und nun wollte er feststellen, ob sie auch in der Wirklichkeit hielt, was die Bilder versprachen.

    Wenn ja, würde er sie heiraten.

    Doch er machte sich keine zu großen Hoffnungen. Auf Fotos hatten bisher alle Frauen ausgesprochen gut ausgesehen, die in seine engere Wahl kamen. Zudem stammte jede von ihnen aus hochherrschaftlichen Familien, so wie Lady Emma, seine letzte Favoritin. Nachdem er sie ein paar Tage lang in London von Party zu Party begleitet hatte, war ihm aufgefallen, dass sie eine heimliche Vorliebe für recht ungehobelt wirkende Herren hegte.

    Natürlich hatte heutzutage jede Frau auch eine Vorgeschichte. Allerdings war es Luc wichtig, dass die Vergangenheit keinen Stoff für Schlagzeilen bot wie „Lady Emma zieht ihrem Luc wilde Typen vor". Er sah die großen Lettern auf den Titelseiten förmlich vor sich.

    „So sind die Frauen heute eben", hatte Alessandro versucht, ihn zu beschwichtigen, nachdem Luc seinem besten Freund erzählt hatte, dass Lady Emma sich nachts gern ausgiebig in Bars herumzutreiben pflege.

    „Meinetwegen können sich alle Damen dieser Welt amüsieren, wie sie wollen. Aber nicht meine zukünftige Frau. Ist das zu viel verlangt?"

    „Nein. Aber das ist ja längst nicht alles, was du von deiner Braut erwartest, hatte Alessandro trocken bemerkt und an den Fingern abgezählt, welche Bedingungen Luc an seine Traumfrau stellte. „Ihre Familie muss vermögend sein, nach Möglichkeit sogar blaublütig. Die Frau sollte ehrlich und ohne dunkle Geheimnisse sein. Am besten war sie niemals jung und naiv, damit keine Peinlichkeiten aus ihrer Vergangenheit ans Tageslicht kommen können. Seufzend schüttelte er den Kopf. „Diese Frau, Luc, gibt es nicht."

    „Vielleicht hast du recht, gab Luc zu. „Meine Mutter war das beste Beispiel dafür, dass sich hinter einer schönen Fassade oft nur Verrat und Unehrenhaftigkeit verbergen. Doch wenn es eine Frau gibt, die meinen Vorstellungen entspricht, dann werde ich sie finden.

    „Und wenn sie dich nicht heiraten will?"

    Doch Luc lachte nur. „Ich bitte dich! Lässig lehnte er sich zurück und sah seinen Freund amüsiert an. „Warum sollte sie mich nicht heiraten wollen? Ich kann einer Frau alles bieten. Sie muss nur meine Erwartungen erfüllen.

    Gequält stöhnte Alessandro auf, als hätten die Worte seine romantische italienische Seele tief verletzt. „Frauen mögen es, verwöhnt zu werden. Sie möchten charmante Worte hören, du musst ihnen die Welt zu Füßen legen. Sie wollen nicht geheiratet werden, nur weil sie deine Erwartungen erfüllen."

    „Nun, aber genauso ist es, beharrte Luc achselzuckend. „Die Frau, die ich heirate, wird sich damit abfinden müssen.

    „Dann stelle dich darauf ein, dass du noch lange suchen wirst, mein Freund."

    Diese Aussicht konnte Luc nicht erschüttern. Und als er nun vor dem Hotel Negresco mit seiner prachtvollen Fassade stand, fühlte er sich seinem Ziel ein Stück näher. Am Beispiel seiner Eltern hatte er erlebt, wohin Liebe führen konnte. Die kurzen Zeiten überschwänglichen Glücks waren überschattet worden von hässlichen Szenen der Eifersucht und würdelosen Streitereien. Deshalb waren romantische Gefühle ihm niemals erstrebenswert erschienen. Stattdessen hatte er sich mit Feuereifer ins Berufsleben gestürzt, ohne unnütze Zeit mit kraftraubenden Liebesgeschichten zu vergeuden. Und der Erfolg gab ihm recht. Seine Konkurrenten hatte er längst abgehängt.

    Doch mittlerweile ging er auf die vierzig zu und wollte eine Familie gründen. Und dafür brauchte er eine Frau, die aus einem ebenso guten Hause kam wie er, um die edle Linie seiner Ahnen weiterführen zu können. Dazu fühlte er sich verpflichtet.

    Zielstrebig trat er auf den weitläufigen Eingangsbereich des Hotels zu, ließ sich von dem Portier in goldbetresster Uniform die Tür öffnen und durchschritt das Foyer mit seinen glänzenden Marmorböden, unzähligen schimmernden Kronleuchtern und riesigen Gemälden. Doch Luc hatte keinen Blick für den Luxus, der ihn umgab. Entschlossen stieß er die Flügeltür zum Salon Royal auf und sah sich suchend um. Dann entdeckte er sie – Prinzessin Gabrielle von Mazzanera.

    Mit ihrer kühlen Eleganz hob sie sich von der Masse der anderen Gäste ab, die an der Bar und an den polierten Ebenholztischen leise plauderten. Sie würde diese Woche in Nizza bei mehreren Wohltätigkeitsveranstaltungen Gastgeberin sein, wusste Luc, und er wollte sie bei dieser Gelegenheit erst einmal unerkannt in Augenschein nehmen.

    Sie war tatsächlich eine Schönheit, stellte Luc zufrieden fest, doch sie schien sich dessen nicht bewusst zu sein. Ihre Natürlichkeit war bezaubernd.

    In ihrem gerade geschnittenen Cocktailkleid kam ihre zartgliedrige Figur hervorragend zur Geltung. Das lange Haar war zu einem lockeren Knoten gesteckt. Kleine unaufdringliche Diamantohrringe und eine schmale Perlenkette waren ihr einziger Schmuck. Sie wirkte sehr anmutig und durch und durch wahrhaft fürstlich.

    Was er sah, gefiel Luc ausgesprochen gut.

    Vielleicht hatte er seine Braut tatsächlich endlich gefunden.

    1. KAPITEL

    „Du wirst deine Pflicht tun, erklärte ihr Vater mit donnernder Stimme. „Ich möchte stolz auf dich sein können.

    Für ihn war damit alles gesagt.

    Noch immer hallten die Worte in Prinzessin Gabrielles Kopf nach. Die nahezu drei Meter lange Schleppe ihres seidenen Hochzeitskleids zwang sie dazu, langsam zu gehen. Genau so muss eine fürstliche Braut aussehen, dachte sie seufzend. Entschlossen richtete sie sich auf und hob den Kopf. Haltung bewahren, was auch geschieht, sprach sie sich Mut zu.

    Doch so schwer war es ihr bisher noch nie gefallen, ihre Gefühle zu verbergen. Tränen der Verzweiflung brannten in ihren Augen, und sie war froh, dass der Schleier schützend vor ihrem Gesicht lag.

    Tapfer schritt sie am Arm ihres Vaters zu den feierlichen Klängen der Orgel zum Altar. Nur Ehrengäste hatten heute Zugang zu der Kathedrale, doch der weite Platz vor der Kirche war gesäumt von gerührten und jubelnden Untertanen. Ihr Leben lang hatte Gabrielle sich bemüht, den Ansprüchen ihres Vaters, Fürst Guiseppe von Mazzanera, zu genügen und hatte doch immer wieder das Gefühl gehabt, dabei zu scheitern.

    An der Universität hatte sie Tag und Nacht fleißig dafür gearbeitet, um die Beste ihres Jahrgangs zu werden, während ihre Kommilitonen gefeiert und die Zeit in London genossen hatten. Jetzt besaß sie einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften, doch was hatte er ihr genützt? Ihr Vater wäre entsetzt gewesen, wenn sie ernsthaft hätte arbeiten wollen. Also hatte sie sich gefügt und sich der Arbeit in Wohltätigkeitsorganisationen gewidmet, wie es von einer Thronfolgerin erwartet wurde.

    Heute heiratete sie nun sogar einen Fremden, den der Fürst für seine Tochter ausgewählt hatte.

    Warum lasse ich das zu? fragte sie sich. Schließlich leben wir nicht mehr im Mittelalter. Ich hätte einfach Nein sagen können. Oder vielleicht doch nicht? Versuche ich tatsächlich so verzweifelt, meinem Vater zu gefallen?

    „Endlich wird es in unserer Familie wieder eine Hochzeit geben", hatte er ihr eines Morgens vor drei Monaten erzählt und dabei nicht einmal von seiner morgendlichen Lektüre aufgesehen.

    „Tatsächlich?" Gabrielle war erfreut gewesen. Obwohl ihre Mutter schon seit vielen Jahren nicht mehr lebte, hatte ihr Vater niemals erwähnt, dass er wieder heiraten wolle.

    „Es scheint mir die perfekte Verbindung zu sein. Aus hochherrschaftlichem Hause, gleichzeitig sehr vermögend und attraktiv, fuhr der Fürst fort. „Die Zukunft unseres Landes ist gesichert.

    Der Gedanke an eine Stiefmutter traf Gabrielle überraschend. Doch sie stellte es sich nett vor, nicht mehr mit ihrem Vater allein in dem riesigen Palast wohnen zu müssen. Sie liebte ihn sehr, doch er war kein unkomplizierter Mann.

    „Es wird keine lange Verlobungszeit geben. Zum ersten Mal während des Gesprächs sah er auf. „Dafür habe ich keine Geduld.

    „Nein, gewiss nicht, bestätigte Gabrielle lächelnd. „Wer ist denn eigentlich die Glückliche?

    Irritiert schaute er sie an. „Du hast mir offenbar nicht zugehört", stellte er stirnrunzelnd fest. „Du bist die Braut." Damit legte er seine Zeitung zur Seite, stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

    Wenn Gabrielle jetzt daran dachte, ergriff sie noch immer Panik. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, die Schleppe ihres Kleides schien zentnerschwer und sie befürchtete, jeden Moment ohnmächtig zu werden.

    Ihr Vater würde es ihr niemals verzeihen, wenn sie ihm hier, vor allen Leuten in der Kirche, eine Szene machte. Sie musste das Spiel mit Würde mitspielen.

    Ihre Hochzeit.

    Ihre Zukunft.

    Mit jedem seiner gleichmäßigen Schritte führte er sie weiter auf ein

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