»GENUSS MUSS MAN ZELEBRIEREN«
KUNST & KULINARIK FALSTAFF-SERIE Teil 5
Martin Walkers Romane erscheinen immer im Frühjahr: Schließlich will der gebürtige Schotte seine Bücher in Europa während der Spargelsaison vorstellen. Vor allem weißer Spargel hat es ihm angetan, grünen zieht der Schriftsteller ohnehin selbst in seinem Garten im Périgord im Südwesten Frankreichs. »Aber weißer Spargel ist eine köstliche deutsche Sonderbarkeit«, so der Autor. »In jedem Teil Deutschlands, in dem ich bisher auf Lesereise war, sagen sie mir, dass sie dort den besten Spargel hätten.« So kommt es, dass Walker alljährlich jede Menge weißen Spargel genießen kann. Denn seine »Bruno, Chef de police«-Krimis sind zwar auch in den USA und dem Rest Europas äußerst beliebt, aber nirgends sind seine Leser so begeistert wie im deutschsprachigen Raum
Doch wie kam es überhaupt dazu, dass es den Historiker und erfolgreichen Journalisten 1999 von Washington in ein Kaffnamens Le Bugue verschlug, wo er inzwischen einen Krimi nach dem anderen schreibt? Französische Freunde seien schuld daran gewesen, erzählt er. Sie zogen ins Périgord, weil sie ihre Kinder am Land aufziehen wollten. Walker lebte damals mit seiner Familie als
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