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Griechische Hochzeit
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eBook156 Seiten2 Stunden

Griechische Hochzeit

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Über dieses E-Book

Fassungslos hört Dione, was Theo Tsardikos von ihr verlangt: Nur wenn sie ihn heiratet, ist der griechische Millionär bereit, das Unternehmen ihres Vaters zu retten! Eine Ehe ohne Liebe scheint sie an Theos Seite zu erwarten! Doch da täuscht sich die gekaufte Braut gründlich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Aug. 2021
ISBN9783751508018
Griechische Hochzeit
Autor

Margaret Mayo

Margaret Mary Mayo wurde am 7. Februar 1935 in der Grafschaft Staffordshire, England, geboren und hat diese Region noch nie verlassen. Sie hatte nie vor Autorin zu werden, obwohl sie das Lesen liebte. Nachdem ihre beiden Kinder, Adrian und Tina, geboren waren und schließlich zur Schule gingen, nahm sie ihre Arbeit als Sekretärin wieder auf. Sie wollte nun ihre Karriere als Sekretärin voranbringen und besuchte eine Abendschule, um eine Fremdsprache zu lernen. Dort kam ihr plötzlich die Idee, selbst einen Liebesroman zu schreiben. Sie brauchte über zwei Jahre, um den Mut aufzubringen, ihre Bücher an einen Verlag zu schicken. Diese Angst war unbegründet, denn die beiden eingesandten Manuskripte wurden sofort angenommen. Seitdem hat sie mehr als 65 Romane veröffentlicht und findet es unglaublich, dass sie diese Millionen von Wörtern selbst geschrieben hat. Margaret Mary Mayo bezeichnet sich als hoffnungslose Romantikerin, die sich in jeden ihrer Helden verliebt und damit angibt, wie viele Affären sie auf diese Weise haben kann. Sie war einmal sogar so gefangen in dem Buch, an dem sie gerade schrieb, dass sie ihrer Tochter am Telefon sagte, sie könne sie unmöglich besuchen kommen, es sei viel zu neblig. Als sie aber von ihrem Schreibtisch auf und zum Fenster hinaus schaute, herrschte sonniges Wetter. Nur ihre Helden waren im Nebel verloren.

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    Buchvorschau

    Griechische Hochzeit - Margaret Mayo

    IMPRESSUM

    Griechische Hochzeit erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2006 by Margaret Mayo

    Originaltitel: „Bought for Marriage"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 289

    Übersetzung: Iris Pompesius

    Umschlagsmotive: GettyImages / Anfisa Borodich

    Veröffentlicht im ePub Format in 8/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751508018

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Du erwartest, dass ich zu Theo Tsardikos gehe und ihn um Geld für dich bitte?" Dione sah ihren Vater fassungslos an.

    Yannis Keristari bezeichnete Theodossus Tsardikos doch seit Jahren als seinen Erzfeind. Außerdem war Tsardikos nicht irgendjemand, sondern ein in ganz Griechenland und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannter und angesehener Geschäftsmann. Ihm gehörte eine internationale Kette Luxushotels.

    Vor Jahren hatte ihr Vater einmal versucht, mit ihm ins Geschäft zu kommen und in dessen Hotels die Restaurants zu betreiben. Doch sein Vorschlag war ziemlich grob abgelehnt worden. Theo Tsardikos machte keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen Yannis Keristari, und Dione konnte ihm das nicht einmal übel nehmen.

    „Vater, das kann ich nicht."

    Yannis sank zurück in die Kissen. „Dann ist es aus mit mir."

    „Dein Vater meint, dass du noch einmal darüber nachdenken solltest, erklärte Phrosini und sah ihre Stieftochter flehend an. „Lass uns jetzt nach Hause fahren und später darüber sprechen.

    Als sie das Krankenzimmer verließen, warf Dione noch einmal einen Blick zurück. Verlangte ihr Vater ernsthaft, dass sie um Geld für ihn bettelte? Scheute er sich nicht, sie derart zu demütigen? Solange sie denken konnte, versuchte er, ihr seinen Willen aufzuzwingen. Sie hatte diese Kämpfe gründlich satt. Und trotzdem bemühte sie sich weiterhin, ihm eine gute Tochter zu sein.

    So war es auch vor vierundzwanzig Stunden gewesen, als sie noch ihre Mutter in England besuchte. Dort erreichte Dione der Anruf ihrer Stiefmutter. Ihrem Vater ginge es schlecht, er verlange nach ihr.

    „Ich muss zurück nach Griechenland, Mom. Vater hatte einen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus."

    Vor Schreck legte Jeannie die Hand vor den Mund. „Wie furchtbar! Natürlich musst du fliegen, Dione. Ich werde Chris benachrichtigen. Hoffentlich geht es Yannis bald wieder besser."

    Das war typisch für ihre selbstlose Mutter. Dione fand es sonderbar, dass Jeannie sich sogar ihrem Exmann gegenüber als großmütig erwies. Schließlich hatte er sie schlecht behandelt. Überhaupt ließ sich ihre Mutter von anderen Menschen viel zu viel gefallen. Das sprach Dione jedoch aus Liebe und Zartgefühl nie aus.

    Da sie erst für den nächsten Tag einen Flug bekam, konnte sie sich wenigstens persönlich von Chris verabschieden.

    „Ich komme mit, sagte er spontan. „Ich will meine Verlobte in so einer schwierigen Situation nicht allein lassen.

    Eigentlich hatte Dione ohnehin vorgehabt, Chris mit nach Griechenland zu nehmen, damit er ihren Vater kennenlernen und um ihre Hand anhalten konnte. Doch unter den neuen Umständen erschien ihr das nicht ratsam. Den Schock, dass seine Tochter beabsichtigte, einen Engländer zu heiraten, würde ihr kranker Vater jetzt nicht verkraften.

    Yannis war durch und durch Grieche. Sehr stolz, sehr traditionsbewusst. Ein nichtgriechischer Schwiegersohn kam für ihn nicht infrage. Dione hatte allerdings andere Zukunftspläne. Sie wollte dem Einfluss ihres Vaters entkommen und sah ihre einzige Chance darin, sich in England niederzulassen.

    Christopher Donovan hatte sie bei einem ihrer häufigen Besuche in London getroffen. Über seinen Heiratsantrag dachte sie lange und gründlich nach, bevor sie ihn schließlich annahm. Nicht, weil sie an ihrer Liebe zu Chris zweifelte. Nein, sie zweifelte an seiner Liebe zu ihr. Jedenfalls in letzter Zeit.

    Er hatte ihr immer wieder versichert, seine letzte Beziehung wäre beendet. Aber eine Bekannte erzählte ihr, dass er sich weiterhin mit seiner früheren Freundin traf. Von Dione zur Rede gestellt, stritt er jedoch alles ab.

    „Es ist besser, wenn ich alleine fahre, sagte sie. „Mein Vater ist zu krank, um sich auf einen Fremden einzustellen.

    „Wahrscheinlich hast du recht, gab Chris nach. „Aber du rufst mich doch an?

    „Natürlich."

    Nach der Landung in Athen eilte Dione durch die Ankunftshalle. Ihre Stiefmutter wartete am Taxistand auf sie. Dione mochte Phrosini sehr. Diese kleine mollige Frau mit dem bezaubernd schönen Gesicht war die ideale Lebensgefährtin für ihren Vater. Sie setzte sich so klug gegen ihn durch, dass er es nicht einmal merkte. Jeannie war zu schwach gewesen, um sich gegen seine herrische Art zu wehren.

    „Phrosini, wie schön, dass du gekommen bist. Aber wieso bist du nicht bei Vater? Geht es ihm wieder gut?"

    „Leider nicht, sagte Phrosini. „Ich mache mir große Sorgen. Yannis ist sehr krank. Gut, dass du da bist, Dione.

    „Warum hast du mich nicht eher benachrichtigt?"

    „Ich wollte dir nicht die Ferien verderben. Du bist doch so gern bei deiner Mutter in England. Außerdem hoffte ich, dass sein Zustand sich bessert."

    Auf direktem Weg fuhren sie zum Krankenhaus. Als Dione das Zimmer ihres Vaters betrat, erschrak sie. Er war an Maschinen angeschlossen, sah besorgniserregend hager aus, und seine Haut wirkte grau und faltig.

    „Dione, endlich", krächzte er.

    Sie stürzte an sein Bett und umarmte ihn. „Vater, was machst du für Sachen? Warum hast du mich nicht früher gerufen?"

    Er streichelte ihre Hand. „Ich wollte dich nicht beunruhigen, Kind."

    „Was hat dich denn umgeworfen?, wollte Dione wissen. „Du warst doch immer so gesund und stark wie ein Stier.

    „Ach, Kind. Yannis blickte Hilfe suchend zu seiner Frau. „Phrosini, sag du es ihr, flüsterte er heiser.

    Diones Stiefmutter schloss die Augen und seufzte. „Mit den Geschäften deines Vaters geht es bergab. Es sieht schlecht aus. Sehr schlecht."

    Yannis hatte von seinem Vater ein Restaurant geerbt und danach eine ganze Reihe erfolgreicher Restaurants eröffnet. Von Schwierigkeiten war niemals die Rede gewesen.

    „Es gab enorme Umsatzeinbrüche, erklärte Phrosini. „Jetzt helfen nur noch radikale Umstrukturierungen. Aber dafür braucht dein Vater eine Menge Geld, das er nicht hat. Seine Restaurants machen Verluste.

    Für sie als Tochter war das ein Schlag. Aber für sie als Innenarchitektin kam diese Nachricht nicht ganz überraschend. Nach Diones Ausbildung in England hatte Yannis darauf bestanden, dass sie zurückkehrte, um für ihn zu arbeiten. Seitdem kümmerte sie sich um die nötigen Renovierungen seiner Restaurants. Aber sie durfte ihre zeitgemäßen und guten Ideen nicht verwirklichen. Mit Argusaugen überwachte ihr Vater alles, was sie tat, und bestand auf seinen Vorstellungen. Er nannte sie traditionsbewusst, aber in Wirklichkeit waren sie hoffnungslos veraltet. Kein Wunder, dass die Gäste sich nicht wohlfühlten und ausblieben.

    „Das ist ja schrecklich", sagte Dione.

    „Nicht einmal mich hat er in seine Nöte eingeweiht. Dein Vater hat all seine Sorgen für sich behalten. Bis sein Herz nicht mehr mitmachte. Phrosini drückte die Hand ihres Mannes. „Du bist ein scheußlicher Dickkopf, Yannis.

    Sein Versuch zu lächeln misslang. „Und nun setze ich meine letzte Hoffnung auf dich, Tochter. Jetzt hängt alles von dir ab."

    „Von mir? Dione schüttelte den Kopf. „Aber wie soll ich dir denn helfen? So viel Geld, wie du brauchst, habe ich nicht. Das bescheidene Gehalt, das ihr Vater zahlte, reichte gerade zum Leben und für die regelmäßigen Flüge zu ihrer Mutter nach England. Ersparnisse hatte sie kaum.

    „Ich möchte, dass du zu Theo Tsardikos gehst und ihn um ein Darlehen bittest, erklärte Yannis mit gepresster Stimme. „Der Mann ist knallhart, das weiß ich. Aber wenn irgendjemand mit ihm verhandeln kann, dann bist du es.

    „Ich weiß, dass es eine Zumutung für dich ist, sagte Phrosini, als sie etwas später zu Hause bei einem Kaffee zusammensaßen. „Aber von dir hängt jetzt wirklich alles ab. Wenn dein Vater dieses Geld nicht bekommt, ist er ruiniert. Und er hat nicht mehr die Kraft, von vorn anzufangen. Ich fürchte, er wird sterben, wenn er keinen neuen Lebensmut fasst. Die Ärzte tun alles, was sie können, aber … Sie brach ab. Ihr Gesicht sah blass aus und von Kummer gezeichnet.

    „Es muss doch noch eine andere Lösung geben, überlegte Dione. „Warum nimmt er keinen Kredit auf?

    „Die Banken geben ihm nichts mehr."

    Und Freunde, die er um Hilfe bitten konnte, besaß ihr Vater nicht. Es gab nur wenige Menschen, die ihn mochten. Er war ein unverbesserlicher Tyrann. Sogar sie selbst hätte allen Grund gehabt, ihn zu hassen, weil er nicht gerade anständig mit ihrer Mutter umgegangen war. Doch Dione liebte ihren Vater und versuchte – so weit das möglich war – Frieden mit ihm zu halten. Das tat sie auch, weil sie ihn fürchtete.

    Die Ehe ihrer Eltern war vor sechzehn Jahren geschieden worden. Danach hatte ihr Vater sie mit nach Griechenland genommen. Nur widerwillig und nur, wenn sie brav gewesen war, erlaubte er ihr, in den Schulferien ihre Mutter zu besuchen. Jetzt als Erwachsene verbrachte Dione so viel Zeit wie möglich in England. Ohne den Notruf wäre sie noch gute zwei Wochen dort geblieben.

    „Es ist wirklich eine Zumutung", sagte sie.

    „Ich weiß."

    Phrosini hatte keine eigenen Kinder und hing an Dione wie an einer leiblichen Tochter. Auch Dione mochte ihre Stiefmutter von Herzen gern. Doch in diesem Moment wünschte sie, sie stünden einander weniger nah. Dann wäre ihr eine Ablehnung leichtergefallen.

    Unglücklich sah sie die kleine Frau an. „Sieht aus, als hätte ich keine Wahl."

    Später, im Krankenhaus, war Dione froh, zugesagt zu haben. Ihr Vater sah noch elender aus als vor wenigen Stunden, und er atmete schwer. Aber als er die Neuigkeit erfuhr, lächelte er und seine Augen leuchteten auf.

    „Danke, Dione. Ich danke dir aus tiefster Seele." Er drückte ihre Hand.

    Nach einem tiefen Atemzug öffnete Dione die Tür, um dem legendären Theo Tsardikos entgegenzutreten. Sie wusste, dass die Verhandlung mit diesem Mann über das Leben ihres Vaters entschied.

    Aber wie sollte sie erfolgreich verlaufen? Ihr Vater und dieser Mann waren schließlich erbitterte Feinde.

    2. KAPITEL

    Bislang

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