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Rosie, das Glück und wir
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eBook160 Seiten2 Stunden

Rosie, das Glück und wir

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Über dieses E-Book

Ihre kleine Pension scheint rettungslos verloren: Der Immobilienmagnat Shep Bennett kauft sie auf! Paige ist verzweifelt. Doch dank der kleinen Rosie schließt Paige doch noch einen pikanten Deal mit dem Mann, den sie hassen sollte – und lieben lernt. Rosies Dad …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Aug. 2021
ISBN9783751512787
Rosie, das Glück und wir
Autor

Michelle Major

Die USA-Today-Bestsellerautorin Michelle Major liebt Geschichten über Neuanfänge, zweite Chancen - und natürlich mit Happy End. Als passionierte Bergsteigerin lebt sie im Schatten der Rocky Mountains, zusammen mit ihrem Mann, zwei Teenagern und einer bunten Mischung an verwöhnten Haustieren. Mehr über Michelle Major auf www.michellemajor.com.

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    Buchvorschau

    Rosie, das Glück und wir - Michelle Major

    IMPRESSUM

    Rosie, das Glück und wir erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2019 by Michelle Major

    Originaltitel: „Anything for His Baby"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA, Band 92

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Umschlagsmotive: GettyImages / Maria Korneeva

    Veröffentlicht im ePub Format in 8/2021

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751512787

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Paige Harper drückte den Handballen in den Brotteig, den sie gerade knetete, als es zum dritten Mal an der Tür läutete.

    „Nein, ich mache noch immer nicht auf", murmelte sie.

    Sie wendete den Teig, drückte ihn flach, tastete nach dem Bluetooth-Lautsprecher und drehte die Musik lauter, bis Barry Manilow alles andere übertönte.

    Sie knetete weiter und bestreute den Teig mit Mehl, als er an ihren Händen klebte. Brotteig war neu für sie, und sie liebte das Gefühl, ihn zu bearbeiten und zu einer glatten Kugel zu formen.

    Sie schloss die Augen und trällerte mit, als Barry einen langen, steinigen Strand besang. In exakt dem Moment, in dem sich der Song in einem Crescendo steigerte, spürte Paige, wie jemand ihr auf die Schulter klopfte. Die Musik und die rhythmischen Bewegungen beim Kneten hatten sie vergessen lassen, dass außerhalb ihrer Küche noch etwas anderes existierte.

    Und deshalb jagte ihr der Mann, der hinter ihr stand, einen höllischen Schreck ein. Sie schrie auf, packte den Teig und warf damit nach ihm. Er stieß ein Uff aus, als die Kugel ihn am Bauch traf und mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden landete.

    Paige schaltete die Musik aus. Schlagartig wurde es in der Küche totenstill. Sie und Shep Bennett starrten einander sekundenlang an, bevor sie den Blick senkten und den traurigen Klumpen Teig betrachteten.

    „Was tun Sie in meinem Haus?, fragte sie scharf. „Sie haben Glück, dass ich gerade Brot backe und nicht den Lauf meiner Glock poliere.

    „Sie haben eine Pistole?, entgegnete Shep lächelnd. „Das glaube ich kaum.

    Okay, sie hatte noch nie eine Waffe besessen, erst recht keine Glock. Die kannte sie nur aus den unzähligen Folgen von Law & Order, die sie in dieser Woche gesehen hatte. Inzwischen war sie bei der sechsten von ungefähr dreihundertfünfzig Staffeln angelangt und wusste mehr über die Polizeiarbeit als ein durchschnittlicher Zivilist. Aber das ging Shep nichts an.

    „Sie begehen Hausfriedensbruch", sagte sie, obwohl er eher ihren inneren Frieden gefährdete, als ihr sein anerkennender Blick unter die Haut ging.

    Mit gerade mal eins siebenundfünfzig, schmalen Hüften und eher wenig Kurven war Paige keine Frau, die einem umwerfend attraktiven Mann wie Shep normalerweise auffiel. Er war schlank und muskulös, und sein dunkles Haar sah immer leicht zerzaust aus. Und dann waren da noch die whiskeyfarbenen Augen.

    Aber Paige wollte ihm gar nicht auffallen. Shep Bennett war jemand, an dem eine Frau sich leicht die Finger verbrennen konnte, und sie hatte auch so schon genug Probleme.

    „Er ist mit mir hier", ertönte eine Stimme, und Paige riss den Blick von Shep los.

    Lorena Jones betrat die Küche. Sie war Mitte dreißig und die Maklerin, die Paiges Mutter angeheuert hatte, ohne es ihrer Tochter zu erzählen. „Ich habe drei Nachrichten geschickt, dass heute die abschließende Besichtigung stattfindet", sagte sie und zog die geglossten Lippen herunter.

    „Die habe ich nicht bekommen", murmelte Paige.

    „Lügnerin", flüsterte Shep und zwinkerte ihr zu, als wäre das hier nur ein Spiel.

    Aber für Paige war es kein Spiel. Es ging um ihr Leben, und Shep war dabei, es zu zerstören.

    „Haben Sie Ihren Auszug schon organisiert?, fuhr Lorena fort. „Ihre Mutter hat mir erzählt …

    „Sie verkauft das Haus nicht, platzte Paige heraus. „Sie hat es sich anders überlegt.

    Lorena verschränkte die Arme vor der Brust, was ihren vollen Busen zur Geltung brachte. „Ich habe vorhin mit ihr gesprochen. Das hat sie da aber gar nicht erwähnt."

    Paige warf Shep einen Blick zu und erwartete, dass er Lorena anstarrte. Aber das tat er nicht, stattdessen musterte er Paige, als wäre sie ein Rätsel, das er lösen musste. Das kann nicht sein, dachte sie. Sie hatte keine Geheimnisse.

    „Wahrscheinlich will sie Sie nicht verletzen, log Paige. Ihre Mutter war der eigennützigste Mensch, den sie kannte. „Sie weiß Ihre Arbeit zu schätzen.

    Lorena lockerte ihr blondes Haar auf. „Ich habe doch kaum etwas getan. Sie haben uns ja nicht ins Haus gelassen."

    „Weil ich nicht ausziehe." Paige gratulierte sich zu ihrer festen Stimme.

    „Der Verkauf ist so gut wie abgeschlossen, entgegnete Lorena spitz. „Nur die Zahlungsmodalitäten müssen noch festgelegt werden. Shepherd übernimmt das Haus, also werden Sie es räumen müssen. Das wird zwar knapp, aber Sie haben keine andere Wahl, Paige. Die Möbel bleiben allerdings hier, denn die hat Ihre Mutter mitverkauft.

    „Was hat sie?", fragte Paige ungläubig.

    „Nehmen Sie mit, woran Ihr Herz hängt", sagte Shep sanft. Aber es war bestimmt nicht echt. Der Mann war bestimmt kein sanfter Mensch. Dass er für sie so tat, erfüllte Paige mit Scham. War sie so bemitleidenswert?

    „Mein Herz hängt an dem ganzen Haus. Sie klopfte auf die Arbeitsfläche. „Es ist mein Zuhause. Mein Geschäft.

    „Sie haben doch noch gar nicht offiziell eröffnet", warf Lorena ein.

    „Das ist mir bewusst." Paige packte die Kante und schaute auf ihre mit Mehl bestäubten Hände und wehrte sich gegen die Tränen. Eigentlich hätte das Bumblebee Bed & Breakfast längst in Betrieb sein müssen. Wenn alles so gelaufen wäre, wie sie es geplant hatte, wäre die Pension jetzt voller Gäste, die den Sommer in den Rocky Mountains verbringen wollten.

    Aber bisher war für Paige nichts nach Plan gelaufen, seit Jahren nicht mehr. Sie hatte nicht vorgehabt, allein auf die dreißig zuzugehen, mit nichts als einem baufälligen Haus. Nein, noch nicht mal das. Denn ihre Großmutter hatte die alte viktorianische Villa ihrer einzigen Tochter hinterlassen, als sie vor einem Jahr gestorben war. Es tat weh, aber Paige träumte noch immer davon, das Vermächtnis ihrer Großmutter in Crimson fortzuführen.

    Susan Harper hatte das Haus sofort verkaufen wollen, aber Paige hatte sie überredet, sie dort einziehen und mit der Renovierung beginnen zu lassen, um es wieder als Pension zu eröffnen. Nur noch ein wenig Zeit, und sie würde die ersten Gäste empfangen können. Mit den Einnahmen würde sie ihrer Mutter das Haus abkaufen und etwas daraus machen. Aus sich selbst.

    „Ich brauche mehr Zeit", sagte sie und wandte sich ab, damit niemand sah, wie verzweifelt sie war.

    „Geben Sie uns eine Minute?", bat Shep die Maklerin, die ihm ein süßliches Lächeln schenkte. Paige hatte Lorenas Gesicht auf Einkaufswagen, auf Plakatwänden und an Bushaltestellen gesehen. Die Frau warb damit, die Spitzenmaklerin von Crimson, Colorado zu sein.

    „Kein Problem." Lorenas Absätze klackerten über den Dielenboden. Wer trug High Heels in Crimson? Sie legte eine Hand auf Sheps Arm. Hatten die beiden heimlich was miteinander? Das würde Paige nicht wundern.

    Shep Bennett war neu in Crimson. Sein Unternehmen hatte kürzlich das Skiresort neben Nanas Haus gekauft. Es wurde gerade renoviert und sollte rechtzeitig zur Wintersaison neu eröffnen. Das machte Shep zu einer wichtigen Person in der Stadt, und Lorena schien der Typ zu sein, die einen einflussreichen Mann an ihrer Seite wollte.

    „Ich muss die Schlafzimmer oben ausmessen. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ich nehme an, das ist Ihnen recht?

    „Natürlich."

    Lorena ging davon und ließ dabei aufreizend ihre Hüften schwingen.

    „Sie haben einen grauenhaften Musikgeschmack, sagte Shep und bückte sich, um den Teig aufzuheben. „Und Sie treffen keinen Ton, wenn Sie mitsingen. Ich schwöre, die Hunde in der Nachbarschaft haben mitgejault.

    „Meine Nana hat immer Barry Manilow gehört. Sie nahm ihm den Klumpen ab, warf ihn in den Müll, riss ein Papiertuch von der Rolle und drehte den Wasserhahn auf. „Er hilft mir, mich zu konzentrieren, wenn ich backe.

    „Mir hilft er, mich darauf zu konzentrieren, anständige Ohrstöpsel zu suchen."

    Paige musste sich beherrschen, um nicht mit dem nassen Papiertuch nach ihm zu werfen. Erst ruinierte er ihren Brotteig, jetzt stand er in ihrer Küche und kritisierte ihren Musikgeschmack.

    Ihre Küche. Der Ort, an dem sie am glücklichsten war. Und Shepherd Bennett wollte ihn ihr nehmen.

    Er ging auf die andere Seite der Küche und betrachtete die Eichenholzschränke, die Paige in einem fröhlichen Gelb gestrichen hatte, und die alten Teller, die an einer Wand hingen. „Ich bin heute zum ersten Mal in diesem Haus."

    Sie kniete sich hin und wischte den Fußboden. „Was für ein Trottel versucht, ein Haus zu kaufen, das er noch nie zuvor von innen gesehen hat?"

    „Einer wie ich", erwiderte er. „Und ich versuche, es nicht nur zu kaufen. Sie wissen, dass es mir schon bald gehört."

    „Nicht, wenn ich es noch verhindern kann", murmelte sie.

    „Können Sie nicht. Er klang nicht mehr sanft. „Das Haus interessiert mich nicht. Ich will das Grundstück.

    Sie hielt inne und starrte auf ihre Hände. Paige mochte auf manche Leute zart und zerbrechlich wirken, aber sie hatte kräftige Hände. Hände wie ihre Großmutter.

    „Dieses Grundstück bietet einen weiteren Zugang zum Skigebiet und ermöglicht uns, eine Loipe für Langläufer und ein neues Gelände für Freestyler und Snowboarder anzulegen. Wir reißen das Haus noch im Sommer ab. Ich gebe Ihnen ein paar Wochen Zeit, um auszuziehen, falls Sie die brauchen."

    Fassungslos starrte Paige ihn an. Ihr wurde zugleich schwindlig und übel. „Nein", flüsterte sie.

    „Das mit den Möbeln war die Idee Ihrer Mutter. Ich glaube, Sie wollte Ihnen ersparen, alles ausräumen zu müssen. Sie sagt, es sei wertloses Zeug."

    Paige ging in die Hocke und sah zu ihm hoch, vorbei an den tief sitzenden Jeans und dem Button-down-Hemd mit den Flecken, wo ihr Teig ihn getroffen hatte.

    „Ich hasse Sie", sagte sie laut und deutlich. Shep zog einen Mundwinkel hoch, als hätte er mit genau dieser Antwort gerechnet, vielleicht sogar darauf gewartet.

    „Früher oder später

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