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Hochzeitsreise nach Italien
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eBook143 Seiten2 Stunden

Hochzeitsreise nach Italien

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Über dieses E-Book

Penny ist verzweifelt! Sie kann die traumhafte Italienreise mit dem reichen Unternehmer Solo Maffeiano kaum genießen. Zwar verspricht er, ihr geliebtes Elternhaus Haversham Park zu retten - aber nur, wenn sie ihn heiratet! Von Liebe ist keine Rede…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Juli 2017
ISBN9783733779177
Hochzeitsreise nach Italien
Autor

Jacqueline Baird

Wenn Jacqueline Baird nicht gerade an einer Romance schreibt, dann liest sie viel und spielt gern Karten. Falls das Wetter es erlaubt, schwimmt sie häufig im Meer und bedauert, dass sie seit einer schweren Knieverletzung nicht mehr Segeln kann. Zwar ist sie dadurch zu einem „Leben an Land“ verurteilt, aber sie kompensiert es, indem sie drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio geht und sich dort sportlich betätigt. Zu ihrer eigenen Überraschung hat sie festgestellt, dass ihr gerade bei den langweiligsten Übungen an den Maschinen die besten Einfälle für ihre Romane kommen! Unsere Autorin lebt mit ihrem Ehemann Jim und den beiden erwachsenen Söhnen im englischen Northumberland, ihr großes Hobby ist reisen.

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    Buchvorschau

    Hochzeitsreise nach Italien - Jacqueline Baird

    IMPRESSUM

    Hochzeitsreise nach Italien erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2002 by Jacqueline Baird

    Originaltitel: „Wife: Bought And Paid For"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1489 - 2003 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Inge-Karin Krusch

    Umschlagsmotive: Erstudiostok / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733779177

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich habe wirklich keine Lust, mich heute Abend unter Leute zu mischen, Jane", versuchte Penny noch einmal, ihre Freundin zu überzeugen. Doch in dem Moment hielt das Taxi vor dem exklusiven Londoner Hotel an, und sie mussten aussteigen.

    „Du gehst mit auf die Betriebsfeier. Jane packte Penny am Arm und zog sie in das beeindruckende Foyer. „Nach dem Schock brauchst du Ablenkung. Entspann dich, vergiss die Sorgen, und benimm dich ausnahmsweise einmal deinem Alter entsprechend statt wie eine alte Jungfer.

    „Aber in diesem Kleid komme ich mir halb nackt vor, wandte Penny ein. Jane hatte es ihr geliehen, weil Penny sich damit hatte herausreden wollen, sie hätte nichts zum Anziehen. „Außerdem trage ich sonst nie Rot, fügte sie hinzu.

    „Du siehst fantastisch aus. Hör auf zu jammern, und genieß den Abend."

    Als Solo Maffeiano aus der Hotelbar kam, blieb er unvermittelt stehen. In seinen grauen Augen blitzte es schockiert auf, während er die junge Frau in Rot musterte. Kein Zweifel, es war Penelope Haversham, aber sie sah ganz anders aus, als sie sich ihm gegenüber damals präsentiert hatte. Sie hatte ihm vorgespielt, unschuldig und unerfahren zu sein. Und er ärgerte sich immer noch darüber, dass er darauf hereingefallen war.

    Das blonde Haar hatte sie zu einer kunstvollen Frisur hochgesteckt, und sie zeigte viel nackte Haut. Solo verzog spöttisch die Lippen. Sie wirkte keineswegs unschuldig und naiv, sondern wie eine ungemein erotische Frau. Das elegante rote Kleid betonte ihre verführerischen Rundungen. Es hatte vorne einen tiefen Ausschnitt und hinten einen noch tieferen. Sie hatte eine perfekte Figur, hohe, volle Brüste, eine schmale Taille und wohlgerundete Hüften. Außerdem hatte sie schlanke Beine und bewegte sich geschmeidig und verführerisch. Sie weckte die Fantasie eines jeden einigermaßen normal empfindenden Mannes. Mit der etwas scheu wirkenden Brautjungfer, als die sie Solo auf dem Foto in der Zeitschrift damals aufgefallen war, hatte sie nichts mehr gemeinsam.

    Was machte sie in diesem Hotel? Sucht sie etwa mich? überlegte er. Vielleicht wollte sie nicht bis zu dem vereinbarten Termin am nächsten Tag warten und glaubte, sie könnte ihn in der intimen Atmosphäre seiner Hotelsuite leichter beeinflussen.

    Dann entdeckte er ihre Freundin Jane und bemerkte, dass sie in Richtung des Ballsaals gingen. Während er hinter den beiden Frauen hersah, wurde ihm klar, dass Pennys Auftauchen nichts mit ihm zu tun hatte.

    Verdammt, ich reagiere immer noch so heftig auf sie wie damals, dachte er, als sich Verlangen in ihm ausbreitete. Dabei wusste er doch genau, was für eine hinterhältige, berechnende Person sie war. Rot passt zu ihr, sagte er sich und kniff die Augen zusammen.

    Sekundenlang überlegte er, ob er Penny folgen sollte. Doch dann entschied er sich dagegen. Er wollte abwarten, in welche Rolle sie am nächsten Tag schlüpfte, wenn sie bei ihm im Büro erschien. Würde sie wieder den Unschuldsengel spielen oder so wie jetzt als verführerische junge Frau auftreten?

    Obwohl vier Jahre vergangen waren, litt er noch darunter, dass Penelope Haversham ihn in seinem Stolz verletzt hatte. Seit seinem zwölften Lebensjahr hatte ihn keine Frau mehr so hereingelegt und getäuscht wie sie. Und dann hatte sie ihn auch noch zurückgewiesen.

    Die Erinnerung an die kurze, unselige Affäre brachte ihn immer noch in Zorn. Es war noch nicht einmal eine richtige Affäre gewesen, denn er hatte nicht mit Penny geschlafen. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er sich entschlossen, eine feste Bindung einzugehen, und war dafür mit Füßen getreten und zutiefst verletzt worden. Dieses Mal wird es anders sein, schwor er sich. Sein kühles Lächeln erreichte seine Augen nicht. Nach dieser überraschenden Begegnung brauchte er unbedingt einen Drink, und er ging zurück in die Bar.

    Ich wünschte, ich könnte den Abend wirklich genießen, dachte Penny. Sie fühlte sich unbehaglich, denn sie war davon überzeugt, dass jemand sie beobachtete. Sie sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Wahrscheinlich spielen meine Nerven verrückt, sagte sie sich und ging mit Jane in den Ballsaal.

    In Pennys Leben hatte es in der letzten Zeit wenig Erfreuliches gegeben. Ihr Vater und Veronica waren vor neun Monaten bei einem Zugunglück ums Leben gekommen. Veronica war sofort tot gewesen, und Pennys Vater war zwei Tage später gestorben, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Danach hatte sich ihr Leben sehr verändert.

    Vor einem Jahr hatte sie genau wie Jane das Studium abgeschlossen. Jane hatte eine Stelle in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens bekommen und sich ein kleines Reihenhaus in London gemietet. Penny hatte einen Job in der Staatsbibliothek angenommen und zu ihrer Freundin ziehen wollen. Doch der Tod ihres Vaters und ihrer Stiefmutter hatte ihren Plan, in London zu leben und zu arbeiten, zunichtegemacht.

    Stattdessen musste sie zu Hause bleiben, ihren Bruder James großziehen und sich mit den Folgen des tödlichen Unfalls auseinandersetzen.

    Sie war zwei Tage geschäftlich in London und übernachtete bei Jane, während James mit Janes Eltern und Patricia für einige Tage weggefahren war.

    Penny war bei ihrer Abfahrt in guter Stimmung gewesen und hatte schon geglaubt, sie hätte das Schlimmste überstanden und könnte neue Hoffnung für die Zukunft schöpfen. Am Morgen dieses wunderschönen Tages im Mai war sie zu der Besprechung mit dem Verlag gegangen und hatte zu ihrer großen Freude einen Vertrag für vier weitere Kinderbücher unterschreiben können. Ihr erstes Kinderbuch war schon erschienen.

    James hatte sie auf die Idee gebracht. Mit drei Jahren hatte er angefangen, lesen zu lernen, und er liebte ganz besonders historische Geschichten. Penny hatte vergebens versucht, Kinderbücher mit historischem Hintergrund für ihn zu kaufen.

    Deshalb hatte sie selbst eins geschrieben und illustriert. James war begeistert gewesen, und Penny hatte es nach ihrem Abschlussexamen im vergangenen Juni einem Verlag zugeschickt. Nach dem tragischen Tod ihres Vaters und ihrer Stiefmutter hatte sie das Buch ganz vergessen, bis sie von dem Verlag die Nachricht erhielt, man wolle es herausgeben. Zugleich bat man sie, eine ganze Serie Kinderbücher zu schreiben.

    Am Nachmittag hatte sie dann wegen des Testaments einen Termin bei Mr Simpson, dem Rechtsanwalt ihres Vaters, gehabt. Sie war so glücklich gewesen wie schon viele Monate nicht mehr, und sie hatte gehofft, noch mehr gute Neuigkeiten zu erfahren.

    Mr Simpson hatte das Testament noch einmal geprüft. Er hatte Penny informiert, dass Mrs Browns Altersversorgung gesichert sei und dass Penny und James ein größerer Betrag Bargeld zur Verfügung stehen würde. Außerdem war in dem Testament festgelegt, Penny solle im Fall von Veronicas und Julians Tod James’ Vormund werden. Das alles hatte Penny schon gewusst. Ihr war auch klar gewesen, dass Haversham Park ihr gehören würde, denn der Rechtsanwalt hatte das Testament kurz nach der Beerdigung eröffnet.

    „Es gibt ein Problem, hatte Mr Simpson jedoch am Nachmittag erklärt. „Es ist ein Dokument aufgetaucht, nach dem Ihnen nur die Hälfte von Haversham Park gehört. Offenbar hat Ihr Vater die andere Hälfte einem Dritten überschrieben.

    Penny war wie vor den Kopf geschlagen. „Wie bitte?, rief sie schockiert aus. „Das kann ich nicht glauben! Mein Vater hätte es mir gesagt. Sie fand es unvorstellbar, das Haus mit jemandem zu teilen, und hätte beinah hysterisch gelacht.

    „Ich weiß nicht, warum er nicht mit Ihnen darüber geredet hat, fuhr Mr Simpson fort. „Ich muss Sie jedoch darauf hinweisen, dass die Erbschaftssteuer, die Sie zu zahlen haben, sehr hoch ist. Wahrscheinlich müssen Sie Ihren Anteil an Haversham Park verkaufen.

    Etwas Schlimmeres kann mir nicht passieren, schoss es Penny durch den Kopf. Doch es wurde noch schlimmer.

    „Es sieht jedoch nicht schlecht aus. Ich habe schon mit dem Mitinhaber gesprochen."

    „Um wen handelt es sich denn?", fragte Penny.

    „Nun, das ist das Erfreuliche an der Sache. Es handelt sich um einen italienischen Geschäftsmann, um Solo Maffeiano."

    Penny wurde blass, und ihr Magen verkrampfte sich. Solo Maffeiano gehörte die Hälfte ihres Hauses! Nein, so grausam kann das Leben nicht sein, dachte sie.

    „Er hat erwähnt, dass Sie sich kennen, und er ist bereit, mit Ihnen über die Sache zu reden. Sie können ihm Ihren Anteil verkaufen, oder das ganze Haus wird verkauft, und Sie und Mr Maffeiano teilen sich den Erlös. Sie sehen, Penelope, es ist alles nicht so schlimm." Mr Simpson lächelte.

    Ihr wurde übel, und sie brachte kein Wort heraus.

    „Sie können sich ein kleineres Haus kaufen. Die Erbschaftssteuer können Sie dann auch bezahlen und haben sogar noch genug zum Leben übrig." Mr Simpson blickte sie an, und erst jetzt fiel ihm auf, dass seine Klientin nicht glücklich war.

    Der Rechtsanwalt stand auf, ging um den Schreibtisch herum und legte Penny die Hand auf die Schulter. „Ich kann verstehen, dass Sie schockiert sind. Doch glauben Sie mir, die vernünftigste Lösung ist, das Haus zu verkaufen."

    Penny schüttelte den Kopf und stand auch auf, obwohl sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. „Es muss doch eine andere Lösung geben, ohne dass ich mit Mr … Maffeiano verhandeln muss. Es war schon schlimm genug, das Haus verkaufen zu müssen. Aber noch viel schlimmer war der Gedanke, Solo wiederzusehen. Er hatte sie damals so sehr verletzt, dass sie seinen Anblick nicht ertragen konnte. „Ich möchte Sie bitten, die Verhandlungen für mich zu führen, Mr Simpson.

    „Keine Sorge, Penelope, es ist alles unter Kontrolle. Ich habe für Sie für morgen einen Besprechungstermin in Mr Maffeianos Londoner Büro vereinbart."

    „Können Sie nicht für

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