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Geheime Leidenschaft am Mittelmeer
Geheime Leidenschaft am Mittelmeer
Geheime Leidenschaft am Mittelmeer
eBook153 Seiten2 Stunden

Geheime Leidenschaft am Mittelmeer

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Über dieses E-Book

Er ist gut aussehend, mächtig und unerreichbar! Seit Abby denken kann, schwärmt sie für Prinz Vincenzo – heimlich, denn mehr als ein Freund darf er nicht für sie sein. Als sie sich entscheidet, sein Baby auszutragen, hat das Folgen, von denen sie nie zu träumen wagte …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Juli 2022
ISBN9783751515160
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    Buchvorschau

    Geheime Leidenschaft am Mittelmeer - Rebecca Winters

    IMPRESSUM

    Geheime Leidenschaft am Mittelmeer erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2014 by Rebecca Winters

    Originaltitel: „Expecting the Prince’s Baby"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 405 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Irmgard Sander

    Umschlagsmotive: conrado / Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751515160

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

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    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Sämtliche Kameras waren auf den Mann gerichtet, der in diesem Moment auf den Balkon mit Blick auf den Schlosspark trat, um das traditionelle Zitronen- und Orangenfest am 15. April offiziell zu eröffnen.

    Vincenzo Di Laurentis, Kronprinz des Fürstentums Arancia.

    Es war der erste öffentliche Auftritt des Dreiunddreißigjährigen seit der Beerdigung seiner Frau, Prinzessin Michelina, vor sechs Wochen. Freundlich winkte er den Menschenmassen zu, die ihm zu Ehren erschienen waren.

    Sein kleines Land lag idyllisch zwischen Frankreich und Italien an der Mittelmeerküste. Achtzigtausend Einwohner zählte die gleichnamige Hauptstadt, weitere dreißigtausend verteilten sich auf kleinere Ortschaften und Dörfer im Umland. Haupteinnahmequelle war neben dem Tourismus der Zitronen- und Orangenanbau. Und diese wichtigste Stütze seiner Wirtschaft würde das Fürstentum während der kommenden zwei Wochen mit Festumzügen und weiteren Veranstaltungen gebührend feiern.

    Vincenzo war gerade erst von einer Reihe von Staatsbesuchen auf insgesamt drei Kontinenten zurückgekehrt und froh, wieder bei seinem Vater, Fürst Guilio, zu sein. Er hatte ganz vergessen, wie wundervoll Arancia im Frühling zur Zeit der Orangen und Zitronenblüte war. Eine freudige, erwartungsvolle Stimmung lag in der Luft, die vom Duft der Blüten erfüllt war, und auch die Schatten, die sich seit dem Tod seiner Frau auf sein Gemüt gelegt hatten, schienen sich zu lichten.

    Ihre Heirat war keine Liebesheirat gewesen. Nach ihrer Verlobung mit sechzehn hatten er und Michelina bis zur Hochzeit vierzehn Jahre später kaum Zeit miteinander verbracht. Als er an diesem Nachmittag nach längerer Abwesenheit ihre gemeinsame Wohnung im Palast betreten hatte, war er wieder einmal von Schuldgefühlen bedrängt worden, weil er es nie geschafft hatte, sie so zu lieben, wie sie ihn geliebt hatte. Lediglich aufrichtigen Respekt und ehrliche Bewunderung hatte er ihr dafür gezollt, wie entschlossen sie dafür gekämpft hatte, ihre Ehe dennoch zu einer guten zu machen. Drei Fehlgeburten hatten sie durchlitten in der Hoffnung auf ein Kind.

    Er hatte im Bett mit Michelina nie Leidenschaft empfunden, weil er sie nicht liebte, aber versucht, ihr zumindest ein zärtlicher Liebhaber zu sein. Vor seiner Ehe hatte er durchaus die eine oder andere leidenschaftliche Affäre gehabt, allerdings ohne mit dem Herzen beteiligt zu sein, weil er ja wusste, dass er einer anderen versprochen war. Er argwöhnte, dass Michelina bei ihren Eltern eine ähnlich lieblose Zweckehe erlebt hatte. Seine Eltern hatten sich jedenfalls oftmals schwergetan. Sicher kam eine glückliche Ehe bei einem königlichen Paar eher selten vor. Michelina hatte sich so sehr gewünscht, dass es bei ihnen anders wäre, und Vincenzo hatte sich ehrlich bemüht. Doch Liebe ließ sich nicht erzwingen.

    Immerhin eines hatte er für ihr gemeinsames Eheglück doch tun können, und allein das hatte ihn die dunkle Zeit nach Michelinas tödlichem Reitunfall überstehen lassen. Nur wenige Tage vor ihrem Tod hatten sie die freudige Nachricht erhalten, dass sie wieder ein Kind erwarteten, und dieses Mal hatten sie die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Fehlgeburt zu vermeiden.

    Froh, seine letzte Pflicht für diesen Tag erfüllt zu haben, verließ Vincenzo den Balkon, um die Frau aufzusuchen, die eingewilligt hatte, als Leihmutter ein Kind von Michelina und ihm auszutragen: Abby Loretto, die gebürtige Amerikanerin, die seit ihrem zwölften Lebensjahr mit ihrem italienischen Vater, dem Chef der Palastwache, auf dem fürstlichen Anwesen wohnte und Vincenzo eine echte Freundin geworden war. Bei ihrer Ankunft in Arancia war er achtzehn gewesen und hatte Abby rasch wie eine kleine Schwester in seinen Freundeskreis aufgenommen. In mancher Hinsicht fühlte er sich ihr näher als seiner sechs Jahre älteren Schwester Gianna. Abby war klug und immer gut gelaunt. Bei ihr konnte er all seine Sorgen und Probleme abschütteln und ganz er selbst sein wie bei fast niemandem sonst. Und da sie seit Jahren in unmittelbarer Nähe zum Palast lebte, kannte sie die Regeln des höfischen Lebens und wusste, was es bedeutete, Mitglied der Fürstenfamilie zu sein. Man musste ihr nichts erklären.

    Als seine Mutter starb, hatte Abby ihm auf langen Spaziergängen Trost geboten. Einzig ihre Gegenwart hatte er ertragen können, denn auch sie hatte ihre Mutter früh verloren und kannte seine Traurigkeit aus eigenem Erleben. Ohne irgendetwas von ihm zu erwarten, war sie einfach da gewesen und hatte ihm mitfühlend zugehört. Ihre tagtägliche Vertrautheit hatte fast unausweichlich zu einem Gefühl tiefer Verbundenheit und uneingeschränkten Vertrauens geführt.

    War es da ein Wunder, dass es ihm auf dieser Basis völlig natürlich und selbstverständlich vorgekommen war, als Abby sich Jahre später als Leihmutter für ihn und Michelina angeboten hatte? Auch Michelina hatte Abby sehr gemocht, und sie alle drei hatten sich mehrere Monate lang einer psychologischen Beratung unterzogen, ehe sie sich gemeinschaftlich zu diesem Schritt entschlossen. Bis zu Michelinas unerwartetem Tod arbeiteten sie wie ein perfektes Team zusammen.

    Ihre regelmäßigen Treffen mit dem Arzt und dem Psychologen waren Vincenzo zu einer lieben Gewohnheit geworden. Nach den Wochen im Ausland hatte er jetzt das Gefühl, Abby eine Ewigkeit nicht gesprochen zu haben. Nun, da sie mit seinem Sohn oder seiner Tochter schwanger war, stellte sie seine Rettungsleine dar, die ihn fest im Leben verankert hielt. Er musste sie unbedingt sehen.

    Nur ein Wunsch beseelte ihn: sich zu vergewissern, dass es ihr und dem Baby gut ging. Verbunden damit stellten sich allerdings auch sofort Schuldgefühle ein. Keine zwei Monate nach Michelinas Tod, während er noch um eine Ehe trauerte, die alles andere als perfekt gewesen war, drehten sich seine Gedanken intensiv um eine andere Frau, die das Kind trug, das dank ärztlicher Kunst von ihm und Michelina gezeugt worden war.

    Es war nur natürlich, dass er sich um Abby sorgte, die ganz wesentlich zu diesem Wunder beigetragen hatte. Schließlich würde er dank ihr in wenigen Monaten Vater sein! Und doch schien es nicht richtig, jetzt, da Michelina nicht mehr lebte.

    Aber es konnte auch nicht falsch sein.

    Auf seinen Reisen war ihm kaum Zeit geblieben, darüber nachzudenken. Nun aber kehrten seine Zweifel und Schuldgefühle mit aller Macht zurück, und Vincenzo wusste nicht, wie er mit diesem neuerlichen Konflikt fertigwerden sollte.

    Abigail Loretto, von ihren Freunden nur Abby genannt, saß auf dem Sofa in ihrem Apartment im Palast und trocknete sich das Haar, den Blick wie gebannt auf den Fernseher gerichtet. Sie verfolgte die Live-Übertragung von der Eröffnung des Zitronen- und Orangenfests durch Kronprinz Vincenzo.

    Sie hatte gar nicht gewusst, dass er schon zurück war. Carlo Loretto, ihr italienischer Vater, war als Chef der Palastwache wahrscheinlich zu beschäftigt gewesen, um sie von Vincenzos Rückkehr zu informieren. Kennengelernt hatte sie den Kronprinzen vor gut fünfzehn Jahren, als ihr Vater den Posten als Sicherheitschef im Fürstenpalast übernommen hatte. Der Fürst hatte ihn aus der Washingtoner Botschaft von Arancia abgeworben und ihm, seiner amerikanischen Frau und seiner damals zwölfjährigen Tochter eine Wohnung auf dem fürstlichen Anwesen zur Verfügung gestellt.

    Vincenzo war damals achtzehn gewesen, und Abby hatte ihn angehimmelt. Anstelle irgendeines Film- oder Popstars hatte sie den attraktiven Kronprinzen zu ihrem Idol erkoren und sogar ein Sammelalbum über die wichtigsten Ereignisse in seinem Leben angelegt, das sie allerdings vor ihren Eltern versteckte. Natürlich war das alles jetzt lange her.

    Auf dem Bildschirm hatte Vincenzo nach seiner Reise erholt und nicht mehr so bedrückt gewirkt. Er konnte furchtbar ernst und unnahbar sein, aber Abby kannte ihn auch von seiner überaus charmanten, humorvollen Seite. Wohl keine Frau war gegen seinen Charme und sein Charisma immun. Abby jedenfalls hatte Michelina immer für die glücklichste aller Frauen gehalten.

    Ständig fand sich sein Foto auf den Titelblättern der Magazine und Zeitungen, denn die Kameras liebten die markanten Züge des dunkelhaarigen Kronprinzen von Arancia. Und als Lieblingskind der Presse tauchte er praktisch jeden Tag irgendwo auf der Welt in den Nachrichten auf.

    Das Wissen, dass er nun von seinen Reisen zurück und wieder zu Hause war, erfüllte Abby mit einem warmen Glücksgefühl. Die vergangenen sechs Wochen, in denen sie ihn weder gesehen noch mit ihm über das Baby gesprochen hatte, waren ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen. Aber wahrscheinlich würde er jetzt hier so viel zu tun haben, dass sie sich noch eine weitere Woche gedulden musste, ehe sie etwas von ihm hörte.

    Nachdem er den Balkon verlassen hatte, zeigte der Sender noch einmal Ausschnitte von der Beerdigung, die vor sechs Wochen in ganz Europa live übertragen worden war.

    Nie würde Abby den Anruf ihres Vaters vergessen, mit dem er sie über Michelinas tragischen Reitunfall informierte: „Ich habe sehr traurige Nachrichten, mein Kind. Vor ihrer geplanten Rückkehr nach Arancia sind Vincenzo und Michelina heute früh noch ausgeritten. Das Pferd der Prinzessin stolperte und warf sie ab. Sie stürzte so unglücklich, dass sie auf der Stelle tot war."

    Michelina tot? Abby kam es wie ein schreckliches Déjà-vu vor, das die Zeit unmittelbar nach dem Tod ihrer Mutter heraufbeschwor. Der arme Vincenzo! Er hatte alles mit angesehen. Sie konnte die Vorstellung kaum ertragen „Oh Dad, er hat seine Frau verloren! Ihr Baby wird seine Mutter nie kennenlernen!"

    Sobald ihr Vater freimachen konnte, fuhr er sie ins Krankenhaus, wo Dr. DeLuca sie in Empfang nahm. „Das muss ein schlimmer Schock für Sie sein, meine Liebe. Ich werde Sie zur Beobachtung mindestens für eine Nacht hierbehalten, vielleicht auch länger. Es wird dem Kronprinzen in seinem Schmerz ein Trost sein, zu wissen, dass Sie gut versorgt sind."

    Während der Arzt sich um die nötigen

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