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Dir kann ich nicht widerstehen
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eBook173 Seiten2 Stunden

Dir kann ich nicht widerstehen

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Über dieses E-Book

Für den griechischen Selfmade-Millionär und Frauenhelden Christian Markos ist die strahlend schöne Alessandra eigentlich tabu. Schließlich ist sie die kleine Schwester seines besten Freundes! Doch irgendwann kann er der verbotenen Anziehung zwischen ihnen nicht mehr widerstehen. Und als Alessandra ihm die süßen Folgen ihres heimlichen One-Night-Stands gesteht, macht er ihr spontan einen Heiratsantrag. Natürlich nur, um ihren Ruf zu retten. Denn Alessandra die ersehnte Liebe zu schenken, ist zu gefährlich. Dazu müsste er ihr sein Geheimnis verraten - und das ist unvorstellbar!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Mai 2016
ISBN9783733706715
Dir kann ich nicht widerstehen
Autor

Michelle Smart

Michelle Smart ist ihrer eigenen Aussage zufolge ein kaffeesüchtiger Bücherwurm! Sie hat einen ganz abwechslungsreichen Büchergeschmack, sie liest zum Beispiel Stephen King und Karin Slaughters Werke ebenso gerne wie die von Marian Keyes und Jilly Cooper. Im ländlichen Northamptonshire, mitten in England, leben ihr Mann, ihre beiden Kinder und sie zusammen mit einem niedlichen Cockapoo – einer Kreuzung aus den Hunderassen Cocker Spaniel und Pudel. Was Michelle am meisten am Autorinnen-Dasein liebt, ist, dass sie den ganzen Tag mit Kaffee auf dem Schoß herumsitzen, aber dabei in Gedanken weit weg sein kann … In ihrer eigenen Welt, die sie ganz nach ihrer Vorstellung erschafft.

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    Buchvorschau

    Dir kann ich nicht widerstehen - Michelle Smart

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „The Greek’s Pregnant Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2230 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733706715

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Christian Markos stürzte den Champagner hinunter und füllte sein Glas sofort nach.

    Er hatte gewusst, dass der heutige Tag anstrengend werden würde, aber mit einer solchen Folter hatte er nicht gerechnet. Selbst die hektische Suche nach Roccos Braut heute Morgen hatte ihn nicht von dem Gefühl abgelenkt. Danach hatte er seinem besten Freund am Altar zur Seite gestanden und nur daran denken können, wie unfassbar er ihn betrogen hatte. Und während Rocco das Gelübde ablegte, da hatte Christian sich zusammennehmen müssen, damit sein Blick nicht ständig zu Alessandra ging.

    Alessandra Mondelli, Roccos kleine Schwester. Ein hübsches Mädchen, das zu einer faszinierenden Schönheit herangewachsen war. Und die einzige Frau auf der Welt, die absolut tabu für ihn war.

    Die absolut tabu für ihn hätte sein müssen.

    In einem violetten langen Kleid war sie zusammen mit der Braut per Boot über den See zur Trauung gekommen, das lange braune Haar zu einem Chignon gedreht. Für Christian überstrahlte die Brautjungfer alle, sogar die Braut, die ein berühmtes Topmodel war.

    Ein kurzes Kleid aus elfenbeinfarbener Spitze und schwarze High Heels, so hoch, dass er sich gefragt hatte, wie irgendjemand damit überhaupt laufen konnte … so hatte er sie das letzte Mal angezogen gesehen. Und dann ohne auch nur ein Stückchen Stoff in ihrem Apartment unter der Bettdecke.

    Nach der Zeremonie war die Hochzeitsgesellschaft von dem gepflegten Garten direkt am Ufer des Comer Sees in den Ballsaal der Villa Mondelli übergewechselt. Das erlesene Dinner war zu Ende, jetzt also begann die Feier. Als Trauzeuge hatte er seine Rede gehalten und den Gästen sogar einige Lacher entlockt, da Stefan und Zayed auch noch doppeldeutige Anmerkungen eingeworfen hatten. Doch statt sich zu entspannen, weil seine Pflichten nun erledigt waren, wartete er nervös darauf, dass der Tanz eröffnet wurde.

    Ein amerikanisches Starlet warf ihm unmissverständliche Blicke zu, eine umwerfend aussehende Frau mit dem perfekten Körper. Vor sechs Wochen hätte ihn nichts davon abhalten können, sich sofort an ihren Tisch zu setzen. Oder er hätte sich an eine der anderen Schönheiten herangemacht, die hier auf der „Hochzeit des Jahrhunderts", wie die Presse es titulierte, anwesend waren. Supermodels, Dessous-Models, Schauspielerinnen … Ein lediger Mann konnte sich hier vorkommen wie ein Kind im Süßwarenladen.

    Nichts von dem Angebot reizte ihn.

    Außer der einen, die verboten war.

    Wie hatte er es dazu kommen lassen können? Er mochte ja häufig die Betten wechseln, aber er verlor niemals die Kontrolle.

    Nur bei Alessandra.

    Sie war so verletzlich gewesen. Die Trauer um den Großvater, der vor Kurzem beerdigt worden war, um den Mann, bei dem sie aufgewachsen war, hatte sie aufgewühlt.

    Auf dem Rückweg von Hongkong hatte Christian einen Zwischenstopp bei Mondelli eingelegt, dem international renommierten Modehaus. Hatte mit Rocco auf einen Streifzug durch die Stadt gehen oder vielleicht ein entspannendes Wochenende auf der Yacht des italienischen Freundes draußen auf dem See verbringen wollen. Aber Rocco war zu der Zeit gerade in New York gewesen, und so hatte Christian nur Alessandra angetroffen, die mehr oder weniger darauf bestanden hatte, dass er auch mit ihr ausgehen könne. Unter normalen Umständen hätte er sich entschuldigt, wäre wieder in sein Privatflugzeug gestiegen und nach Athen weitergeflogen … hätte da nicht dieser unsäglich traurige Ausdruck in Alessandras wunderschönen hellbraunen Augen gelegen, der ihn daran erinnerte, wie völlig aufgelöst sie auf der Beerdigung gewesen war.

    So waren sie zusammen ausgegangen, aber niemals hätte er damit gerechnet, dass sie zusammen im Bett landen würden.

    Frauen kamen und gingen, Alessandra jedoch war jemand, der schon ewig zu seinem Leben gehörte. Was hieß, dass er nicht einfach vergessen und weitermachen konnte, als wäre nichts geschehen. Sie mochte diejenige sein, die den Kuss initiiert hatte, aber er hätte stärker sein müssen. Die Schuld, dass sie dann miteinander geschlafen hatten, lag allein bei ihm.

    In den sechs Wochen, seit er sie nicht mehr gesehen hatte, hatte er sich in Arbeit gestürzt und alles getan, um sie aus seinem Kopf herauszubekommen. Immerhin war es ihm so weit gelungen, dass er zu Roccos Hochzeit am Comer See gekommen war in der Überzeugung, mit ihrer Anwesenheit umgehen zu können.

    So weit, so gut. Sie hatten ein paar Worte gewechselt, die üblichen Nettigkeiten, so wie sonst auch. Aber jetzt stand der Tanz bevor. Und ob Christian wollte oder nicht, er würde Alessandra noch einmal in seinen Armen halten müssen.

    Die Musik spielte auf. Das Brautpaar ging auf die Tanzfläche. Olivia lehnte sich vor, um Rocco etwas ins Ohr zu flüstern, und es erinnerte Christian an den Abend mit Alessandra. Auch sie hatte sich zu ihm gelehnt, um bei dem Lärmpegel in dem Club verstehen zu können, was er sagte, und ihr Parfüm war ihm in die Nase gestiegen …

    Stefan sagte etwas zu ihm, doch Christian hörte nicht richtig zu. Aus dem Augenwinkel sah er Alessandra, wie sie mit dem offiziellen Fotografen sprach, vermutlich gab sie ihm ein paar Tipps. Alessandra Mondelli war eine der meistbegehrten Modefotografinnen der Welt. Eine fantastische Leistung, bedachte man, dass sie erst fünfundzwanzig war. Und sie hatte es aus eigener Kraft geschafft. Genau wie er es allein geschafft hatte.

    Stefan redete weiter … über die Wohltätigkeitsorganisation, die die vier Freunde vor einigen Jahren gegründet hatten. Italiener Rocco Mondelli, Sizilianer Stefan Bianco, Wüstenprinz Zayed Al Afzal und er selbst hatten sich gleich zu Beginn des Studiums an der Columbia University getroffen und, so unwahrscheinlich es auch schien, sofort einen Draht zueinander gehabt. Sie waren die „Columbia Four". Niemand wusste mehr so genau, wem es zuerst eingefallen war, auf jeden Fall haftete ihnen der Name an. Über die Jahre war das Band zwischen den vier Männern immer stärker geworden, und als sich abzuzeichnen begann, dass sie bald auf der Forbes Liste der reichsten Männer der Welt stehen würden, hatten sie beschlossen, eine Wohltätigkeitsorganisation zu gründen, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine solide Ausbildung zu ermöglichen. Es war ein gutes Gefühl, seine Energien auch auf etwas anderes zu lenken als nur auf Geldverdienen und Frauen.

    Sie hatten immer gedacht, das Band zwischen ihnen sei nicht zu zerstören. Doch auch der härteste Stahl gab irgendwann nach.

    Sein Blick glitt zu Alessandra zurück. Sie starrte direkt in seine Richtung, in sein Gesicht, ein Ausdruck von Hoffnungslosigkeit in ihren Zügen.

    Die Brust wurde ihm eng und enger …

    Ein kräftiger Schlag auf seine Schulter brach den Bann.

    „Zeit, dass du auf die Tanzfläche kommst." Zayed war auf seinen Platz neben Christian zurückgekehrt.

    Theos. Er musste mit ihr tanzen. Trauzeuge und Brautjungfer – ausdrücklicher Wunsch der Braut.

    Alessandra kam ihm auf halbem Weg entgegen, ihre Nervosität passte bestens zu dem, was in seinem Inneren tobte.

    Es würde helfen, wenn die Band wenigstens einen der schnellen Songs spielen würde, mit denen sie den Durchbruch geschafft hatte, aber nein, ausgerechnet jetzt eine Ballade.

    Mit zusammengebissenen Zähnen legte Christian die Arme um Alessandra und versuchte, die Erinnerungen zu ignorieren, die ihn überfielen. Ihr Duft, ihr Geschmack … Ihr Kleid war am Rücken tief ausgeschnitten, wenn er nicht ihren Hintern berühren wollte, musste er seine Hand auf ihre seidige Haut legen. Also hielt er sich so steif wie möglich.

    Trotz des Abstands rührten sich seine Sinne sofort. Der Vergleich mit steifen Robotern würde wohl eher auf sie beide passen denn das Bild eines Paares, das eine Nacht mit heißem Sex hinter sich hatte. Denk an Rocco, befahl Christian sich und fühlte sich prompt noch miserabler.

    Was würde der Freund sagen, wüsste er, dass Christian der kleinen Schwester die Unschuld genommen hatte?

    Diese mitreißende Leidenschaft jener Nacht brodelte noch immer in seinem Blut. Dabei brauchte er nie mehr als eine Nacht. Hatte er erst mit einer Frau geschlafen, gab es keine Geheimnisse mehr zu entdecken. Es bestand keine Notwendigkeit für eine Wiederholung.

    In seinem Kopf zählte Christian die Takte des Songs mit, fieberte dem Ende der Musik entgegen. Und als der letzte Ton dann endlich ausklang und er sich von Alessandra lösen wollte, da hob sie diese großen sanften Rehaugen zu ihm empor. Theos, sie war so schön!

    Ihre so köstlich vollen Lippen teilten sich. „Christian, ich …"

    Was immer sie hatte sagen wollen … sie kam nicht dazu, denn Zayed legte eine Hand auf ihre Schulter und warf Christian einen verschwörerischen Blick zu. „Jetzt habe ich die Ehre, diese schöne Lady um einen Tanz zu bitten", sagte er so laut, dass der Bräutigam es hörte.

    Rocco drehte den Kopf und sah mit schmalen Augen zu seiner Schwester hin. Als er Zayed erkannte, grinste er breit und nickte.

    Nein, Rocco würde nie in den Sinn kommen, dass einer seiner Freunde etwas mit der Schwester anfangen würde, die er schon sein ganzes Leben lang beschützte.

    Christian wurde übel vor Selbstverachtung. Er zwang sich zu einem Lächeln und trat mit einer spöttischen Verbeugung zurück. „Natürlich, sie gehört ganz dir."

    Er hätte einen gutmütig frotzelnden Kommentar von Alessandra erwartet, dass sie niemandem „gehörte", stattdessen lag ihr Blick stumm auf seinem Gesicht. Panik huschte über ihre Miene, wurde sofort wieder kontrolliert, aber nicht schnell genug.

    Hier im Saal gab es genug Personal, dass niemand länger als dreißig Sekunden auf seinen Drink oder das Nachfüllen seines Glases warten musste, dennoch stellte Christian sich an die Bar. Er musste dem fröhlichen Treiben für einen Moment entfliehen.

    Nach einem Glas Bourbon drehte er sich wieder um und sah Alessandra jetzt mit Stefan tanzen. Mit ihm sieht sie fröhlich und unbeschwert aus.

    Er überraschte sich selbst mit seiner Verbitterung. Aber ja, durchaus verständlich, weshalb sie sich in seinen Armen so steif gegeben hatte. Ein One-Night-Stand, mit dem keiner von ihnen beiden gerechnet hatte.

    Er war ihr Erster gewesen.

    Sein Verstand weigerte sich noch immer, diese Information zu akzeptieren. Die Frau, die als Teenager von der Presse für eine angebliche Affäre mit einem verheirateten Mann gekreuzigt worden war, war noch Jungfrau gewesen.

    Er hatte schon immer vermutet, dass da mehr an der Geschichte dran sein musste, aber die Wahrheit war dann ein Schock für ihn gewesen.

    Wie auch immer die Wahrheit aussehen mochte … es ging ihn nichts an. Alessandra ging ihn nichts an. Durfte ihn nichts angehen.

    Er bestellte sich noch einen Bourbon, um den bitteren Geschmack aus seinem Mund wegzubrennen. Alessandra tanzte immer noch mit Stefan, Christian sah dessen Hand an ihrer Hüfte liegen, und als sie über etwas lachte, das der Freund ihr ins Ohr flüsterte, verursachte das Bittere an seinem Gaumen ihm Übelkeit.

    Zayed gesellte sich zu ihm an die Theke. „Versteckst du dich, mein Freund?"

    „Ich brauchte nur eine ruhige Minute."

    Der Tanz war offensichtlich zu Ende, Stefan kam ebenfalls zu ihnen. „Was trinken wir?"

    „Christian ist bereits bei den harten Sachen angekommen." Zayed zeigte auf das Glas in Christians Hand.

    Christian hörte

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