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Julia Extra Band 382 - Titel 2: Küsse in einer Frühlingsnacht
Julia Extra Band 382 - Titel 2: Küsse in einer Frühlingsnacht
Julia Extra Band 382 - Titel 2: Küsse in einer Frühlingsnacht
eBook158 Seiten2 Stunden

Julia Extra Band 382 - Titel 2: Küsse in einer Frühlingsnacht

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Über dieses E-Book

Schiefgegangen! Sasha wollte ihren Ex Nate Munro nur um einen Gefallen bitten. Stattdessen wird sie von seinen Leibwächtern überwältigt, in die Luxuslimousine gedrängt und in den lauen Frühlingsabend entführt, in dem es nur sie, Nate und dieses erotische Knistern gibt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juni 2014
ISBN9783733704063
Julia Extra Band 382 - Titel 2: Küsse in einer Frühlingsnacht

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    Buchvorschau

    Julia Extra Band 382 - Titel 2 - Louisa George

    IMPRESSUM

    JULIA EXTRA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2013 by Louisa George

    Originaltitel: „Backstage With Her Ex"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 382 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733704063

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Es gehörte wirklich nicht zu Sasha Sweets persönlichen Highlights, sich Backstage in der Londoner Arena in der Herren­toilette zu verstecken. Auch wenn dies der VIP-Bereich war und die goldenen Wasserhähnen nur so funkelten… Sie wollte nur noch nach Hause.

    Warum hatte sie sich in ihrem Panikanfall ausgerechnet in die Herrentoilette geflüchtet? Es war so peinlich!

    Ein kalter Luftzug und Schritte kündigten an, dass jemand den Raum betreten hatte. Zum Glück hatte Sasha eine leere Kabine gefunden. Jetzt freute sie sich schon über eine leere Kabine! Auf dem Herrenklo! Konnte es noch schlimmer kommen?

    Angespannt lauschte sie. Wenn man sie entdeckte und herausfand, dass sie sich über alle Sicherheitsvorkehrungen hinweggesetzt hatte … Die Träume von vierzehn Kindern standen hier auf dem Spiel – und Sashas guter Ruf als Lehrerin.

    Plan A, nämlich ganz offiziell einen Termin zu vereinbaren, hätte ohne Weiteres funktionieren können. Dann hätte sie sich jetzt nicht wie eine Stalkerin verstecken müssen, während Tausende von Fans draußen in den Fluren warteten, um einen Blick auf Nate Munro zu erhaschen, den berühmt-berüchtigten Rockstar mit dem unglaublichen Sexappeal.

    Wie ging nochmal Plan B?

    „Komm schnell hier rein, Nate, ließ sich eine Männerstimme mit einem starken amerikanischen Akzent vernehmen. „Warten wir hier, bis man sie rausgebracht hat. Du wirst gleich am Hinterausgang von einer Limousine abgeholt.

    Oh nein. Sasha verspannte sich. Nicht Nate! Nicht hier!

    „Was ist mit dem Sicherheitsdienst? Die Fans sind ja völlig durchgeknallt." Das war jetzt seine Stimme, tiefer und voller, als sie sie erinnerte, aber unverkennbar seine.

    „Sie sind verrückt nach dir, Nate. Sie lieben dich."

    Ja, damals, mit siebzehn, hatte Sasha ihn auch geliebt. Nathan Munro. Damals war er ein junger Sänger gewesen, der auf den Durchbruch wartete. Sasha schloss die Augen, als die Erinnerungen auf sie einstürmten. Nächtelang hatte sie seine Songs gehört, Songs, die er über sie geschrieben hatte.

    Und Nate hatte es schließlich geschafft, trotz aller Hindernisse. Sein Leben war zunächst völlig aus dem Ruder gelaufen, als die Einwohner von Chesterton ihm den Rücken kehrten. Auch Sasha hatte sich damals von Nate abgewandt …

    Und nun war er ein Rockstar mit dem Image des Bad Boys. Seine Welttournee war ausverkauft, und mit seinen ebenso sinnlichen wie düsteren Balladen stürmte er die Charts. Der Teufel mit der gottesgleichen Stimme.

    Und er bekam immer, was er wollte, ohne sich um die Konsequenzen zu scheren.

    Sasha wusste selbst nicht, warum sie ausgerechnet ihn um Hilfe bitten wollte, zumal alles zehn Jahre her war. Wahrscheinlich hatte er sie längst vergessen. Oder er hasste sie.

    Sie musste eine Möglichkeit finden, ihr Versprechen den Kindern gegenüber einzulösen. Allerdings konnte sie ihm nach all den Jahren nicht plötzlich auf einer Toilette gegenübertreten. Sie war Musiklehrerin und hatte gewisse Grundsätze. Sie würde seinen Agenten anrufen, ihn anbetteln oder was auch immer.

    „Soll ich dir jemanden für heute Nacht suchen?, ließ sich der Amerikaner wieder vernehmen. „Das Übliche? Blond? Schlank? Große …?

    „Ja, mach. Aber nur für eine Stunde oder so. Ich habe nachher noch eine Verabredung", erwiderte Nate leicht gereizt.

    Sasha traute ihren Ohren nicht. Er plante eine schnelle Nummer und ein Date?

    Der Typ hatte wirklich Durchhaltevermögen.

    Und keine Skrupel.

    Aber sie war längst über ihn hinweg. Sie hoffte nur, er würde die Blondine nicht ausgerechnet hier empfangen.

    „Du gehst also nicht zur After-Show-Party?, hakte der Amerikaner nach. „Du warst zwölf Monate ununterbrochen auf Tour und triffst dich mit einer Frau, statt die Sau rauszulassen? Sie muss ja wirklich etwas Besonderes sein.

    „Ich komme später nach."

    „Pass jedenfalls auf, dass du keine der beiden Todsünden begehst – Drogen und Heiraten. Drogen bringen ihre eigenen Probleme mit sich, aber traute Zweisamkeit wäre der Todesstoß für deine Karriere."

    „Ich bin mit meiner geplatzten Verlobung gerade noch einmal davongekommen. Den Fehler mache ich nicht noch einmal."

    Sasha krauste die Stirn. Hatte sie da etwa einen gelangweilten Unterton herausgehört? Stimmte da etwas in Nates schillernder Welt nicht? Und seit wann gehörte die Ehe zu den Todsünden?

    Der Nathan, den sie damals kennengelernt hatte, hatte Frauen jedenfalls nicht als Ware betrachtet. Allerdings hatte sie schon zu der Zeit miterlebt, wie er sich vom lebenslustigen Teenager zum Rebellen zu wandeln begann.

    Plötzlich ließ das Signal einer eingehenden SMS sie zusammenzucken. Hektisch begann Sasha, in ihrer Handtasche zu suchen, und stieß dabei gegen die Wand. Entsetzt verfolgte sie, wie ihr Telefon wie in Zeitlupe hinunterfiel und unter der Tür hindurchrutschte.

    Schnell kniete sie sich hin und beobachtete, wie es schließlich neben einem Paar schwarzer Bikerstiefel zu liegen kam.

    Ja, es konnte tatsächlich noch schlimmer kommen …

    Einige Sekunden lang herrschte Schweigen, und sie hörte nur ihren eigenen Herzschlag.

    „Was haben wir denn da?" Der Amerikaner hob das Telefon auf und las die Nachricht vor: „Ziel erfasst? Ist er immer noch so umwerfend? Und was ist mit seinem Hintern?" Dann lachte er. „He, Nate, entweder wirst du jetzt auch von Schwulen verfolgt, oder wir haben hier einen verzweifelten weiblichen Fan."

    Verzweifelt?

    Dann klopfte es laut an die Tür, und Sasha spürte, wie ihr heiß wurde. „He, Sie! Das hier ist der VIP-Bereich und außerdem die Männertoilette. Verschwinden Sie, sonst rufe ich die Polizei."

    Nein danke. Vor Hunderten desillusionierter Teenager zu stehen, war weniger beängstigend, als einem Ex wie Nate zu begegnen.

    Aber sie konnte den Kindern am Montag nicht gegenübertreten, ohne es wenigstens versucht zu haben. Vielleicht war dies ihre einzige Chance, und außerdem hegte sie keine sentimentalen Gefühle mehr für ihn.

    Benimm dich wie eine erwachsene Frau, sagte Sasha sich deshalb energisch und atmete tief durch. Dann öffnete sie die Tür.

    Bevor sie etwas sagen konnte, wurde diese aufgerissen, und ehe Sasha sich versah, packte jemand sie am Arm und drückte sie an die Wand, um sie abzutasten.

    „Lassen Sie mich sofort los!", rief sie. „Sonst rufe ich die Polizei."

    „Sie ist sauber."

    „Natürlich bin ich sauber. Was soll das?"

    „Man kann gar nicht vorsichtig genug sein, Ma’am. In unserer Branche wird man ständig mit seltsamen Typen konfrontiert."

    „Ja, und zwar mit den Leuten, die in Ihrer Branche arbeiten!" Nachdem sie sich aus dem Griff des Mannes befreit hatte, drehte Sasha sich um und wäre dabei fast gegen Nate geprallt.

    Ein angespannter Zug erschien um seinen Mund, als er sie ansah, offensichtlich erkannte, und dann von Kopf bis Fuß musterte.

    Sasha erstarrte, unfähig, den Blick von ihm abzuwenden. Sicher, sie hatte unzählige Fotos von ihm betrachtet und gerade das Abschlusskonzert seiner Tournee besucht, aber nichts hatte sie auf diesen Moment vorbereitet.

    Er wirkte größer und kräftiger und sah ganz anders aus als der Teenager, in den sie sich damals verliebt hatte. Nun war er ein richtiger Mann und unglaublich sexy mit dem schulterlangen, welligen dunkelbraunen Haar.

    Fasziniert betrachtete sie sein Gesicht – seine berühmten karamellfarbenen Augen, den Dreitagebart, die hohen Wangenknochen und die perfekt geschwungenen Lippen.

    Sie erinnerte sich an seine muskulöse Brust, die langen Beine und daran, wie rau die obligatorischen schwarzen Jeans sich angefühlt hatten. An seinen Geruch nach Leder … nach Mann. An seine arrogante Haltung, die nur Fassade gewesen war, denn sie hatte gewusst, wie tief er empfand. Tief genug, um zutiefst verletzt zu sein und die Stadt zu verlassen, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

    Vielen Dank für die SMS, Cassie, und ja, er hat immer noch einen tollen Hintern.

    Starr erwiderte Nate ihren Blick. Dann trat er einen Schritt zurück. „Sasha? Sasha Sweet?"

    „Nathan … Sasha wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als sein Bodyguard sie packte und gleichzeitig in sein Walkie-Talkie sprach: „Jetzt, Nate. Der Wagen ist da. Willst du die hier auch?

    Die hier? Hielt er sie etwa für ein Groupie? „Nein, warten Sie. Ich bin kein …"

    Nate murmelte etwas, bevor er den Raum verließ. Sekunden später kamen zwei weitere Bodyguards hereingestürmt und führten sie in den Flur, wo die Fans warteten und Nate, Nate, Nate skandierten.

    „Nathan … warte …", rief Sasha, doch es ging in dem Lärm unter. Sie konnte gerade noch sehen, wie er in eine Limousine mit getönten Scheiben stieg.

    Das war’s also. Er war verschwunden. Und sie hatte nichts erreicht.

    Dann spürte Sasha, wie jemand sie am Kopf berührte und ebenfalls in den Wagen schob.

    Nathan saß ihr gegenüber und grinste sie an, scheinbar ohne die beiden kichernden halbnackten Blondinen wahrzunehmen, die halb auf ihm lagen und hingebungsvoll an seinen Ohrläppchen knabberten.

    Dann wurde die Tür zugeknallt, und der Wagen verließ im Blitzlichtgewitter der wartenden Paparazzi das Gelände.

    2. KAPITEL

    Nach zehn Jahren im Musikgeschäft hatte Nate schon viele Überraschungen erlebt. Aber das …

    Nate studierte Sashas schockierte Miene angesichts der beiden Blondinen im Wagen, während er mit ganz seltsamen Gefühlen kämpfte. Freute er sich, sie zu sehen?

    Wie ein Schwarzweißfilm lief ihre letzte Begegnung vor seinem geistigen Auge ab. Regen. Tränen. Schmerz. Unbändiger Zorn, den er monatelang mit sich herumgeschleppt hatte.

    Aber das lag lange zurück, und seitdem hatte er unzählige Beziehungen gehabt. Er konnte sich nicht einmal entsinnen, wann er das letzte Mal an Sasha gedacht hatte.

    Eine knappe Geste genügte, und die beiden Blondinen neben ihm ließen sofort von ihm ab. Nathan beugte sich vor. „Hallo, Sasha. Was verschafft mir dieses … Vergnügen?"

    „Wohin fahren wir? Ich muss sofort zu Cassie. Sie wartet in der Arena auf mich." Sie krauste die Stirn und verzog die dezent geschminkten Lippen, deren Anblick Nathan

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